Vorräte im Keller lagern

  • Meine Vorräte variieren, weil rotierend genutzt und nur alltägliches bevorratet zwischen einem Monat und bis zu mehreren Monaten, das ohne Listenführung, einfach das am weitesten in der Zukunft liegende nach hinten stellen und das nächstablaufende nach vorne, ist immer nur ein paar Handgriffe direkt nach dem EInkaufen beim Einsortieren.

    Da pendelt sich jeder für sich selbst ein.

    Je besser die Ordnung, desto weniger braucht man notieren.

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • eine genaue liste wollte ich mir noch machen, aber bei 10 teilen ist das gerade noch so überschaubar.

    ich denke das ich mehr auf langzeitnahrung gehen werde, weil ich keine lust hab alle paar wochen irgend welche sachen austauschen zu müssen.

  • Derogy

    Dann hast du den Gedanken hinter dem rotieren noch nicht verstanden. Es geht nicht darum Sachen einzulagern die du nach 10 jahren ungenutzt wegschmeißt, sondern die Sachen zu lagern die du ganz alltäglich verwendest. Diese kaufst du ganz normal weiter und verbraucht sie auch ganz normal, nur das du davon einen gewissen Vorrat hast. Beim verbrauchen nimmst du erst das mit dem nächsen Ablaufdatum und stellst die neu gekauften Sachen mit den entferntesten Ablaufdatum nach ganz hinten. Der rest ist dann nur eine Frage wie du dein Lager organisiert hast.

  • Ja, man sagt wohl " Rotationslager" dazu.

    Ich kontrolliere aller 3 Monaten mein Lager, kaufe Ablaufendes nach, und tausche es dann aus.

    Genauso machen ich es mit den 6 Packs Trinkwasser, die halten laut Aufdruck sicher 6 Monate, dann wird es mit verbraucht, und aufgefüllt.

  • Hatte meine Sachen für zwei Jahren im Keller, war ok soweit, nur die Etiketten und die Kartonagen haben gelitten. Also habe ich alles im ersten Stock umgezogen. Ist etwas nervig das hoch und runter schleppen, hat sich aber eingespielt. Ich lagere nur das was ich sowieso esse, also rotiere ich, aber ohne Listen. Wenn die Kiste halbleer ist kaufe ich noch eine, oder wenn ich was preiswertes finde kaufe ich etwas mehr. Was das MHD angeht, letzte Woche habe ich aus einen Bio Tomatensaft von Aldi eine Suppe gemacht. War aus Aug 2018. Hat lecker geschmeckt.....

  • Insekten, Schimmel. All das kenne ich vom alten Keller auf den Bauernhof meines Großvaters.

    Er hat früher oft mit seiner Frau (also meiner Oma) und der Schwiegertochter Lebensmittel eingekocht (vor allem Fleisch aus der eigenen Schlachtung), das hat er alles meistens in Einmachgläsern gepackt.

    Den Rest hat er immer in so Transportboxen verpackt und zusätzlich immer in 2 Lagen Folie gepackt.

    Der Keller selbst war meistens... naja in keinen guten Zustand. Glaube die Probleme mit Schimmel (auch wenn es sich in Grenzen hielt), Insekten und auch Mäuse kennen ja wohl viele.

    Deshalb hat er immer alles mehrfach eingepackt.

  • Kommt aber auch darauf an worin man was einpackt. Manche Sachen müssen atmen können, andere müssen luftdicht sein.

    Ich meinte die Einmachgläser. Die hat er immer mehrfach eingepackt.

    Sorry hätte ich dazu schreiben sollen.

  • Meistens eingelegtes Fleisch und Gemüse.

    Wieso er so vorsichtig war hatte eher dem Hintergrund, dass er als einer der letzten aus russischer Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt ist und als er da in Russland war, und sie auch ihr Essen teilweise in undichten Schüsseln etc bekommen haben, hatte er wohl den "Tick", dass alles umso besser geschützt werden sollte für spätere Zeiten.

    Da war mein Opa eben eigen.

  • Ich glaube der gute Mann wusste ziemlich genau was er tat.

    Gummi von Einmachgläsern kann mit der Zeit brüchig werden, besonders wenn er schon älter und bereits länger im Gebrauch ist.

    Und vor Mäusezähnchen ist so gut wie nichts sicher.

    Wenn die lieben Tierchen nämlich die Laschen der Gummis wegknabbern kriegt man die Gläser nur schwer wieder auf.

    Bei Schraubverschlüssen ist das etwas anderes. Aber auch die können mit der Zeit evtl. rosten.

  • Er hat halt das genommen, was er zu Hause hatte.

    Leider ist er vor 14 Jahren gestorben, also vor meiner Zeit wo mich das Prepping interessiert hat.

    Sonst hätte ich mir wohl einige Tipps geben lassen können und mein Onkel und meine Tante, die den Bauernhof übernommen haben, legen zwar auch manchmal Essen in Einmachgläsern ein bzw. tun es einkochen, aber nicht in den Ausmaßen wie mein Opa es tat.

    Und der Keller wird nur noch als "normaler" Keller genutzt, also nur Gerümpel unten

  • Keller ist so ein Thema für sich, spätestens mit dem Starkregen und den Fluten der letzten Monate sollten wir genug Erinnerung daran haben, dass der Keller, wenn in Tieflage und kritisch für Überflutungen, auch bei normalem Regen, sollten Keller vermieden werden für allen, das Schaden durch Wasser nehmen kann.

    Mein Keller ist mehr oder weniger eine Abstellkammer, ein Zwischenraum um loszuwerden was raus muss.

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • Ohne Keller währe ich platzmäßig aufgeschmissen. Da lagern große teile meiner Ausrüstungen für Beruf, Hobbys und alles andere. Üder eindringendes Wasser habe ich mir schon vor Ahrweiler Gedanken gemacht, jetzt habe ich meine Sicherungskonzepte zu überdenken.

  • Gibt es eigentlich Möglichkeiten, einen Keller besser zu schützen vor Überflutungen?

    Ich sehe einen Keller als wichtigen Bereich eines Hauses an, insbesonders im Punkto Lagerung.


    Kann man also einen Keller "verbessern"

  • Ja, kann man bis zu einen bestimmten Grad. Da mußman nur mal überlegen von wo überall das Wasser kommen kann.

    Man Rückstauklappen ins Abwasserrohr bauen, Kellerfenster und Türen absichern, die Wände von außen abdichten und auch den Fußboden abdichten. Zur sicherheit sollte an geeigneter Stelle noch eine Vertiefung sein, damit man vorhandenes Wasser besser abpumpen kann.


    100 prozentige Sicherheit wirst du aber auch nicht bekommen, da kann nähmlich immernoch die wasserleitung undicht werden....