Schutzraum für den Fall eines Zusammenbruchs der Zivilisation durch die Folgen des Klimawandels

  • Hallo allerseits.


    Ich habe heute Nacht bereits einen Einstiegs-Post in einem gekaperten Vorstellungs-Thread geschrieben. Da ich den Grund meiner Anmeldung dort allerdings recht ausschweifend behandle, höre ich auf Ragnar und lagere mein Anliegen hiermit in einen eigenen Thread aus.


    Warum bin ich hier?

    Der Anstieg des CO2-Gehalts in der Atmosphäre wächst zehnmal schneller als während des größten Anstiegs innerhalb der letzten 66 Millionen Jahre unserer Erdgeschichte. Der damalige Anstieg hatte einen Zusammenbruch der Ökosysteme und ein Massensterben zur Folge. Trotz der Warnungen der Wissenschaftler ist der CO2-Ausstoß jetzt sogar nochmal gestiegen. Die Folgen werden sich in den nächsten Jahrzehnten weiter verstärken. Die langfristigen Konsequenzen sind noch nicht absehar.


    Für mich steht außer Zweifel, dass:

    - die Ernährung von 8 Milliarden Menschen in den nächsten 100 Jahren nicht gewährleistet werden kann.

    - große Bereiche der aktuell bewohnten Erde nicht mehr bewohnbar sein werden

    - Massenvölkerwanderungen folgen werden

    - Kriege folgen werden

    - die Globalisierung erhebliche Einschränkungen erfährt


    Aus meiner Sicht besteht die realistische Möglichkeit, dass die gesellschaftlichen Strukturen die kommenden Herausforderungen nicht bewältigen können. Deshalb möchte ich gerne vorsorgen.


    Ausgehend von diesem Szenario ist das Ziel in etwa das Folgende: ich möchte einen Schutzraum erwerben bzw. erbauen, der folgende Anforderungen erfüllt:

    - langfristige Beständigkeit (eben bis zu 100 Jahren). Miete kommt deshalb auch nicht in Frage, es muss in meinem Besitz sein

    - Unauffälligkeit (im Falle eines gesellschaftlichen Zusammenbruchs soll mein Rückzugsraum möglichst nicht gefunden werden

    - Schutz vor Eindringlingen (wenn er gefunden wird, sollte er sicher sein. Ich würde es allerdings vorziehen, nicht gefunden zu werden)

    - Hinreichend Platz für mindestens 4 Personen

    - Hinreichend Platz für Nahrungsmittel für mehrere Monate

    - Hinreichend Platz für sonstige Notwendigkeiten wie Beschäftigungsmöglichkeiten

    - sehr erfreulich wäre lokale Nähe zum aktuellen Wohnort meiner Familie (in Westdeutschland, was die Kosten wohl erhöhen könnte)

    - wenn unterirdisch, dann Schutz vor eindringendem Wasser durch starke Regenereignisse


    Nicht notwendig ist aus meiner Sicht:

    - Schutz vor ABC-Waffen


    Die Gesamtkosten des Schutzraumes mit Einrichtung sollten 50.000€ nicht übersteigen.


    Ich habe angefangen, Optionen zu googeln. Was man auf den ersten Blick an Bunkerverkäufen und Ähnlichem findet, ist doch ziemlich deutlich über meinen Preisvorstellungen und außerdem üblicherweise schon vollständig eingerichtet. Ich bin durchaus bereit, selbst Hand anzulegen, auch wenn mir da bisher die Erfahrung fehlt.


    Habt ihr Tipps, wo man Angebote zu passenden unterirdischen Räumen findet, die noch nicht hergerichtet und damit unerschwinglich sind?


    Alternativ habe ich auf Youtube gesehen, dass Prepper ihre Bunker vollständig selbst bauen. Die dabei angegebenen Kosten würden sich im Rahmen halten. Das ist also auch eine Option, die für mich in Frage kommt. Ggf. würde ich einzelne Arbeiten an Fachleute auslagern und so viel selbst machen, wie es mir möglich ist.


    Was würdet ihr eher empfehlen? Einen unterirdischen oder überirdischen Raum zu kaufen und auszustatten oder selbst einen Raum zu bauen?


