Was wenn es hart auf hart kommt

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  • Ich wollte Mal fragen wie eurer Meinung nach die Zivilisation nach einem verheerenden, atomaren Krieg aus sehen würde.

    Ich kann mir darunter nur vorstellen das die letzen Menschen in ihren Bunkern sitzen und warten bis sie aufgrund von Lebensmittel Knappheit verhungern.

    Was aber an den wenigen nicht verseuchten Orten passieren könnte kann ich nicht sagen.


    Apropo Zivilisation, auf was für menschliche Begegnungen stellt ihr euch ein, auf Kämpfe um Lebensmittel, Medikamente etc. oder denkt ihr es wird einzelne Gruppen geben die miteinander Tauschhandel betreiben?


    Sonderlich wichtig ist das ganze ja nicht, ich wollte nur mal ein paar andere Möglichkeiten sehen.

  • Also das Video zeigt in meinen Augen zumindest einen Teil bei WAS WÄRE WENN.

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    Vor allem der letzte Teil, glaube das wären die letzten 7 Minuten sind eigentlich mehr auf "das Ende" gesetzt. Ich allerdings glaube, es muss nicht mal der typische "totale atomare Krieg" herrschen wo am Ende jedes Land getroffen wird. Glaube sowas geht auch wirklich nicht, dass alle 195 Länder bis auf das letzte Gebäude, jede Stadt und jedes Dorf mit einer atomaren Waffe vernichtet werden. So viele Atomwaffen gibt es nicht.

    Allerdings reicht es wohl schon, wenn sich "nur" 2 Länder extremen Schaden zufügen. Bestes Beispiel wäre halt das alte Klassenfeindbild Russland und USA wie man es in den Video sieht. Denn alles wird einen Dominoeffekt mit sich führen.

    Wie in dem Video am Ende gut gezeigt, wenn die USA einen Gegenangriff von Russland bekommen, werden Abermillionen von Menschen aus den Großstädten fliehen ins Ausland. Kanada und Mexico werden eventuell die Grenzen schließen. Hierbei wird die amerikanische Wirtschaft extrem geschwächt. Import und Export werden zum erliegen kommen. Da ist dann der nächste Dominostein diejenigen, die mit der Wirtschaft der USA eng zusammengearbeitet haben, weil wenn der Export der USA ausbleibt, können die Wirtschaftsländer nicht mehr das Produzieren, was sie aus den USA als Rohstoff brauchten. Und das hat dann auch Auswirkungen auf andere Länder die wiederum auf deren Export bauen.


    Nicht zu vergessen, die Angst die dann viele Menschen haben, egal in welchem Land.

    Ob Menschen in ihren Bunkern bleiben bis denen das Essen ausgeht, bezweifle ich ehrlich gesagt. Man darf die Radioaktivität von einer Atomwaffe nicht mit der Katastrophe von Tschernobyl vergleichen wo über Jahrtausende alles verstrahlt ist. Hab mal gehört, dass im Grunde genommen gesagt wird, nach einer atomaren Attacke sollte man mindestens 48 Stunden nicht nach draußen gehen. Die Radioaktivität baut sich ja recht rasch ab. Problem ist eher wo die radioaktiven Partikel sich "festmachen".


    Ich kann nur für mich sprechen: wenn es hart auf hart kommt und ich einen Bunker hätte (also einen guten Bunker) ich würde da wohl mindestens einen Monat drin verbringen, aber immer alles beobachten. Dass in diesen Monat mir das Essen ausgeht halte ich für ausgeschlossen.

  • Wie Du richtig geschrieben hast ist der totale "overkill" nicht sehr wahrscheinlich.

    Allein schon deshalb weil sich für einen Angreifer ja auch die Frage stellt, was will ich mit einer Gegend die jahrzentelang nur mit Schutzanzug betretbar ist.

    Atomwaffen dienen meines bescheidenen Wissens nach dem Zweck den Gegner zur Kapitulation zu zwingen, indem ein paar wichtige Städte vernichtet werden.

  • Ich habe hier Wohnung Kernstrahlungssicher machen versucht mich damit nochmal auseinanderzusetzen (kann dort auch gerne weitergeführt werden, spezifisch um exakte Vorkehrungen):


    - Fenster abdichten mit einer Mischung aus Spanplatte (lässt sich schnell an die Wand vor's Fenster schrauben), 1-2 Decken, etwas Alufolie und ein paar Schichten Polyethylen (Sind diese "Schwarze Sack Plastikbeutel". Das sollte bereits die schlimmsten Eintrittsflächen der Strahlung deutlich abschirmen und das Polyethylen insbesondere hat die Eigenschaft Gammastrahlung zu absorbieren und zu speichern.


