Beiträge von Zauberer

    Ich denke mal dass das von mehreren Faktoren abhängt.

    Wenn einem das Haus gehört hat man natürlich mehr Möglichkeiten als in einer Mietwohnung.

    Im letzteren Fall sehe ich nur wenige Möglichkeiten sich wirklich sinnvoll zu schützen. Spontan fällt mir da nur die Benutzung von wasserdichten Aufbewahrungsboxen ein. Und diese möglichst hoch (im Kellerregal) lagern.

    Jegliche bauliche Maßnahme ist ja Sache des Eigentümers. Welche Möglichkeiten es hier gibt weiß ich auch nicht.

    Ich hab mal irgendwo gehört/gelesen dass bei einem Blackout auch die Gefahr bestehen soll dass auch das Handynetz kurzfristig zusammenbricht weil alle gleichzeitig anrufen.

    Ob das stimmt weiß ich nicht, kenn mich da nicht aus.

    Soweit ich das einschätzen kann müsste das schon möglich sein.

    Das hauptsächliche Problem bei Mineralwasser in PET- Flaschen dürften die Weichmacher sein, die sich mit der Zeit aus dem Kunststoff lösen und ins Wasser übergehen.

    Für die Verwendung als Brauchwasser ist das meines Wissens kaum von Bedeutung.

    Ich glaube der gute Mann wusste ziemlich genau was er tat.

    Gummi von Einmachgläsern kann mit der Zeit brüchig werden, besonders wenn er schon älter und bereits länger im Gebrauch ist.

    Und vor Mäusezähnchen ist so gut wie nichts sicher.

    Wenn die lieben Tierchen nämlich die Laschen der Gummis wegknabbern kriegt man die Gläser nur schwer wieder auf.

    Bei Schraubverschlüssen ist das etwas anderes. Aber auch die können mit der Zeit evtl. rosten.

    Besonders in einer Großstadt bilden auch die zahlreichen umstehenden Gebäude einen gewissen Schutz. Alleine diese schirmen schon einen großen Teil der Strahlung ab. Besonders wenn man in der Innenstadt wohnt. Nachteil: es ist schwieriger rauszukommen.


    Generell dürfte sich Flucht aus einer Millionenstadt schwierig gestalten sofern man nicht am Stadtrand wohnt.

    Wenn schon im normalen Berufsverkehr die Straßen verstopft sind, was geschieht dann erst in einem worst case Szenario wenn alle gleichzeitig fliehen wollen?

    Meiner Meinung nach kommt es also sehr darauf an wo man wohnt.

    Stadtrand: Flucht evtl. sinnvoll. Innenstadt: k.v. (kannst vergessen).

    Im letzteren Fall scheint es mir das beste im Haus zu bleiben und eine Evakuierung abzuwarten.

    Stimme voll und ganz zu!

    Die Liste vom BBK ist unbestritten eine gute Orientierungshilfe. Sie ist allerdings zum größten Teil dafür gedacht, die Zeit bis zum Eintreffen von Hilfskräften zu überbrücken.

    Meiner Meinung nach sollte sie um Langzeitnahrung ergänzt werden.

    Hier gibt es sowohl gefriergetrocknete Lebensmittel die bis zu 20 Jahre haltbar sein sollen, als auch Riegel (z.B. NRG5 usw.).

    Wichtig ist ferner: kaufe nichts was Du absolut nicht magst, nur weil es lange haltbar ist! Du wirst es auch in einer Krise nicht mögen.


    Was ein Erste Hilfe Set betrifft hat HowToDo schon alles gesagt.

    Über Sinn oder Unsinn von bereits fertig bestückten Nothilfesets gibt es unterschiedliche Ansichten.

    Wenn Du (wie ich) medizinischer Laie bist, ist meiner Meinung nach der Auto-Verbandskasten ausreichend.

    Ein "analoges" Fieberthermometer, also ein klassisches "Quecksilber"thermometer sollte nicht fehlen.

    (Die enthalten heutzutage aber schon längst kein Quecksilber mehr!) Eine gute Splitterpinzette gehört ebenfalls hinein.

    Evtl eine Zeckenkarte/Zeckenzange.

    Für viel wichtiger als irgendwelche "Spezialitäten" halte ich einen guten Vorrat an Pflastern,Schnellverbänden, Kompressen, Verbandspäckchen, Mullbinden unterschiedlicher größe. Eben das "klassische" Verbandsmaterial.


    Ist jetzt doch mehr geworden als ich eigentlich dazu schreiben wollte :)

    Interessantes Thema, über das ich mir bisher noch nicht wirklich viele Gedanken gemacht habe.


    Ich denke dass das Hauptproblem dabei weniger der Platzbedarf ist (denn für die vollen Behältnisse hatte man zuvor ja auch Platz), sondern vielmehr dass viele davon verschmutzt sein werden und bald zu riechen beginnen.

    Steht genug Wasser zur Verfügung kann man das meiste ausspülen/auswaschen und in Plastiksäcken irgendwo lagern.

    Den Platzbedarf kann man dadurch verringern dass sich z.B. Papier- und viele Plastikverpackungen klein falten fassen. Leere Dosen unterschiedlicher Größe kann man z.T. ineinanderstecken, oder zusammendrücken.

    Bei Wasserknappheit wirds deutlich schwieriger. Da fällt mir auch keine Lösung ein.

    Schraubgläser würde ich auf jeden Fall auswaschen und aufheben. Man kann sie für vieles weiterverwenden.


    In einer Stadtwohnung lebend kann ich nicht so ohne weiteres etwas verbrennen, oder vergraben.

    Wer auf dem Land lebt, ein eigenes Haus mit Garten besitzt, hat natürlich auch hier wesentlich mehr Möglichkeiten.

    Danke für Deinen ausführlichen Bericht!

    Ich hab die ganze Sache im Fernsehen beobachtet, und bin (in Nordbayern lebend) zum Glück selbst nicht betroffen.

    Wenn man persönlich davon betroffen ist, ist das natürlich nochmal was ganz anderes!

    Als ich die Bilder sah war auch mein erster Gedanke wie wichtig es ist, sich vorzubereiten.

    Natürlich kann man sich nicht gegen alles schützen; wenn Häuser komplett zerstört werden nützen auch die Vorräte nichts.

    Sollte man aber z.B von den Wassermassen eingeschlossen sein und sich in die oberen Geschosse retten können, ist man mit entsprechender Vorbereitung zumindest im Vorteil.

    Zumindest soweit ich das als nicht selbst Betroffener beurteilen kann.


    P.S. Ich "like" Deinen Beitrag bewusst nicht, weil die Hintergründe zu ernst sind als dass en "gefällt mir" angemessen wäre.

    Aber unbedingt vorher zum Tierarzt und sterilisieren lassen (nein, nicht die Mäuse) sonst ist man die Mäuseplage zwar los hat dann dafür aber ein Katzenproblem. :) Die Viecher vermehren sich sehr schnell!