Schutzraum für den Fall eines Zusammenbruchs der Zivilisation durch die Folgen des Klimawandels

  • Zitat von marten

    Was die Kosten angeht, fürchte ich inzwischen auch, dass Bau erheblich teurer ist, als ich erwartet hatte. Eine alte Hütte (wie caveman vorgeschlagen hat) oder ein Grundstück mit altem Bunker sind also vielleicht tatsächlich bessere Optionen. Da stellt sich mir allerdings die Frage: wo findet man denn sowas? Wie findet man denn ein Grundstück, auf dem zufällig noch ein alter Schutzraum steht? Wie findet man Grundstücke in Wäldern im Westen, in denen Bestandsbunker stehen?

    Du kannst dein Glück über Ebay probieren (Hier zum Beispiel steht auf einem der Grundstücke ein Bunker) oder aber du erkundigst dich vor Ort, also in deiner Umgebung oder wo auch immer der Bunker stehen soll, bei Bauern, Jagdpächtern, beim Forstamt und der Gemeinde/Stadt ob ihnen solche Grundstücke in der Umgebung bekannt sind und falls ja kannst du ja dein Angebot abgeben.

    Ansonsten gibt es Makler die sich auf Bunker spezialisiert haben wie zb Hier


    Hier gibt es sonst auch jede Menge Angebote zur Miete (zb Hier) du könntest also einfach mal den Makler kontaktieren und ein Kaufangebot abgeben. (bei sagen wir 60.000€ und einem Kaltmietpreis von 300€ wären das also mal eben 200 Monatsmieten, also 16,6 Jahresmieten)

    Soweit ich auf der Seite sehe ist die Immobilie seit einem Jahr Leerstehend, also nicht unbedingt rentable als Mietobjekt. Vielleicht kommt ja ein Verkauf inzwischen auch in Frage.


    Für grade mal den doppelten Mietpreis kriegt man direkt daneben übrigens einen Bunker mit der 5-Fachen Fläche : Hier


    In Ludwigshafen und Duisburg (da du ja Westdeutschland sagtest) zb stehen diverse Hochbunker leer

    PERFER ET OBDURA

    2 Mal editiert, zuletzt von Ragnar ()

  • Sorry, aber in absehbarer Zeit wird der Wald bei dir zur Wüste?!?

    Du surfst auf den "falschen" Webseiten und gehst da Propaganda auf den Leim.

    Nein, ich habe diese Information wieder von einer Webseite noch von irgendeiner Propaganda.

    Aber ich bin so oft ich kann im Wald.

    Hier regnet es wirklich kaum noch.

    Es hat die Jahre 2018-2023 gar nicht geregnet und die Wasserspiegel der Seen, Flüsse und des Grundwassers sinken dramatisch (1;5 m)

    Das ist das, was ich mit eigenen Augen sehe.

    D.h. nicht, dass es zwei Autostunden entfernt nicht mehr regnet.

    Wir sitzen hier einfach in einem Trockenloch.

    Und in dem Wald entstehen im Monats Takt neue Sichtachsen.

    Und die Holzstapel an Kalamität Holz wachsen und wachsen.

    Dafür gab es hier 2017 schon richtige Wirbelstürme, die Schneisen in den Wald geschlagen haben und dabei auch gesunde alte Eichen umgeknickt haben wie Zahnstocher. Ich bin froh, dass ich an dem Tag nicht da war. Ich hab mir die Misere zwei Tage später anschauen dürfen.

    Jetzt mache ich mir den Gedanken, was bei einem Starkregen passieren würde.

    Denn ich wohne am unteren Ende in Hangs auf dem vor allem kranke Bäume, stehen aber auch Gartenlauben und Autos. Ich frage mich, wie sich das verhindern lässt lässt, dass die bei mir plötzlich im Garten stehen oder liegen.

    Abgesehen von der gigantischen Waldbrandgefahr.

    Und die Landwirte, mit denen ich hier Kontakt habe, sind auch etwas ratlos, was die Trockenheit angeht.

  • Ragnar: danke für die Tipps. Dann werde ich da in Zukunft immer mal wieder schauen, was so angeboten wird. Je nachdem, wie ergiebig das ist, werde ich einen Kauf dort in Betracht ziehen.


    Parallel bleiben die Optionen, sich eine abgelegene Hütte zu kaufen oder einfach Nahrungsverstecke vorzubereiten, wie ja auch schon vorgeschlagen wurde. Zu ersterem kann ich mich selbst mal umschauen. Zu letzterem würde ich mich über Erfahrungen oder Fachwissen freuen. Worauf muss man da achten? Wie und wo kann man die sinnvoll anlegen? Insbesondere wenn Starkregenereignisse zunehmen.


