Beiträge von drudenfuss

    Mal eine doofe Frage:

    man hat frühers beim Campen immer Kartoffeln in Alufolie gewickelt und diese dann einfach so ins Feuer geworfen

    Weiß zufällig jemand noch, wie lange diese dann im Feuer "gekocht" haben ehe man sie essen konnte?

    Faustgroße Kartoffeln brauchen etwa eine halbe Stunde, möglicherweise auch ein paar Minuten länger bis sie gar sind.

    Grundsätzlich finde ich es gut, im Keller auch vakuumierte Lebensmittel zu lagern.

    ABER!

    Die Lebensmittel müßten alle Portionsmäßig vakuumiert werden. Wäre ja sinnlos 1 Kilo Mehl zu vakuumieren wenn man nur die hälfte brauchen würde

    Da hast du einen kleinen Denkfehler. Wenn ich eine Verpackung aus meinem Vorrat öffne, dann stelle ich sie nach Entnahme der gerade benötigten Menge wieder dorthin zurück. Sie geht ganz natürlich in den täglichen Verbrauch über bis sie geleert ist. Wenn du ein Glas Wein trinkst dann kommt die angebrochene Flasche ja auch nicht wieder zurück in den Weinkeller, oder?

    Ganz einfache Brandbeschleuniger sind Wattepads, die Du einfach kurz in geschmolzenem Kerzenwachs tränkst. Eine alte Blechdose auf den Herd, erwärmen, Pads kurz eintauchen, zeichnen lassen.

    Zum entzünden eine nach etwas auseinander frieseln....brennt schnell und gut.

    Ohne klugscheißen zu wollen, wewechsle nicht Anzündhilfen mit Brandbeschleunigern. Ich meinte eher Flüssigkeiten wie Benzin, Lösungsmittel usw.

    Ich habe sehr gute Erfahrungen mit einem Gemisch aus Benzin und Grillanzünder gemacht.

    Wenn das Brennmaterial gut trocken ist genügt eine Anzündhilfe natürlich völlig. Da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Angefangen von den beschriebenen Wachspads über Birkenrinde, Kienholz oder getrocknete Schwammpilze bis hin zu in Watte konzentriertem Schwarzpulver.

    Aber viel interessanter sind die verschiedensten Methoden zur Zündung. Da sollte man auch die eine oder andere in Reserve haben falls die Streichhölzer nass sind und das Feuerzeug leer.

    Wenn zelt und schlafsack dann auch eine unterlage, sonst bist du am morgen danach durch die Druckstellen nicht wirklich ausgeruht.

    Ob alles was du mitnehmen willst wirklich sinnvoll ist musst du selbst entscheiden, aber ich habe ein paar Ergänzungen und Denkanstöße für dich:

    - 3 Streichhölzer? da sparst du an der falschen Stelle. Nimm ruhig eine ganze Schachtel uns schweiße sie luftdicht ein, lege gern noch ein Tütchen mit Kiselgel rein um Restfeuchtigkeit zu binden.

    - Lass die Ersatzbatterien weg, wenn dieser Kram lange genug lagert dann ist die Selbstentladung so hoch dass die Batterien nur unnützer Ballast sind. Steck einfach eine leeere Taschenlampe in den Rucksack und ein Päckchen Lithiumbatterien. Die sind zwar um einiges teurer, halten aber die Ladung über Jahre.

    - Zu den Jodtabletten sag ich mal nix, aber die Vitamintabletten kannst du ruhigen Gewissens weglassen. Die Dinger, völlig gleichgültig von wem produziert und wo gekauft, haben nur zwei Funktionen: sie füllen die Brieftaschen der Produzenten und Händler und sie Vergrößern durch ihre Verpackung den Müllberg.

    - Ein faltbares Solarpanel bringt nicht wirklich viel, jedenfalls die für Wanderer transportierbaren. Nimm lieber eine Powerbank mehr mit. Mit meiner Powerbank lade ich mein Telefon fast 3x und habe damit etwa 5 Tage alle Smartphonfunktionen zur Verfügung (bei normaler Nutzung). Ein transportables Solarpanel würde vei voller Kapazität wohl einige Tage brauchen um die Powerbank nachzuladen.

