Vorräte im Keller lagern

  • Sehr oft sind Kellerräume feucht und schimmlich. Durch meinen Brunnen im Keller wird das noch verstärkt.

    Konservendosen und Gläser macht das nichts aus.

    Bei Papierverpackungen ist das schon problematischer. Auch Folienverpackungen können undicht sein (zB. Nudeln usw.) und schnell verderben.


    Ich habe alle Tüten noch mal in Folie eingeschweißt. Zusätzlich dann in Plastikfässern mit Spannring luftdicht eingelagert.


    Auf diese Art gelagert, ist Trockennahrung extrem lange haltbar.



    Einmal editiert, zuletzt von Tiberius ()

  • Im potentiellen Überschwemmunsgebiet baut man für gewöhnlich keine Keller. Ich habe einen kleinen Kriechkeller, der feucht genug ist um von Schnecken überrannt zu werden. Selbst auf Dosen kann man selten noch das Etikett lesen. Außer der Marmelade von meiner Mutter, die jedes Jahr aufs Neue glaubt ich hätte zu wenig davon, lagere ich dort nichts mehr. Das kommt alles auf den Dachboden. Auch nicht der ideale Platz wegen der ganzen Mitbewohner, weshalb ich mir bei Zeiten mal eine Speisekammer bauen werde. Das meiste kommt vorher in verschließbare Plastikkisten.

  • Plastikkisten sind genau so gut wie Fässer. Du mußt nur darauf achten, daß sie absolut dicht sind.

    Und noch ein kleiner Tipp.

    Beim einlagern kann es manchmal passieren, daß sich Insekten mit einschleichen. Meinem Bruder ist das passiert. Nach einem Jahr waren die meisten Lebensmittel zerstört und der Nachwuchs der Insekten mittlerweile auch schon Tod. ??


    Mir kann das nicht in diesem Ausmaß passieren. Ich habe mir ein preiswertes Folienschweißgerät gekauft. Ich schweiße immer 4-6 Pakete zusammen ein. Sollte sich Ungeziefer einschleichen, verliere ich nur eine kleine Mänge. Zusätzlich mache ich einmal jährlich eine Kontrolle. Auch wenn ich die Fässer dazu öffnen muß bleiben die Lebensmittel immer noch luftdicht verpackt.

  • Was Insekten angeht, besteht die größte Gefahr bei den Kräutern, die ich einlagere. Da die aber auch nur höchstens ein Jahr aufbewahrt werden, da sie danach langsam die Wirkung verlieren, macht das nicht so viel. Meine Futterneider sind vor allem Mäuse, Feldhamster (die meine Katze einschleppt) und die Marder, die seit jeher auf meinem Dachboden leben. Die Fledermäuse sind vor allem in Hinsicht auf Insekten eher nützlich.

    Unten sind es nur die herumstreunenden Katzen und die Waschbären vor denen ich das Essen schützen muss. Und natürlich eingeschleppte Mäuse, die die Katze eingentlich fressen sollte anstatt sie drinnen frei zu lassen.

    Einschweißen (oder einwecken) muss ich vor alle das Mehl. Es ist hier einfach zu feucht dafür. Egal an welcher Stelle des Hauses.

    Der einzige Vorteil an meinem Keller ist, dass selbst ich ihn erst 3 Wochen nach meinem Einzug entdeckt habe.

    Einmal editiert, zuletzt von Esther ()

  • Ja, alter Bauernhof. Ich kenne das Problem. Ist bei mir nicht anders. Fässer haben gegen Kisten zwei Vorteile. Erstens die Materialstärke, zweitens die Form. Nager haben bei runden Formen quasi keine Angriffsfläche. Das sind Erfahrungswerte.


    In Folie einschweißen ist dennoch sinnvoll. Sooft du deine Kisten oder Fässer auch öffnest, es kommt keine feuchte Luft an deine Lebensmittel. Egal ob du etwas raus nimmst oder rein legst.