Pilze sammeln - tut dies jemand von Euch?

Trage dich jetzt unverbindlich und selbstverständlich kostenfrei in unserem Newsletter für Prepper ein.

📬

Die Eingabe des Namen ist optional.
  • Moin zusammen,


    wie schaut es in unserer gemütlichen Runde aus mit Pilzsammlern?


    Eigentlich ist das ja eine echt coole Aufgabe nebenbei beim Bushcraften, mal hier und dan einen Korb Pilze zusammeln, vor Ort zu verwenden oder mit nach Hause zu nehmen zum Einlegen als eine leckere Beilage oder zum Trocknen. An und für sich ist das ja echt einfach, auch wenn man natürlich bei den Sorten gut aufpassen darf, denn es gibt hier und da ein paar die sind gesundheitlich sehr bedenklich oder gar giftig.


    Wenn man sich sicher orientiert an sicheren Pilzen, dann kann man nicht viel falsch machen. Je nach Waldart gibt es zu fast jeder Saison, auch jetzt im kalten Novemeber, einiges an Auswahl in den heimischen Wäldern. Da fallen mit Novermbertypische Pilze ein wie der Maronenröhrling, die klassische Marone, aber auch Gelbstieliger Trompetenpfifferling oder Austernseitling und Samtfüßrübling. Solche Beispiele sind, auch im November, vorhanden und recht einfach zu identifizieren.


    Und die Weiterverarbeitung ist nun wirklich nicht aufwendig: Bisschen abputzen, in Scheiben schneiden, auf ein Blech mit einem Tuch legen, neben die Heizung stellen, 48 Stunden trocknen lassen bis sie brüchtig und hart sind und man hat stets etwas für eine leckere Soße zu Kartoffeln oder Fleisch oder eine köstliche Pilzpfanne.


    Die Auswahl ist hier immens und deutlich breitgefächerter als im Supermarkt und frisch und unbehandelt sind sie auch noch!

    Sammelt jemand von Euch Pilze?

    Ich habe Herkunftsbedingt damit einiges an Kontakt, in meinem Heimatland waren Pilze nennenswerte Mikronährstoff- und Mineralstofflieferanten und es gab stets eine Menge eingelegter Pilze in Gläsern und waren überall verarbeitet wo sie nur verarbeitet sein können. Auch hier in Deutschland ging es nicht selten in die Wälder, ein Ausflug, Spatzierengehen und frische Luft schnappen und dabei 1-2 Eimer zur Weiterverarbeitung sammeln.


    Ist nur blöd, dass das letzte mal als ich Pilze sammeln war schon gut 4-5 Jahre her ist, doch ich erinnere mich an eine sehr gtue Waldspatziergangs-Ausbeute an Maronen und ein anderes mal am Norddeutschen Deich eine Menge MEEENGE Champignons, zufällig entdeckt beim Spatzieren am Deich (bei sowas Riechtest machen, riecht er nicht bis kaum ist das gut, riecht er doll "eklig" - also nicht nach Champignon, dann nicht sammeln).


    Irgendwie hat mich das Thema gepackt vor kurzem wieder Rambo-Tango!

    Könnte bald wieder in den Wald gehen auf Sammel-Jagd

  • In meiner Kindheit, wenn wir Verwandte auf dem Land besuchten, ging ich öfters mit meiner Mutter zum Spaß Pilzesammeln.

    Aber das ist Jahrzehnte her.

    Mein Pilzwissen ist daher nicht allzu groß, aber ich versuche es wieder aufzufrischen durch entsprechende Literatur.


    Der oberste Grundsatz muss immer lauten: wenn man sich nicht hundertprozentig sicher ist, wenn auch nur der geringste Zweifel besteht, Finger weg! Leichtsinn ist hier lebensgefährlich!


    Soviel ich weiß sollte man sich als Anfänger ausschließlich auf Pilze beschränken die keine Lamellen haben - sogenannte Röhrenpilze oder Röhrlinge - (Beispiel Maronenröhrling siehe Bild oben) Von diesen wiederum nichts sammeln was unterhalb des Hutes rot ist (roter Stil oder rote Röhren) dann kann man keinen giftigen Pilz erwischen.


    Die meisten Pilzvergiftungen sollen übrigens von an sich essbaren aber verdorbenen Pilzen kommen.


    Für Pilze spricht dass sie in der Regel sehr schmackhaft sind und viele Mineralstoffe und Vitamine enthalten.

