Black Out

    Zitat von Robinson 07

    [...] Wasserwagen....woher die benötigten 10.000 Stück nehmen? Wer soll fahren ? [...]


    Die Verteilung ist tatsächlich ein eher kleineres Problem. Jede größere Feuerwehr verfügt über (Tank-)Löschfahrzeuge und Schlauchmaterial. Und die gibt es überall, tatsächlich flächendeckend. Mit überschaubarem Aufwand kann das Material und die Tanks desinfiziert und für den Wassertransport benutzt werden.

    Auch was Notstrom betrifft sind da einige Städte und Gemeinden vorbereitet was die Gerätehäuser angeht. Problem ist auch hier dass natürlich das notwenige Geld vorhanden sein muss.


    Aber prinzipiell ja, die genannten Probleme werden dann sehr schnell sichtbar.

    Zitat von Esther

    Was wäre bei euch eigentlich vom Stromausfall betroffen, abgesehen vom Ausfall aller elektronischenGeräte? Bei mir wären es lediglich Licht und Wasser. Ich koche mit Gas aus der Flasche und heize mit Holz.

    In meiner Wohnung praktisch alles: Wasserversorgung, Abwasserhebeanlage, Heizung, Herd, Kühlschrank, Licht....

    Mit Kerzen und Campingkocher kann ich schon was überbrücken aber die Möglichkeiten sind schon auf grund des Platzmagels beschränkt.


    Was du an Möglichkeiten hast ist mein Ziel.

    Bei mir wäre auch praktisch alles betroffen, deshalb versuche ich auch unser Haus absolut unabhängig vom Strom der örtlichen Anbieter zu machen.

    Ein absoluter Traum wäre die Kombination aus Solarstrom,Speicherakku und Notstromgenerator. Und das absolute Highligt wäre ein wasserführender Holzofen zur Warmwassererzeugung.

    Das hoffe ich auch. Aber ob nun optimistisch oder pessimistisch, für den Schreiber ist es realistisch und wir wissen erst was kommt wen es da ist. Zu Corona sahen die Prognosen am Anfang des Jahres auch viel düsterer aus als es bisher eingetroffen ist.

    Erstmal gut, so ist es in einem Rechtsstaat nunmal, das gab es bisher so nicht, also muss ein neues Gesetz her (weil man kein altes abändern kann).


    Ist nur ein Entwurf, bis das durch alle Parteien surchdiskutiert ist und im Bundestag nochmal durchgekaut wurde mag das noch Änderungen erfahren oder auch nicht.


    Gute Nachrich: Für Ottonormalverbraucher ändert sich im Prinzip nichts.

    Für Leute mit eigener Solaranlage und Einspeisung soll es auch nicht anders werden (aber das liest sich schon zäh wie Kleister alles).


    Schlechte Nachricht: Der Ottonormalverbraucher wir weiterhin bei 11 kW angesetzt. Das ist für einen normalen Haushalt auch völlig ausreichend. Aber wer sich für sein nagelneues Elektroauto auch gleich noch eine Schnellladeeinrichtung in die Garage setzen will der fällt dann da raus,

    weil da mit 11 kW eben nichts zu machen ist.


    Das sind dann wohl die erwähnten neuen Tarife bzw. die Spitzenlastabschaltung auf die es hinaus läuft.

    (Ich mag mich täuschen, wie gesagt, das ist als Laie nicht ganz so einfach zu lesen.)


    Klingt für mich als würde schon im Vorhinein ein Gesetz auf den Weg gebracht weil allen Beteiligten klar ist das wir bei den öffentlichen Ladestationen hinterherhinken und den Privatleuten keine Garantien geben können. Also wer mehr will (auch zu Spitzenlastzeiten) bekommt erstmal nur schwarz auf weiß dass das auch mehr kosten wird. Wer hätte es gedacht. =)

    Das ein Blackout kommt ist sicher, es ist nur die Frage wann. Die Energiewende welche in DE betrieben wird ist eine Katastrophe. Es
    fehlt eine sichere Grundlast, bzw. diese nimmt immer mehr ab. Die grundlastfähigen Kohle und Atomkraftwerke werden nach und nach
    abgeschaltet. Was nützen immer mehr PV Anlagen und Windenergie wenn es keine Speichermöglichkeiten gibt. Also werden Gesetze erlassen welche schön klingen, das bestehende Problem aber nicht im Ansatz lösen.



