Beiträge von drudenfuss

    Ich spiele auch schon seit Jahren mit dem Gedanken mir einen Motorsegler zuzulegen. Ein Aufwand-Nutzen-Vergleich hat dafür gesorgt dass es bei einem Gedankenspiel bleiben wird. Liegeplatz und Unterhalt summieren sich schnell zu einem Monatsgehalt, Haus und Garten benötigen ebenso Aufmerksamkeit wie das Jagdrevier regelmäßig besucht werden will. Sicher ist ein Leben auf dem Wasser für den der es anstrebt unter bestimmten Voraussetzungen sicherer als auf dem Land aber es ist auch eine ziemliche Herausforderung in unserer maximalistischen Gesellschaft. Wenn du in den Schären herumschipperst musst du auf solche Annehmlichkeiten wie Satelitenfernsehen ebenso verzichten wie auf stabiles Internet. Das mag für kurze Zeit ok sein, aber wenn man auf ein paar qm auf dem Wasser beschränkt ist fällt einem schnell die Decke auf den Kopf.

    Ich finde es nicht schön, dass du Bilder aus dem Internet nimmst und das dort dargestellte als dein Werk ausgibst. Das macht dich in meinen Augen auch allgemein unglaubwürdig und wirft ein schlechtes Licht auf das Forum.

    Bei unbegrenzt haltbar fällt mir ein: Salz, Honig und Alkohol.

    Wasserfreie Prudukte wie Nudeln, Reis und getrocknete Hülsenfrüchte sollten unter Luftabschluss auch die meisten Mitglieder hier überleben.

    Hygiene hat auch einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Gesundheit. Damit meine ich die Entzündungsgefahr bei kleinsten Verletzungen und die Verunreinigung der Nahrung bei der Zubereitung ohne auf grundlegende Hygiene zu achten.

    Ich bin nicht mit Sagrotan aufgewachsen, habe als Kind in Gewitterpfützen auf der Straße gebadet, mehr als einmal Dreck gefressen und mich auch sonst ziemlich eingesaut. Trotzdem galt schon damals immer: nach Aktivitäten im Freien, nach klobesuch und vor dem Essen werden die Hände gewaschen. Zumindest das sollte für jeden in Fleisch und Blut übergegangen sein und damit ist man auf der sicheren Seite.

    Während meiner Militärzeit galt weiterhin: rasieren und Zähne putzen erfrischen wie ein 4stündiger Schlaf.

    Und meine Meinung über inhaltliche Realitäten von Katastrophenfilmen behalte ich mal lieber für mich.

    Knicklichter sind schon praktisch. Beim Bund hatte ich wie viele andere eins mit Panzertape auf der Rückseite der Erkennungsmarke geklebt. Gedacht zum Kartenlesen bei Dunkelheit (Lichttarnung und keine Blendwirkung).

    Ansonsten sind die kleinen gut geeignet um in der Dunkelheit Wegmarken zu setzen oder Einfahrten zu markieren. Ansonsten benutze ich sie als Bissanzeiger beim Nachtangeln.

    Die aufgeführten Nachteile sind auch nur Ansichtssache. Das schwache Licht ist für den gedachten Verwendungszweck ausreichend, die fehlende Abschaltungsmöglichkeit und die nur einmalige Verwendbarkeit liegt in der Natur der Sache und das Müllproblem ist mir zumindest so lange sch...egal wie Biogemüse stückweise foliert verkauft wird.

    Salz als Mineral kann nicht verderben. Bei den Gewürzen pflanzlicher Herkunft sieht das etwas anders aus. Mit der Zeit verdunsten die enthaltenen äthärischen Öle, das Aroma/die Würzkraft schwindet. Damit ist das Gewürz nicht verdorben, es ist einfach nur nutzlos.

    Sollten diese Gewürze feucht werden dann kann sich Schimmel bilden. Damit sind sie unabhängig vom Alter verdorben.

    Für die Lagerung gilt: Dunkel, trocken, kühl, ohne Sauerstoff.

    Abgsehen von Salz, Pfeffer und Paprika kaufe ich Gewürze nur nach Bedarf in den kleinst möglichen Gebinden bzw in den benötitgten Mengen.

    Pfeffer in ganzen Körnern vor dem Gebrauch anrösten und dann zerstoßen oder mahlen, das maximiert das Aroma.

    ...

    Viele Teenager und junge Erwachsene in ihrer eigenen Wohnung oder bei ihren Eltern werden da wohl durchdrehen, wenn sie wohl so eine Stunde keinen Strom und damit kein Internet haben.

    Der letzte wirklich spürbare Stromasfall in meiner Gegend ging einiges über 12 Stunden und da ist nix in dieser Richtung passiert. Und wenn du dir die Dauer des Stromausfalls in den Überschwemmungsgebieten anschaust wirst du selbst merken, dass in solchen Situationen der Ausfall der Internetleitungen das kleinste Übel ist.

    Gute Idee. Mal abgesehen von Gemüsekonserven sind die meisten industriell konservierten Lebensmittel entweder überteuert oder billig hergestellter "Müll".

    Im Netz finden sich massenweise brauchbare bis ausgezeichnete Aneitungen zum Einkochen. Für den Anfang benötigt man nicht viel. Das wichtigste sind die Gläser, entweder kauft man sich Einweckgläser mit Glasdeckel und Gummidichtung oder man verwendet Gläser mit Schraubdeckel die sich in jedem Haushalt im Laufe der Zeit ansammeln. Für letztere enpfehle ich die Deckel zu ersetzen, so ist man garantiert auf der sicheren Seite.

    Zu Ausprobieren kann man den Backofen verwenden aber die Anschaffung eines Einkochtopfes ist auf Dauer die bessere Wahl, vor allem weil man ihn mit einfachen Erweiterungen auch gut als Destille benutzen kann.

    Vor allem für Kleinhaushalte ist eine Konservierung durch einkochen sinnvoll, da zum Ersten immer noch Großpakete im Verhältnis deutlich billiger sind als Kleinmengen (ökonomischer Aspekt) und zum Zweiten Gerichte in größeren Mengen zubereitet einfach besser gelingen (Stichwort Gewürzdosierung).

    Zu den Haltbarkeiten: Obst ist wohl so ziemlich ewig haltbar, bei meiner Mutter wird immer mal ein Glas Pfirsiche o.ä. geöffnet welches über 30 Jahre alt ist. Die sehen zwar etwas grau aus sind aber durchaus noch essbar.

    Gemüse, wie beispielsweise Bohnen sind auch mehrere Jahre haltbar.

    Fleischgerichte wie Gulasch, Buletten oder Braten halten sich mindestens ein Jahr, warscheinlich aber auch deutlich länger.

    Die von mir gemachten Haltbarkeitsangaben beruhen auf eigenen Erkenntnissen, Voraussetzeng ist 100%ige Hygiene und dichte Gläser.