Derzeitige Entwicklung

  • Es ist soweit...offener Brandbrief der Lebensmittelverbände...



    https://www.tiefkuehlkost.de/t…-014-offener-brief-breg-1



    Sehr geehrter Herr Bundeskanzler Scholz,

    sehr geehrter Herr Bundesminister Habeck,

    sehr geehrter Herr Bundesminister Özdemir,

    es ist 1 Minute vor 12!

    Die Lebensmittelwirtschaft erlebt gerade die schwerste Krise seit Ende des Zweiten Weltkrieges. Das

    betrifft in ganz besonderem Maße die besonders energieintensiven Betriebe der mittelständischen

    Tiefkühl- und Frischewirtschaft, die infolge der Energiekrise vor einer existenziellen Bedrohung stehen.

    Die Hersteller von tiefgefrorenen Lebensmitteln, die Kühlhäuser und Logistikunternehmen, der Handel

    und Vertrieb: Alle, die gemeinsam in der „Kühl- und Tiefkühlkette“ Tag und Nacht für die

    temperaturgeführte Lebensmittelversorgung von Millionen von Menschen in Deutschland arbeiten,

    sind gerade mit dramatischen Preissteigerungen für ihre Strom- und Gasversorgung konfrontiert.

    Die Tiefkühl- und Frischewirtschaft versorgt die Menschen in unserem Land bislang verlässlich mit

    frischen, hochwertigen Lebensmitteln. Sie sorgt für den Ausgleich von Ernte- und Saisonspitzen,

    verringert Lebensmittelverluste und bietet Verbraucherinnen und Verbrauchern die Möglichkeit, sich

    mit qualitätsvollen und lang haltbaren Nahrungsmitteln zu bevorraten.

    Eine finanzielle Unterstützung dieser energieintensiven Unternehmen gibt es allerdings bisher nicht,

    nur vereinzelte Industriebranchen wurden bisher beachtet. Zahlreiche mittelständische Hersteller,

    Logistikdienstleister und Handelsunternehmen wurden bisher nicht berücksichtigt.

    Hinzu kommen erhebliche Belastungen durch gestörte Lieferketten, Personalmangel und

    Rohstoffknappheit. Diese massiven Kostensteigerungen können die Unternehmen nicht mehr länger

    durch Einsparungen oder die anteilige Weitergabe in den Verkaufspreisen an die Kunden

    kompensieren. Energieintensive Unternehmen haben im betrieblichen Eigeninteresse in den

    vergangenen Jahren bereits grundsätzlich ein Höchstmaß an Energieeffizienz erreicht.


    Die Unternehmen befürchten mittlerweile den baldigen Stillstand von Produktionslinien und die

    Schließung von Kühllogistikzentren für die Lebensmittelverteilung. Manche bereiten sich sogar schon

    auf eine mögliche Insolvenz vor! Die Ertragslage verschlechtert sich täglich, die Liquiditätssituation

    wird immer angespannter.

    Wir warnen daher ausdrücklich: Es drohen erhebliche Versorgungslücken bei der täglichen

    Lebensmittelversorgung der Menschen in Deutschland. Die Lage ist mehr als ernst!

    Wir appellieren daher an die Bundesregierung:

    - Die Energiebeihilfen des BMWK für energieintensive Unternehmen müssen jetzt sehr

    kurzfristig kommen. Ankündigungen helfen und reichen nicht!

    - Öffnen Sie kurzfristig das Energiekostendämpfungsprogramm für alle mittelständischen

    Unternehmen in der Tiefkühlkette - für Industrie, Kühlhäuser, Handel und

    Logistikdienstleistungen.

    - Treiben Sie die Sicherung der Energieversorgung mit höchster Priorität voran!

    Sonst bleiben die Kühlschränke und Tiefkühltruhen für die deutsche Bevölkerung bald leer!

    Handeln Sie JETZT!

