• Oder du machst es wie ein guter Kapitalist und verlangst dann einen sehr hohen Preis, in Gold und gegen Ware.


    Ich stimme dir soweit zu das manche Menschen wirklich erst durch Schmerzen lernen, in dem Fall also durch Hunger und Kälte, aber es finden sich auch immer welche die deren Geld nehmen und sich über die Information freuen: "Der da hinten hat mir nichts abgegeben, dabei hat der noch total viel..."

    Alles ist möglich, es müssen nur mehr probieren!

  • Nun habe ich vergessen den Link zu speichern, aber vor kurzem hat wieder eine der großen Medienagebturen einen ganz angenehmen Beitrag zum Thema gemacht, sehr fachlich, sehr sachlich, Zielorientiert und Lösungsorientiert mit den abschließenden Worten: "Die realistische Wahrscheinlichkeit ist jedoch gering, doch vorbereitet zu sein hat nie geschadet." Auch wurde erwähnt, und das habe ich bisher irgendwie nicht bedacht, dass die Hilfskräfte zwar am ersten Tag alles unter Kontrolle haben, aber sie sind auch nur Menschen und werden nach 8-10 Stunden ausgelaugt sein. Da alle Kräfte zeitgleich kanalisiert werden, gibt es auch keine "zweite Reihe" oder "Regiment B" oder sowas. Sind sie erstmal ermüdet, dann folgt eine Zeit in der alle unvorbereiteten auf sich alleine gestellt sind. Das ist wo das eigentliche Chaos und die eigentlichen Probleme entstehen würden.


    So sehe ich Blackouts:
    Sollten sie eintreten, dann gibt es wahrlich heftigste Probleme. Es ist unumgänglich als Prepper Vorkehrungen zu treffen, über die wir ja bereits ausführlich gesprochen haben. Akkupacks, Stromgeneratoren, alternative Lichtquellen, Kochmöglichkeiten, Wärmemöglichkeiten, Abwassermöglichkeiten, Trink- und Nutzwasservorräte, alternative Kommunikationsmittel und gewiss noch einiges mehr. Das ist unumgänglich, Blackout ist sozusagen ein Basisthema das dazu führt, wenn man auf einen Blackout vorbereitet ist, ist man auf so gut wie alles vorbereitet. DIe Möglichkeiten sich zu preppen überschneiden sich mit den meisten anderen Szenarien ebenfalls. ABER der Blackout an sich ist höchstunwahrscheinlich, sogar ein Brownout ist bereits kaum wahrscheinlich, da brauchen wir nicht geblendet von Blackout sprechen bei jeder kleinsten Krise.

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • In einem Fernsehbeitrag die letzten Tage ( war im Urlaub und konnte es nicht speichern) wurde auch von staatlichen Stellen bestätigt, das beim Blackout nur den wenigsten Bürgern geholfen werden kann, und das schon ab 24 Stunden damit zu rechnen ist, das die Mitarbeiter der Hilfsorganisationen zumeist daheim bleiben und sich um ihre Familien kümmern werden.

    Ähnliches wird bei Polizei und Armee erwartet, und das trotz der Verpflichtung und der Befehlsgewalt in diesem Stellen...

  • In einem Fernsehbeitrag die letzten Tage ( war im Urlaub und konnte es nicht speichern) wurde auch von staatlichen Stellen bestätigt, das beim Blackout nur den wenigsten Bürgern geholfen werden kann, und das schon ab 24 Stunden damit zu rechnen ist, das die Mitarbeiter der Hilfsorganisationen zumeist daheim bleiben und sich um ihre Familien kümmern werden.

    Ähnliches wird bei Polizei und Armee erwartet, und das trotz der Verpflichtung und der Befehlsgewalt in diesem Stellen...

    Glaube ich nicht. Ohne jetzt ins Detail gehen zu wollen:

    -Wenn der Blackout wirklich länger als ne Stunde anhält (nagelt mich nicht auf ne genaue Zeit fest) kommt das THW und stellt NEA (Netzersatzanlagen) auf, die auch das öffentliche Netz einspeisen [1]. Der zivilie KatSchutz (Hiorgs und Landkreis) bereitet sich seit einigen Jahren auf solche Szenarien vor (seit dem Münsterland, Berlin etc.) und auch so sind Einsatzlagen, die mehrere Tage gehen erstmal nix ungewöhnliches.

