Corona Virus

  • bei unserer Lebensmittelrettung haben sie jetzt vorgesorgt für den Fall, dass das Virus auch bei uns zuschlägt. In dem Fall dürfen die alten Leute zwei Stunden früher kommen. Sowas halte ich für eine gute Maßnahme. Die alten und kranken Menschen sind schließlich die, für die es tatsächlich gefährlich ist.

    Ich vermisse ein bisschen das vernünftige Mittelmaß zwischen Panik und Ignoranz. Das obige war mal ein Beispiel für ein gutes Mittelmaß.


    Niedersachsen schließt jetzt Schulen Kitas und Co. Arbeitsamt und Jobcenter haben keinen Publikumsverkehr mehr und regeln alles telefonisch. Wenn das noch lange dauert mit Corona könnte es eng werden.


    Niedersachsen schließt jetzt Schulen Kitas und Co. Arbeitsamt und Jobcenter haben keinen Publikumsverkehr mehr und regeln alles telefonisch. Wenn das noch lange dauert mit Corona könnte es eng werden.

    Langsam sehe ich die Gefahr weniger im Virus, sondern in den Folgen der Maßnahmen, die jetzt getroffen werden (müssen).

  • Bei uns (in NRW) sind ab Montag alle Schulen und Kitas geschlossen. Wie ich finde, eine sinnvolle Entscheidung. Wurde auch langsam Zeit.

  • Nun bei uns in RLP sind ab Montag bis ende der Aprilferien Kitas u schulen dicht. Quasi einen vollen Monat. Ich Persönlich halte es für Richtig. Bei den einen oder anderen Eltern wird dies eine Schwierige zeit. Meine Frau u ich sehen dies gelassen, können unsere Tochter auch von zuhause aus etwas unterstützen. Allerdings haben wir ein Kind nebenan das in der selben Klasse ist, bei Ihr sah es sehr eng aus die Noten so schlecht das diese eventuell die Dritte Klasse wiederholen muss. Gerade jetzt hat sich der Zustand bei Ihr gebessert durch Hilfe von mir und meiner Tochter und dann sowas. Wir hatten anfangs die selben Probleme bei unserer Tochter, allerdings kann ich gezielter auf meine Tochter eingehen und es war zügig behoben. Nach den Feriel ist schnell Sommer und das Jahr vorbei.

  • ich denke mal, die Schulen werden bei der Versetzung nicht so streng sein können wie sonst, wenn die Schule so lange ausfällt


    Ob ich das alles für sinnvoll halten soll, weiß ich noch nicht. Wir haben die Wahl zwischen Pest und Cholera.

    Werden die Maßnahmen so fortgesetzt, wird unsere Wirtschaft so richtig den Bach runtergehen. Nicht nur in Deutschland.

    Tun wir nichts, werden sich letztlich alle irgendwann anstecken.

    Beide Varianten werden -optimisrisch gesprochen- spannend.


    was mich interessieren würde ist die Situation in den Krankenhäusern. Vielleicht könnte unser Krankenpfleger dazu etwas beitragen.

  • was mich interessieren würde ist die Situation in den Krankenhäusern. Vielleicht könnte unser Krankenpfleger dazu etwas beitragen.

    ;)
    Also hier in HH, in einem der größtem Uniklinikum Europas ist es überraschend ruhig. Man muss dazu sagen das hier sowieso immer die Hölle los ist und bisher gabs noch keine außergewöhnlichen Vorkommnisse. Wie immer, die Pflege kommt aufm Zahnfleisch daher aber das kennt man ja :D

  • also in den letzten 5 tagen ist die sterblichkeitsrate von 0,02 auf 0,5 erhöht das ist immer noch nicht hoch aber trodzdem für ne woche echt viel

  • Italien liegt bei circa 7% Mortalität laut Tagesnachrichten ARD 15.03.2020 20 Uhr. Da sprechen wir jedoch über 24.000 bestätigte Infizierte. Deutschland ist da deutlich besser davongekommen bisher.


    Sterblichkeitsrate ist von Land zu Land unterschiedlich, gibt verschiedene Hygienestandards, mal besser mal schlechter ausgestattete Instutitionen zur Hilfe und weitere Unterschiede die den Krankheitsverlauf beeinflussen.

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • Ich denke das einige überfordert sind, meine heute gelesen zu haben das die BW an Reservisten anfragt bzw bittet sich zu melden für den Sanibereich.

    Hallo meine Frau arbeitet in der alten Pflege,

    und ich kann euch sagen da herrscht zur Zeit der AUSNAHMEZUSTAND " Mundschutz, Handschuhe, Desinfektionsmittel....) alles Mangelware die bekommen nix bei! Ist nicht so wie in den Medien beschrieben alle Lieferketten sind frei und offen es gibt nix auf dem Markt!