    Mit freundlichen Grüßen

    Dr. Sabine Eichner RA Jan Peilnsteiner

    (dti-Geschäftsführerin) (VDKL-Geschäftsführer)

    Dr. Matthias Keller Dr. Carsten Bernoth Thomas Vogelsang

    (BDFI-Geschäftsführer) (BDSI-Geschäftsführer) (BVWS-Geschäftsführer)

    Dr. Andreas Brügger Dr. Heike Harstick

    (DFHV-Geschäftsführer) (VDF-Geschäftsführerin)

  • Frage ist nun, wie viele dieser Firmen vor die Hunde gehen, bevor gegengesteuert wird, und wie sehr dies die Preise anhebt. Das es Auswirkungen haben wird, ist, denke ich, mehr als klar. Die Frage ist, wie groß die Versorgungslücken werden, und wie man diese überbrückt.

  • An sich dramatisch, aber was hilft ein kurzfristiges Finanzpaket, wenn die Situation sich zu verschlimmern scheint, dann wird in 2-3 Monaten wieder ein neues Finanzpaket erwartet um die dann vorhandene gestiegene Krise abzufangen und darauf folgend wieder eine neue, bis zum Frühling vermutlich, wenn dann der allgemeine Energiebedarf wieder sinkt.


    Die Lösung hier, meiner Meinung nach, ist vermutlich ungerne gelesen: Der Verbraucher hat sich anzupassen. Das hilft spezifisch dieser Industrie hierhingehend nicht, öffnet aber neue Wege für andere Industriezweige. Wir müssen weniger Tiefkühlkost konsumieren, es ist gesünder und umweltfreundlicher. Ich habe einen Lebensmittelvorrat, den ich alltäglich nutze, mit Bio, Konservierungsstoffarmen, überwiegend gesunden Produkten für mehrere Monate und gekühlt werden maximal 1% dieser Waren. Es ist möglich mit möglichst unprozessierter Nahrung zu leben, mit einem minimalen Bedarf an Kühlung. Dieser immense Energiebedarf ist doch nur vorhanden, weil wir, das Volk, Convinient leben, Tiefkühlpizza und prozessierte Mittel zum Frühstück etc.


    Bitte verzeiht mir, dass ich hier keine kurzfristige Lösung anbiete eine extreme Energiefressende Industrie zu retten, stattdessen eine langfristige Lösung, für eine bessere Gesundheit der Bevölkerung und niedrigeren Allgemeinverbrauch an Energie. Wir brauchen hier ein Wandel im Denken und Handeln der Bevölkerung.


    Vielleicht tut uns eine Einschränkung an solchen Lebensmitteln die einen immensen Energiebedarf haben, ganz gut für ein Umdenken im alltäglichen Ernährungsverhalten. Damit retten wir den Planeten, wenn unsere Lebensmittelindustrie weniger Energie verbraucht aufgrund von einer Änderung der produzierten Lebensmittel und tut unserer Gesundheit gut, denn die meisten Produkte die keine großartige Kühlung brauchen, sind meist weitaus weniger prozessiert und mit weniger Chemie beigemischt.


    Wenn sich das nun überwiegend auf Fleisch, Fisch, Käse und Milch reduziert, als priorisierte Lebensmittel zu Kühlen, dann muss jeder für sich Alternativen finden, wovon es eine Menge gibt. Wie schon erwähnt, bei einem Lebensmittelvorrat von mehreren Monaten, beläuft sich mein Kühlschrank auf etwas Milch, etwas Käse und 1-2 Stücke Fleisch, was vermutlich kaum 1% der mehrmonatigen Nahrungsreserven bezieht.


    Es ist also möglich, schmeckt, schon die Umwelt, reduziert den Energieverbrauch und ist gesund.


    Jede Industrie unterzog sich stets einem Wandel, vielleicht ist das der nächste Wandel.

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • Ich muss ca. sieben Monate vom Jahre heizen und das ist bei den momentanen Kosten auf Dauer nicht leistbar.

    So kommt eins zum anderen.....

    Ich lebe auch in Deutschland, ziemlich in der Mitte und heize vielleicht 1-2 Monate wenn es hoch kommt.

    Das wichtigste ist die Trennung von Warmwasser und Heizung. dann kommt die Lebensart.

    Es hängt natürlich von vielen Parametern ab, wie viel Brennstoff man braucht, also Stadt oder Land, Höhe des Wohnorts und lokales Klima,... aber weit weniger vom Faktor altes zu neues Haus.

