Beiträge von KnownUnknown

    Servus zusammen,


    ich habe mal interessanten Beitrag gesehen welchen ich gerne mit euch teilen möchte.

    Es handelt sich um ein System, bei dem zum einen Fische gezüchtet werden und auf der anderen Seite Gemüse oder Kräuter angebaut werden können.


    Aquaponik bezeichnet ein Verfahren, das Techniken der Aufzucht von Fischen in Aquakultur und der Kultivierung von Nutzpflanzen mittels Hydrokultur verbindet. Bei einer Aquaponikanlage handelt es sich immer um die Kombination einer geschlossenen Kreislaufanlage zur Fischproduktion und einer Hydroponikanlage zur Pflanzenzucht, zum Beispiel für Gemüse und Kräuter.

    Das System funktioniert, indem die Exkremente aus der Fischzucht als Nährstoffe für Pflanzen verwendet werden. Dies geschieht meist automatisiert über Pumpenanlagen. Der für die Pflanzenaufzucht nötige Nährstoffeintrag erfolgt somit über das Fischfutter.


    Kurz das System erklärt:

    In einem IBC-Container leben z.B. Regenbogenforellen.

    Das dreckige Wasser aus dem Behälter wird mittels einer Pumpe in einen Behälter gepumpt, welcher mit einem Filtersubstrat wie Blähton oder Kies gefüllt ist. Darin lassen sich einfach Pflanzen wie Salate, Tomaten und Kräuter pflanzen. Bakterien wandeln das Ammoniak der Fische in Nitrit um. Das Nitrit wird dann von den Pflanzen wie Dünger aufgenommen und die Pflanzen reinigen das Wasser. Über einen Überlauf, fließt nun das saubere Wasser zurück in den Fischtank.



    Da das ganze problemlos mit Solar betrieben werden kann, ist es für den ein oder anderen, der Platz für einen IBC-Container hat und zudem gerne Fisch und Gemüse isst, vielleicht eine Möglichkeit für ein Stück Unabhängigkeit in einer Krise.


    Also ich bin Ersthelfer bei meinem Arbeitgeber. Alle zwei Jahre muss dieser Kurs dann wiederholt werden.

    Dazu kommt ein Team von Roten Kreuz an unserem Standort und vermittelt alle wichtigen Maßnahmen wie Unfallstelle sichern, stabile Seitenlage, Wiederbelebung usw.


    Ersthelfer beim Arbeitgeber sind Pflicht, also einfach mal nachfragen, Leute die diese Aufgabe übernehmen werden immer gesucht. Und ihr werdet kostenlos ausgebildet!

    Die Wiese ist fast 3000qm groß.

    Die Zucht ist sehr aufwendig, da dies eine ins Herdbuch eingetragene Rasse ist. Hat ein Tier schon einen leicht anderen Farbschlag, fällt es als Zuchttier raus.


    Wölfe gibt es im Spessart zumindest keine ansässigen Tiere. Jedoch wurden aber auch schon vereinzelte Tiere gesichtet.

    Servus in die Runde,


    nach dem wir ja schon das Thema Hühner hatten, nun etwas zum halten von Schafen.


    Ich besitze aktuell 4 Schafe als Landschaftsgärtner auf meiner Streuobstwiese. Bei der Rasse handelt es sich um Coburger Fuchsschafe. Dies ist eine altdeutsche Hausschafrasse welche vom Aussterben bedroht ist.

    Da diese Schafe im Vergleich zu Hochleistungsrassen in Sachen Milch/Fleisch und Wollproduktion nicht mithalten können, verringert sich Ihr Bestand stetig, sodass die Haltung dieser Rasse mit 25€/Jahr pro Tier vom Staat subventioniert wird.


    Für mich haben dieses Schafe jedoch im Hobbybereich einen ganz anderen Vorteil gegenüber Hochleistungsrassen.

    Sie sind robust und sehr krankheitsbeständig. An Bedingungen im Mittelgebirge angepasst, stehen sie das ganze Jahr über im Freien.

