Lebensmittel konservieren

  • Bis auf das Thema mit dem Geld sparen kann ich dir zustimmen.

    Klar kosten vernünftige Einmachgläser erstmal ein paar Taler.

    Wenn du sie aber regelmäßig über mehrere Jahre nutzt, kommst du mit Sicherheit günstiger weg als ständig alles zu kaufen.

    Und ist nicht der Hintergrund der, sich in der Krise selbst versorgen zu können?

  • Absolut richtig. Übung ist ein Grund, Geschmack der andere.

    Vieles selbst gemachte schmeckt einfach besser als aus dem Supermarkt. Ich glaube das ist keine rein psychologische Sache, man würzt es einfach so wie es persönlich passt.


    Beim Einmachen oder Räuchern geht es mir nicht nur um Einmachgläser und Räucherofen, also einmalige Kosten.

    Manchmal glaube ich in einem Sommer in dem das Regenwasser zum Gießen nicht ausreicht, ist schon das Wasser für den heimischen Anbau teurer als so manches Gemüse fertig im Supermarkt zu kaufen. Zumindest bei den Mengen die ich anbauen kann (und der Menge an Regenwasser die ich in meinen Tanks speichern kann).


    Genauso wie beim Räuchern, wir schlachten z.B. einmal im Jahr. Rechnet man die Kosten für das Füttern und den Metzger zusammen, dann ist das nicht viel billiger als das Fleisch aus dem Supermarkt. Aber ich weiß wo und wie das Tier gelebt hat.


    Es ist so wie du sagst, da stehen andere Dinge im Vordergrund.

  • Leider kann ich meine Großeltern nimmer fragen, genau wie viele andere aus meiner Familie nicht, daher die Frage an euch:

    Meine Tante und mein Onkel haben frühers oft Lebensmittel "eingekocht". Also alles mögliche, vor allem aber Fleisch.

    Ich spiele mit den Gedanken, es selbst mal zu probieren, auch um mir das nötige was man braucht, einzukaufen.


    Was ich aber genau so wichtig finde ist:

    wie lange ist eingekochtet eigentlich haltbar?


    Für mich Persönliche will ich nach und nach für mich zu Hause einen gewissen Vorrat anlegen. Vorrat aber soll jetzt nicht unbedingt heißen, dass ich auf irgendeinen Shop gehe und mir für tausende von Euro einen 1.Jahres-Vorrat an Lebensmittel kaufe, sondern dass ich auch anfange mal selbst etwas herzustellen

  • Sicher ist dies eine gute Wahl, wenn Du im eigenen Garten einen Überschuss an Gemüse, Obst oder anderen Sachen hast.

    Müsstest Du die Lebensmittel kaufen, plus Einkochuntensilien, plus Strom, Gas und nicht zu vergessen, der enorme Zeitaufwand....dann bist Du wesentlich besser bedient, Konserven zu kaufen. Dafür braucht es keine tausende Euro...einfach bei jedem Einkauf ein paar Büchsen mitbringen, und Du hast ganz schnell einen beachtlichen Vorrat. Gerade tierische Produkte sind industriemäsig Recht preiswert. Es gibt da auch sehr gute ( sogar von Fleischerprofis prämierte ) Konserven.

    Selbst beim örtlichen ( zumindest auf dem Land ) Metzger / Gasthof gibt es Fleisch- und Wurstkonserven aus seiner eigenen Herstellung.

  • Gute Idee. Mal abgesehen von Gemüsekonserven sind die meisten industriell konservierten Lebensmittel entweder überteuert oder billig hergestellter "Müll".

    Im Netz finden sich massenweise brauchbare bis ausgezeichnete Aneitungen zum Einkochen. Für den Anfang benötigt man nicht viel. Das wichtigste sind die Gläser, entweder kauft man sich Einweckgläser mit Glasdeckel und Gummidichtung oder man verwendet Gläser mit Schraubdeckel die sich in jedem Haushalt im Laufe der Zeit ansammeln. Für letztere enpfehle ich die Deckel zu ersetzen, so ist man garantiert auf der sicheren Seite.

    Zu Ausprobieren kann man den Backofen verwenden aber die Anschaffung eines Einkochtopfes ist auf Dauer die bessere Wahl, vor allem weil man ihn mit einfachen Erweiterungen auch gut als Destille benutzen kann.

    Vor allem für Kleinhaushalte ist eine Konservierung durch einkochen sinnvoll, da zum Ersten immer noch Großpakete im Verhältnis deutlich billiger sind als Kleinmengen (ökonomischer Aspekt) und zum Zweiten Gerichte in größeren Mengen zubereitet einfach besser gelingen (Stichwort Gewürzdosierung).

    Zu den Haltbarkeiten: Obst ist wohl so ziemlich ewig haltbar, bei meiner Mutter wird immer mal ein Glas Pfirsiche o.ä. geöffnet welches über 30 Jahre alt ist. Die sehen zwar etwas grau aus sind aber durchaus noch essbar.

    Gemüse, wie beispielsweise Bohnen sind auch mehrere Jahre haltbar.

    Fleischgerichte wie Gulasch, Buletten oder Braten halten sich mindestens ein Jahr, warscheinlich aber auch deutlich länger.

    Die von mir gemachten Haltbarkeitsangaben beruhen auf eigenen Erkenntnissen, Voraussetzeng ist 100%ige Hygiene und dichte Gläser.

  • Apropo Konservieren:


    Konservieren heißt ja, dass Lebensmittel länger haltbar gemacht werden.

    Mal ne Frage in die Runde:

    gibt es Lebensmittel, die theoretisch gesehen kein Haltbarkeitsdatum brauchen?

  • Ja, die gibt es!


    Soviel ich weiß sind Salz, Zucker, Honig, Essigessenz, Stärkemehl (richtige Lagerung vorausgesetzt) praktisch unbegrenzt haltbar.

    Geschälter Reis (kein Vollkornreis!) und Hartweizennudeln (keine Eiernudeln!) eigentlich auch. (Der Geschmack kann natürlich nach langer Lagerung etwas beeinträchtigt werden).


    O.T. Seeeeehr lange haltbar - wenn auch nicht unbegrenzt - ist außerdem dunkle Schokolade. Ein evtl. auftretender grauer Belag ist kein Schimmel sondern ausgetretene Kakaobutter. Die Schoko ist deshalb nicht verdorben.

  • O.T. Seeeeehr lange haltbar - wenn auch nicht unbegrenzt

    "Ewig" war die falsche Wortwahl von mir.

    Ich meinte schon allgemeine Lebensmittel, die bei optimaler Lagerung eine verdammt lange Haltbarkeit haben^^

  • Bei unbegrenzt haltbar fällt mir ein: Salz, Honig und Alkohol.

    Wasserfreie Prudukte wie Nudeln, Reis und getrocknete Hülsenfrüchte sollten unter Luftabschluss auch die meisten Mitglieder hier überleben.

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