    Falls die Ökosysteme zusammenbrechen, ergeben sich daraus große Herausforderungen für Überlebende des gesellschaftlichen Zusammenbruchs. Voraussichtlich werden nicht mehr dieselben Tier- und Pflanzenarten überleben können, die bisher in dieser Region leben. Das Klima wird rauer und sowohl Dürren als auch Starkregenereignisse werden deutlich zunehmen. Es ist also notwendig, mittelfristig Nahrungsmittel anzubauen, die solche Wetterereignisse überstehen können. Ggf. wird der Schutz solcher Aufzuchten nötig, ggf. durch Glaskästen oder ähnliches, die auch Stürme überstehen. Das könnte in einer postzivilisatorischen Welt eine nicht zu bewältigende Herausforderung werden, weshalb wohl auch hier eine gewisse Vorbereitung nötig wird.


    Gab es zu dieser Thematik hier bereits Überlegungen? Welche Pflanzen eignen sich für einen Anbau? Welche Tierarten eignen sich für eine Zucht?


    Habt ihr Tipps, was ich bei meinen Planungen noch berücksichtigen sollte? Gibt es Threads, die für mich besonders nützlich sein könnten?



    Soviel zum bisherigen Text. Ich hatte bisher noch wenig Gelegenheit, weiter in diesem Forum zu stöbern. Ich werde mir aber auf jeden Fall das Unterforum Flora & Fauna | Pflanzen, Nutztiere & Jagd genauer ansehen, wenn ich die Zeit dazu finde.


    Ich habe heute in analogen Gesprächen schon ein paar neue Informationen bezogen und darüber folgendes herausgefunden:

    - in ganz Deutschland geht Bau legal nur mit Baugenehmigung. Dafür muss ein Architekt den Bauantrag einreichen und es muss mindestens ein Statiker die Struktur überprüfen. Das sind die Mindestanforderungen. Die Kosten für beide sind in Gebührenordnungen festgelegt. Danach werde ich suchen, wenn ich die Zeit finde.

    - illegaler Bau ist möglich, wenn niemand es mitbekommt. Da stellt sich allerdings die Frage, wie sinnvoll das ist. Wenn das auffliegt, wäre das extrem teuer und ich könnte mir das ganze Vorhaben wohl abschminken. Die Frage ist sowieso, wo es möglich wäre, so etwas unbemerkt zu bauen oder bauen zu lassen.


    Heute habe ich leider keine Zeit mehr. Ich werde die nächsten Tage auf jeden Fall immer mal wieder hier hereinschauen, aber allzu viel über diesen Thread hinaus werde ich vorerst nicht lesen können.


    Ich bin trotzdem schon gespannt auf eure Ideen.


    Schöne Grüße

    Marten

  • Deine Angst vor den Folgen des viel zu schnellen Klimawandels teile ich.

    Ich wohne in einer Gegend, die in absehbarer Zeit eine Wüste sein wird.

    ich wusste aber nicht, wie mir und meiner Familie ein Bunker beim Überleben in der Wüste helfen sollte.

    Es sei denn vor den schon in 2017 da gewesenen Wirbelstürmen.

    Bei Starkregen ( wir wohnen am unteren Ende eines Hangs) währe ein Bunker im Boden wohl eher eine Falle.

    Mit einem vollständigen Zusammenbruch der Gesellschaftsordnung rechne ich nicht.

    Eher mit einer zunehmenden Verrohung der Gesellschaft.


    Bei Deinem Bunker- Projekt, würde ich auf jeden Fall über das Thema Wasser nachdenken.

    -Einbruch von Grundwasser

    - Starkregen ( wo fließen die Wassermassen, von wo hin und was führt das Wasser noch mit sich.)

    - natürlich auch die Einlagerung von Trinkwasser.

    Aber auch Fluchtmöglichkeiten vor steigendem Wasser.

    Und, wie sieht es mit der Waldbrandgefahr aus.

    Wenn der Schutzraum unauffällig sein soll, lass ihn so aussehen, als ob nichts zu holen ist er aber trotzdem bewohnt aussieht. Bzw. als ob schon Plünderer da waren.


    Aber wie stellst Du Dir das Leben Deiner Enkelinnen in 100 Jahren vor.

    Alleine in einem Bunker beim Anbau von irgendwelchen Pilzen, die auch unter der Erde wachsen während darüber Starkregen, Orkane und Hitzewellen sich ablösen und einige Überlebende wie Zombies auf der Nahrungssuche im wahrsten Wortsinn über Leichen gehen?

