Ok da ist eine Menge dabei. Danke schon mal für die vielen Überlegungen.
Zu den Fragen von Ragnar: ja, wenn man das so genau wüsste. Letztendlich geht es mir nur um das Überleben in einer Zeit massiver Nahrungsmittelknappheit, wenn sie denn kommt. Vll reicht also einfach nur ein entsprechender Vorrat für zwei oder drei Monate, den man regelmäßig anzapfen kann. Vorausgesetzt, dass niemand diesen findet und plündert oder sieht, wie wir scheinbar regelmäßig an Nahrung kommen, während sonst niemand Zugang zu solcher hat. Im Haus kann man sowas m.E. nicht einrichten, denn wenn die Menschen hungern, werden die Häuser vermutlich allesamt geplündert. Und wir wohnen zur Miete, da können wir keine Verstecke einbauen. Ganz abgesehen davon, dass wir hier nicht ewig leben werden, und die Planung möchte ich ja längerfristig organisieren.
Was die Kosten angeht, fürchte ich inzwischen auch, dass Bau erheblich teurer ist, als ich erwartet hatte. Eine alte Hütte (wie caveman vorgeschlagen hat) oder ein Grundstück mit altem Bunker sind also vielleicht tatsächlich bessere Optionen. Da stellt sich mir allerdings die Frage: wo findet man denn sowas? Wie findet man denn ein Grundstück, auf dem zufällig noch ein alter Schutzraum steht? Wie findet man Grundstücke in Wäldern im Westen, in denen Bestandsbunker stehen?
Earthlord: ich denke, Erdbeben und Vulkane werden durch den Klimawandel nicht wahrscheinlicher. Irgendwo ist auch einfach die Grenze des Machbaren erreicht, wenn es um den Selbstschutz geht. Ich lese mir hier mit Interesse durch, welche Vorschläge ihr habt zu Gefahren und Schutzmaßnahmen gegen diese Gefahren. Daraus werde ich das wählen, das meiner Einschätzung nach am besten zu unserer Situation passt.
@apsimami:
Wenn das Klima noch geschützt werden sollte, dann meiner Ansicht nach erst, wenn ein Generationenwechsel stattgefunden hat. Und das wird schlicht zu spät sein. Wir sind jetzt schon mittendrin. Deshalb setze ich auf die zweite Maßnahme (preppen). Und diese versuche ich aktuell auszuloten, bevor ich konkrete Maßnahmen ergreife.
Den Ausbruch der Anarchie sehe ich dann gekommen, wenn die Nahrungsmittel nicht mehr reichen. Wie gesagt bin ich absolut davon überzeugt, dass das golbal der Fall sein wird. Inwiefern das auch auf Deutschland zutrifft, weiß ich nicht, aber ich will mich nicht auf die Stabilität des unerprobten Systems verlassen.
Nochmal konkret zu den Prepper-Themen:
- Haus ausbauen funktioniert wie gesagt nicht, solange wir zur Miete wohnen. Wir haben noch nicht entschieden, ob oder wann wir das ändern wollen.
"Wie schützen sich denn die Menschen, die noch was zu essen haben, in den Ländern wo der Großteil der Bevölkerung hungert?
Und wenn das keine Option ist, Offiziell mit hungern und Wirklichkeit die Notrationen an verschiedenen guten Versteck lagern."
Ja, gute Frage. Wie schützen die sich? Wo sind gute Verstecke für Notrationen? Habt ihr sowas angelegt? Wieviele legt man dann an? Gerade die notwendigen Wasserrationen für mindestens vier Personen sind ja nicht unbedingt klein.
Das Thema Gefahren des Klimawandels lässt sich wohl beliebig vertiefen. Ich will aber versuchen, mich mehr an den Kern der Problematik zu halten: mögliche Gefahren identifizieren und bewerten, potenzielle Gegenmaßnahmen hinsichtlich Realisierbarkeit und Effizienz einschätzen. Falls ich deshalb auf manche theoretische Debatte über den Klimawandel und dessen Folgen in Zukunft nicht mehr eingehe, so möge mir das verziehen werden.