    Mein Haus ist aus den 1920er Jahren, keine Fassadenisolierung oder so Unsinn und einen geregelten Luftaustausch über Undichtigkeiten gibt's auch. Nachdem die alte Bausubstanz aber einige Tage zum Aufwärmen und Abkühlen braucht und viel Speichervolumen hat, reduziert sich der Heizaufwand auf ein Minimum.

    Der Rest liegt in der Lebensart, denn wer immer seine 23 braucht hat eben mehr Aufwand mit Heizen im Winter, ebenso wie Kühlen im Sommer. Unsere Raumtemperatur liegt in den Räumen bei etwa 18-28°, was im Sommer eher den Eindruck einer Gruft macht. Die Küche als zentralen raum lass ich mal außen vor, denn der ist immer sehr warm und heizt von der Kochabwärme die umliegenden Zimmer auch mit.


    Zum Heizen nutzen wir im Winter, wenn es mal mehrere Tage unter 0 bleibt eine Gasheizung, währen die Küche so ziemlich alles brennbare verwerten kann. Unser monatlicher Gasabschlag liegt aktuell bei 42€ - den Verbrauch der Küche kann ich schwer abschätzen.

  • Durch Ölboykott der EU ab Dezember, wird es zu einer Diesel Knappheit und damit zu einer extremem Verteuerung kommen.


    Dazu findet man überall Bericht im Netz, hier ein kurzes Video dazu.



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  • Robinson 07 na und..?

    Das ist nur ein weiteres Schnürchen, wie Stromabschaltung und Lebensmittelverknappung, an dem gezogen wird.

    Man darf nur nicht vergessen, dass all dies von den selbsternannten Regierungen gewollt und bewusst herbeigeführt wird. Und natürlich wird ein anderer als Schuldiger präsentiert, vorzugsweise der böse böse Russe..

    Andererseits sind dies alles Dinge, die schon lange bekannt sind und auch etwas wozu man sich schon längst seine Gedanken gemacht haben sollte.


    Also Strom, Gas, Lebensmittel, Treibstoffe,... Wenn man etwas nachdenkt, dann wird der Wegfall nur diejenigen treffen, die noch im Gestern leben oder versuchen an einem Status Quo festzuhalten.

    Ich kann mittlerweile auf diese Dinge recht gut verzichten...


    Stell dir einfach die Frage was der Fall eines kompletten Dieselausfalls unmittelbar für dich bedeuten und dann was es für die Menschen in deinem räumlichen Umfeld bedeuten würde. Dann hast die die Stellen an denen du aktiv werden oder organisatorische Maßnahmen ergreifen musst. Außerdem hilft dies die Auswirkungen des allgemeinen Fearporn etwas im Griff zu halten.

  • ..und wenn die Aussage jetzt ehrlich war, dann hast du noch nichts vom Leben verstanden - Sorry, wenn ich das jetzt so hart ausdrücke (ist aber nicht böse gemeint).


    Prinzipiell ist keiner in diesem Land gezwungen zu arbeiten. Das sogenannte Arbeitsleben ist lediglich ein Tausch von Zeit gegen Währung (nicht mal gegen Geld), gewürzt mit sinnfreien Dingen wie Karriere oder Ansehen.


    Natürlich braucht man etwas von dieser Währung um über die Runden zu kommen, aber mehr eben auch nicht, weil die bunten Zettel an sich wertlos sind. Es ist auch nicht möglich diese gegen Zeit zurück zu tauschen!

    Dein Tag hat wie bei jedem von uns 24 Stunden, davon gehen 8 Stunden Ruhezeit ab, was eine nutzbare Zeit von 16 Stunden ergibt. Diese 16 Stunden füllst du nun mit den für dich wichtigen Dingen. Dies geht nach einer recht simplen Rechnung, wie z.B. 1 Sunde Job bringt 15€ zu eine Stunde Pilze suchen bringt Essen für 1-3Ttage oder ca. 24€. Für einen Korb Pilze bekomm ich aber auch einen Sack Kartoffeln, der etwa 2 Wochen reicht. usw. Dieses Schema kannst du auf alle Bereich des Lebens anwenden..

