Ich schwöre ja auf Wodka. Im Vergleich zum Prozentgehalt des Alkohol sind sich Whiskey und Wodka sehr ähnlich, daher vermute ich, und das ist nur Halbwissen, dass die Wirkung ähnlich desinfizierend ist.
Welche Medikamente aufbewahren?
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In Kanada hatte ich immer Strohrum dabei.
Heutzutage habe ich einen 3 Liter - Kanister 96,4% Alkohol im Keller.
Für Touren kann man nach Bedarf in kleinere Flaschen abfüllen, was man benötigt.
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Sowohl Whiskey als auch vodka hat ja nur um die 40% vol. Dad reiht nicht um adäquat zu desifizieren. Da is draufpinkeln besser. ;)
Medizinische, alkoholische Desinfektionsmittel haben einen Alkoholgehalt von etwa 70%
Den Alkohol den Tibetius da hat sollte man mit sauberem, abgekochten Wasser auf 70% verdünnen, der 90%ige greift haut und Gewebe an. Bei einmaliger, notfallmässiger Anwendung kein Thema, aber auf Dauer frisst er die Wunde auf. ;)
Das gilt natürlich nur bei gesunden Menschen. Diabetiker sollten darauf ganz verzichten, die können da schwere Wundheilungsstötungen davontragen.
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Sorry, wir reden hier von Notfallmedizin. NICHT von dauerhafter Anwendung. Dafür sind andere Mittel besser geeignet.
Wenn du eine tiefe Wunde mit Verschmutzung hast, wäscht man sie natürlich zuerst mit Wasser aus. In einer Notsituation ist das Wasser wahrscheinlich nicht Keimfrei. Danach Alkohol drüber und zunähen.
Eine Infektion ist zumeist schwerer zu behandeln, vorallem wen du keine Antibiotika hast.
Wir reden hier über Notfälle, wenn du nicht innerhalb er nächsten 5 Tage einen Arzt erreichen kannst. Ich war schon mehrfach in solchen Situationen.
Selbst in unserer modernen Zivilisation. Einer meiner Söhne hatte Grasmilben bekommen. Nicht gefährlich aber unangenehm. 2 mal mit Alkohol eingerieben, danach 2 Tage mit Pena......Creme.(ja, keine Werbung). Alles wieder in Ordnung.
Schulmedizin und Survivelmedizin unterscheiden sich ein wenig. In der Survivelmedizin nimmt man das kleinere Übel in kauf.
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In der Notfallmedizin wäre noch zu berücksichtigen, ob es nur ein paar Tage dauert bis man zum Arzt kann oder ob auf längere Sicht keine (schul-)medizinische Versorgung möglich sein wird.
Ich habe einen "Nachbarn", der nicht krankenversichert ist. Der ist der einzige hier mit dem ich mich über Heilkräuter austauschen kann, da er natürlich immer erstmal versucht alles selbst zu behandeln. Und oft funktioniert das auch.
Und nicht nur ich habe mit Ärzten inzwischen soviel ärgerliche Erfahrungen machen müssen, dass auch viele Freunde von mir sich jetzt auf Alternativen besinnen.
Die Schwester einer ehem. Arbeitskollegin hatte über Jahre üble Darmprobleme. Andrea hat ihr gesagt, sie solle es mal mit Einläufen und kolloidalem Silber versuchen. Nach 2 Wochen war sie ihre Würmer los, die niemand bemerkt hatte.
Die Schwester einer anderen Freundin hatte jetzt so schlechte Blutwerte (zu wenig rote Blutkörperchen), dass es schon langsam bedenklich wurde. Alleine durch regelmässige Smoothies mit Tomaten und Äpfeln hat sie nun wieder einen Wert von fast 2000. Und die Ärzte sind davon völlig überrascht.
Eine Bekannte, die auf Besuch war und ebenfalls keine Krankenversicherung hatte, plagte ein Abzess im Mund. Ich habe ihr Schwedenbitter zum gurgeln gegeben und die Schmerzen waren fast augenblicklich weg.
Wenn mein Freund mal wieder hyperaktiv ist wegen seinem zu hohen Blutdruck, mache ich ihm einen Tee aus Baldrian und Hopfen. Eine halbe Stunde später liegt er im Bett und schnarcht. Hat er wegen seine leichten Herzinsuffizienz Wasser in den Beinen, koche ich ihm Walnussschalen aus. Ein paar Stunden später ist es weg.
Ich kenne eine junge Frau, die alleine mit Ernährungsumstellung und wenigen speziellen Kräutern (Beifuß und Eisen) ihren Darmkrebs losgeworden ist, nachdem die Ärzte sie bereits aufgegeben hatten.
Mit dem entsprechenden Wissen, kann man auch ohne Ärzte viel erreichen.
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Ich sage hier weder etwas gegen die moderne Schulmedizin, noch gegen alternative Medizin.
Ich selbst arbeite viel mit Kräutern.
Notfälle kann ich nicht immer mit den einen oder anderen Mitteln behandeln. Ich benutze das, was ich gerade zur Hand habe und mich am schnellsten auf die Beine bringt.
Was nützt mir Schulmedizin, wenn ich 5 Tage Fußmarsch bis zur menschlichten Ansiedlung benötige. Oder Kräutermedizin, wenn ich im Winter einen Notfall habe.
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Für den Winter sorge ich natürlich vor ;)
Und solange es geht, nehme auch ich die Schulmedizin in Anspruch gelegentlich. Aber wer sich auf eine Krise vorbereitet, sollte auch die Alternativen kennen. bei uns wird das geteilt. Ich bin diejenige mit den Kenntnissen bezüglich Kräutern etc. und mein Freund übernimmt das Grobe, da er als Feldsanitäter in der Notfallmedizin mit einfachsten Mitteln ausgebildet wurde. Bisher ergänzte sich das ganz gut.
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Um beim Thema zu bleiben:
Medikamente die definitiv in den Notfallschrank gehören sind jegliche schmerz- und entzündungshemmende Mittel wie z.B. hekömmliches Ibu, Novaminsulfon und weitere.
Für Desinfektion habe ich unterschiedliche Mittel: Desinfektionsgel für Hände, Desinfektionsspay für Flächen (nicht für Körper) und Desinfektions“wasser“ für Wundreinigung. Dank Ben weiss ich nun, dass handelsüblicher Alkohol nicht ausreichend ist, daher ist es gut die oben genannten Mittel zu besitzen.
Tabletten gegen Durchfall sind bei langfristiger Nichterreichbarkeit eines Arztes auch wichtig, da der Betroffene schneller dehydriert oder der Wasserkonsum gesteigert ist, was ohne Brunnen Mittel verzehrt die es zu rationieren gelten kann.
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Nicht ganz leicht dranzukommen, vermute ich. Aber für eine Krise halte ich Tavor noch für ein nützliches Notfallmedikament. Eine befreundete Krankenpflegerin berichtete mir, dass sie sich eine Packung davon beiseite gelegt hat, was mich auf die Idee brachte. Es findet nicht nur Anwendung bei epileptischen Anfällen, sondern wird wohl auch bei Athmaanfällen gegeben. Zudem würde ich wohl mal eine opfern, wenn ein Mitglied der Gruppe in Panik gerät. Ich bin zu klein um sojemanden erstmal vorsorglich niederzuschlagen. Und je nach Szenario kann das durchaus mal passieren.