    Der Nährwert ist aber meines Wissens nicht sonderlich hoch.

  • Spannendes Thema!


    Ich persönlich sammele keine Pilze, einfach weil mir das entsprechende Wissen fehlt, ABER wir haben bei uns hier in der Nähe jemanden, der bietet Pilzwanderungen an und da habe ich mich, zusammen mit einem Kumpel angemeldet, sobald der nächste Kurs losgeht, werden wir benachrichtig und sind dabei.


    Bin übrigens zu 100% bei Zauberer wenn man sich nicht komplett sicher ist, dann bleibt das stehen, das wäre es mir auf keinen Fall wert.

    Road to success, one step after another

  • Ich kenne mich leider bisher absolut gar nicht mit Pilzen aus und habe große Sorge, dass ich unbekömmliche oder sogar giftige sammeln würde. Spannendes Thema.

    "Wer es nicht schafft sich vorzubereiten, ist darauf vorbereitet es nicht zu schaffen!"

  • Also muss ich dieses mal "einen für's Team auf mich nehmen" und (hoffentlich) morgen mal los in die lokalen Wälder, bisschen Jäger und Sammler spielen Rambo-Tango! Also ich habe keine Sorge vor giftigen Pilzen oder so, man ist ja nicht dumm und sammelt nicht alles auf und isst. Maronen erkenne ich von 1000 Meter Entfernung, das sollte recht einfach sein. Bilder von den Pilzsorten (z.B. die oben angehängten) und dann los. Vor Ort abgleichen und dann passt das schon.



    Mir kam das so auf aus so einer Art Hintergrund, dass meine Gewürze und Soßen entweder seit Jahren die gleichen sind oder nicht schmackhaft genug. Das kann man ja recht einfach ändern, eben mit ein paar getrockneten Pilzen. Die lassen sich dann wunderbar in Wasser kurz wieder frisch machen und dann direkt 'ne leckere Pilzpfanne mit Sahne oder so verwerten. Oder zum generellen Essen hier und da paar Trompetenpfifferlinge mit reinwerfen, super Mikronährstoffe und schmeckt.


    Deal, ich gehe die Tage in den Wald und berichte ^^

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • Also mir kommen manchmal Ideen zu den ungünstigsten Zeitpunkten, bei uns friert das seit einigen Tagen bereits. Das mit dem Waldspatziergang wird jetzt nichts mehr. Ich hoffe doch sehr stark, dass ich mich in der nächsten Saison daran erinnere, dass das auch eine Option ist.

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • Also mir kommen manchmal Ideen zu den ungünstigsten Zeitpunkten, bei uns friert das seit einigen Tagen bereits. Das mit dem Waldspatziergang wird jetzt nichts mehr. Ich hoffe doch sehr stark, dass ich mich in der nächsten Saison daran erinnere, dass das auch eine Option ist.

    Rennt ja nicht weg und Brainstorming ist nie falsch, finde ich.

    "Wer es nicht schafft sich vorzubereiten, ist darauf vorbereitet es nicht zu schaffen!"

  • Rennt ja nicht weg und Brainstorming ist nie falsch, finde ich.

    Exakt, also in einer aktiven Saison, so Spätsommer, wird's ja nur noch besser! Dann gibt es richtig viel Auswahl. Meine vier beispielpilze sind so eher die die man in einem Spätherbst ernten kann - einige davon aber auch bei einigen Tagen mit Minusgraden. Doch diese Winterpilze traue ich mir doch nicht zu, null Berührungspuntke damit und keine Lust durch den Forstlaub zu wühlen.


    Soweit ich mich entsinne, und das ist wie gesagt auch schon circa 4 Jahre her, waren z.B. Maronen so ein einfacher Fund, dass ich in kürzester Zeit einen Eimer voll hatte. Das geile ist ja auch, wenn man Bushcraften ist, kann man nebenbei 'ne hand voll essbarer Pilze sammeln, kurz kleinschneiden und zum Essen dazugeben, genauso wie dann ja auch Beeren und Kräuter - ist ja alles da und direkt verfügbar.


    Sommer 2026 wird wild - wortwörtlich Rambo-Tango!

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • Mache ich tatsächlich. Aber stark eingeschränkt was das Wissen angeht. Beschränke mich auf Pfifferlinge und Steinpilze. 2026 soll sich das alles ändern. Maronen waren dieses Jahr mau, zu trocken. Ebenso Rosskastanie um Seife herzustellen... Dann halt nächste Saison