    @Earthord: interessant. Ich bin etwas überrascht, dass ich darüber noch nie etwas gelesen habe. Für die Praxis sehe ich da nur folgende Faustregel: die Anzeichen für Vulkanismus erkennen lernen und im Zweifelsfall das Weite suchen. Oder gibt es sonst noch irgendwelche sinnvollen Optionen?

  • Ich habe erst jetzt den Thread gefunden, will dennoch meinen Senf dazu geben Das gefällt mir!

    Ich oute mich auch gleich und sage dass ich nicht alle Beiträge angeschaut habe aber hier meine Meinung:

    Es ist verständlich, dass du Angst vor der Zukunft hast und daher du einen Rückzugsort brauchst. Man muss allerdings bedenken: wenn alles kollabiert, wird dir ein Raum nichts bringen. Ein Schutzraum ist eher etwas, wo du 24 bis 48 Stunden meiner Meinung nach bleiben kannst, um eine kurzlebrige Situation auszusitzen.

    Will man langfristig denken, so sind meiner Meinung nach nur 2 Sachen ein Ziel: Bunker und/oder Leben auf dem Land auf einen eigenen Hof

    Wie du aber schriebst mit der Überbevölkerung, das ich herausgelesen habe, so gibt es die Prognose, dass in ca 25 Jahren es dann sehr stark rückläufig sein wird. Glaube man rechnet damit, dass es bis auf 10 Mrd an Menschen hochgeht (Wobei ich der Meinung bin dass man die Regionen mit den Ländern in die Pflicht nehmen sollte) und dann es auf gut die Hälfte zurückfallen wird. Das alles ist aber in 25 Jahren. Bis dahin kann vieles passieren (gute wie auch schlechte Dinge)


    Ich muss hierbei an die Serie "Preppers - Bereit für den Weltuntergang" denken. Da war auch eine Familie dabei, die wegen der Angst vor den Kollaps sich vorbereitet haben. Diese haben als kleine Gruppe etwas versteckt einen eigenen Hof bzw. eine Farm gemacht wo sie mehr oder weniger autark sein können

  • Hier eine Doku zum Thema. Interessant wird es ca. Minute 7, da gibt es Schutzräume/ Panikräume zum nachträglichen Einbau z.B. in Keller....


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  • Hier eine Doku zum Thema. Interessant wird es ca. Minute 7, da gibt es Schutzräume/ Panikräume zum nachträglichen Einbau z.B. in Keller....


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    Vor jeder großen Krise gab es Jahrzehnte des Friedens. Wir sind innerhalb dieser Jahrzehnte - acht davon sogar. Und innerhalb der friedlichen Jahrzehnte gab es immer komische Blicke auf die die die Zeit vor dem Frieden nicht vergessen haben. Menschen vergessen sehr schnell. 20-30 Jahre nach einer großen Krise, sogar nach Kriegen, ist die Gesellschaft mit neuen Menschen gefüllt die die "letzte Krise" nicht erlebt haben und das auch nicht mehr für möglich halten.


    aber 80 Jahre seit der letzten "großen Krise" haben auch die älteren schon vergessen und finden das ungewöhnlich, dass jemand eben nicht vergisst. Ein Bunker ist geil, sicher ist sicher. Ich entsinne mich nicht mehr welcher der vielen Kriege, aber irgendeiner davon hat ewig gebraut - eine Zeit in der es politisch hin und hergeht und die Bevölkerung keine Krise ahnt und auch noch keine Nachteile von hat außer Preisänderungen und wirtschaftliche Probleme - und dann hat es nur drei Tage gedauert zwischen Vorfall und Kriegserklärung. Der krieg war plätzlich da, für die meisten so wirkend wie "aus dem Nichts". Dann gibt es keine zeit zum Preppen mehr.


    Alle im Nahen Osten oder Ukraine-Russland-Grenzgebiete denken vermutlich auch, dass Preppen Sinn macht und betrieben werden sollte.

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • Ja, da hast Du Recht, der Zyklus über Jahrhunderte bestätigt die großen Krisen / Kriege aller 80-90 Jahre. ( Siehe auch Horst Lünning - YouTube - UnterBlog )

  • Mich würde mal eure Meinung dazu interessieren.

    Angenommen ihr hättet Geld und auch den Platz. Ihr würdet euch auch für den "Zusammenbruch der Zivilisation" rüsten wollen. Was würdet ihr eher haben wollen? Einen "Panikraum" oder was größeres?