    Zur Zeit sieht es ja so aus: Oh Mist, zu viel Sonne und Wind. Die Netzfrequenz geht hoch, wir haben zu viel Strom. Egal, soll uns das EU Ausland abnehmen. Wie? Wir müssen dafür zahlen das die unseren Strom abnehmen? Nützt nix, sonst bricht unser Stromnetz zusammen. Was ist denn jetzt schon wieder los? Kein Wind und keine Sonne? Die Netzfrequenz schmiert ab, wir stehen kurz vor einem Blackout. Los, schaltet die Energie intensiven Betriebe ab. Haben ja Verträge mit denen. Die Ausfallzeiten bezahlen die Stromkunden sowie der Steuerzahler. Reicht immer noch nicht? Dann kauft Strom bei den Polen, Franzosen und Belgiern. Ist zwar Sau teuer und zudem Atom- und Kohlestrom, aber was soll es. Spätestens an der Grenze zu Deutschland ist der Strom wieder Grün. Die Öko Partei freut sich wie Bolle, die Kobolde tanzen durch das Netz und der Strom kommt aus der Steckdose. Für diesen unsicheren Zappelstrom bezahlen die deutschen Moralweltmeister doch gerne die höchsten Strompreise. Oder?


    Einen schönen Tag noch….


    LG

    Purzel

    Ich vermute auch das es darum geht einen großen Stromausfall zu vermeiden indem man andere Spitzenlastverbraucher abschaltet. Was am Ende wirklich dabei passiert wissen wir noch nicht genau. Andererseits habe ich schon vor ca. 15 Jahren davon gelesen das Verbraucher aus der Ferne gesteuert werden sollen um die Netzkapazitäten optimal zu nutzen. Auch damals schon wurde von variablen Tarifen gesprochen bei denen Strom teuer ist wenn gerade viele Verbrauch an sind und Strom billiger ist grade viel Strom im Netz ist, so dass ein Anreiz geschaffen werden sollte diesen Strom dann zu verbrauchen wenn viel verfügbar ist. Im Grunde ist das ja auch nur eine Erweiterung der alten ferngesteuerten Nachtspeicheröfen. Die wurden schon vor vielen Jahrzehnten per Funk eingeschaltet wenn nachts der Strom billig verfügbar war. Schon kurios mit wie viel Vorlaufzeit schon daran gearbeitet, gleichzeitig aber immer noch keine brauchbare Speichertechnologie für Netzstrom existiert. Deutschen Pumpspeicherwerke reichen dafür einfach nicht Aus. Süddeutschland will keine Windkraft bauen, Norddeutschland hat nicht genug Verbraucher für den Windstrom überall werden Guerilla PV Anlagen zugelassen. Die meisten Menschen können Ihrer Mietwohnung überhaupt nichts machen, der ein Haus mit Grundstück hat kann sehen das sich etwas besser vorbereitet. Aber es stimmt, es ist absehbar dass wenn die Verbreitung von Elektroautos zunimmt diese aufgeladen werden müssen, vermutlich hauptsächlich nachts, also wenn gerade keine Sonne scheint. Und da kann ich es mir sehr gut vorstellen das in den Ballungszentren die Drähte Anfang werden zu glühen.