    -Es ist sicherlich möglich, dass einzelne Kräfte nicht zur Arbeit erscheinen, allerdings ist Vater Staat ja nicht blöd und zum einen Mittel dann einzugreifen und zweitens ist im BOS-Sektor oft eine andere Haltung zu dem Thema vorhanden. Heute Polizist/Sanitäter/Arzt/Pflegekraft/Feuerwehrmann zu sein ist stressig und gefährlich wie noch nie und trotzdem ziehen alle ihr Ding durch. In nem Blackout gibt es außerdem Unterstützung vom Ehrenamt (KatS, Reservekräfte, Schnelleinsatzgruppen).

    Fazit: Sicherlich kommen nicht alle, aber die meisten sicherlich schon.

    "All the places I've been and things I've seen

    A million stories that made up a million shattered dreams

    The faces of people I'll never see again

    And I can't seem to find my way home"

    ~Far from home by Five Finger Death Punch

  • Ja, hab ich auch gesehen, ist keine schöne Aussicht. Ob diese Prognose stimmt will aber auch nicht ausprobieren.

    Aber um in einem solchen Fall die Rettungskräfte zu entlasten und somit auch den Wiederaufbau/Neustart des Stromnetzes zu beschleunigen bereiten wir uns ja auf sowas vor. Und aus dem selben Grund wird ja auch den Bürgern empfohlen Vorsorge zu treffen.

    Alles ist möglich, es müssen nur mehr probieren!

  • Wenn der Blackout wirklich länger als ne Stunde anhält (nagelt mich nicht auf ne genaue Zeit fest) kommt das THW und stellt NEA (Netzersatzanlagen) auf, die auch das öffentliche Netz einspeisen [1].

    Das hilft nur bei räumlich begrenzen Stromausfall, nicht bei einer Flächenlage wie Blackout. Die vorhandenen Erzeuger und NEAs reichen bestenfalls um ein paar Kritische Infrastruktur ein paar Tage am laufen zu halten, als Insel, das öffentliche Netz können die bei weitem nicht stützen.

    Alles ist möglich, es müssen nur mehr probieren!

  • Das hilft nur bei räumlich begrenzen Stromausfall, nicht bei einer Flächenlage wie Blackout. Die vorhandenen Erzeuger und NEAs reichen bestenfalls um ein paar Kritische Infrastruktur ein paar Tage am laufen zu halten, als Insel, das öffentliche Netz können die bei weitem nicht stütze

    Sicherlich ersetzen die nicht mal eben alle Kraftwerke/Stromerzeuger, ist klar, aber ich glaube, dass ein Teil der kritischen Infrastruktur sich zum einen selbst helfen kann (Supermärkte, Tankstellen, Produktion etc. schaffen sich seit Jahren ebenfalls Generatoren an ((nicht alle ist mir ebenfalls klar)) und zum anderen halt punktuell unterstützt wird. Natürlich ist die Frage nach dem Szenario, wenn das komplette Netzwerk durch Sabotage erstmal kaputt ist und nicht so einfach (innerhalb von 2 Wochen) reaktiviert werden kann, haben wir ein großes Problem. In einem "milderen" Szenario aber durchaus Chancen.

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  • Dazu kommt das all diese Erzeuger nicht ins Netz einspeisen können da sie sich nicht syncronisieren können.

    Alles ist möglich, es müssen nur mehr probieren!

  • Dazu kommt das all diese Erzeuger nicht ins Netz einspeisen können da sie sich nicht syncronisieren können.

    Doch können Sie.

    Quelle 1: "

    Durch die Synchronisierbarkeit können mehrere Netzersatzanlagen für größeren Energiebedarf zusammengeschaltet werden. Typische Einsätze für diese Geräte sind:

    • Versorgen der eigenen und weiterer Kräfte bei Großschadenslagen mit Strom
    • Einspeisen in ein ausgefallenes Stromnetz zur Belieferung von Haushalten und Betrieben (z.B. Stromausfall im Münsterland)"

    (https://thwiki.org/t=Stromerzeugungsaggregat)


    Quelle 2:

    Beispielhafte Aufgaben

    • Produzieren von Strom für Einsatzstellen, Notunterkünfte, Krankenhäuser, Energieversorgungsanlagen, Wasser- oder Stadtwerke
    • Reparieren von elektrischen Versorgungsanlagen und Stromnetzen im Niederspannungsbereich (Wechselspannung bis 1.000 V und Gleichspannung bis 1.500 V)
    • Einspeisen von Strom in bestehende Netze

    (https://www.thw.de/SharedDocs/Einheiten/DE/017_fgre.html)



    Und recht gut zusammenfassender Artikel von CP.

    Stromversorgung: Schneller, größer, vielfältiger
    Das Technische Hilfswerk (THW) bereitet sich mit der Stärkung der Fachgruppen Elektroversorgung und mehreren kleinen Stromerzeugern für jeden Ortsverband auf…
    crisis-prevention.de

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