Welche Medikamente aufbewahren?

  • Noch ne Faustregel. Venöse Flüssigkeiten (Kochsalzlösung, Ringer, Sterofundin) können bei richtiger Lagerung auch länger halten. Hier muss man die Lösung vorm Verabreichen auf Ausflockungen, Ablagerungen, Verfärbungen etc kontrollieren.

    Gilt das auch für örtliches Betäubungsmittel in verschlossen Glasampullen?

  • Danke. Bin gerade einen Monat drüber. Lagere es im Kühlschrank. Benötige es nur, wenn ich wieder in Kanada bin. Wird dieses Jahr aber leider nichts mehr.

  • Hi

    Ich hab neben Schmerzmittel auch Kohletabletten sowie Tabletten /pulver gegen Durchfall dann Mittel gegen Übelkeit.

    Dann Mittel zum Wunden desinfizieren (Jod)

    Bepathen wundsalbe

    Und noch eine Flasche Klosterfrau - MelissenGeist.


    Werde mit meinem Hausarzt mal sprechen wegen Antibiotika ob ich was auf Vorrat bekomme.

  • Ja ,so ist es am besten-eine Fertigmischung besorgen (gibt es auch auf Märkte ) und selber mit Schnaps ansetzen . Es gibt 2 verschiedene Schwedenbitter -der Kleine (25 oder 30 Kräuter ) und der Große (bis 100 Kräuter ) . Die Anwendungsbereiche sind so viele dass ich es hier nicht ausführen kann .Aber die Suchmaschine hilft weiter .

  • Er gilt als Allheilmittel. Worauf ich mich aber nicht bedingungslos drauf verlassen würde.

    Ich selbst wende es vor allem bei Entzündungen, Verbrennungen und Magenbeschwerden an. Vor Jahren habe ich damit mal eine eitrige Mandelentzündung in 3 Tagen weg bekommen. Und da ich mit Holz heize, verbrenne ich mich häufiger mal. Wenn man sofort Schwedenbitter drauf tut, entsteht keine Blase und es heilt fast ohne große Beschwerden.

    Das Internet sollte voll von Informationen sein. Lohnt sich es im Haus zu haben.

  • Ich habe immer da:


    Schmerzmittel (Ibuprofen, weil es gleichzeitig entzündungshemmend ist und Paracetamol, weil es, anders als Ibuprofen und Aspirin, nicht blutverdünnend wirkt und somit auch zur Schmerzlinderung bei blutenden Wunden verwendet werden kann)

    Mittel gegen Durchfall

    Mittel gegen Übelkeit

    Ambroxol (Saft oder Tabletten) zur Schleimlösung bei Husten

    Lutschtabletten gegen Halsschmerzen

    Calcium (rechtzeitig nach einem Insektenstich eingenommen sorgt es dafür, dass die Entzündung lokal begrenzt bleibt und nicht z.B das ganze Bein anschwillt)

    Elektrolyd-Pulver (gedacht zur Verwendung bei Durchfall, kann aber auch bei starkem Blutverlust sinnvoll sein)

    Diclofenac-Salbe (hilft bei Prellungen und Verstauchungen und lindert Juckreiz nach Insektenstichen)

    Dexpanthenolsalbe (beschleunigt die Wundheilung)

    Brandsalbe

  • Das habe ich auch alles in meiner Vorratskammer!

    Was ich sonst noch habe, sind Augentropfen gegen entzündete Augen/ Heuschnupfen und Nasenspray sowie auch Medikamente gegen Erkältungs- und Grippesymptome (um die ich jedes Mal sehr froh bin).

  • Zum Thema Haltbarkeit von Medikamenten habe ich vor einiger Zeit mal das Netz durchsucht.

    Da ich die einzelnen Quellen nicht mehr finde versuche ich das mal aus der Erinnerung und meinen Notizen wiederzugeben.


    Im Durchschnitt soll die Haltbarkeit von Medikamenten 5 Jahre betragen. Im Einzelfall können die Dinge natürlich anders liegen.

    Tabletten sind in der Regel länger haltbar als Säfte.


    Einige deutlich erkennbare Zersetzungszeichen sind:
    Tabletten: ungleichmäßige Färbung, dunkle Flecken, Risse, abbröckelnder Rand.

    Salben: eingetrocknet, Bestandteile trennen sich, ranziger Geruch.

    Flüssigkeiten: Verfärbung, Flockenbildung, Trübung, evtl. Bodensatz.

    Zäpfchen: glitzernde kristalline Auflagen.

    Ein weiteres wichtiges Kriterium ist, wenn ein normalerweise geruchloses Medikament zu riechen beginnt.

    Beispiel Aspirin. wenn es nach Essig riecht ist es hinüber.


    Das Fehlen dieser Merkmale bedeutet aber nicht automatisch dass ein Medikament noch verwendbar ist.

    Der Umkehrschluß gilt hier nicht!


    Soweit die mir vorliegenden Informationen.

    Diese sollen aber niemanden dazu verleiten abgelaufene Medikamente zu konsumieren. Das muss jeder für sich selbst entscheiden.

  • So hochprozentig wie möglich.

    Wenn du gar nichts zum desinfizieren parat hast, einfach draufpinkeln. Mein Vater schwört drauf und der hat sich ständig verletzt beim schrauben. Im Krieg soll es auch das Mittel der Wahl gewesen sein.


    Beim Schwedenbitter geht es mir aber insbesondere um die Behandlung von Entzündungen, wenn das desinfizieren alleine nichts gebracht hat. Ich habe vor vielen Jahren damit sogar mal eine eitrige Mandelentzündung kuriert (innerhalb von 3 Tagen durch Umschläge), als ich noch Mandeln hatte. Das mag nicht immer klappen. Es kommt auf die Ursache an. Aber man kann sich bestenfalls das wertvolle Antibiotikum sparen.

    Ist Schwedenbitter eine Pflanze oder ein Fertigarzneimittel? oder beides? Das hatte ich vorher noch nicht gehört.