    HowToDo


    Vergiss es. Wir bekommen das nicht die nächsten 20 Jahre hin. Die Kohle und Atomkraftwerke, die wir nach und nach abschalten, werden in Holland und Polen neu gebaut und wir müssen dann den Strom abkaufen. Die von dir genannten Rundsteuerempfänger welche aus der Ferne geschaltet werden, werden immer weniger anstatt mehr. Ich installiere ja Wärmepumpen und schließe PV Anlagen an. Dort befindet sich wenn überhaupt eine Theben Schaltzeituhr, die Mittags für eine Stunde abschaltet. Nix Steuerung aus der Ferne. Sieht doch mit der Wallbox genau so aus. Der Kunde kauft sich eine E Auto und will von uns eine Wallbox haben. Soweit so gut. Ich fahre mit dem Antrag auf einer 11 Kw Wallbox zum EVU (Energieversorungsunternehmen) hier vor Ort. Diese ist Meldepflichtig aber nicht Genehmigungspflichtig. Auch verlangt das EVU keine Vorrichtung für einen Rundsteuerempfänger. Der Kunde kommt dann von der Arbeit nach Hause und hängt seine Renault Zoe an die Wallbox. Die Frau hat die Waschmaschine am laufen und kocht. Da es schon Dunkel draußen ist sind viele Lampen im Haus an. Der Mann geht dann duschen und der 21 Kw Durchlauferhitzer schaltet zu. da sind schnell mal 40 Kw fällig, wenn auch nicht dauerhaft. Zudem hat jedes Bundesland, jeder Kreis, jede Gemeinde und jedes EVU seine eigenen Regelungen. Auf Bundesebene somit ein nicht regelbares Durcheinander. Zudem kommt die ganze Bürokratie. Die einen wollen nur alternative Energien, gleichzeitig demonstrieren andere gegen neue Stromtrassen und Windräder. Sieht man doch bei dem neuen Tesla Werk. Wollen E-Autos und wenn ein Nutzwald dafür abgeholzt wird, läuft alles unrund. Und so vergeht ein Jahr nach dem anderen. Nützt aber nix an unsere Problematik. Wir werden die nächste Zeit mit einem nicht sicheren Stromnetz leben müssen und ich kann nur jeden Raten sich wenigstens ein bisschen diesbezüglich abzusichern.

    Zitat von Purzel

    Auch verlangt das EVU keine Vorrichtung für einen Rundsteuerempfänger.

    Richtig, das neue Gesetz wird aber etwas ähnliches bringen. Das wird warscheinlich über Internet geschehen.


    Zitat von Purzel

    Wir werden die nächste Zeit mit einem nicht sicheren Stromnetz leben müssen

    Soweit ich das verstanden habe ist deshalb das Gesetz in arbeit.


    Zitat von Purzel

    ich kann nur jeden Raten sich wenigstens ein bisschen diesbezüglich abzusichern.

    Deshalb sind wir ja hier.

    Was schlägst du als individuale absicherung vor? (abgesehen von Generator, Holzoven und Gasherd)

    Es gibt ja auch keine flächendeckende Vorrichtung um etwas via Internet zu schalten. Wie lange wird es dauern bis das Gesetz fertig und durch ist? Wie lange wird es brauchen bis ein solches Gesetz umgesetzt worden ist? Und was machen wir bis dahin? Wir brauchen für einen blöden Flughafen schon 14 Jahre. Ich kann die sagen was wir brauchen. Ein paar neue und sichere Atomkraftwerke. Die Industrie braucht diese sowie die E-Autos auch.

    Ich für meinen Teil überlege an einem 12V Netz in der Wohnung, da kann man schon viele Kleinverbraucher mit versorgen, für ein E-auto ist das natürlich Unsinn.


    Zitat von Purzel

    Es gibt ja auch keine flächendeckende Vorrichtung um etwas via Internet zu schalten.

    Oh doch, die gibt es schon. SmartMeter mit Abschaltmöglichkeit und LTE Modul sind Realität.

    Alles ist möglich, es müssen nur mehr probieren!

    Einmal editiert, zuletzt von HowToDo ()

    Ach da fällt mir noch ein es wird schon seit einigen Jahren an einem Hochspannungs-Gleichstrom-Netz geforscht, das auch die EnergieVersorgung von Nord nach Süd effizienter machen soll. Theoretisch könnte man also mit sehr großen Batterien oder Kondensatoren arbeiten und so Lastspitzen ausgleichen .