  • Ob ich das alles für sinnvoll halten soll, weiß ich noch nicht. Wir haben die Wahl zwischen Pest und Cholera.

    Werden die Maßnahmen so fortgesetzt, wird unsere Wirtschaft so richtig den Bach runtergehen. Nicht nur in Deutschland.

    Tun wir nichts, werden sich letztlich alle irgendwann anstecken.

    Beide Varianten werden -optimisrisch gesprochen- spannend.


    Virologen gehen ohnehin davon aus, dass sich 60-70% der Deutschen infizieren werden. Es geht gar nicht mehr darum die Ausbreitung zu stoppen, sondern zu verlangsamen, damit das Gesundheitssystem nicht völlig zusammenbricht. Das verstehe ich. Niemand will, dass Menschen nur deswegen sterben müssen weil für sie keine medizinischen Geräte, Betten, Ärzte und Pfleger mehr da sind. Trotzdem halte ich die rigorosen Maßnahmen für falsch. Was bringt es uns, wenn wir nach der Corona-Krise vor den Trümmern unserer Wirtschaft stehen, die Arbeitslosenzahlen steigen und die Kinder hoffnungslos im Schulstoff zurück sind? Wir müssen auch an die Zukunft denken, nicht nur an die Gegenwart.


    Für 80% der Leute ist Corona ziemlich harmlos. Und ich finde diese 80% sollten unsere Wirtschaft und unsere Bildungseinrichtungen am Laufen halten. Warum sollen ALLE zuhause bleiben und nicht nur die besonders gefährdeten Personen, bei denen ein schwerer Verlauf zu befürchten ist? Wäre es nicht sinvoller Alte, Herz- und Lungenkranke und Immungeschwächte zu bitten zuhause zu bleiben und eine Belieferung mit Lebensmitteln für diejemiegen zu organisieren, die keine Angehörigen haben, die das übernehmen können?

  • […]

    Moin Ericia,


    genau das Denken ist das Problem. Nicht das was du gesagt hast (das nur die Anfälligen zuhause bleiben sollten) ist die Lösung, sondern es hätte vor einer Woche schon eine rigorose Ausgangssperre her gemusst.


    Es macht keinen Sinn das sich die bei denen kein schwerer Verlauf zu erwarten ist, trotzdem anstecken und den Virus weiter tragen. KEINER sollte den Virus weiter tragen, weil er früher oder später sowieso die Anfälligen trifft.

    Es sind die die sich immer noch zum grillen Im Park treffen. Die sind die Gefahr für uns alle.

  • Moin Ericia,


    genau das Denken ist das Problem. Nicht das was du gesagt hast (das nur die Anfälligen zuhause bleiben sollten) ist die Lösung, sondern es hätte vor einer Woche schon eine rigorose Ausgangssperre her gemusst.


    Es macht keinen Sinn das sich die bei denen kein schwerer Verlauf zu erwarten ist, trotzdem anstecken und den Virus weiter tragen. KEINER sollte den Virus weiter tragen, weil er früher oder später sowieso die Anfälligen trifft.

    Es sind die die sich immer noch zum grillen Im Park treffen. Die sind die Gefahr für uns alle.

    Zum Grillen im Park treffen muss wirklich nicht sein. Mache ich auch nicht. Und die "Corona-Parties" bei denen sich junge, gesunde Leute in großen Gruppen treffen um die Ansteckung möglichst schnell hinter sich zu bringen sind das letzte. Es geht mir nicht um die persönlichen Unannehmlichkeiten durch die Maßnahmen. Ich bin ohnehin gern und viel zuhause, mich stört das nicht besonders. Aber ich mache mir Sorgen darum, was die Geschäftsschließungen für die Klein-Selbsständigen bedeuten - der Blumenladen, die Änderungsschneiderei, der kleine Bastelladen... Wie lange kann die Bundesregierung realistischerweise noch all deren Verdienstausfälle auffangen? Und wie sehr greift das den Staatshaushalt an? Wofür wird nächstes Jahr deswegen kein Geld da sein? Und was ist mit den Abiturienten, die ihre Abi-Klausuren unzureichend vorbereitet schreiben müssen, weil der Unterricht in den wichtigen Wochen davor ausgefallen ist? Oder mit den Auszubildenden im letzten Jahr, die das Gleiche Problem haben? Auch die jüngeren Schüler werden im Schulstoff weit zurück sein, wenn die Schulen wieder öffnen. Ich fürchte, dass der Preis, der für den Schutz der Gefährdeten gezahlt wird, sehr hoch ausfallen wird.

