Wovon ich abrate sind Ideen wie ein Tourniquet. Lasst es...
Damit stehst du gegenüber der SOPs (Standard Operating Procedures) aller NATO Armeen, der
Handlungsempfehlung des Wissenschaftlichen Arbeitskreises Notfallmedizin der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin, S-3 Leitlinien Polytrauma, ITLS, PHTLS, TraumaManagment.
Nicht umsonst ist in den letzten Jahren das TQ als fester Bestandteil auf RTW´s, NAW´s, NEFs, Streifenwagen der Polizei, SEG´s (Schnelleinsatzgruppen von Rot Kreutz ect,pp), Feuerwehrfahrzeugen, Bergwacht, betriebsarztlichen Dienststellen, IFAKs von Waldarbeitern, Polizisten, Soldaten gekommen.
Fakt ist, Tourniquets retten Leben (auch ohne analgesie /schmerzlinderung)
Und es ist beileibe nicht so, man macht ein TQ rum, und das war es.
Sondern nach anlegen des TQ´s, wird ein Druckverband angelegt und das TQ wieder geöffnet.
Diese 5min hält man ohne Problem auch ohne Schmerzmittel aus (muss ich aus dienstlichen Gründen alle paar Monate machen).
Ein TQ hat man in 20-30sek so angelegt (wenn geübt), dass da kein Tropfen Roter Saft mehr rausläuft.
Das schafft niemand mit einem Druckverband (die meisten benötigen ja schon diese Zeitspanne um den Verband aus der Verpackung zu kriegen).
Edit:
Evtl. sag den einen oder anderen die Ulmer Trauma Box was (nicht verwechseln mit dem Ulmer Koffer)
https://www.deutsche-traumastiftung.de/ulmer-traumabox/
Da ist ein TQ und eine Emergncy Bandage drinnen. Das ganze für Laienhelfer.
Die Boxen kommen immer mehr zur Aufstellung.
In der EH Breitenausbildung wurde auch über Einführung der Anwendung des TQ´s diskutiert, das Problem ist aber, dass der EH Kurs deutlichst abgespeckt wurde und eigentlich für die Stundenzahl von 8 "Schulstunden" a 45min zuviel Inhalt hat.
https://www.rettungsdienst.de/…uer-die-erste-hilfe-61489
https://www.dguv.de/medien/fb-…esondere_blutstillung.pdf