Guten Morgen allerseits.
Also auch ich möchte hierbei etwas sagen von meiner Uroma und wie ich es in der Zukunft sehen würde:
meine Uroma lebte im bayerischen Wald auf nen Bauernhof, der der Familie seit Generationen schon gehörte. Vom Krieg selbst haben sie, weil sie ja sehr ländlich wohnten, nicht viel mitbekommen. Also ja sie hörten im Radio und in den Zeitungen aber jetzt direkt involviert waren sie nicht.
Als jedoch die Lebensmittel knapper wurden, kamen mehr und mehr Leute in die Gegend auf der Suche nach was zu Essen. Egal ob Fleisch, Kartoffeln, Äpfel, Birnen, Milch, Eier, Käse, sogar Brot (meine Uroma konnte gutes Brot backen^^)
Dabei kamen alle Leute, selbst die, naja so haben wir es schon immer gesagt, die "großkotzigen reichen Städter" kamen. Lebensmittel waren DAS Tauschgeschäft. Aber nur um uns hier zu verstehen, man hat es nicht ausgenutzt. Man hat nur so viel getauscht, was man halt konnte. Was hat meine Familie bekommen? Relativ teure Sachen.
Angefangen schon Schmuckstücken und Uhren bis hin zu teuren Wein. Meistens wurden Lebensmittel gegen Lebensmittel getauscht. Dann kamen Genussmittel wie auch Zigaretten, Bier, Alkohol. Manchmal aber auch Teppiche, Klamotten.
So wie sehe ich es in der Zukunft?
Nun es kommt natürlich drauf an, was man hat und was man braucht. Auch wenn sich die Zeiten verändert haben, so denke ich persönlich, dass das Tauschgeschäft in Krisenzeiten sich vom Grundprinzip her nicht verändert haben. Man braucht halt was man braucht. Und wenn jetzt derjenige, der etwas hat und mit dem man tauschen will, kein gieriger Geldsack ist, kann man auch wenn man ein wenig "mehr" hinblechen muss, gut was bekommen. Daher denke ich, wird man in Zukunft weiterhin versuchen, Lebensmittel zu bekommen und tauscht dafür Sachen ein, die einen in der dort aktuellen Situation wenig bringt. Also auch wieder Genussmittel und Luxusgüter gegen Lebensmittel. Denn wie heißt es so schön? Gold kann man nicht essen.