• Meine Erfahrung ( auch mit meiner jetzt 15 jährigen kleiner Tochter ) zeigt mir, das die Kids, wenn es wirklich kein Internet gibt, und keins zu " besorgen" ist, sehr gut zurecht kommen.

    Auf einmal macht z.B. Federball spielen wieder Spaß...und selbst sprachliche Kommunikation funktioniert wieder, da wird in einer Stunde so viel erzählt wie sonst in einem Monat nicht.

    Vielleicht fehlt den Kids heut zu Tage einfach eine ( lebens-) wichtige Herausforderung, eine große Verantwortung für andere...

  • Auch heute noch können Kinder sich tatsächlich mit anderen Sachen beschäftigen als nur mit dem Internet. Und je nach Größe der Kinder würde man sie sowieso in die Krisenbewältigung mit einspannen. Größere können handfest mithelfen, für kleinere kann man es als Abenteuer darstellen und ihnen eine geeignete kleinere Aufgabe stellen. Solange alle beschäftigt sind ist alles gut.

    Alles ist möglich, es müssen nur mehr probieren!

  • Naja kann halt nur aus eigener Erfahrung sprechen.

    Als ich noch bei meinen Eltern gewohnt habe, wurde bei Straßenbauarbeiten das Starkstromkabel des Dorfes beim Verteiler beschädigt.

    24 Stunden gabs keinen Strom, kein Internet. (Wir waren froh dass wir erst am nächsten Tag eingekauft haben sonst wäre vieles teilweise aufgetaut)

    Der Nachbarsjunge, der war 15, hat voll Radau gemacht weil er nichts im Internet machen machen.

    Auch seine Kumpels, die zu ihnen in den Garten gekommen sind, meinten, ob es bei uns Internet gibt.

    Sie hätten uns beinahe die Hecke und den Zaun kaputtgeschlagen

  • Mal gute Nachrichten....durch den milden Winter bisher, könnten wir Glück haben, und ndochmal davon kommen.

    Auch wenn Nordstream 2, die 2. Gasleitung von Russland, durch Bürokratie noch nicht liefert, soll der Gasvorrat in Deutschland leicht gestiegen sein. Allerdings wohl zu einem vielfachen des Preises , von vor ein paar Monaten.

    Bei erhöhtem Bedarf durch den Winter, soll wohl Österreich einen Monat eher das Gas ausgehen als uns.

    Einmal editiert, zuletzt von Robinson 07 ()

  • Mal gute Nachrichten....durch den milden Winter bisher, könnten wir Glück haben, und ndochmal davon kommen.

    Verzeih bitte dass ich nachfrage aber:

    was bitte macht euch so sicher, dass man einen Blackout entkommt? Wurde denn zu 100% ein Blackout vorausberechnet der auch ganz sicher hätte eintreffen sollen oder ist das wiedermal etwas, das auf Berichten steht mit "ja es könnte, sollte, müßte, würde" sein?

  • Punkt ist einfach, vorbereitet zu sein.

    Das ein Blackout kommt ist nicht sicher, und ich hab auch keine Statistiken oder wissenschaftlichen Arbeiten zu dem Thema gelesen. Ich merke aber, das die Technik immer fehleranfälliger wird, da die Komplexität dieser um ein vielfaches gestiegen, und wehe du hast da irgendwo ein Sandkron im Getriebe.....

    So wie ich das sehe, gibt es bezüglich der Jugend tatsächlich gemischte Meinungen und Erfahrungen bezüglich des Verhaltens. Ich denke, dass das Thema sehr mit dem Erziehungshintergrund zu tun hat, und auch mit dem Grad an Freiheit, den die haben. Und das wäre in meinen Augen ein ganz anderes Thema.

    Das, was wenige bedenken, ist wie weitreichend die Folgen wären- Banken und Geldautomaten würden ausfallen, wodurch das bezahlen heutzutage schwer wird, die Steuerung für Gleisanlagen und Verkehr, Staudämme, etc. Deutschland hatte seit den 60ern keinen Grund mehr, irgendwo mechanische oder hydraulische Zweitsteuerungen einzubauen, solange es nicht rechtlich bindend war.

    Ich fände die Folgen dieses kompletten Verwaltungsabsturzes fast schon interessanter, als die unmittelbaren Folgen für meine Wohnung

  • Hmm okay.

    Sorry für meine Meinung aber es klingt ein klein wenig paranoid, wenn man jederzeit mit einem Blackout rechnen würde, nur weil es mal kurz irgendwo zwickt.

    Aber okay. Deine Gesundheit.

  • Nö, ich rechne nicht damit.

    Ich hab auch eigentlich wenig speziell dafür vorbereitet, außer einem Pack Kerzen.

    Und ich hab auch nichts nachgelesen.

    Aber mit einem Elektrotechniker als Vater, und seinem ewigen gefluche über moderne Geräte, kriegst du sowas mit, auch wenn du es nicht willst.

    Und eigene Erfahrung. Man merkt es halt, wenn man auf Grabung ist, und alles an Technik wortwörtlich durch den dreck wandert.

  • Das schlimme an einem Blackout ist nicht der Stromausfall bei jedem privat daheim. Das schlimme ist ein umfassender Infrastrukturausfall, und das keine Hilfe von außen ( wie bei örtlich begrenzten Stromausfällen ) kommen kann.

    Und dadurch können die Netze nicht " einfach " wieder hoch gefahren werden. Die meisten Kraftwerke ( auch Windräder) brauchen ein bestehendes Stromnetz, und Strom , um zu starten. Wir haben in Deutschland nur wenige " schwarz" startfähige Kraftwerke.


    Experten rechnen schon ab 3 Tagen Blackout mit extremem Verhältnissen in der Grundversorgung Bevölkerung.


    Selbst wenn nach einer Woche der Strom wieder da sein sollte, würde das Auswirkungen über Jahrzehnte haben. Es würden tausende Menschen sterben....


    Ich kann hier nur immer wieder die Videos vom Stefan ( Outdoor Chiemgau ) und von Herbert Saurug ( Berater von Behörden, Regierungen und Gemeinden zum Thema Blackout ) empfehlen.

    Der Stefan hat voriges Jahr eine Videoserie gemacht, die ab dem Stromausfall Stunde um Stunde, Tag um Tag beschreibt, wie sich da Chaos entwickelt...


    ..und wer solch eine Situation verpackt in einer Geschichte von verschiedenen Menschen lesen möchte, sollte sich die beiden Bücher " Ohne Strom" von Markus Mattzick kaufen.


    ...