  • Ich versteh dich, keine Frage. Aber was gibt es für Alternativen? Das es so kommen wird konnte kaum einer vorher sehen. Aber die Alternative ist das alle so weitermachen und das wir dann noch mehr Tote haben. Oder?


    Der Staat muss in den sauren Apfel beißen und Kredite oder Forderungen vergeben um so wenig wie Insolvenzen zu haben.

  • Zum Grillen im Park treffen muss wirklich nicht sein. Mache ich auch nicht. Und die "Corona-Parties" bei denen sich junge, gesunde Leute in großen Gruppen treffen um die Ansteckung möglichst schnell hinter sich zu bringen sind das letzte. Es geht mir nicht um die persönlichen Unannehmlichkeiten durch die Maßnahmen. Ich bin ohnehin gern und viel zuhause, mich stört das nicht besonders. Aber ich mache mir Sorgen darum, was die Geschäftsschließungen für die Klein-Selbsständigen bedeuten - der Blumenladen, die Änderungsschneiderei, der kleine Bastelladen... Wie lange kann die Bundesregierung realistischerweise noch all deren Verdienstausfälle auffangen? Und wie sehr greift das den Staatshaushalt an? Wofür wird nächstes Jahr deswegen kein Geld da sein? Und was ist mit den Abiturienten, die ihre Abi-Klausuren unzureichend vorbereitet schreiben müssen, weil der Unterricht in den wichtigen Wochen davor ausgefallen ist? Oder mit den Auszubildenden im letzten Jahr, die das Gleiche Problem haben? Auch die jüngeren Schüler werden im Schulstoff weit zurück sein, wenn die Schulen wieder öffnen. Ich fürchte, dass der Preis, der für den Schutz der Gefährdeten gezahlt wird, sehr hoch ausfallen wird.

    Nun ich wohne auf dem Land, habe drei Töchter alle gehen zur Schule und sind Aktuell für einen Monat zuhause.

    Ich Persönlich halte es für Richtig. Diese sperren sind ja umfangreich im Klartext : Ansteckungen zu verhindern, Große Menschenaufkommen vermeiden, da nun mal nicht jeder gleich denkt oder Rücksicht auf andere nimmt, was auch die Folge haben kann das es zu Konflikten beziehungsweise zu Prügelleihen kommt. Auch das anstürme auf Geschäfte vermieden werden usw.

    Laut aussage und einem kleinen Video das über Händy meines Freundes gemacht wurden kam es gestern bei uns im Globus bereits zu harten Wortgefeschten und stand kurz vor schlimmeres. Wenn es in einem großen Suppermarkt mal rund geht möchte ich nicht mit meiner kleinen Tochter darunter sein.

    Das Problem der Deutschen ist das diese 70 Jahre keine Sorgen diesbezüglich hatten, und schlichtweg die erfahrung fehlt.

    Auch was den Kauf bezüglich Lebensmittel angeht, hier meine ich im Jahr 2016 schon gelesen zu haben das die Deutschen sich einen Notvorrat anlegen sollten. Hätte jeder sich daran gehalten wäre sicherlich noch mehr in den Geschäften zu bekommen und der Ansturm wäre geringer gewesen. Auch wenn sich Lebensmittel nur bedingt halten. Klopapier hält sich sicherlich immer.

  • Das ist der berühmte "schwarze Schwan", das Ereignis, mit dem niemand gerechnet hat. Und unsere Politik beweist, dass sie darauf nicht schnell genug reagieren kann. In den USA und Frankreich wollen sie bereits Helikoptergeld an alle verteilen. So wie ich die Deutschen kenne, wird da erstmal mit viel Bürokratie jeder Fall geprüft und bis dahin ist es für die meisten eh zu spät. Die meisten kleinen Betriebe können doch höchstens ein paar Wochen überbrücken. Ein Logistikunterbehmen z.B. ist, do habe ich mal gelesen, nach zwei Wochen ohne Aufträge pleite. Und Steuerstundungen helfen da jetzt nicht. Schließlich sind die Steuern im März schon längst bezahlt. Dass man die Insolvenz nun vielleicht nicht mehr schon nach zwei Wochen anmelden muss, bringt kein zusätzliches Geld in die Kasse.

    Als Merkel 2008 tönte, die Spareinlagen der Bürger seien sicher war das ein unnötiges Versprechen, damit kein Bankraub stattfindet, was letztlich den Crash herceigeführt hätte. Aber keines, dass sie hätte halten können. Was momentan stattfindet, klingt mir auch wieder all zu sehr nach Beruhigung.