    Am Ende bleibt nicht viel, was man durch Währung beschaffen muss, aber dies rechtfertigt allenfalls einen Gelegenheitsjob bzw. einige Wochenstunden. Mehrstunden oder Überstunden sind nichts anderes als verschenkte Lebenszeit..


    Der Weg mundet immer weiter in die Autarkie vom Gesellschaftssystem, die man in diesem Land zwar nicht 100ig erreichen kann, aber wir führen nun nach diesem Denkmuster, seit über 10 Jahren ein sehr erfülltes und zufriedenes Leben.


    Viele Dinge die die Menschen machen sind nicht durchdacht und letztlich kontraproduktiv, ohne dass ihnen das meist bewusst wird. Sie fahren beispielsweise zum Supermarkt, weil es dort ein Angebot gibt, aber machen sich keine Gedanken über den Mehrverbrauch an Zeit, Benzin, etc., im Vergleich zum Laden um im Ort, den man zu Fuß erreichen kann? Am Ende wird das Supermarktangebot dann ein Draufzahlgeschäft.

    Weil sie wegen der Entfernung zum Supermarkt fahren müssen, gehen sie dann für die Bewegung ins Fitness-Studio. Etwas was sie durch praktische Betätigung für ihren Lebenserhalt ebenso tun könnten...


    Das soll keine Kritik von mir sein und jeder soll so leben wie er das möchte, aber ich denke du verstehst mich und erkennst auch, dass Autarkie und Vorbereitung(Prepping primär im Kopf stattfinden. Der Schlüssel ist ein bewusstes Denken und an einigen Stellen auch ein grundsätzliches Umdenken, was das eigene Leben betrifft.


    Das Thema passt hier nicht so direkt zum Faden, zumindest auf den ersten Blick.. Aber wenn es keinen Diesel mehr gibt, dann steht innerhalb kurzer Zeit alles was damit angetrieben wird und auch ein persönlicher Vorrat verlängert allenfalls diese Zeitspanne etwas.

  • dann hast du noch nichts vom Leben verstanden - Sorry,

    Na gut, dann ist es natürlich sehr wertvoll, hier jemanden dabei zu haben, der uns, respektive mir, das Leben erklärt.

    Da habe ich nach einem erfüllten Arbeitsleben offensichtlich alles falsch gemacht und mich sehr gerne auch über meine bezahlte Tätigkeit definiert.

    Habe einer Tochter den Weg ins Leben geebnet und habe mich auf die kleinen Freuden und Aufgaben des Alltags gestürzt.

    Habe Krankheiten und andere Verwerfungen des Lebens mit Hilfe meiner Frau überstanden und über die Jahrzehnte mein (unser) Leben hoffentlich auch ein wenig bereichert.

    Deine Sicht der Dinge mag ja für Dich erfüllend und erstrebenswert sein aber ich hatte und habe keinerlei Lust als autarker Einsiedler durch Tausch-"Geschäfte" mein Dasein zu fristen.

    Ich möchte mich möglichst sinnvoll auf eventuelle Krisen und Engpässe einstellen können und hier vielleicht Hilfe und Rat zum Thema bekommen.

    Aber die generelle Verweigerung gegenüber Arbeit und Beruf trage ich ganz sicher nicht mit.

  • Es geht nicht um eine "generelle Verweigerung gegenüber Arbeit und Beruf", das habe ich auch nicht geschrieben!


    Es geht um das Bewusstsein für das eigene Leben, für die eigene Lebenszeit und wie man diese für sich einsetzt.

    Innerhalb des gesellschaftlichen Systems definiert man sich über Job, Karriere oder eben Währung und Wohlstand. Aber man muss eben auch erkennen, dass es ein Leben am Rande dieses Systems gibt, in dem man ebenso ein zufriedenes und erfülltes Leben führen kann.

    Menschen am Rande der Gesellschaft werden häufig als asozial, arm und minderwertig betrachtet, aber dem ist in vielen Fällen nicht so. Diese Menschen beteiligen sich nur nicht an der Gesellschaft, bzw. lehnen diese bewusst ab und führen ein vollkommen anderes Leben.


