Beiträge von Zauberer

    Ach ja, da fällt mir noch was ein:

    in einigen Küchen oder Esszimmern gibt es noch die gute alte Eckbank!

    Stilistisch natürlich Geschmackssache :) , aber äußerst praktisch!

    In den Truhen unter den Sitzflächen kann man relativ viel unterbringen.

    Manchmal kann man in einem Schrank die Einlegeböden um eine "Lochreihe" versetzen und sich vom Schreiner einen zusätzlichen Einlegeboden aus einer beschichteten Spanplatte zurechtschneiden lassen. Das geht aber nicht immer.

    Man kann z.B. flache Kartons unter das Sofa oder unter das Bett stellen.

    Zum Glück lassen sich zu große Kartons leicht selber in die entsprechende Größe, bzw. Form bringen die man braucht.

    Einfach die Seitenände des Kartons von innen mit einem Messerrücken!!! in der entsprechenden Höhe einkerben (nicht einschneiden!!!!) und nach innen umknicken.


    In vielen Küchen ist oberhalb der Oberschränke leerer, und somit verschwendeter Platz. Zumindest leichtere Sachen lassen sich da hinaufstellen. Das ist zwar nicht ideal aber möglich!


    In den meisten Möbelhäusern gibt es auch Boxen aus verschiedenen Materialien die man in Regale stellen kann. Sie sind garnicht mal so teuer und sehen teilweise auch nicht schlecht aus. Gleiches gilt für würfelfürmige Hocker die innen einen Stauraum haben, also hohl sind.

    Einfach mal im nächsten Möbelhaus umschauen was es da so gibt. kann sehr inspirierend sein.


    Ansonsten muss eben jeder seine Habseligkeiten überprüfen und schauen was man wirklich braucht, und was weg kann um Platz zu schaffen. Hier lassen sich keine allgemein gültigen Angaben machen, weil das höchst individuell ist.


    Es gibt aber noch einen weiteren Punkt, mit dem man sich auseinandersetzen sollte, wenn man seine Vorräte in Behältern (Boxen, Kisten, Schachteln usw.) unterbringen muss. Man steht dann nämlich immer vor der Entscheidung: "Menge oder Ordnung". Das eine geht fast immer auf Kosten des anderen.

    Oder anders gesagt: will man in einem Behälter möglichst viel unterbringen, also im wahrsten Sinn des Wörtes jeden Zentimeter sinnvoll nutzen hat man auch ein fürchterliches Durcheinander. Abhilfe kann hier eine beiliegende Liste schaffen.

    Derogy. Wichtig ist natürlich eine Liste der Vorräte aufzustellen. Artikel, Menge, MHD.

    Aber das ist eigentlich selbstverständlich und Du wirst es wahrscheinlich ohnehin bereits getan haben.

    Ich hab meine Vorratsliste an die Innenseits der Tür meines Küchenschranks geklebt und werfe gelegentlich einen Blick darauf.

    Wenn ich einkaufen gehe sehe ich dann gleich was ich rotieren muss. Allerdings hab ich auch (noch) keine so großen Mengen an Vorräten.


    Zur besseren Übersicht kann man übrigens auch das MHD mit einem dicken Filzstift groß auf die Dosen/Packungen schreiben, was besonders in schlecht beleuchteten Kellern von Vorteil ist.


    Grundsätzlich ist ein Langzeitvorrat den man vergessen kann schon möglich.

    Es gibt Firmen die spezielle Langzeitnahrung herstellen. 10 Jahre Haltbarkeit ist da kein Problem.

    Bei gefriergetrockneter Nahrung sind sogar mehr als 25 Jahre möglich. (Wie das schmeckt weiß ich nicht).

    Allerdings ist die Auswahl der Nahrungsmittel dabei nicht allzu groß, sie sind außerdem ziemlich teuer, und meist nicht alltagstauglich.

    Hallo allerseits, ich hätte da mal eine Frage:

    wie sieht es eigentlich mit der Haltbarkeit von Knäckebrot und Zwieback für einen Langzeitvorrat aus?


    Dass in dieser Hinsicht das Dosenbrot mit seinen zehn Jahren Haltbarkeit unschlagbar ist steht außer Frage.


    Sowohl Knäckebrot als auch Zwieback sind staubtrocken, enthalten kaum Fett und müssten von daher eigentlich auch seeeeeehr lange haltbar sein.

    Trockene, kühle, dunkle und luftdichte Lagerung natürlich vorausgesetzt.