    Aber zugegebenermaßen möchte ich jetzt auch kein Politiker sein.

  • Es heißt ja, dass die Überbrückungsgelder für Selbsständige schnell und unbürokratisch kommen werden. Bin mal gespannt ob das klappt.


    Ja, wenn alle Leute den angeratenen 10 Tages Vorrat pro Person hätten wäre es jetzt ruhiger. Obwohl ich hier im Forum bin hält sich bei mir das Preppen eher in Grenzen. Ich habe Essen und Getränke für ca. 2 Wochen (schon lange, nicht erst wegen Corona) und was das Bundesamt für Katastrophenschutz noch so empfiehlt (Campingkocher mit 4 Ersatzgasflaschen, batteriebetriebenes Radio, Taschenlampen, Kerzen, Batterien...) und ein paar Faltkanister um Wasser abzufüllen im Fall eines Stromausfalls. Ansonsten einiges an Schutzaustüstung, weil ich im Gefahrenbereich um Tihange lebe. Und nein, ich nutze meine FFP3 Masken nicht zum Schutz gegen Corona, weil ich Tihange als die weitaus größere Bedrohung ansehe. Meine Vorräte reichen um ziemlich beruhigt zu sein und keinen Grund für Hamsterkäufe zu sehen. Ich kaufe ganz normal ein was meine Katze und ich brauchen.

  • Das mit dem ganz normal einkaufen wird jetzt zum problem. Diejenigen, die ruhig geblieben sind und nicht gehamstert haben, bekommen jetzt vieles nicht mehr. ir haben gestern schon einer Bekannten mit fünf Kindern unsere Karte für den Großmart gegeben, eil sie keine Milch mehr füt den jüngsten Nachwuchs bekommt. Es wird also selbdst auf dem Land langsam eng. Und eine Verkäuferin sagte, dass auch die LK-Fahrer langsam die Nase oll haben, da sie ja auch nirgends mehr in Ruhe Essenspause einlegen könen, dank geschlossener Lokale.Da hägt womöglich ein Rattenschwanz dran, an de tatsächlich niemand gedacht hat.

  • Das denke ich auch, die augenblickliche Situation ist gerade erst der Anfang von einer Entwicklung wo Wirtschaft und Gesellschaft erst hingehen und dessen kressen Folgen erst in einem halben Jahr/ Jahr auf uns zurollen. Als Beispiel bei uns in einer benachbarten Kleinstadt haben viele Junge Leute die bei einem großen Unternehmen arbeiten sich ein Häuschen gebaut. Die kosten so zwischen 280-350 tsd Euro und sind vollfinanziert u beide müssen mit arbeiten damit es zum Leben/ Überleben reicht. Jetzt hat der große zugemacht und alle bekommen Kurzarbeitergeld von gerade mal 60 % seit einem Monat.... die rücken in ihrem Häuschen jetzt ganz eng zusammen um den letzten Hering der an der decke hängt damit man wenigstens den Geruch von frischer Seeluft hat...

    Die halten vielleicht noch einen weiteren Monat durch und wenn es schlimm kommt geht das Haus unter den Hammer da sie die Raten nicht mehr bezahlen können. und das ist hier kein Einzelfall, Kleine Geschäfte kommen mit den 5000 vom Staat auch nicht wirklich weit da Vorsteuer, Sozialabgaben, Gehälter etc. auch so ungebremst weiterlaufen... Das führt zu einem Konjunkturrückgang etc. etc. Ich bin hier mit Überzeugung Prepper und wir hamstern was das Zeug hält. Wnn es hinterher gut ausgeht.... dann können wir die Sachen ja immer nach und nach verbrauchen...

  • Die halten vielleicht noch einen weiteren Monat durch und wenn es schlimm kommt geht das Haus unter den Hammer da sie die Raten nicht mehr bezahlen können. und das ist hier kein Einzelfall, Kleine Geschäfte kommen mit den 5000 vom Staat auch nicht wirklich weit da Vorsteuer, Sozialabgaben, Gehälter etc. auch so ungebremst weiterlaufen... Das führt zu einem Konjunkturrückgang etc. etc. Ich bin hier mit Überzeugung Prepper und wir hamstern was das Zeug hält. Wnn es hinterher gut ausgeht.... dann können wir die Sachen ja immer nach und nach verbrauchen...

    Hallo KleinesLicht,

    da gebe ich dir voll und ganz Recht. Nicht der Virus wird unsere Gesellschaft hinrichten sondern die Pleiten! Man wird die Häuser und Firmen nicht mehr zählen können die da auf der Strecke bleiben. So wie das grad läuft!