    Zitat von HowToDo

    Ich für meinen Teil überlege an einem 12V Netz in der Wohnung, da kann man schon viele Kleinverbraucher mit versorgen, für ein E-auto ist das natürlich Unsinn.


    Oh doch, die gibt es schon. SmartMeter mit Abschaltmöglichkeit und LTE Modul sind Realität.

    Ich sage dir mal was Realität ist, sehe ich täglich. Diese ach so tollen SmartMeter sind so selten, da finde ich eher eine Goldmünze auf dem Gehweg. Und auch hier gilt, in jedem Kreis sieht es anders aus.


    Bitte achte darauf, das bei einem 12 Volt Netz, der Strom (Ampere) sehr schnell ansteigt. Bei einem Verbraucher von sagen wir mal 240 Watt liegen schon 20 Ampere an. Auch die Leitungslänge ist dabei zu beachten. Der Querschnitt des Kabels wird schnell 16mm² oder mehr haben.


    Hier ein Leistungsquerschnitt Rechner, nach unten scrollen:

    https://electronicbase.net/de/leitungsquerschnitt-berechnen/

    SmartMeter sind weiter auf dem Vormarsch und werden sich immer weiter verbreiten.


    Die Grundlagen des elektrischen Stroms und die Schwächen eines solchen 12V Netzes sind mir bekannt. Wie ich bereits geschrieben habe ist das nur für Kleinverbraucher sinnvoll, so wie LED Licht, Laptop, Router und dergleichen. Geräte mit hohen Stromverbrauch sollten nur mit kurzen Kabeln und im Notfall angeschlossen werden. Die Qualität von Steckverbindern ist ein Kapitel für sich. Eine E-Herd oder eine Wärmepumpe auf 12V zu betreiben lohnt sich nicht.

    Na , gibt ja rege Disskussion....da der Black Out in den nächsten Jahren schon kommen soll, wird wohl noch nichts fertig sein, um dies techn. zu verhindern. Wie soll so etwas überhaupt über Internet funktionieren, wenn gerade Alles ab stürzt ? Im Moment ist Januar, und Gott sei Dank, keine Kältewelle...irgendwo in Europe. Denn im Januar ist die Warscheinlichkeit 3x so hoch wie im Sommer, fü einen Zusammenbruch.

    Die E Autos tragen ihren Teil dazu bei, das Netz zu belasten. Und sollte es irgendwo zu Engpässen, und diese bekannt werden, dann wollen Alle noch schnell ihr Fahrzeug laden, und der Black Out kommt noch schneller...


    Auch ich habe einige Kfz und AGM Batterien im Keller, und setze auf 12 V , neben einem kleinen Generator ( den nan ja vielleicht nicht uneingeschränkt nutzen kann -Krach, Nachbarn, Aufmerksamkeit..).

    Wofür brauch ich unbedingt 230 V ? Muss im Black Out nicht sein.

    Mit 12 V kann ich Handy, Powerbanks, Taschenlampen, Laternen, ....laden, hab jede Menge Licht...,heizen und kochen mit Gas bzw. im Notfall mit Holz.


    Mir als Modellbauer ( RC Cars , hauptsächlich Scaler, Crawler ) kam gestern noch eine Idee. Ich habe bestimmt 15 Lipo Akkus mit je 4000 -12800 mAh ( 2S und 3S da , akso 7,4 V und 11,1 V Nennspannung bzw. 8,4 V und 12,6 V ) . Alles zusammen gerechnet sind das 47 Ah an 8,4 V und 21Ah an 12, 6 V. Diese werde ich gerade jetzt im Winter, geladen lagern, und mit einem Step Down Modul auf 5 V mit USB Anschluss und 3A zum laden meiner Laternen, Taschenlampen etc. im Notfall nutzen.

    Mit dem Modul kann ich bis 40 V Alles anzapfen um über USB zu laden. Also in der Abokalypse auch PKW- , LKW Batterien