Alltagswaffen?

  • Ich führe immer ein Taschenmesser, einen stabilen Stift (nennen wir ihn „tactical“), und, auch schon öfter verwendet, einen „tactical Spoon“ (ein massiver, aus Edelstahl gefertigter Löffel) - fällt nicht auf, geht überall durch und tut weh wie ein Kubotan.


    Gefertigt von einem Kumpel in seiner Meisterprüfung. Limited edition

    Könntest du mal ein bild reinstellen, bitte? Bin neugierig :)

    ....und der neue Faschismus wird nicht sagen ich bin der Faschismus, nein, er wird sagen ich bin der Antifaschismus. Ignazio Silone

  • Einen "Tactical Pen" hatte ich auch immer bei mir. Waffengesetzt ist da jedoch etwas gritzig, da ein Kubotan an sich als Waffe einzustufen ist wegen dem zweck und Nutzen. Es kommt oft auf den beabsichtigten Zweck an, ein Kubotan hat nur einen Zweck: Schaden zuzufügen, egal ob mit Absicht oder nicht. Das ganze in Form eines stabilen Stiftes hingegen ist eine legitime Grauzone, da jener den Nutzen des Schreibens hat. Nur eben mit einer robusten Hülle.

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • Hey Leute,

    ich habe in meiner Bundeswehrzeit mal festgestellt, wenn man es lange genug übt, läuft der Gebrauch von Gegenständen zur Verteidigung eben so automatisch ab wie Luft holen.

    Das war für mich damals eine ziemlich erschreckende Erkenntnis. Aber im laufe meines Lebens habe ich diesen Automatismus sehr oft in meinem Berufsleben an mir beobachtet. Und wie man sich verhält, wenn man bedroht wird, kann man erst sagen wenn man in dieser Situation wirklich war.


    Ich weiß, das ist jetzt ziemliche klugscheißerei. Aber ich für mich habe damals gelernt, ich würde mich in einer entsprechenden Situation mit allem wehren was mir zur Verfügung steht. Ich würde mich aber nicht bewußt in so eine Situation bringen.

  • Das gilt allerdings auch im Umkehrschluss. Solange etwas nicht zum Automatismus geworden ist, kann man sich nicht darauf verlassen, dass man es im entscheidenden Moment richtig macht.

  • Ich trage standartmäßig immer nen Pfefferspray bei mir. Mehr "Waffen" würden für mich erstmal nicht in Frage kommen, bevor ich mich am Ende noch selbst verletze, oder der Angreifer die Waffe bekommt. In einer Notsituation verlasse ich mich da lieber auf meine langjährige Kampfsporterfahrung, beziehungsweise den Automatismus der dann einsetzen würde.

  • Hi

    Ich habe in der Jackentasche immer Pfefferspray dabei und in meiner Hosentasche ein Taschenmesser zum Glück bisher nur als Werkzeug und zum Schnitzen benutzt.

  • Ich würde jedem anstelle eine Pfeffersprays oder einer überteuerten Pfefferpistole wärmstens eine Schreckschusspistole empfehlen.

    Sie verschießt laute Knallpatronen sowie (das wichtigste) Pfefferpatronen mit einer Wolke von knapp 5 Metern.

    Sieht aus und klingt wie eine echte Pistole.

    Der Schein kostet nur um die 50 Euro auf Antrag im Rathaus deiner Stadt.

    Beim Schein sind keine Tests notwendig und du darfst die Pistole legal mit dir führen.


    Beste Grüße aus dem Hinterhalt

  • Ich habe auch nur ein Taschenmesser bei mir. Ein verstärkter Stift ist aber noch eine gute Idee. Über einen stabilen Löffel werde ich nachdenken.

    Alles ist möglich, es müssen nur mehr probieren!