    Dass das nach mehreren Jahren wohl etwas fad schmecken wird und sicher auch nicht mehr knackig und kross ist, ist mir klar.

    Ich gehe aber davon aus dass es, solange es trocken bleibt, auch nicht verschimmelt, und somit in einem wirklichen Notfall noch essbar ist.

    Wie das mit eventuellen Zersetzungsprodukten aussieht weiß ich nicht.


    Interessant ist hier auch die Energiedichte. Bei den Produkten die ich gerade zur Hand habe (ich nenne keine Marken) sieht das folgendermaßen aus:

    Dosenbrot, zwei verschiedene Sorten: zwischen 180 und 225 Kilocalorien pro 100 Gramm

    Zwieback: 398 Kcal pro 100 gr

    Knäckebrot: 330 kcal pro 100 gr.

    Knäckebrot und Zwieback sind in normalen Zeiten praktisch in jedem Supermarkt jederzeit erhältlich, Dosenbrot nicht unbedingt.

    Soweit die Theorie!


    Weiß jemand von Euch mehr darüber oder hat Erfahrungen mit Langzeitlagerung von Zwieback und/oder Knäckebrot gemacht?


    Ich freue mich schon auf Eure Antworten und bedanke mich im Voraus.

    Nachtreg:

    Als praktisch unbegrenzt haltbar (bei richtiger Lagerung) gelten folgende Lebensmittel:

    Zucker, Salz, Honig, Stärkemehl, Wasser, hochprozentige Spirituosen, Essigessenz.

    Weißer Reis (kein Vollkornreis!)

    Hartweizennudeln (keine Vollkorn- und keine Eiernudeln)

    Auch löslicher Kaffee.

    Hallo Jeffrey,

    zunächst einmal ist zu sagen dass das MHD hauptsächlich eine rechtliche Absicherung für den Händler darstellt.

    Bis zu diesem Zeitpunkt übernimmt er Garantie dafür dass das Produkt so aussieht und so schmeckt wie vorgesehen. Das MHD besagt aber nicht dass das Produkt nach Ablauf verdorben ist!


    Fünf Jahre über das MHD hinaus scheint mir aber doch ein bisschen viel.


    Am ehesten könnte ich mir das für Produkte in den Dosen vorstellen, solange diese nicht ausgebeult und aufgebläht sind.

    Bei den Tütensuppen habe ich Bedenken. Die meisten enthalten Fette und Eiweiß was die Haltbarkeit beeinträchtigt.

    Ich hatte mal ein Glas Aprikosenmarmelade 1 Jahr über dem MHD geöffnet. Es war nicht verdorben, aber es schmeckte nur noch süß, nicht mehr nach Aprikose und die Farbe war von orange nach braun umgeschlagen. Konnte man essen war aber kein Genuss.

    Was das Müsli betrifft: Nüsse enthalten Fett und das kann ranzig werden.


    Man kann das MHD bei vielen Produkten schon überziehen, aber 5 Jahre scheinen mir wie gesagt zuviel.

    In gewisser Weise kann auch die Wohnsituation ansich eine abschreckende Wirkung haben.


    Ich denke dass in dieser Hinsicht ein Dorf die besten Möglichkeiten bietet. Jeder kennt jeden, Fremde fallen sofort auf.

    Und es müsste schon eine sehr große Horde von Plünderern sein die es wagt sich mit einem ganzen Dorf anzulegen.


    Die zweitbeste Möglichkeit ist meiner Meinung nach ein abgelegenes, alleine stehendes Haus. Hier hat man die Chance schlicht und einfach nicht gefunden zu werden. Wenn man allerdings doch gefunden werden sollte, steht man auch völlig allein da.


    Städte sind natürlich "Hotspots" der Gewalt und Plünderung, vorallem in Krisenzeiten.

    Aber auch hier spielt es eine große Rolle wo, bzw. wie man wohnt.

    Es ist etwas völlig anderes ob man in einem Einfamilienhaus im Nobelviertel oder in einem großen Wohnblock mit 30 oder 40 Wohnungen wohnt. Plünderer werden es sich zweimal überlegen ob sie in einen verschachtelten Plattenbau mit langen dunklen Fluren eindringen.

    Sie würden ein sehr hohes Risiko eingehen auf massiven Widerstand der Hausbewohner zu stoßen und evtl. nicht mehr lebend herauszukommen.

    In solchen Wohnanlagen kann man - eine gute Hausgemeinschaft vorausgesetzt - auch so etwas wie eine "Hauswehr" aufstellen.