Corona Virus

  • Zum Grillen im Park treffen muss wirklich nicht sein. Mache ich auch nicht. Und die "Corona-Parties" bei denen sich junge, gesunde Leute in großen Gruppen treffen um die Ansteckung möglichst schnell hinter sich zu bringen sind das letzte. Es geht mir nicht um die persönlichen Unannehmlichkeiten durch die Maßnahmen. Ich bin ohnehin gern und viel zuhause, mich stört das nicht besonders. Aber ich mache mir Sorgen darum, was die Geschäftsschließungen für die Klein-Selbsständigen bedeuten - der Blumenladen, die Änderungsschneiderei, der kleine Bastelladen... Wie lange kann die Bundesregierung realistischerweise noch all deren Verdienstausfälle auffangen? Und wie sehr greift das den Staatshaushalt an? Wofür wird nächstes Jahr deswegen kein Geld da sein? Und was ist mit den Abiturienten, die ihre Abi-Klausuren unzureichend vorbereitet schreiben müssen, weil der Unterricht in den wichtigen Wochen davor ausgefallen ist? Oder mit den Auszubildenden im letzten Jahr, die das Gleiche Problem haben? Auch die jüngeren Schüler werden im Schulstoff weit zurück sein, wenn die Schulen wieder öffnen. Ich fürchte, dass der Preis, der für den Schutz der Gefährdeten gezahlt wird, sehr hoch ausfallen wird.

    Nun ich wohne auf dem Land, habe drei Töchter alle gehen zur Schule und sind Aktuell für einen Monat zuhause.

    Ich Persönlich halte es für Richtig. Diese sperren sind ja umfangreich im Klartext : Ansteckungen zu verhindern, Große Menschenaufkommen vermeiden, da nun mal nicht jeder gleich denkt oder Rücksicht auf andere nimmt, was auch die Folge haben kann das es zu Konflikten beziehungsweise zu Prügelleihen kommt. Auch das anstürme auf Geschäfte vermieden werden usw.

    Laut aussage und einem kleinen Video das über Händy meines Freundes gemacht wurden kam es gestern bei uns im Globus bereits zu harten Wortgefeschten und stand kurz vor schlimmeres. Wenn es in einem großen Suppermarkt mal rund geht möchte ich nicht mit meiner kleinen Tochter darunter sein.

    Das Problem der Deutschen ist das diese 70 Jahre keine Sorgen diesbezüglich hatten, und schlichtweg die erfahrung fehlt.

    Auch was den Kauf bezüglich Lebensmittel angeht, hier meine ich im Jahr 2016 schon gelesen zu haben das die Deutschen sich einen Notvorrat anlegen sollten. Hätte jeder sich daran gehalten wäre sicherlich noch mehr in den Geschäften zu bekommen und der Ansturm wäre geringer gewesen. Auch wenn sich Lebensmittel nur bedingt halten. Klopapier hält sich sicherlich immer.

  • Das ist der berühmte "schwarze Schwan", das Ereignis, mit dem niemand gerechnet hat. Und unsere Politik beweist, dass sie darauf nicht schnell genug reagieren kann. In den USA und Frankreich wollen sie bereits Helikoptergeld an alle verteilen. So wie ich die Deutschen kenne, wird da erstmal mit viel Bürokratie jeder Fall geprüft und bis dahin ist es für die meisten eh zu spät. Die meisten kleinen Betriebe können doch höchstens ein paar Wochen überbrücken. Ein Logistikunterbehmen z.B. ist, do habe ich mal gelesen, nach zwei Wochen ohne Aufträge pleite. Und Steuerstundungen helfen da jetzt nicht. Schließlich sind die Steuern im März schon längst bezahlt. Dass man die Insolvenz nun vielleicht nicht mehr schon nach zwei Wochen anmelden muss, bringt kein zusätzliches Geld in die Kasse.

