Beiträge von Waschbaer

    Deswegen dachte ich wir geben den Listen einen Namen, quasi eine Kategorie.

    Wer kein Brennholz benötigt der braucht auch keines dieser Werkzeuge.


    Viele Dinge werden sich überschneiden.

    Wenn ich die Zeit finde schreib ich mal zusammen was ich so an Werkzeug in

    Elektrik

    Elektronik

    KFZ

    Holzbearbeitung

    etc. habe


    Möglich wären auch Kategorien wie

    Bauhandwerk

    Garten

    Feldarbeit

    Transport

    ...


    Wir können ja vorher mal nach Oberbegriffen schauen, ich bin leider nicht besonders kreativ in solchen Dingen.

    In einigen Bereichen wird es halt ohne zumindest batteriebetriebene Geräte schwer. Elektronik ohne Messgerät reparieren? Wird schwer möglich sein.

    Lässt man alles (Elektro-)motorbetriebene weg könnte man ins Detail gehen was das Handwerkzeug angeht. Wenn ich mal die Zeit finde schreibe ich das mal zusammen, einfach so auflisten wird arg ungenau und ich denke mal gerade die Sachen die man dann vergisst sind vielleicht genau solche die für andere interessant sind.
    Ich versuche es mal für den Themenbereich Brennholzgewinnung zusammenzufassen, das ist nicht allzu viel und die hatte ich in den letzten Wochen alle mal wieder in der Hand.

    Wenn es das ist was du unter Listen verstehst können wir ja für verschiedene Themenbereiche welche erstellen.



    Beile (350g bis 1.500g)

    Äxte (von der Standard-Holzfälleraxt bis zur Ochsenkopf Spaltaxt) und Fällkeile

    Spalthämmer, Spaltkeile


    Astsägen

    Bügelsägen

    2 Mann Trummsäge (Zugschrotsäge)


    Handsappie

    Hippe / Schweizer Gertl

    Zugmesser

    Schäleisen


    Greif-/Mehrzweckzug

    50 m Stahlseil

    Umlenkrolle

    mehrere Anschlagseile und Bandschlingen


    Forstmaßband

    Fällheber

    Wenderinge, Wendehaken

    Handpackzangen

    Die große Frage ist, welche Alternativen haben wir? Gar nichts tun und hoffen dass alles gut geht? Oder kurz und schmerzhaft, ein radikaler Shutdown nach neuseeländischem Vorbild wo alle die nicht systemrelevant sind im Hausarrest sitzen und nur zum Lebensmittel Einkaufen vor die Haustür dürfen?


    Ich kann jeden verstehen der mit seiner Geduld am Ende ist, vielen Privatpersonen und auch Betrieben steht das Wasser bis zum Hals. Aber gute Ideen sind rar im Moment. Mehr als Shutdown oder Aussitzen bis die Impfungen greifen fällt im Moment niemandem ein, auch mir nicht. Und vor dem Shutdown haben wir zu viel Angst daß dies der Wirtschaft noch mehr schadet.

    "Haushaltsübliches" Werkzeug lasse ich mal aussen vor, das hat Zauberer ja schon sehr gut zusammengefasst.

    Ich habe hier bei mir in einer kleinen aber feinen Werkstatt die üblichen Handwerkzeuge zweier Werkzeugkästen plus was ich sonst noch in den letzten Jahren angesammelt habe, vor allem Metallbearbeitung und Elektrotechnik (berufsbedingt).

    An Elektrowerkzeugen sieht es bei mit eher mau aus, Akkuschrauber, Bohrmaschine, Stichsäge und Trennschleifer, dann ist schon Feierabend. Hinzu kommen sehr viele Gartengeräte.

    Das hat allerdings einen guten Grund, denn nur zwei Strassen weiter in meinem Elternhaus ist alles vorhanden was ich bisher je gebraucht habe, etliche Hand- und Elektrogeräte über Kreissäge, Ständerbohrmaschine, Schweißgerät und "KFZ-Grube", Häcksler, Betonmischer etc. pp.

    Einige Strassen in die andere Richtung hat mein Bruder die großväterliche Holzwerkstatt geerbt, passende Hand- und Elektrogeräte, Oberfräse, (Tisch-)Kreissäge(n), Gehrungs- und Kappsägen, Hobelmaschine, Drechselbank.


    Was ich auch als "Werkzeug" im weiter gefassten Sinn ansehe sind 2 Traktoren mit mehreren Anbaugeräten und diversen Anhängern. So sind auch die großen Sachen mobil und stehen ohne große Umstände dort wo sie gerade gebraucht werden.