    „Opa, darf ich eine Pause von Dynamo-Fahrrad machen, ich glaube der Zombie ist im Elektrozaun verreckt?“

    „ Ja, aber hilf mir den Zombie schnell zu begraben, bevor der stinkt und such die wilden Hunde darüber her machen!“

    Usw.

  • "Mit einem vollständigen Zusammenbruch der Gesellschaftsordnung rechne ich nicht."


    Ich sehe das Problem vor allem in der Nahrungsmittelversorgung. Wenn die nicht mehr gewährleistet ist, was wird dann die Folge sein? Was wird passieren, wenn wie nur noch unsere domestizierten Tiere haben und das Ökosystem um uns herum wegbricht? Welche Folgen ergeben sich daraus? Ich weiß es nicht, aber meine Antwort auf diese Frage ist auf jeden Fall nicht: die Zivilisation wird das schon machen. Denn das ist eine Herausforderung, die wir bisher noch nicht hatten. Wir können also nicht wissen, wie die gesellschaftlichen Strukturen damit zurechtkommen. Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass 8 milliarden Menschen auch nur annähernd so versorgt werden können, wie es nötig wäre.


    "Aber wie stellst Du Dir das Leben Deiner Enkelinnen in 100 Jahren vor.

    Alleine in einem Bunker beim Anbau von irgendwelchen Pilzen, die auch unter der Erde wachsen während darüber Starkregen, Orkane und Hitzewellen sich ablösen und einige Überlebende wie Zombies auf der Nahrungssuche im wahrsten Wortsinn über Leichen gehen?"


    Nein, der Bunker ist für die erste Zeit gedacht. Permanent unter der Erde zu leben wird sowieso nicht möglich sein, schon aus psychischen Gründen. Nahrungsmittel anbauen geht m.e. realistischerweise auch nur überirdisch. Es geht darum, das erste Chaos zu überstehen. Falls die Nahrungsmittel knapp werden, werden die Menschen umherstreunen und nach Nahrung suchen, und sie werden nicht zu Kompromissen bereit sein. Wenn so eine Situation eintritt, werden unvermeidlich viele Menschen verhungern. Mein Ziel ist es, zu gewährleisten, dass wir nicht dazugehören. Dazu gehört, sicherzustellen, dass uns die Lebensmittel nicht weggenommen werden.


    Was den Starkregen angeht: Ja, das muss in der Planung berücksichtigt werden. Oder das Ganze muss doch überirdisch gebaut werden. Im Moment sammle ich nur die Optionen. Und bisher bin ich mit denen noch recht unglücklich. Alles scheint potenzielle Probleme mit sich zu bringen.

  • Ich hätte da noch ein paar Gegenfragen um etwas mehr den Umfang abschätzen zu können...

    Zitat von marten


    Nein, der Bunker ist für die erste Zeit gedacht.

    1) Das heißt für wie lange? 1 Monat, 1 Jahr..?


    2) Welche Ausstattung soll das ganze haben, Belüfung mit Filteranlage, ohne Filteranlage...Toilette entweder ein Verbrenner der einiges an Strom benötigt, oder eine Toilette nach dem Eimer-Prinzip und jemand muss einmal am Tag nach draußen und ausleeren bzw verbuddeln..?


    3) Stromversorgung generell, nach Minimalprinzip - Kleine versteckte Solarzelle draußen so das es für elektrisches Licht und Belüftung reicht, über eine Powerstation ; oder mit Dieselgenerator um auch andere elektrischen Geräte betreiben zu können? (zb Beispiel Kameras und Bildschirme, Sprechanlagen etc) der müsste dann unterirdisch in einem gut Schallgedämmten Raum stehen und einen "Auspuff" und eine Frischluftleitung von Übertage haben


    Ich denke dass Leider allein der Rohbau bereits dein Budget von 50k deutlich überschreiten wird, wenn du vor hast zu bauen.