    - Hauptraum vollständig mit Polyethylenfolie abhängen (siehe oben, es funktioniert und ist günstig, da kann man auch mal einen kleinen gesamten Raum mit mehreren Schichten aushängen


    - Bleihaltige Textilien um Fenster und Außenwände hängen (Sowas was die in Krankenhäusern haben bei der Radiologie, ist aber sauteuer, wer das Geld für alle Außenwände hat, der kann sich auch den Keller vom Profi machen lassen)


    - Einen zentralen Raum, möchlichst weit weg von den Außenwänden, als Bleibeort wählen, da die Außenwände, erst recht wenn wie oben abgeschirmt abgedichtet sind, eine Menge an Strahlung abfangen

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • Ich muß schon darauf hoffen das Rheinmetall eine gescheite Raketenabwehr in Betrieb hat, da Düsseldorf sicher ein priorisiertes Ziel ist - ansonsten wird es ein letzter inniger Kuß und farewell.

    Viel wahrscheinlicher ist aber, das die Russen eine Poseidon im Kanal zünden - wenig Aufwand - maximalste Wirkung. Die Belgorod, die diese Waffe mit sich führen kann, hat bereits gezeigt das sie einfach verschwinden kann. Man könnte darauf pokern das nach so einem Schlag Europa sofort kapituliert. Ist natürlich nur meine pers Einschätzung.

    ...man denkt, man hat noch genug Zeit - bis man plötzlich keine Zeit mehr hat...

    Einmal editiert, zuletzt von Knautschesel ()

  • Ich muß schon darauf hoffen das Rheinmetall eine gescheite Raketenabwehr in Betrieb hat, da Düsseldorf sicher ein priorisiertes Ziel ist - ansonsten wird es ein letzter inniger Kuß und farewell.

    Frage: wieso wäre Düsseldorf ein priorisiertes Ziel?

    Ich denke mal dass alle Großstädte ein Ziel sind, mindestens die 10 größten Ziele.


    Glaube Rheinmetall hätte schon was gutes in der Schublade. Die Frage ist eher ob die Regierung überhaupt sowas innerhalb Deutschland aufstellen lassen will

  • ...


    - Bleihaltige Textilien um Fenster und Außenwände hängen (Sowas was die in Krankenhäusern haben bei der Radiologie, ist aber sauteuer, wer das Geld für alle Außenwände hat, der kann sich auch den Keller vom Profi machen lassen)

    ...

    Guter Hinweis.

    Vielleicht findet man sowas noch in verlassenen Krankenhäusern. Im totalen Krisenfall meine ich natürlich. ;-)

    Werde schonmal danach Ausschau halten.

    Wobei meistens sind solche Lost Places ja sehr schnell sehr zerstört und ausgeräumt.

    "Wer es nicht schafft sich vorzubereiten, ist darauf vorbereitet es nicht zu schaffen!"

  • Frage: wieso wäre Düsseldorf ein priorisiertes Ziel?

    Ich denke mal dass alle Großstädte ein Ziel sind, mindestens die 10 größten Ziele.


    Glaube Rheinmetall hätte schon was gutes in der Schublade. Die Frage ist eher ob die Regierung überhaupt sowas innerhalb Deutschland aufstellen lassen will

    Sicher ist Düsseldorf kein Top 10 Ziel


    - Rheinmetall hat hier seinen Hauptsitz mit ca 30.000 Mitarbeiter - was man weiß, wird sehr viel Munition, Flugabwehr und Radare in Dssd hergestellt. Aber so oder so ist Rheinmetall den Russen ein Dorn im Auge.
    - Airport Dssd ist der viert größte Flughafen in Deutschland


    Aufstellen will? Es gibt seit jeher wenigstens an 12 Standorten aktive Patriot Batterien - und soweit ich weiß werden aktuell noch IRIS-T und das Israelische System aufgebaut.

    ...man denkt, man hat noch genug Zeit - bis man plötzlich keine Zeit mehr hat...

  • Yepp, auch mein kleines Itzehoe wäre ein potentielles Ziel für einen größeren Angriff. Wir haben hier einen Europas größten Halbleiter-Exporteur direkt in der Nachbarschaft sitzen. In Zeiten von Drohnen und Co wäre das definitiv ein POI um die Wirtschaft und Produktion von Wafern und Halbleiterelementen einzudämmen.


    Ich weiss zwar nicht genau an wen sie verkaufen, das ist glaube ich auch nicht wirklich bekannt, aber mit der Größenordnung sind gewiss auch für Kriegsführung interessante Abnehmer gegeben. Flugabwehr und Co haben wir hier ganz gewiss nicht - nur muss das eventuell nicht gleich ein ABC Angriff sein, ein paar Kilotonnen Sprengstof reichen aus. Würde zwar meine Scheiben zerdeppern eventuell, aber zumindest, hoffentlich, keine Strahlung.

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.