Beiträge von Flower34

    Ja, da sagt ihr was. Renovieren oder reparieren geht wirklich immer im eigenen Haus. Ich wäre wahrscheinlich dankbar mal ausreichend Zeit für sowas zu haben.


    Wahrscheinlich gibt's genug Sachen die man erledigen könnte und einem so gar nicht einfallen

    Das ist eine sehr gute Frage. Wenn man so schaut bei den Alaskan Bush People, die wirklich mal weit weg von allem wohnen, sind die ja fast immer mit Nahrung beschaffen, etc beschäftigt. In deinem Fall bist du natürlich gut ausgerüstet und hast Zeit....


    Vielleicht bietet die Umgebung was das man nutzen kann um vor die Tür zu kommen und Beschäftigt zu sein.

    Ich denke nur drinnen sein hat uns Corona gelehrt (die Qurantänler) ist auch mit 14 Tagen maximalst kritisch, selbst mit Mitbewohnern.

    Je nach Kreativität ist bestimmt auf deinem Anwesen doch Platz um zb Baumscheiben zu gestalten, schnitzen, etc. Vielleicht nicht so mega sinnvoll aber verkäuflich, man kann mit allerlei Werkstoff arbeiten und meist entspannt sowas. Oder eine Sprache lernen?

    Auf jeden Fall würde ich gucken das ich meinen Kopf ablenke/ entspannen/ müde mache und auch genug draußen bin um abends nicht im Gedankenkarussell zu versinken und mich im Käfig zu fühlen.


    Ganz interessant finde ich zu sowas das Videotagebuch eines Mannes der 300 Tage allein auf einer Insel war als Experiment. Gibts auf YouTube falls du mal schauen magst.

    Nein, der von der Gasheizung ist kein Doppelrohrschornstein und daher nicht geeignet. Wenn muss ich einen Edelstahl zusätzlich bauen. Da ist den Ofen eh am hinteren Teil des Hauses haben will wäre es aber gut zugänglich zu bauen aber von vorne sofort nicht ersichtlich.

    Mein einziges Bedenken wären die Gaskartuschen. Die länglichen sind typisch im Internet zu finden, aber kaum in lokalen Märkten, das heißt du wärst voll und ganz auf den Einkauf im Voraus angewiesen.

    Ja, irgendwie sind alle kleinen Notsysteme wohl nicht geeignet. Ich werde wohl doch einen Kaminofen ins Auge fassen müssen.

    Guten Morgen,

    Wie viel Heizleistung (KW) hat der?

    Wie lange reicht eine Kartusche?


    Denke auch daran das es bei diesen Geräten auch um Feuer geht, da währe ich vorsichtig mit Kindern. Außerdem produziert so ein Gasheizer eine höhere Luftfeuchtigkeit und verbraucht Sauerstoff, häufiges lüften ist also auch notwendig.

    Guten Morgen,

    1,3 Kw und ca 3 Stunden. Nicht sonderlich optimal. Das mit der Standheizung selbst bauen ist so ne Sache. Ob ich das selbst kann muss ich mal schauen. Danke für die Idee.

    Hallo liebe Prepper,


    aufgrund der allgemeinen Lage bin ich auf der Suche nach einer passenden Wärmequelle mangels Holzofen. Nun gibt es so einiges auf dem Markt und ich wollte gerne wissen ob

    jemand etwas hat und mir sagen kann was sich eignet. Ich hatte sowas nun im Auge da es als 2. Kochstelle nutzen könnte und es sieht recht kippsicher aus. Meine bisherige Wärmequelle erscheint mir mit dem nun immer agileren Kind als zunehmend zu unsicher....

    Gut transportabel, also ohne große Gasflasche, ist mir dabei trotzdem wichtig.



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    Also ist man in 95% aller Notfälle mit einem guten erste Hilfe Kasten und einer Hausapotheke schon gut aufgestellt? Erfahrungen im Umgang damit vorausgesetzt.

    Ja, die meisten Sachen könnten Leute auch daheim hin bekommen. Oft traut sich aber keiner zB Fieber selbst zu behandeln und Wadenwickel kennt nun auch kaum noch wer. Ich denke hier kommt oft hinzu das man weiss per 112 kommt schon wer der mir die Verantwortung abnimmt.

    Klar bei großen Sachen nicht pfuschen sondern uns rufen aber vieles ist schlichtweg Unsinn. Alles googlen sie aber Hausmittel nicht.

    Zur guten Hausapotheke hilft auch mal Verantwortung für sich oder andere zu übernehmen und sich mit Hausmitteln zu beschäftigen.

    Ich denke solche Sachen wären im Notfall auch eine höhere Priorität und häufiger als massiven Blutverlust zu behandeln.

    Eine kleine aber heftig eiternde Wunde (Z.B. Fahrradsturz mit Wunde, Dreck nicht entfernt weil man nicht wusste wie und so schlimm ist es ja nicht) hat schneller eine Blutvergiftung zur Folge als man denkt. Hier im Fall oben 4 Stunden bis es sich massiv verschlechtert hatte.

    Im Ernstfall gehe ich davon aus das viele schon an kleinen Sachen große Probleme entwickeln werden. Lungenentzündung, offene Wunden durch Arbeiten, Durchfall wegen schlechtem Wasser etc....

    Was sind den die häufigsten Einsätze und wie geht ihr dabei vor?

    Tatsächlich ist es häufig nur wenig aufregendes (Betrunkene, Schnittwunden, Arm gebrochen, Sturz älterer Leute,...) und viele leider hilflose Menschen, die nicht mal Fieber alleine hin bekommen. Gerne auch hypernervöse Eltern die anrufen weil das Kind nun 2x Erbrochen/Durchfall hat und es völlig dramatisch ist. Leider aber nicht mal mit Tee oder ähnlichem versucht haben was zu lindern. Auch ein Herzinfarkt ist für uns arbeitstechnisch kein dramatisches Arbeitsfeld. Bei Reanimationen und ähnlichem haben wir standarisierte Algorhytmen die von Kreis zu Kreis leicht verschieden sind, je nach ärtzlichem Leiter.

    So große Sachen wie Schießereien, Bahnunfälle mit Überlebenden, Autobahnunfälle und ja, auch Geburten sind nun echt nicht etwas das man jede Woche sieht. Deswegen hab ich in 10 Jahren Rettung erst 2x ein Tourniquet eingesetzt und auch von anderen Kollegen kenne ich keinen der die Teile viel häufiger im Einsatz hatte. Und mit 2 tatsächlich begleiteten Geburten bin ich schon eher die Ausnahme. Gibt viele die sehen das nie.

    Jeder Einsatzbereich hat natürlich auch nochmal Eigenheiten. Ich war früher in einer größeren Stadt und seit einigen Jahren auf dem Land. Hier gibts naturlich auch mehr Unfälle mit Landwirtschaftlichen Maschinen. Da gehts immer rund wenn denn überhaupt noch was zu machen ist. Hatte ich zuletzt vor 4 Jahren.

    Also Rettungsdienst ist weiss Gott nicht so super spektakulär wie man sich das vorstellt.

    Bei aller fachkundiger Theoriegeschichten mit hochtrabenden Begriffen, die der Laie erst googeln muss, ein wenig aus der Praxis...

    Auch im Rettungsdienst braucht man wirklich selten das hochgelobte Tourniquet oder sieht besonders viele Schussverletzungen. Wir leben ja nun nicht gerade im Kriegsgebiet und wenn wir das ganze mal sehen ist das auch für trainierte Retter eine besondere Situation.

    Ja, glaubt es oder nicht aber meist ist auch Rettungsdienst völlig unspektakulär.