    Als Merkel 2008 tönte, die Spareinlagen der Bürger seien sicher war das ein unnötiges Versprechen, damit kein Bankraub stattfindet, was letztlich den Crash herceigeführt hätte. Aber keines, dass sie hätte halten können. Was momentan stattfindet, klingt mir auch wieder all zu sehr nach Beruhigung.

    Aber zugegebenermaßen möchte ich jetzt auch kein Politiker sein.

  • Es heißt ja, dass die Überbrückungsgelder für Selbsständige schnell und unbürokratisch kommen werden. Bin mal gespannt ob das klappt.


    Ja, wenn alle Leute den angeratenen 10 Tages Vorrat pro Person hätten wäre es jetzt ruhiger. Obwohl ich hier im Forum bin hält sich bei mir das Preppen eher in Grenzen. Ich habe Essen und Getränke für ca. 2 Wochen (schon lange, nicht erst wegen Corona) und was das Bundesamt für Katastrophenschutz noch so empfiehlt (Campingkocher mit 4 Ersatzgasflaschen, batteriebetriebenes Radio, Taschenlampen, Kerzen, Batterien...) und ein paar Faltkanister um Wasser abzufüllen im Fall eines Stromausfalls. Ansonsten einiges an Schutzaustüstung, weil ich im Gefahrenbereich um Tihange lebe. Und nein, ich nutze meine FFP3 Masken nicht zum Schutz gegen Corona, weil ich Tihange als die weitaus größere Bedrohung ansehe. Meine Vorräte reichen um ziemlich beruhigt zu sein und keinen Grund für Hamsterkäufe zu sehen. Ich kaufe ganz normal ein was meine Katze und ich brauchen.

  • Das mit dem ganz normal einkaufen wird jetzt zum problem. Diejenigen, die ruhig geblieben sind und nicht gehamstert haben, bekommen jetzt vieles nicht mehr. ir haben gestern schon einer Bekannten mit fünf Kindern unsere Karte für den Großmart gegeben, eil sie keine Milch mehr füt den jüngsten Nachwuchs bekommt. Es wird also selbdst auf dem Land langsam eng. Und eine Verkäuferin sagte, dass auch die LK-Fahrer langsam die Nase oll haben, da sie ja auch nirgends mehr in Ruhe Essenspause einlegen könen, dank geschlossener Lokale.Da hägt womöglich ein Rattenschwanz dran, an de tatsächlich niemand gedacht hat.

  • Das denke ich auch, die augenblickliche Situation ist gerade erst der Anfang von einer Entwicklung wo Wirtschaft und Gesellschaft erst hingehen und dessen kressen Folgen erst in einem halben Jahr/ Jahr auf uns zurollen. Als Beispiel bei uns in einer benachbarten Kleinstadt haben viele Junge Leute die bei einem großen Unternehmen arbeiten sich ein Häuschen gebaut. Die kosten so zwischen 280-350 tsd Euro und sind vollfinanziert u beide müssen mit arbeiten damit es zum Leben/ Überleben reicht. Jetzt hat der große zugemacht und alle bekommen Kurzarbeitergeld von gerade mal 60 % seit einem Monat.... die rücken in ihrem Häuschen jetzt ganz eng zusammen um den letzten Hering der an der decke hängt damit man wenigstens den Geruch von frischer Seeluft hat...

    Die halten vielleicht noch einen weiteren Monat durch und wenn es schlimm kommt geht das Haus unter den Hammer da sie die Raten nicht mehr bezahlen können. und das ist hier kein Einzelfall, Kleine Geschäfte kommen mit den 5000 vom Staat auch nicht wirklich weit da Vorsteuer, Sozialabgaben, Gehälter etc. auch so ungebremst weiterlaufen... Das führt zu einem Konjunkturrückgang etc. etc. Ich bin hier mit Überzeugung Prepper und wir hamstern was das Zeug hält. Wnn es hinterher gut ausgeht.... dann können wir die Sachen ja immer nach und nach verbrauchen...

