Welcher Raum im Ernstfall?

Hmm.

Es ist die Frage:

bezieht sich der Thread jetzt nur auf das Szenario "AKW" oder auch auf andere Szenarien?

Zitat von Miklesch

Ich denke mal das ganze lässt sich auch auf andere Szenarien dichten!

Mein Plan ist es solange wie möglich das Haus zu halten und erst wenn das nicht mehr machbar scheint die Flucht anzutreten.

Wenn ich meinen bevorzugten Fluchtpunkt erreichen kann denke ich das meine Chancen recht gut stehen egal ob Strahlung oder sonstiges.

Es ist warm im Winter, Trocken und Wasser sowie Nahrung ist vorhanden!

Ich sehe das genau so.

Ich wohne mitten in den Bergen, habe nur ein paar Zufahrtswege.

Bei mir ist wohl die größte Sorge, dass ich eingeschneit werde, was mir eh schon mal passiert ist.

Solange bei mir mein Haus bzw. mein Hof in einen annehmbaren Zustand ist, bleibe ich zu Hause und sitze Situationen aus, soweit ich es kann.

Manchmal frage ich mich, ob es nicht besser wäre, wenn man für "gewisse Fälle" einen Raum schon ein wenig "ausstatten" könnte.

Dabei meine ich jetzt nicht, wie wohl gerne als Thema genommen wird, wenn der Atomreaktor vom Nachbarn explodiert.

Nehmen wir jetzt mal folgenden Fall an:

ein Stromausfall. Der Ausfall dauert ungefähr 2 oder 3 Tage.

Abgesehen von Großstädten, wer würde da wegen ein paar Tagen sein Haus verlassen oder seine Wohnung?

Okay Wohnung in den oberen Stockwerken wäre schlecht weil die Wasserpumpen ja kein Wasser nach oben transportieren können.

Dennoch würden nicht alle sofort alle Häuser verlassen und flüchten.

Welchen Raum würdet ihr wie für ein Szenario "vorbereiten"? Warum würdet ihr genau diesen Raum auswählen?

Ich für meinen Teil habe im Keller einen Raum, bei dem ich angefangen habe, ihn für mich etwas umzuräumen.

Eigentlich sollte der Raum für mich sowas wie ein "Partyraum" werden.

Der Raum ist ungefähr 25m² groß, hat eine angeschlossene Bar, Fernseher und ne Sofalandschaft und andere Möbel.

Auch wenn der Raum an die Zentralheizung angeschlossen ist, habe ich dort einen relativ großen Kachelofen, der gut den Raum aufheizen kann.

Dennoch habe ich mir überlegt, ob ich den Raum nicht doch für den Ernstfall in einen "Panikraum" umfunktionieren kann. Wobei Panikraum auch etwas übertrieben wäre, weil ich ja auf den Land lebe.

Vielmehr ginge es mir darum einen Raum zu haben, wo ich, auch wenn der Strom, das Gas und das Wasser nicht mehr vorhanden sind, ich dennoch noch "etwas" machen kann.

Wobei auch wenn das Wetter mitspielt kann ich draußen auf der Terasse wo auch mein Grill steht, essen zubereiten.

Eigentlich ein sehr interessantes Video.

Wobei ich NIE sowas selbst machen würde. Wenn ich es mir leisten könnte, dann schon mit richtige Bunker und einer richtigen Tiefe^^

Der Raum ist wie gesagt relativ groß. Und ich weiß ja nicht, wie viel ihr in einen 25m² Raum alles reinpackt. Oder wie lange ihr da vor habt zu bleiben.

Luftversorgung ist bei mir im Haus sowieso durch eine Belüftungsanlage mit Filter.

Aber jetzt kommt mir bitte nicht gleich wieder mit "Ja was aber wenn die Luft radioaktiv ist" usw.

Im Grunde genommen ist mein ganzer Keller fast schon ein Raum wo ich es aushalten kann Und der Keller bei mir ist groß

Zitat von drudenfuss

Da hat du ja menge Geld in die Hand genommen

Habe ich nicht.

Hat mein Onkel alles so gebaut. Ich selbst habe an dem Haus bislang nicht groß was verändert. Habe das Haus zwar geerbt aber gibt dennoch noch Streitigkeiten innerhalb der Familie, wenn du verstehst was ich meine.

Welches Filtersystem mein Onkel eingebaut hat weiß ich nicht sorecht. Es sind halt mehrere Filterplatten, welche wohl hauptsächlich Staub auffangen

Glaub habe mich da falsch ausgedrückt.

Hermetisiert wäre eher was in Richtung Labor wo alles Keimfrei sein soll.

Das meinte ich nicht. Im Haus sind kleine Belüftungsschächte, wo von draußen Luft eingezogen wird. Im Keller habe ich von AEG eine Filteranlage die die Luft filtert ehe es durch die Schächte im Haus verteilt wird

Wie ich doch schon schrieb:

das haus ist nicht hermetisch abriegelbar. Habe mich da nur falsch ausgedrückt. Luft aber wird gefiltert die rein kommt.

Aber hier gehts nicht um Luftreinigung, sondern darum, welcher Raum im Ernstfall ist.

Ernstfall, Raum usw. sind halt flexibel auslegbar. Abhängig wo man wohnt, welchen Ernstfall man meint usw.

Ich habe wie gesagt ein Haus. Eine Wohnung wäre was anderes

Ich habe mir die Sache nebenbei ein wenig durch den Kopf gehen lassen, zumal ich eh derzeit in einer Phase bin, wo ich viel verändere, Zimmertechnisch usw.

Daher habe ich mich bei mir gefragt: welcher Raum wofür?

Wenn ich an einen "Raum für den Ernstfall" denke, würde mir spontan ein Raum im Keller einfallen. Wieso? Naja keine Ahnung liegt wohl an vielen Filme die ich gesehen habe, wo Leute sich in Kellern verschanzt haben.

Rein theoretisch hätte ich 2 Räume im Keller wo ich es länger aushalten kann: ein kleiner Raum wo eine kleine Küche steht, weil das war mal die Küche der Einliegerwohnung und dann einen größeren Raum, der das Wohn- und Schlafzimmer der Einliegerwohnung war.

Das Wohnzimmer bzw. der Bereich im Keller von der Einliegerwohnung lässt sich auch absperren sodass keiner reinkommen könnte und ich hätte auch einen Ofen wo man den Raum beheizen könnte.

Dennoch wäre die Frage ob es sinn macht. Ich wohne eh schon mitten in den Bergen in der Pampa und mein eigentlicher Grundgedanke ist eher, das ganze Haus bzw. das ganze Grundstück zu nutzen um eine Sache auszusitzen.

Zitat von Robinson 07

Gleichzeitig sind diese vielleicht froh, extrem schlechte Zeiten, in sicherer Umgebung zu sein.

Eben genau hier liegt das Hauptproblem:

Der Hof und das Erbe war der Hauptgrund, wieso ich und meine Geschwister (ein Bruder und eine Schwester) und zerstritten haben. Weil ich alleine von unseren verstorbene Onkel (der keine Kinder hatte) alles vererbt bekommen habe, also Hof und Geld, deshalb war das ganze Erbe lange ein Rechtsstreit innerhalb der Familie.

Meine Geschwister wollen nichts mehr mit mir zu tun haben und ich auch nicht mehr mit ihnen.

Das perfekte Beispiel also wie schnell eine Familie entzweit werden kann.

Also lebe ich auf den ehemaligen Bauernhof jetzt alleine.