Schutzbunker für den Katastrophenfall

  • Gab es hier doch ein Thema zu. Such mal über die Suchfunktion nach "sichere Tiefe".

    Nein. So eine richtige Anleitung, Schritt für Schritt - oder auch "nur" Maßnahme für Maßnahm - gibt es tatsächlich nicht. Das ist recht individuell zu handhaben, auch wenn ich mir vorstellen kann, dass es überschneidende Maßnahmen gibt die man generell treffen kann. Vermutlich geht es dir nicht darum einen richtigen Bunker aufzubauen, denn wenn du das Geld dazu hättest, wäre der Gellerausbau nicht relevant.


    Generell, wenn man das nötige Kleingeld hat, kann man sich durch unterschiedlichste Unternehmen Hilfe dafür holen und sogenannte Schutzräume bauen lassen bzw Kellerräume zu Schutzräumen umfunktionieren lassen.


    So im Groben und Ganzen kannst du ja an der Substanz des Hauses nicht viel selbst tun - du kannst nun das Material nicht zu Stahlbeton ändern - das wäre aber von Vorteil, Stahlbeton ist ein Material das gerne genutzt wird und zuverlässigen Schutz bietet für Schutzräume.


    Sei 2007 gibt es (für uns Interessierte zum Glück) keine gesetzlichen Vorgaben und Zulassungen für Schutzraumbau seitens des Bundesamtes für Bevlkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Das macht es Privatgrundbesitzern deutlich einfacher eigene "Bunker" zu bauen bzw ihre Keller in Schutzräume umzubauen.


    Ich würde (abgesehen von der Grundsubstanz, die ich ausschließe) folgende Themen vorschlagen:
    - Belüftungsanlage mit entsprechenden Aktivkohlefilter und Ventilation

    - Notausgangsmöglichkeit abseits des Hauses (Trümmer würden bei einem Angriff den AUsgang vollständig blockieren)

    - Trockentoilette (Grube/Eimer/Behälter die nach dem Benutzen mit Spähnen oder Sard o.ä. befüllt wird zur Geruchsbindung und einfacherer Entsorgung)


    Damit wäre das Notwendigste schonmal erledigt und dann komtm es auf den Aufenthalt an. Hier kommt dann das Preppertypische in's Spiel wie Nahrung und Wasser, aber auch Moral und Kommunikation. Schlafplätze braucht es auch.


    Damit hättest du einige erste Ansätze mit denen du beginnen kannst.

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • Wie es bei vielen bestimmt so ist, ist es auch bei mir der versucht mit so wenig Geld und Ressourcen Einsatz wie möglich sein Ziel zu erreichen. Klar wenn man Genug Geld zur Verfügung hat ist das alles kein Problem. Auf jedenfall schonmal danke für die Tipps, ich werde mal schauen ob ich eine passende Belüftungsanlage finde und installiere. Nach Panzerdeckel für die Fenster werde ich auch mal schauen und klar die Decke muss auch abgestürzt werden für den Fall dass Trümmer darauf fallen.

    Die Frage ist natürlich ob man eine vorhandene Hauswand nachträglich von innen mit Stahlbeton verstärken kann in Eigenleistung.

  • Die Frage ist natürlich ob man eine vorhandene Hauswand nachträglich von innen mit Stahlbeton verstärken kann in Eigenleistung.

    Aufwendiger als abreißen und neu machen.

    Stahlträger einziehen, alte mauer weg, neue Stahlbetonwand hin.

    Inter arma enim silent leges. Cicero

  • Ich denke derzeit darüber nach ob ich als Schutzraum außerhalb des Hauses ein paar Brunnenringsegmente zu vergraben, an einer Stelle wo nichts auf den zugang Fallen kann. Das wäre natürlich nichts für einen ABC-Fall, sondern nur für konventionelle Angriffe und Splitterschutz.

    Alles ist möglich, es müssen nur mehr probieren!

  • Wollen ist da warscheinlich das falsche Wort. Es ist aber auf jeden Fall eine vor Splitter und Druckwellen geschützte Alternative.

    Alles ist möglich, es müssen nur mehr probieren!

  • Schutz gegen Druck und Splitter bieten mMn auch Parkhäuser, Ubahntunnel und Bunker, die nicht mehr in Betrieb sind. Es schadet sichern icht, diese Orte an seinem Wohnort/ Arbeitsort auf dem Schirm zu haben um sie im Fall der Fälle schnellstmöglich erreichen zu können.

    "Wer es nicht schafft sich vorzubereiten, ist darauf vorbereitet es nicht zu schaffen!"