  • Die halten vielleicht noch einen weiteren Monat durch und wenn es schlimm kommt geht das Haus unter den Hammer da sie die Raten nicht mehr bezahlen können. und das ist hier kein Einzelfall, Kleine Geschäfte kommen mit den 5000 vom Staat auch nicht wirklich weit da Vorsteuer, Sozialabgaben, Gehälter etc. auch so ungebremst weiterlaufen... Das führt zu einem Konjunkturrückgang etc. etc. Ich bin hier mit Überzeugung Prepper und wir hamstern was das Zeug hält. Wnn es hinterher gut ausgeht.... dann können wir die Sachen ja immer nach und nach verbrauchen...

    Hallo KleinesLicht,

    da gebe ich dir voll und ganz Recht. Nicht der Virus wird unsere Gesellschaft hinrichten sondern die Pleiten! Man wird die Häuser und Firmen nicht mehr zählen können die da auf der Strecke bleiben. So wie das grad läuft!

  • Hallo KleinesLicht,

    da gebe ich dir voll und ganz Recht. Nicht der Virus wird unsere Gesellschaft hinrichten sondern die Pleiten! Man wird die Häuser und Firmen nicht mehr zählen können die da auf der Strecke bleiben. So wie das grad läuft!

    Hallo Leute,

    sicherlich wird sich der Staat nicht um jeden kleinen Unternehmer kümmern. Aber um die etwas größeren haben sie schon Angst. Das sieht man ja an den Baumärkten. Meine Frau arbeitet in so einem und hat es gestern live erlebt. Bis das Ordnungsamt da war durfte nur eine begrenzte Zahl an Kunden in den Laden, kaum waren die wieder weg, wurden die Kunden ungehindert reingelassen. Scheiß auf die Gesundheit der Mitarbeiter und verdeckte Kontrollen gibt es wohl auch nicht.

    Ich weiß ja auch, dass in unserem System der Rubel rollen muß, da es sonst zusammen bricht. Aber dann hätten sie vorher nicht so einen Aufwand mit den Geschäftsschließungen betreiben dürfen, wenn sie es so fadenscheinig aushöhlen.

    Ich habe schon Mitte Januar gesagt: Es ist nicht die Frage ob diese Epidemie auch zu uns kommt, sondern nur noch wann sie kommt.

    Heute ist meine Kollegin froh, das sie auf mich gehört hat und rechtzeitig angefangen hat, ihre Vorräte bis zum Anschlag aufzufüllen.

    Und meine Frau hat das auch erst belächelt, aber seit sie durch die halbe Stadt laufen mußte um Toilettenpapier zu besorgen, belächelt sie mich nicht mehr. Sie wollte mir ja unbedingt beweisen, dass man immer noch alles wie gewohnt bekommt.


    Was ich eigentlich sagen wollte ist folgendes: Die Regierung wird bald Stück für Stück das öffentliche Leben wieder freigeben um die Wirtschaft wieder anzuschieben. Und da sind dann auch ein paar tausend Tote eingepreist.

    Hallo KleinesLicht,

    da gebe ich dir voll und ganz Recht. Nicht der Virus wird unsere Gesellschaft hinrichten sondern die Pleiten! Man wird die Häuser und Firmen nicht mehr zählen können die da auf der Strecke bleiben. So wie das grad läuft!

  • Ich stimme da ebenfalls zu, eine zu frühe Aufhebung der Regelung führt zu einer plötzlichen Ausbreitung.

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • Und was auch zu einem plötzlichen Anstieg führen würde wäre eine Mundschutzpflicht. Dann würde sich der Normalo Bürger auf der Straße nämlich plötzlich sehr sicher fühlen, weil er ja einen Mundschutz trägt. Er würde die massiven Hygienemaßnahmen missachten (diese sind übrigens der einzige Schlüssel zum Erfolg) und wird diesen Virus wieder weiter durchs Land tragen.


    Ein einfach Mundschutz schützt nichts und niemanden. Er gaukelt nur Sicherheit vor wo keine herrscht. Sicherheit bietet nur eine Maske ab FFP2, Gasmaske oder änliches.

    Take nothing but pictures. Leave nothing but footprints.