    Bei Bestandsbunkern sieht es unter Umständen etwas besser aus, da man die soweit ich weiß oft einfach "mit dazu bekommt" wenn man das entsprechende Grundstück kauft. So war es bei einem Kumpel von mir, Gewerbegebiet für Geschäft gekauft, Unterirdische Bunkeranlage aus dem 2 Weltkrieg auf dem entsprechenden Grundstück als Dreingabe mit dazu bekommen. Gut das Teil war Quasi auch Rohbau, also komplett nackt bis auf den Beton, ohne Tür oder Tor und voll mit Feuchtigkeit und Jahrzehnte altem Dreck, Laub und Ungeziefer, aber die Bausubstanz ist natürlich bei Meterdickem Stahlbeton nach wie vor äußerst belastbar. Muss man halt trockenlegen, gegebenfalls mit einer Schicht Bitumanstrich von innen versiegeln und dann einen Feuchtigkeitsresistenten Putz und Kalkfarbe auftragen um es innen Trocken und Schimmelfrei zu bekommen.

    Das Ding hat 2 Eingänge, durch einen Etwa 50m langen und graden Gang verbunden und davon abzweigend diverse extra Räume, also schon ordentlich Platz.


    Es gibt ja auch mehrere Videoreihen von den "Naturensöhnen" wie sie ihre Bunker aufmotzen, wenn ich mich richtig erinnere haben die beiden sich in Brandenburg (viel Wald und viele alte Bunker) ein Stück Wald gekauft auf dem ein oder mehrere Bunkeranlagen stehen die in etwa im gleichen Zustand waren wie der von meinem Kollegen.


    Der Vorteil bei Bestandsbunkern:

    1) keine Schwierigkeiten mit Genehmigungen

    2) Du sparst an den extrem teuren Materialkosten - Ein Bunker ist schon etwas anderes als nur eine Unterirdische Garage, und ich denke hier wärst du schon alleine vom Beton und der Bewehrung, Baumaschinen wie Bagger etc. her bei deinen 50k angelangen

    PERFER ET OBDURA

  • Wenn es möglich ist, in der Wohnnähe, einen alten Bunker zu kaufen, ist das natürlich von Vorteil.

    Wobei der Ausbau einer solchen Bestands-Bunkers mit Sicherheit auch sehr aufwändig ist.

    Immerhin will man sich eine Zeit lang drin aufhalten.

    Abgesehen davon, dass du ein Bunker, besonders wieder ausgebaut ist, meistens recht auffällig ist.

    Ich kenne auch jemand, der mit seiner Gartenlaube und wesentlich größeren Bunker gleich mit gekauft hat.

    Ich komme beruflich an einigen Bunkern vorbei, die wir nicht mal als Abstellkammern benutzen, weil sie so gruselig sind.

    Vielleicht ist es für Dich günstiger, einen versteckten Kellerraum auszubauen.

    Oder auch in den oberen Etagen unauffindbaren Raum auszubauen.

    Der Rest des Gebäudes beziehungsweise der Keller sollte dann so aussehen, dass nichts zu holen ist und dass ich niemand lange drin aufhalten möchte.

    Aber wenn an der Fassade auf einer Wand drei Fenster und im Innenraum nur zwei Fenster sind, fällt das auch schnell auf.

    Zum Beispiel einen Raum durch eine zusätzliche Wand Teilen, die aber aussieht, als ob es ein Außenwand wäre und wo der Zugang, besser zwei Zugänge nicht als solcher zu erkennen ist.


    Wie schützen sich denn die Menschen, die noch was zu essen haben, in den Ländern wo der Großteil der Bevölkerung hungert?

    Und wenn das keine Option ist, Offiziell mit hungern und Wirklichkeit die Notrationen an verschiedenen guten Versteck lagern.


    Das sind nur ein paar Gedanken dazu.

  • Ich muss sagen ich hab die Verbindung Bunker-Klimakrise noch nicht so ganz nachvollziehen können.

    Was genau ist der Zweck des Bunkers? Was muss er leisten?


    Du sagtest ja bereits, dass er kein ABC-Schutz bieten muss. Er soll unauffällig sein, er soll vor Eindringlingen und vor Extremwetter schützen.


    Mir stellt sich die Frage, ob ein Bunker das optimale Objekt für deinen Zweck darstellt oder ob eine abgelegene Hütte, mit autarker Versorgung und kleinem verstecktem Keller nicht attraktiver wäre. Ein unterirdischer Raum ist schließlich viel teurer als ein oberirdischer.

  • Uff... Wieder so ein Thema das Monate dauert um überhaupt auf einen Nenner zu kommen...