    - Schweizer Taschenmesser sind scherlich nicht schlecht, ich habe aber lieber ein stabiles feststehenden Messer dabei.

    - Wenn du an deinem Klappstaten die nicht gezahnte Seite scharf schleifst kannst du dir die Axt sparen.

    - Ich würde noch eine Rolle Bindedragt einpacken (vielleicht kann man ja ein Karnickel fangen?)

    - Panzertape falls beispielsweise das Zelt mal undicht wird.

    - Das Alugeschirr würde ich gegen Teile aus Holz tauschen, bessere Isolation und keine Gefahr im Winter daran festzufrieren.

    - Besteck aus Edelstahl statt aus Aluminium.

    - mindestens zwei Alternativen zu den Streichhölzer und ebenso verschiedene Brandbeschleuniger.

    Ich spiele auch schon seit Jahren mit dem Gedanken mir einen Motorsegler zuzulegen. Ein Aufwand-Nutzen-Vergleich hat dafür gesorgt dass es bei einem Gedankenspiel bleiben wird. Liegeplatz und Unterhalt summieren sich schnell zu einem Monatsgehalt, Haus und Garten benötigen ebenso Aufmerksamkeit wie das Jagdrevier regelmäßig besucht werden will. Sicher ist ein Leben auf dem Wasser für den der es anstrebt unter bestimmten Voraussetzungen sicherer als auf dem Land aber es ist auch eine ziemliche Herausforderung in unserer maximalistischen Gesellschaft. Wenn du in den Schären herumschipperst musst du auf solche Annehmlichkeiten wie Satelitenfernsehen ebenso verzichten wie auf stabiles Internet. Das mag für kurze Zeit ok sein, aber wenn man auf ein paar qm auf dem Wasser beschränkt ist fällt einem schnell die Decke auf den Kopf.

    Ich finde es nicht schön, dass du Bilder aus dem Internet nimmst und das dort dargestellte als dein Werk ausgibst. Das macht dich in meinen Augen auch allgemein unglaubwürdig und wirft ein schlechtes Licht auf das Forum.

    Bei unbegrenzt haltbar fällt mir ein: Salz, Honig und Alkohol.

    Wasserfreie Prudukte wie Nudeln, Reis und getrocknete Hülsenfrüchte sollten unter Luftabschluss auch die meisten Mitglieder hier überleben.

    Hygiene hat auch einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Gesundheit. Damit meine ich die Entzündungsgefahr bei kleinsten Verletzungen und die Verunreinigung der Nahrung bei der Zubereitung ohne auf grundlegende Hygiene zu achten.

    Ich bin nicht mit Sagrotan aufgewachsen, habe als Kind in Gewitterpfützen auf der Straße gebadet, mehr als einmal Dreck gefressen und mich auch sonst ziemlich eingesaut. Trotzdem galt schon damals immer: nach Aktivitäten im Freien, nach klobesuch und vor dem Essen werden die Hände gewaschen. Zumindest das sollte für jeden in Fleisch und Blut übergegangen sein und damit ist man auf der sicheren Seite.

    Während meiner Militärzeit galt weiterhin: rasieren und Zähne putzen erfrischen wie ein 4stündiger Schlaf.

    Und meine Meinung über inhaltliche Realitäten von Katastrophenfilmen behalte ich mal lieber für mich.

    Knicklichter sind schon praktisch. Beim Bund hatte ich wie viele andere eins mit Panzertape auf der Rückseite der Erkennungsmarke geklebt. Gedacht zum Kartenlesen bei Dunkelheit (Lichttarnung und keine Blendwirkung).

    Ansonsten sind die kleinen gut geeignet um in der Dunkelheit Wegmarken zu setzen oder Einfahrten zu markieren. Ansonsten benutze ich sie als Bissanzeiger beim Nachtangeln.

    Die aufgeführten Nachteile sind auch nur Ansichtssache. Das schwache Licht ist für den gedachten Verwendungszweck ausreichend, die fehlende Abschaltungsmöglichkeit und die nur einmalige Verwendbarkeit liegt in der Natur der Sache und das Müllproblem ist mir zumindest so lange sch...egal wie Biogemüse stückweise foliert verkauft wird.