    Was ich mit dem Beitrag etwas beleuchten wollte ist der Umstand, dass Du als Systemling (keine Abwertung!) dich auf eine Krise vorbereitest, die für Menschen wie uns (am Rand der Gesellschaft) gar keine große Herausforderung darstellt. Es zieht am Horizont eine Krise des gesellschaftlichen Systems auf, das dieses System selbst geschaffen hat - Aber das ist nunmal keine Krise der Menschheit, sondern eure Krise!

  • Der Anteil, bzw. die Menge an Diesel, die sich aus dem in DE raffiniertem Rohöl ergibt ist physikalisch berechenbar. Aber egal, welche Zahl dabei am Ende steht ist es eine endliche Menge. Außerdem muss man beachten, dass DE über die Jahre schon immer große Mengen Diesel zukaufen musste. Auch Diesel-Bashing und Benziner-Bevorzugung haben daran über die letzten Jahrzehnte nichts verändert.


    Diene Sonderrechte verlängern als nur den Zeitraum, in dem du noch Diesel zugeteilt bekommst - und dann?

    Je knapper die verfügbare Menge wird, desto mehr Sonderbezugsrechteinhaber werden auch von der Liste gestrichen werden.


    Eine Lebensphilosophie sollte zumindest der Realität, bzw. der absehbaren Entwicklung folgen. Auf eine Mobilität via Verbrennungsmotor sollte man nicht mehr allzu lange setzen und bei der E-Variante sind Bewegungstracking, Betriebsdatenübermittlung, etc. schon heute Standard. Mit der Novellierung der EURO7 Abgasnorm wird diese Technik in Kürze auch für die Verbrenner (zumindest Neuwagen) verpflichtend. Eine Nachrüstpflicht steht aber ebenfalls im Raum.

    Wenn du nun realistisch in die Zukunft denkst, solltest du dich auch ohne großes Krisendenken mit Alternativen befassen. ÖPV wird schon heute reglementiert und sicher/planbar ist damit auch wenig, wie die Ausfälle bei der DB erst kürzlich zeigten.


    Du musst meine Entscheidungen nicht teilen, aber wenn du über die aktuelle Entwicklung etwas nachdenkst, werden sich zwangsläufig einige Schnittpunkte ergeben!


    Wie stellst du dir die Möglichkeiten einer Mobilität in den nächsten Jahren vor?
    Den näheren Umkreis der zu Fuß und Fahrrad erreichbar ist mal außen vor gelassen.

  • Wir sollten dieses Thema auslagern, denn erstens gehört es nicht hierher und zweitens ist das zu interessant um es nicht weiter zu verfolgen.


    Ich würde mich auch eher bei den "Systemlingen" einordnen, kann aber jeden anderen Lebensentwurf gut verstehen.

    Ansonsten ein Filmzitat das mir immer wieder bei solchen Diskussionen in den Sinn kommt:

    "Ist die Zeitkoordinate nur lang genug, sinkt die Überlebensquote für jeden auf Null."


    Preppen um mal 2 Wochen völlig auf sich alleine gestellt durchzukommen sieht eben anders aus als für mehrere Wochen, einige Monate oder den Rest des Lebens. Vergleiche sind schwierig, wenn wir es gut machen findet hier aber jeder nützliche Tipps.


    Zurück zum Thema: Wer Diesel zum Auto fahren benötigt und ein neues Auto hat sollte AdBlue nicht vergessen. Da dies auch am großen Produktionsstrang mit Erdgas und Düngemittel etc. mit drin hängt kann es da auch zu einer Mangellage kommen (was dann erst die Speditionen trifft, und dann erst in Schritt 2 fast jeden).

  • Wir sollten dieses Thema auslagern, denn erstens gehört es nicht hierher und zweitens ist das zu interessant um es nicht weiter zu verfolgen.

    Werde ich machen :thumbup:
    Hatte ja die Tage schon geschrieben, dass es hier nicht so wirklich passt, wollte aber erst das Feedback abwarten, weil es doch ein sehr anspruchsvolles und selbstkritisches Thema ist.


