Kloo - Alternativen ohne Wasser ( Strom )

  • Jeder braucht es, keine redet drüber...

    Ohne Strom / Wasser werden unsere WC nicht mehr funktionieren, ist das Euch bewusst ? Klar, ich könnte ( wenn ich hab ) mit anderem Wasser , woher auch immer, spülen, nur wird das auf die Dauer nicht reichen. In Mehrfamilienhäusern schon garnicht. Und spätestens die Hauptleitungen im Erdboden, die von Haus zu Haus gehen, und dann zur Aufbereitung, werden total verstopfen. Niedrig gelegene Wohnungen, Häuser haben noch das Problem, vorallem âltere ohne Sperre, das die Dinge der Anderen in der Schüssel hoch kommen...

    Hier geht es um Alternativen, Ideen, Anregungen , Produkte und links zu guten Notfallkloo' s.


    Vielleicht Mal meine ersten Ideen, Gedanken und Info' s dazu.


    - Müllsäcke ins WC hängen

    - Porta Porti ( und ähnliche )

    - Trockentrenntoiletten

    - Eimer / Schüssel mit Müllsack ( auch speziell geformte aus dem Handel )

    - Loch / Donnerbalken m Garten

    ( Mit 4 Türen oder einer Plane ist schnell ein Kloohäuschen gebaut )

    - Stuhl mit Loch - siehe Foto eines Papstkloo' s ! ( Einer drunter )

    .....

    Was habt Ihr noch für Ideen ?


    Beim " sammeln" der Hinterlassenschaften in Eimer, Müllbeutel etc. bitte an Streumittel denken. Z.B. Katzenstreu, Sägespäne.....um die Flüssigkeit auf zu saugen und damit Geruch zu minimieren.

    Durch die Trennung von Fest und Flüssig, erreichen das die Trockentrenntoiletten auch


    Für kleine " Geschäfte" gibt es auch Urinbehälter , in anatomisch passenden Formen , für Man oder Frau. Diese sind auch bei langen Autofahrten sehr nützlich und unauffällig , vorallem bei langem Stau. ( Bilder )

  • Mein Notfall Toiletten-Konzept ist recht einfach:

    Einen Eimer, Müllsack rein und Erde oder Sand besorgen zum Einstreuen.

    Für ein Camping Klo habe ich (in "normalen" Zeiten) keinen Platz.


    Unter "Notfall-Toilette" hatte ich zu diesem Thema auch schon was geschrieben.

  • So machen wir es.

    Bivvy luu. Camping Klappclo. Ist aber schon eine echte Herausforderung mit dem Gestank umzugehen. <X

    Für Zuhause würde ich vielleicht ein Chemieclo vorhalten. Ich sehe hier halt ein Entsorgungsproblem.

    Noch besser - Zisterne mit Anschluss an Spülkasten.

  • Ich greif das mal auf, obwohl schon etwas älter.

    Für den Fall das das Wasser und damit die Klospülung ausfällt, habe ich die "Campintoilette" von BanQ auf Reserve.

    Dazu drei große Pakete Katzenstreu und schwarze Müllsäcke. Jetzt wo ich das schreibe, fällt mir auf das ich mal noch eine Katzenklo-Schaufel besorgen sollte.


    Grüße, Lupo :)

    Machen ist wie labern - nur krasser!

  • Ich meine, das IST eine gute Frage. Funktioniert so eine Toilette denn nicht mit Gravitation und Wasserdruck? ALso solange man genug Wasser hat zum nachkippen müsste die doch laufen oder gibt es irgendwann Schleusen die nbei Stromausfall nicht mehr öffnen?

    Bei müsste halt auch das Katzenklo herhalten, habe mehrere 12L Säcke hier sowieso stets auf Vorrat. Entsorgung ist auch so 'ne Sache. Ich würde den Dung wohl auf Feldern und in Wäldern vergraben. Sammeln und ab auf die Felder. Oder halt in ein Waldstück um's Eck rüberschippen. Was an sich auch keine gute Lösung ist, da sammelt sich all Getier und Unrat wie Ratten und Bakterien und so weiter. Da bleibt es zu hoffen, dass sowas keine langfristigen Ausfälle sind.


    Ein gutes altes Plumsklo ist ja nun auch nicht mirnichtsdirnichts geschaffen, da müsste man schon ein gutes Fundament aufbauen aus Beton oder wenigstens breitgefächert aus Holz und darunter eine etliche Meter tiefe Grube. Und wenn dann die Krise doch nur 'ne Woche dauert steht das Bauaufsichtsamt vor der Tür und hinterfragt das neue Holzgerüst (Was man dann ja wieder zukippen müsste und so weiter)


    Eine langfristige Lösung sehe ich hier nicht. Auf der Straße in Güllideckel pissen und scheissen. Einen Pfefferminzbonbon hinterherwerfen für die Hygiene (also, nein, natürlich nicht, aber was soll man dann tun? Ratten und Pest und der ganze Dreck verbreiten sich dann sofort, sobald die Hygieneversorgungsbereiche eingestellt seien)

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • Gulli hab ich schon oft gehört @Konz , bei mir in der Siedlung sähe das aber irgendwann recht lustig aus wenn die Leute am Gulli mit der Zeitung unterm Arm Schlange stehen.

    Zumal die ersten wahrscheinlich garnicht checken würden das da noch eine Laubschale drin ist di esie gerade befüllen, ich hoffe nicht das ich einen Gulli vor dem Fenster habe in so einer Situation;)


    Uns geht es mit dem Campingkatzenklo um eine temporäre Lösung weil ich nicht gewillt bin für das normale Klo Wasser zu bevorraten und man auch nicht immer die Möglichkeit hat verbrauchtes Wasser für den Zweck zu sammeln.

    Machen ist wie labern - nur krasser!

  • Zum Thema Plumpsklo: Das ist an sich ganz einfach zu bauen. Eine kleine Holzhütte, Brettersitz und Behälter drunter, fertig. Ist der Behälter voll, Loch buddeln auskippen zuschippen. Ungeziefer wird dadurch auch nicht wirklich angezogen, sind ja keine Essensreste. P.s: Noch einfacher ist ein "Donnerbalken": 2 Holzstämme zwischen 2 Bäumen befestigen.(einer zum sitzen, einer zum anlehnen) Ein Loch drunter gebuddelt und nach jeder "Sitzung" 2-3 Schaufeln Erde drüber, fertig.

    Gruss

    Ich traue Jedem, nur nicht dem Teufel der in Jedem steckt.

    P.S.: Vorbereitung ist Alles. ;)

  • Oder die lustige Variante ....das sibirische Waldkloo.

    Das sind 2 Stöcke, einen steckst Du in die Erde und hängst Deine Jacke darauf, mit dem 2. vertreibst Du während des scheiß...s die Wölfe.


    Spaß beiseite. Ich habe auch eine Eimernotfalltoilette, mit Tüten Katzenstreu, dies wird dann in Mangel an Müllentsorgung, vergraben. Ungeziefer geht da nicht ran.

  • Fuer die Heimvariante nutzen wird ein Chemiecampingtoilette mit extra duenem Klopapier and Chemicalien fuer den Geruch. Die Idee mit dem Katzenstreu, Eimer und Plastikbeutel ist die Reserveversion, falls das Chaos laenger dauert.


    Fuer die Outsidevariante haben wir Klappspaten , Loch graben (Loch vorbereiten falls es schneller gehen muss), Notdurft verrichten und wieder zuschaufeln.

    Einmal editiert, zuletzt von H.B. ()