Es ist soweit. Nun fliegen russische Drohnen im Nato und EU Verbund herum. Nun wird es wohl interessant, wie die Führung das wertet.
Und Polen ruft ein (NATO-Artikel 4) Zusammenkommen der NATO Mitgliedsstaaten zusammen unter Grundbennennung der akuten Sicherheitsbedenken eines Mitgliedsstaates.
Nun frage ich mich: Wer hätte den größten Vorteil, wenn die NATO aktiv involviert wäre in die Bekämpfung der russischen Truppen in der Ukraine und dadurch ein Zurückdrängen der Russischen Truppen zurück an die ursprüngliche Ostgrenze der Ukraine stattfände? Wo so viel Geld wie im Krieg fließt geht es meisten auch genau um das: "so viel" Geld. Da fallen mir spontan einige ein und keiner davon ist in erster Linie Russland:
- Großaktionäre die mit Kriegsaktien Multimilliarden an Geldern umsetzen (BlackRock und ähnliche Verwaltungsriesen, private Multimillionäre/Milliardäre, Rüstungsindustrieunternehmen, Banken und ganze Staaten die ihre Gelder in kriegsbezogene Aktien investiert haben). Wenn der Krieg sich ausweitet werden ihre Aktien weiterhin deutlichst steigen und sie hätten eine weitere Verschiebung der Weltkaufkraft in ihre Hände als Konsequenz.
- USA: Die USA hat Abkommen mit der Ukraine zur Förderung von seltenen Erden und Rohstoffen, wovon die Ukraine so einiges hat das den Weltwirtschaftsmarkt prägnant beeinflussen kann. Diese Vereinbarung legitimiert die USA zur Mit-Bestimmung der Nutzen solcher Rohstoffe. Bis dahin fließen Gelder in einen Topf für dieses Abkommen die von beiden Seiten geschöpft werden können, natürlich solange der Krieg läuft schöpfe nur die Ukraine aus den Amerikanischen Einzahlungen und nach Ende des Konfliktes müsse die Ukraine diese Gelder und die Bestimmung der Verwendung der Rohstoffe an Amerika abtreten/zurückzahlen, zusätzlich auch die laufenden Gewinnerbringungen zu einem nennenswerten Anteil - also für mehrere jahre vollständige Abgabe der Gelder die durch die Rohstoffgewinnung erzielt werden gingen komplett an die USA (Rückzahlung und Laufende Einnahmen). Im gleichen Zuge hat die USA hier keine SIcherheitsabkommen verknüpft, das aktive Einmischen der USA ist nicht bBstandteil des abkommens. Die USA hätte also ein nennenswert großes Interesse, wenn Russland zurückgedrängt wäre um die Verwaltungsgewalt von wichtigen, seltenen und teuren Rohstoffen in ihre Hand zu bekommen. [1]
- Die Ukraine selbst hat natürlich, durch ihre eingeschränkte Militärmacht, ein nennenswertes Interesse an der Rückgewinnung ihrer knapp 600km² verlorenen Staatsländereien. Diese Rückeroberung kann die Ukraine eigenständig nicht schaffen. Sie ist angewiesen auf USA, GB, NATO etc doch diese lassen sich Zeit und greifen nicht oder nur teilweise aktiv mit ein. Solch ein Angriff auf eines der wichtigsten NATO Mitgliedsstaaten, Polen, wäre sehr willkommen als Anreiz für die NATO aktiv sich mit Militär einzumischen.
- Auch Deutschland hätte ein nennenswertes Interesse an der aktiven Einmischung in den Krieg, denn immerhin sind viele Miltimilliarden an Gewinnschöpfung aus Rüstungsindustrie und dazugehörigen Industrien in Deutschland ansässig - Die deutsche Wirtschaft ist drastisch angekurbelt durch den Krieg und die zugesagten Milliarden für Bundeswehr wollen ausgegeben werden. Hiervon profitieren wieder nur Aktionäre, Großunternehmer, Politiker und Insider - genau die jenigen die usnere Wirtschaftszahlen auf Papier schön machen können. 200 Milliarden Euro jährlich in die Bundeswehr, das sind hunderttausende neue Arbeitskräfte - es könnten 1% des Bevölkerung ausmachen - die nicht mehr als Arbeitslos verbucht werden müssen und immense Geldwanderungen unterschiedliche Industriezweige. Hinzu kommen die vielen Büros und Planungs- und Bürokratieangestellten und Zweigstellen. Das ist eine immense Kaufkraftsteigerung der Deutschen Bevölkerung, auch abseits der Industrien die Multimilliarden an Gewinnen verzeichnen können. Hinzu kommt, dass Polen eine gezüchtete Wand gegen den Osten zu sein scheint, denn Polen ist einer der größten Nettoempfänger von EU-Fördermitteln! Sie wurden bewusst gefördert und gestärkt, ob es nun hinsichtlich des Wissens ist, dass das unsere Ostflanke robust schützt, unterstelle ich nun nicht, aber es ist nicht abwägig diesen Gedanken zu hegen.