    Die langfristigen Konsequenzen sind noch nicht absehar.

    Stimme zu. Keiner weiß was sich, wie verändern wird. Wir sehen die ersten Symptome die für alle spürbar sind, Extremwetter-Ergeinisse.

    Wie also auf etwas vorbereiten, dass man nicht mal annähernd abschätzen kann? Auf das Unbekannte vorbereiten wenn der Endgegner "Natur" heißt?

    Für mich die Königsdisziplin... Das bringt mich zu

    langfristige Beständigkeit (eben bis zu 100 Jahren). Miete kommt deshalb auch nicht in Frage, es muss in meinem Besitz sein

    Wie willst du langfristig etwas beständiges bauen, wenn beständigkeit nicht einzuschätzen ist, aufgrund erwähnter nicht "absehbarer langfristiger Konsequenzen?" O.o

    Ein Bauwerk das sowohl +900°C und -50°C aushält, sowohl seismische Aktivität/Erosion als auch Schockwellen von Sprengstoffen?

    Groß genug für nahrungsanbau, mit der Lebensdauer, der gewünschten Lage, Tarnmöglichkeiten, Verteidigungsmöglichkeiten und und und...


    Halte ich nur mit unmengen an Geld für möglich. Miete, nein. Restaurierung... Würde keinen schutzhelm mit rissen anziehen auch wenn die geflickt wurden. Besonders Deckenstrukturen lassen sich nicht einfach Reparieren.

    Grundstück kaufen und komplett selbst bauen. 50k reichen - in etwa - für Grundstück und Erdarbeiten, ohne die für Infrastruktur nötigen aushübe.


    Edit: Zum grübeln bzgl. der Auswirkungen: Wir haben bisher "nur" extreme Niederschläge. Das könnte wesentlich schlimmer sein @ Tornados, Erdbeben, Vulkan, Tsunami, Dürre oder Eis. Grundwasserpegel war in den letzten Jahren bedenklich. Macht nix wieder gut aber wenigstens was gutes im Schlechten. ;)

    Inter arma enim silent leges. Cicero

  • Bei einem kurzen Marsch durch den Wald konnte ich eben noch ein wenig über das Thema nachdenken.

    Was ja auch mich beschäftigt.

    Ich bin zu dem Schluss gekommen, das unser Problem mit dem Klimawandel einem freien Fall gleicht.

    Was du suchst, ist ein Fallschirm.

    Meines Erachtens gibt es zwei Fallschirme, die in den freien Fall ein wenig abbremsen können.

    Das eine ist, wenn alle zusammen anfangen das Klima zu schützen.

    Der andere Fallschirm ist Deine Vorbereitung, Dein Preppen.

    Vor einer harten Landung führt das aber nicht schützen, nur wird es die Landung ein wenig sanfter gestalten.

    Und bis eine Anarchie ausbricht, muss es schon sehr hart kommen.

    Bisher haben bei größeren Katastrophen die Menschen immer recht gut zusammen gehalten.

    Ganoven, die sowas ausnutzen, gibt es immer.

    In meinem Fall zum Beispiel, oder von auszugehen ist, dass in absehbarer Zeit die nächst Wasserquelle zwei Autostunden entfernt sein wird und der Wald zu einer Wüste wird, … wie viel Wasser soll ich denn einlagern?

    Sicher werde ich ein sehr großen Wasservorrat brauchen und daran arbeite ich, aber im Endeffekt muss ich mich auf eine extreme Wasserknappheit einrichten.

    Das jetzt nur als Beispiel.

    Im Großen und Ganzen, denke ich, dass es nicht den einen großen Schutz vor irgendetwas gibt, sondern man kleinteiliger denken muss. Also nicht das eine große Vorratsregal und dann wird schon alles gut, sondern mehrere kleine Vorratsregale an verschiedenen Stellen. Dann ist die Katastrophe auch überschaubar, wenn ein Vorrat geplündert wird.

    Auch denke ich, dass ein gutes Netzwerk Lebensretter sein kann.

  • Sorry, aber in absehbarer Zeit wird der Wald bei dir zur Wüste?!?

    Du surfst auf den "falschen" Webseiten und gehst da Propaganda auf den Leim.

    "Wer es nicht schafft sich vorzubereiten, ist darauf vorbereitet es nicht zu schaffen!"