    Lediglich im Winter muss ich zufüttern, mit einem Heuballen, welchen ich beim Landwirt für 30€ kaufe.


    Ein Unterstand von 5qm dient im Sommer als Sonnenschutz und im Winter als Windschutz.

    Im Frühling wird das Fell geschoren und eine Klauenpflege durchgeführt.


    Zur Not könnte man die Schafe auch schlachten, da dass Fleisch sehr schmackhaft ist.

    Dies ist aber aktuell für mich keine Option, da diese Tiere einen andere Zweck haben :)

    Ich glaube die ersten drei sind die gängigsten und einfachsten Möglichkeiten.

    Sollte der Moment eintreten und du diese brauchst, wäre es gut nur so viel Strom zu verbrauchen wie diese bei kleinster Ausbeute hergeben.


    Ansonsten wenn du eine Bach durch dein Grundstück fließen hast, wäre ein Wasserrad (Wasserkraft) noch eine Möglichkeit.

    Ca. 10m2 werden es sein. Mit fast freier Sicht nach Ost, Süd und West. Die errichtung eines Gewägshauses ist als spätere Option noch im Hinterkopf. Eine Wand ist an der Stelle nicht vorhanden und über die vorhandene Bodenqualität kann ich auch noch nichts sagen.

    Ist halt immer die Fragen was du erreichen möchtest!?

    Glaube wir sind uns alle einig, dass du mit 10m² dich nicht durch eine Krise hinweg selbst ernähren kannst.

    Also bleibt nur die Möglichkeit ein paar Lebensmittel anzubauen um Abwechslung und frische Vitamine in den Speiseplan zu bringen.

    Wie schon erwähnt gilt bei geringem Platz, Expansion in die Höhe. Theoretisch alle rankenden Pflanzen wie Tomaten, Gurken, Bohnen, Kürbisse etc.

    Was auch definitiv lohnt, ist der Anbau in Balkonkästen. Hier kann man problemlos Pflücksalate (kannst du einfach abschneiden und nachwachsen lassen) oder Rüben anbauen.


    Bei 10m² empfehle ich dir ein Inkabeet. Wer sich mal Machu Picchu angeguckt hat, dem fallen die stufenförmigen Terassen auf. Hier wurde auf geringem Platz Nahrung für viele Menschen angebaut.

    Ein Inkabeet besteht aus 3 grundlegenden Pflanzen.


    1. Mais

    – Produktion von Maiskolben (je nachdem, welche Sorten man hat, kann man entweder Mehl, Popcorn oder Röstmais daraus herstellen)
    – Aggiert als Rankgerüst für die Bohnen. (Man spart sich so entsprechende Gerüste, wenn man eine gute und stabile Maissorte auswählt)
    – Die kräftigen Wurzeln tragen auch aktiv zur Lockerung des Bodens und somit zur Verbesserung des Bodenlebens bei.


    2. Bohnen

    – Produktion von Bohnen

    – Stabilisierung der Maispflanzen (Dadurch, dass die Bohnen um den Mais ranken, bilden sie ein stabiles Gerüst und der Mais ist so insgesamt betrachtet widerstandsfähiger gegen starken Wind)

    – Produktion von Stickstoff (Die Bohnen sind Leguminosen, d.h. sie gehen an den Wurzeln eine Symbiose mit Knöllchenbakterien ein, die den Luftstickstoff für den Boden verfügbar machen, also praktisch als eine Art Dünger wirken.)


    3. Kürbis

    – Produktion von Kürbissen

    – Der Kürbis soll im Inkabeet hauptsächlich die Funktion des „Bodenbedeckens“ erfüllen. Durch die großen Blätter wird CO2 am Boden behalten (Düngung) und außerdem wird die Evaporation des Bodens etwas abgemildert (d.h., an heißen Sommertagen verdampft nicht mehr so viel Wasser.)

    Bis auf das Thema mit dem Geld sparen kann ich dir zustimmen.

    Klar kosten vernünftige Einmachgläser erstmal ein paar Taler.