- Großbritanien befindet sich derzeit ebenfalls in recht unglücklicher Lage, denn den EU-Austritt hat das Land bis heute noch nicht vollständig verarbeitet und leidet darunter weiterhin. Großbritanien (England ganz spezifisch) spricht sich aktiv aus für eine aktive Einmischung in den Krieg [2], auch das steigert deren Wirtschaftssituation immens und kompensiert die mangelnde Führung des Landes im Bereich Wirtschaft. Der Krieg findet nicht auf ihrem Boden statt, ermöglich jedoch ähnlich wie in Deutschland, eine Steigerung der Produktivität im Bereich Bundeswehr und Kriegsindustrie. Wie z.B. die Produktion mit Deal zu Abfangdrohnen die Großbritanien produziert und an die Ukraine verkauft (290.000.000 € Deal) und damit einhergehender Zugang zu neuesten Technologien für GB [3].
- Frankreich ist auch nicht außen vor hier bei den Akteuren die vom Krieg profitieren können, denn ihre eigenes Land "brennt förmlich" durch unzufriedene Bevölkerung und mangelnde Zukunftssicherheit in Wirtschaft, Bildung, Arbeitswesen und Sozialwesen. Ein Krieg ist ein effektives Mittel um die Aufmerksamkeit und den Unmut der Bevölkerung in Richtung des Krieges zu schieben sinngemäß "Es läuft so schlecht bei uns, weil es gerade Krieg gibt." Gelder und Aufmerksamkeiten können dann gen Kriegssituation gelenkt werden und die breite Bevölkerung wäre einsichtiger in der Niederlegung der Proteste die das Innland derzeit schwächen.
Wer würde am wenigsten an einer weiteren Ausschreitung inkl. Einmischung der NATO profitieren?
RUSSLAND.
Russland hat nunmehr, wenn auch langsam, knapp 600km² der Ukraine eingenommen. Der Krieg so wie er derzeit ist, läuft für Russland "gut". Sie nehmen Monat für Monat, Jahr für Jahr, immer mehr Gebiete ein, wärend die Sanktionen und wirtschaftsliche nEinschränkugen keine Wirkung zeigen, durch einen globalen Markt der Abnehmer und Lieferanten liefert die nicht-EU sind. Eine Weiterentwicklung bei gleichbleibender Lage hat den Schluss, dass Russland früher oder später die gesamte Ukraine eingenommen haben kann. Eine aktive Einmischung der USA oder NATO stünde dieser Entwicklung im Wege. Russland möchte ebenfalls wie die USA von den seltenen Erden und Ressourcen der Ukraine schöpfen, zusätzlich zu den eigentlichen Aggressorauslösern der Ausbreitung von West den Ost über die Ukraine. Ein Angriff auf ein so starkes Land wie Polen, das ja bekannt und ungeheim von EU-Fördermitteln floriert, grenze an Idiotismus und Unfähigkeit. Eine eigenständige Auslösung der Ausschreitung des Krieges uner Einbezug der Option, dass NATO sich einmischt, und Einschränkung des kontinuierlichen Siegesfortschrittes über die Ukraine, ist alles andere als produktiv - sowas kann ein Anführer eines Landes das sich im krieg befindet nicht umsetzen, außer er sei ein absoluter Idiot. Es wäre taktisch einfach unklug als Russland die Polen anzugreifen. Ich finde keine logischen Schlüsse die diesen Angriff auf Polen (durch Drohnen) deklarieren könnten als ein Angriff Russlands, aber sehr viele der vorher genannten Akteure profitieren lassen würden in der Entwicklung des Krieges.
Einziger Wehrmutstropfen für jene die hoffen, dass meine Schlüsse Russland als Auslöser und Aggressor der Drohnenagriffe (es waren keine Angriffe, es waren Überflüge) rechtfertigen könnten, wäre die Spionage und Feststellung wie sicher/unsicher die Luftwege sind seitens der NATO und Polen sind. Eine Art "Schauen wir mal wie weit wir mit diesen ungefährlichen Flugkörpern kommen ohne, dass die NATO sich einmischt, für den Fall der Fälle der Einschätzung wie die NATO handeln würde, wenn wir wirklich Raketen schicken würden". Das ist eine nicht ganz übliche Taktik in Kriegen - von allen Seiten.