• Oder du machst es wie ein guter Kapitalist und verlangst dann einen sehr hohen Preis, in Gold und gegen Ware.


    Ich stimme dir soweit zu das manche Menschen wirklich erst durch Schmerzen lernen, in dem Fall also durch Hunger und Kälte, aber es finden sich auch immer welche die deren Geld nehmen und sich über die Information freuen: "Der da hinten hat mir nichts abgegeben, dabei hat der noch total viel..."

    Wir hatten in diesem Jahr ein zweitägigen Stromausfall, weil mal wieder ein Baum auf die Leitung gefallen war.

    Und als der junge Familienvater von nebenan bei uns gerade fragen wollte, ob bei uns auch der Strom ausgefallen ist, bin ich ihm zuvorgekommen und hab ihm ein Gaskocher und eine Kiste Wasser in die Hand gedrückt. Die Sachen habe ich natürlich längst zurückbekommen und ich bin mir sicher, er ist jetzt auch gut vorbereitet. Und vor allem, wenn wir ein Problem haben, würde er uns auch helfen. In dem Punkt ist es immer gut, für seine Nachbarn mit zu denken.

  • In einem Fernsehbeitrag die letzten Tage ( war im Urlaub und konnte es nicht speichern) wurde auch von staatlichen Stellen bestätigt, das beim Blackout nur den wenigsten Bürgern geholfen werden kann, und das schon ab 24 Stunden damit zu rechnen ist, das die Mitarbeiter der Hilfsorganisationen zumeist daheim bleiben und sich um ihre Familien kümmern werden.

    Ähnliches wird bei Polizei und Armee erwartet, und das trotz der Verpflichtung und der Befehlsgewalt in diesem Stellen...

    Und genau deswegen ruft das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Krisenvorsorge ja alle Bürger auf für zehn Tage vor zu sorgen. Das Problem ist ja nur, dass viele das gar nicht ernst nehmen.

    Ich frage mich, wie die Schweden das hinbekommen, dass das in der Bevölkerung als ganz normal gilt, vorbereitet zu sein.

    Aber wenn ich mir die Angebote der Supermärkte anschaue, und was die Menschen kaufen, scheint doch einige Leute mehr zu Preppen, als wir denken. Und auch ein Kollege hat mir neulich unter vorgehaltene Hand erzählt, was er bei sich alles ein lagert.

  • Ohne Netz können sie das auch nicht. Womit sollen sie sich denn dann synkronisieren?

    Ich möchte mich hier nicht in Details verlieren oder unnötig diskutieren.


    Deine Aussage war:


    "Dazu kommt das all diese Erzeuger nicht ins Netz einspeisen können da sie sich nicht syncronisieren können."


    Zitat

    Womit sollen sie sich denn dann synkronisieren?

    Das stimmt nicht, da diese Erzeuger die Fähigkeit haben zu synchronisieren. Wenn wir von einem totalen Blackout (Deutschland, Europa) sprechen und es de facto kein Stromnetz mehr gibt, können die Geräte immernoch synchronisieren (untereinander), aber wo kein Stromnetz ist, kann man auch nicht in dieses einspeisen (wo ich dir ja zustimme).

    Mir geht es darum, dass deine Aussage ohne Kontext, falsch ist.

    "All the places I've been and things I've seen

    A million stories that made up a million shattered dreams

    The faces of people I'll never see again

    And I can't seem to find my way home"

    ~Far from home by Five Finger Death Punch

  • Und genau deswegen ruft das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Krisenvorsorge ja alle Bürger auf für zehn Tage vor zu sorgen. Das Problem ist ja nur, dass viele das gar nicht ernst nehmen.

    Ich frage mich, wie die Schweden das hinbekommen, dass das in der Bevölkerung als ganz normal gilt, vorbereitet zu sein.

    Aber wenn ich mir die Angebote der Supermärkte anschaue, und was die Menschen kaufen, scheint doch einige Leute mehr zu Preppen, als wir denken. Und auch ein Kollege hat mir neulich unter vorgehaltene Hand erzählt, was er bei sich alles ein lagert.

    Andere Länder andere Sitten. Ich finde es immer sehr interessant, warum das so ist. Dazu gibt es ja verschiedene Erklärungen (Demographie, Geschichte des Landes, eher rural oder urban etc.), aber die Ergebnisse sind definitiv interessant. In den USA ist das Thema ja auch "anders", als hier bei uns (in beide extreme) und der Fokus verschiebt sich.

    "All the places I've been and things I've seen

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    ~Far from home by Five Finger Death Punch

  • Du hast recht,

    Mein Fernseher besitzt auch bei Blackout die Funktion ein Bild darzustellen. Klappt dann nur nicht weil der Strom fehlt.

    Ich glaube, dass wir in diesem Punkt keine Einigung finden.

    Ich finde den Rest deiner Punkte richtig und wichtig und sehr zielführend.

    Finde es schade, dass wir uns hier nicht einfach mal sachlich und inhaltlich auseinandersetzen, anstatt nicht belegte und plakative Aussagen zu droppen.

    Freue mich trotzdem weiter über deine Meinung und kann dir bei den restlichen Punkten, wie gesagt, absolut zustimmen.

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    ~Far from home by Five Finger Death Punch

  • Männers (und Aspi), ich darf mich einmischen mit mangelndem Wissen:


    Was bedeutet überhaupt "kein Stromnetz vorhanden"? Das Netz besteht ja aus physischen Bestandteilen: Kabel und sowas. Das ist ja immer da, selbst, wenn die Versorgung nicht gewährleistet sein sollte. Gewiss denke ich mir, dass ich durch meine Steckdose keine Einspeisung durchführen kann und es bestimmte Schnittstellen braucht die das ermöglichen, aber sagen wir man hätte Generatoren und die entsprechende Schnittstelle zum Einspeisen. Das würde ja dazu führen, das ab Einspeispunkt Strom eingespeist wird und ab der nächstmöglichsten Stelle wieder entnommen. Hat also Tante Emma ihr Geräte nach einem Blackout nicht ausgeschaltet (und Sicherungen drin), dann fließen die paar Kilowatt direkt zu ihr. Und wenn sie schneller/mehr verbraucht als eingespeist wird, wird kein Haushalt nach Ihr Strom bekommen. Denn nach meinem Verständnis ist das Stromnetz - also die Leitungen - nicht abgeriegelt (bestimmt an einingen relevanten POIs, aber ja nicht alle paar Haushalte).


    Ich habe ~9 Jahre im Vetrieb in diesem Bereich gearbeitet und mein Netzwissen ist hier eingeschränkt, eben nur auf das Wissen, dass Endverbraucher interessiert.


    Also, was heisst hier "kein Stromnetz" in phsysischer Realität?

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.