    Ich hab das Thema nun in

    "Weitere Prepperthemen - Autarkie, Lebensphilosophien und sinnvoll Vorbereitung abseits des klassischen Prepperings"

    verschoben, weil es bei Interesse letztlich alle Bereiche, früher oder später betreffen wird

    Wer Diesel zum Auto fahren benötigt und ein neues Auto hat sollte AdBlue nicht vergessen.

    Das sollte ebenso klar sein, wie Öle und sonstige Verschleißteile (Leuchtmittel, Keilriemen, etc.)


    Aber wohin wollt ihr in diesem Fall noch groß fahren?
    Wenn die Treibstoffversorgung zusammenbricht, betrifft das alle Branchen - In der Firma bekommt ihr kein Material und der Supermarkt keine Ware mehr..

    Unmittelbar im Zusammenbruch wenn es in den Läden noch etwas gibt, ist es evtl. interessant noch mal hinzufahren, aber nach kurzer Zeit werden diese Läden leergekauft sein. Zudem werden sich schnell immer mehr liegengebliebene Fahrzeuge auf den Straßen sammeln, was ein Durchkommen sicherlich schwer macht....und noch vieles mehr!


    Ich hatte diese Diskussion schon öfter und mMn reicht eine Treibstoffreserve von 1000 km / 60 Liter leicht aus.

    Damit ist auch AdBlue nicht mehr so kritisch und ein 2 oder 5l Gebinde wird sicher genügen. Wenn man einen älteren Diesel hat, könnte man in diesem Fall auch auf einen Heizöltank zurückgreifen.

    Aber wie gesagt weiß ich nicht wohin ich dann noch fahren sollte??

  • Also mit Diesel habe ich vor mit dem Traktor in den Wald zu fahren wo mein Holz sitzt. Das ist nicht weit, aber was eine Fahrt mit dem Traktor ist wäre ohne wirklich sehr viel Aufwand.

    Und mit Benzin habe ich vor die Motorsägen zu betreiben prinzipiell aus dem gleichen Grund.


    Das Auto dient dann auch nur noch als großer Kanister.

  • https://m.focus.de/panorama/we…leistet_id_168233594.html


    Nur bis April können die Bauern die Versorgung garantieren....

    So eine Aussage ist nicht zielführend, denn der Anteil der Landwirte an der Lebensmittelproduktion in Deutschland ist sehr sehr gering!


    Die deutschen Landwirte bedienen vorrangig Nischensegmente wie z.B. Rewe regional oder betreiben Selbstvermarktung. Eine Ausnahme bilden (noch) Getreide, Zuckerrüben und einige andere Güter. Für Milch und Fleisch ist die Aussage ohnehin nicht zutreffend, weil die aktuellen Schlachttiere erst mal ihre Schlachtreife erreichen müssen und ohne Milchviehwirtschaft, also Kälber gibts auch keine Milch..


    Weiterhin muss man auch sehen wie viele landwirtschaftliche Flächen der Energiegewinnung dienen. Selbst ein kompletter Ausfall der deutschen Landwirtschaft hätte nur geringe Auswirkungen auf die Versorgungslage.

    Generell sind die Landwirte nicht das Nadelöhr in der Versorgungssicherheit, dieses liegt in der verarbeitenden Industrie!

  • Bei uns gab es jetzt erst vor kurzem eine großangelegte Blackout-Übung der KatS Einheiten unserer Feuerwehren im Kreis. Bin seit 15 Jahren dabei...noch nie so ne Übung erlebt oder das man groß darüber geredet hat.

    Selbst FFH sagt schon offen das sich die Kommunen rüsten aber natürlich gilt das Szenario als unwahrscheinlich.

    Nachtigall ich hör dir trapsen....


    Mal abgesehen davon das die schlechten Nachrichten aus dem Gesundheitswesen eher beschönigend sind. Das System wird nun die nächste Zeit

    zusammenbrechen weil es die Menschen darin gerade tun. Natürlich werden dabei Menschen zu Schaden kommen und das ist schon vor Corona ein Thema gewesen.