Beiträge von Zauberer

    Zum Thema Haltbarkeit von Medikamenten habe ich vor einiger Zeit mal das Netz durchsucht.

    Da ich die einzelnen Quellen nicht mehr finde versuche ich das mal aus der Erinnerung und meinen Notizen wiederzugeben.


    Im Durchschnitt soll die Haltbarkeit von Medikamenten 5 Jahre betragen. Im Einzelfall können die Dinge natürlich anders liegen.

    Tabletten sind in der Regel länger haltbar als Säfte.


    Einige deutlich erkennbare Zersetzungszeichen sind:
    Tabletten: ungleichmäßige Färbung, dunkle Flecken, Risse, abbröckelnder Rand.

    Salben: eingetrocknet, Bestandteile trennen sich, ranziger Geruch.

    Flüssigkeiten: Verfärbung, Flockenbildung, Trübung, evtl. Bodensatz.

    Zäpfchen: glitzernde kristalline Auflagen.

    Ein weiteres wichtiges Kriterium ist, wenn ein normalerweise geruchloses Medikament zu riechen beginnt.

    Beispiel Aspirin. wenn es nach Essig riecht ist es hinüber.


    Das Fehlen dieser Merkmale bedeutet aber nicht automatisch dass ein Medikament noch verwendbar ist.

    Der Umkehrschluß gilt hier nicht!


    Soweit die mir vorliegenden Informationen.

    Diese sollen aber niemanden dazu verleiten abgelaufene Medikamente zu konsumieren. Das muss jeder für sich selbst entscheiden.

    Ich glaube dass der Grund für die Hamsterkäufe womöglich weniger der Lock Down ansich ist, sondern die Befürchtung der Leute für 2 Wochen in Quarantäne zu müssen. Und das kann wirklich Jeden treffen!

    Wenn man seine Wohnung für 2 Wochen nicht verlassen darf ist es schon von Vorteil sich präventiv mit dem Nötigsten einzudecken.

    Nicht jeder hat jemanden der einem die Einkäufe erledigen kann, und wer solche lieben Menschen hat, der will sie auch nicht über Gebühr strapazieren.

    Mein "Taschenlampenkonzept" ist etwas anders.

    Ich habe mehrere Taschenlampen unterschiedlicher Qualität stets offen zugriffsbereit (also nicht in Schränken oder Kartons usw.) in der Wohnung verteilt! Und sie befinden sich immer an den selben Stellen!

    Der Hintergedanke ist der, dass ein Stromausfall auch Nachts eintreten kann, bzw. wenn es schon dunkel ist.

    Dann kann ich mich durch die stockfinstere Wohnung an der Wand entlang tasten bis zur nächsten Taschenlampe.

    Habe ich fürs erste etwas Licht kommt die Kurbel- oder Solarleuchte, oder Kerzen zum Einsatz.


    Mir persönlich scheint es wichtig mehrere Taschenlampen zu haben, davon vielleicht eine oder zwei etwas Hochwertigere.

    Meines Wissens gab es ja deutliche nationale Unterschiede was die Leute so horteten.

    Die Franzosen Wein und Kondome,

    die Amerikaner Waffen,

    und wir Deutschen eben Klopapier.

    Wir sind halt die größten Schei...er! :)


    Aber im Ernst: bisher konnte ich bei uns noch keine diesbezüglichen Hamsterkäufe beobachten.

    Ich selbst hab sowieso (fast) immer drei Zehnerpackungen auf Vorrat, unabhängig von Corona.

    Da hast Du natürlich recht!

    Das Sammeln von Pflanzen kann besonders im urbanen Raum eine Bevorratung des Notwendigen niemals ersetzen!

    Wie Du richtig geschrieben hast geht es um Ergänzung, um eine Möglichkeit die Vorräte quasi zu strecken!

    Das gilt sowohl für pflanzliche Notnahrung, die für sich alleine niemals ausreichen würde, als auch für die Vitaminversorgung!

    Dann geb ich da auch mal meinen Senf dazu.


    In den allermeisten Städten gibt es Parks und Grünanlagen. Wenn auch nicht immer vor der Haustür!

    Die nächste Apotheke ist es ja auch nicht immer.


    Im Frühjahr kann man beispielsweise die zarten hellgrünen Spitzen von Nadelbäumen (besonders Fichten und Tannen) sammeln. sie enthalten viel Vitamin C.

    (Vorsicht! nicht mit der giftigen Eibe verwechseln. Diese hat meist dunklere Nadeln und eine rotbraune tief eingerissene Borke)

    Gerade in der jetzigen Jahreszeit werden die Hagebutten reif. Deren Schalen (Kerne nicht verwenden) kommen ebenfalls als Vitaminlieferant in Frage, und schmecken auch noch gut.

    Das sind nur ein paar Beispiele.

    Sehr empfehlen kann ich in dieser Hinsicht das Buch "Essbare Wildpflanzen". Siehe Literaturliste im Forum.

    Man sieht dann die Umwelt mit anderen Augen! Ein Baum ist dann nicht einfach nur ein Baum, sondern auch potenzielle Nahrung und Medizin, und vieles mehr.

    Speziell vorbereitet habe ich (zumindest bis jetzt) nichts. Bei mir liegt das größtenteils in den Schränken.

    Kleinteile in einer Schachtel, andere Dinge in durchsichtigen Kunststoffboxen im Kellerregal. Hab etwas davorgestellt, damit nicht jeder gleich sieht was drin ist.

    Sonstiges ganz einfach da wo Platz ist.

    Ich hab meine Sachen ganz bewusst ein wenig auf Wohnung und Kellerabteil verteilt. Wer weiß? Vielleicht kann ich für ein paar Tage nichteinmal die Wohnung verlassen? Ob das wirklich sinnvoll ist lasse ich mal dahingestellt.


    Der Fluchtrucksack steht immer griffbereit in der Wohnung.

    Lost Places sind nicht mein Thema und ich kenne mich damit auch nicht so aus.

    Ich denke aber dass solche Orte von Fall zu Fall ziemlich baufällig sind, brüchige Böden, morsche Balken usw. sind nicht zu unterschätzende Gefahrenquellen.

    Die eigene Sicherheit muss immer an erster Stelle stehen!

    Keine Risiken für tolle Fotos!


    Ist aber eigentlich auch klar.

    Es kommt aber auch auf das Auto selbst an. Bei manchen ist es durchaus möglich bei umgeklappten Sitzen ein Fahrrad einzuladen.

    Wenn man es übt dauert das auch garnicht so lange. Wenn dann noch genug Platz für den BOB bleibt wäre das wohl das ideale.

    Falls man in einen Stau gerät holt man das Fahrrad raus und strampelt davon. :)