    Wenn du sie aber regelmäßig über mehrere Jahre nutzt, kommst du mit Sicherheit günstiger weg als ständig alles zu kaufen.

    Und ist nicht der Hintergrund der, sich in der Krise selbst versorgen zu können?

    Mit dem räuchern habe ich mich auch schon mal beschäftigt, aber das ist leider ein größerer Aufwand. Alleine dann in Krisensituationen Räucherspähne zu bekommen gestaltet sich mir als schwierig.

    Wenn sich jemand damit auskennt bitte mal ein neues Thema eröffnen und mich erleuchten.

    Deine Fragen kann ich nur unterstreichen HowToDo . Ich als "nicht einmacher", habe nur bereits prozessierte Lebensmittel

    auf Lager und habe mich nur selten gewagt vorzukochen um dann einzulagern, bisher in kleinem Rahmen erfolgreich, aber der Aufwand ist nun mal nennenswert. Ich nutze z.B. viel eingefohrenes Gemüse. Gibt es da bessere Möglichkeiten ohne auf trom angewiesen zu sein Erbsen z.B. einzukochen oder ähnliches?

    Wenn du komplett unabhängig von Strom Lebensmittel haltbar machen möchtest dann bleibt wohl nur das fermentieren.

    Einmachgläser, Salz, Gemüse und evtl etwas Wasser.

    Kann da sehr die Doku „Die Kunst der Vorräte“ vom Bayerischen Rundfunk empfehlen.

    Ist kinderleicht und sollte jeder mal ausprobieren.

    Dieses Projekt habe ich nun endgültig eingestellt. Habe 3 anständige Trinkwasserkanister je 30 l angeschafft, dazu etwas Chemie (momentan Menge für 2 Personen). ABER: genau das Prinzip wie angedacht realisiert mein lokaler Wasserversorger: ein Hochbehälter mit mehreren hundert Kubikmeter Volumen speist im freien Gefälle mehrere hundert Haushalte. Bei Stromausfall funktioniert auch das, jedoch wird der Behälter dann wohl nicht mehr nachgespeist aus dem "Wasserwerk". Es gilt also, rechtzeitig nach dem Stromausfall die eigene Reserve anzulegen. Das erscheint machbar und der Aufwand ist absolut gering. Grüße Robert

    Badewanne volllaufen lassen und die Waschbecken.

    Wenn du einen Garten hast würde ich eine Regenwasserzisterne empfehlen.

    Denke auch, dass der Brunnen im Garten die beste Option ist. Bau eine Gartenhütte drüber, dann sieht es kein Nachbar.

    Ist der Grundwasserstand allerdings zu tief als das du ein Bohrgerät brauchst, wird es jeder mitbekommen.

    In diesem Fall würde ich dann auf eine Regenwasserzisterne (min.10.000l) zurückgreifen und diesen im Garten einbuddeln. Kannst ja bevor du es in den Tank laufen lässt durch einen Filter aus Sand Kies laufen lassen.

    Ich glaube wichtig wäre hier erst einmal zu wissen wo der Grundwasserspiegel in deinem Ort liegt.

    Je nach Tiefe müsstest du dann entsprechend bohren und wenn das zu tief ist, glaube ich nicht, dass du das ohne großes Gerät in deinem Keller tun kannst.

    Ein Brunnen jedoch in deinem Garten gestaltet sich schon wesentlich einfacher.

    Angenommen ich lagere für 6 Monate EPA oder ähnliches ein.

    Was mache ich wenn nach den 6 Monaten das Essen alles aufgebraucht ist aber die Krise nicht vorüber ist?

    Früher oder später kommt dann keiner drum herum sich selbst um sein Essen zu kümmern.
    Selbst Lebensmittel einlegen ist keine Wissenschaft und zudem so viel gesünder als das abgepackte Zeug was mit Unmengen Zusatzstoffen haltbar gemacht wird.

    Mir egal ob dieser oder ein anderer, ich lasse mich nämlich nicht impfen :D

    Mehr für die anderen!

    Wer sagt mir, dass der Stoff nicht Spätfolgen in ein paar Jahren zum Vorschein bringt!?