    Wichtig bei Werkzeug ist eigentlich nur (wie bei jeder Ausrüstung) dass man es nicht kauft und einlagert für den Fall der Fälle, sondern damit auch arbeiten kann. Besser nur das haben was sich beim Hausbau, beim Renovieren oder bei diversen (Reparatur-)Projekten angesammelt hat. Wenn man es "geerbt" hat muss man manches wirklich erstmal ausprobieren wie es der Schwede weiter oben schon geschrieben hat.

    Ich weiß noch wie ratlos ich beim ersten mal vor der Hobelmaschine stand. Und vor Schweißgeräten und der Drechselbank habe ich einen gesunden Respekt. ^^


    Edit: Was mir nachträglich noch eingefallen ist: Insgesamt sind neben diversen Forstwerkzeugen auch noch 7 Kettensägen und zwei Greifzüge vorhanden die bei der Waldarbeit zum Einsatz kommen. Klingt viel, sind aber 4 Mann die damit arbeiten.

    Prinzipiell ist alles was du sagst zum Thema Übernachtung im Wald richtig. Die Tücke liegt aber im Detail, besser gesagt wo genau du dich befindest. Einige Bundesländer verbieten das Zelten, dann kannst du die Definition von Zelt heranziehen (geschlossene Zelthaut und Gestänge) und bist mit Tarp oder Hängematte erstmal raus.


    In Bayern ist zum Beispiel durch das bayerische Naturschutzgesetz erstmal nur das Zelten verboten, mehr nicht. Berlin z.B. erwähnt ausdrücklich das auch biwakieren verboten ist und sonstige "Lagerstätten". In anderen Bundesländern ist es wiederum verboten im Wald nachts die Wege zu verlassen. Da müsste man schon AUF dem Weg übernachten (Schleswig-Holstein und Hessen so weit ich weiß).


    Das Betretungsrecht erlaubt erstmal überall Wälder und Flure - egal ob privat oder nicht - zum Zwecke der Erholung betreten zu dürfen, solange man die allgemeinen Verhaltensregeln des Naturschutzes nicht verletzt (Lärm, Feuer etc.). Gerade aber in Privatwäldern wird oft pauschal zum Zwecke des Naturschutzes das Betreten nachts verboten um die Tiere nicht zu stören, ausser natürlich für die Jagdpächter. Damit ist das übernachten natürlich auch hinfällig.

    Wenn es hart auf hart kommt (und man eine Rechtsschutzversicherung hat) würde ich es bei der Armbrust drauf ankommen lassen. Es ist zwar per Strafgesetzbuch (§ 292 Jagdwilderei) unter Strafe gestellt wer dem Wild "nachstellt, es fängt oder erlegt". Gerade das "nachstellen" ist natürlich sehr schwammig. Aber wenn du ausser der Armbrust nur Zielscheiben im Rucksack hast wird das vor Gericht spannend. Hast du die natürlich schussbereit dabei ist das nicht dein einziges Problem.


    Achtung - mittlerweile hängen die Wälder voll mit Wildkameras. Nicht nur an Wildwechseln, sondern auch und gerade an Waldwegen. Illegale Müllentsorgung ist ein ganz heißes Eisen, da geht es um ganze Wagenladungen. Ganz "zufällig" sind auf vielen Wildkameras mehr Nummernschilder zu sehen als Waldbewohner ;-)


    Ein Bekannter von mir hat sich auch beim Pilze suchen gewundert Äpfel mitten im Wald zu finden. Bis er dann die Wildkamera entdeckt hat. Einen Apfel hat er sich trotzdem noch schmecken lassen mit der Begründung "wer Obst in den Wald wirft muss damit rechnen das es gegessen wird".

    Jetzt hats mich echt dermaßen interessiert das ich mich mal nach draussen begeben habe zum Schauen.

    Also nachts sieht man mit einer guten Taschenlampe den Rauch eines Kamins sehr leicht, auch auf 40-50 Meter Entfernung. Wahrscheinlich mehr wenn die Gebäude nicht verdeckt sind, konnte ich nicht ausprobieren.

    Ich bin mir nicht sicher welche meiner Nachbarn möglicherweise wirklich nur mit Gas Heizen ganz ohne Holzofen, aber überall hat man gesehen das eine Heizung läuft.


    Zum Thema Geruch muss ich sagen - ich rieche da absolut nichts.


    Im Winter wirklich längere Zeit komplett auf eine Heizung zu verzichten wird schwierig. Wenn es einfach wäre würde es jeder hinbekommen und dann hätten wir dieses Problem nicht. Spätestens wenn in den ungeheizten Räumen (und das sind dann quasi alle in denen sich keine Menschen befinden, die ja auch durch ihre Körperwärme Energie liefern) Dinge anfangen zu gefrieren hört der Spaß auf.

    Vermutlich wird es aber schon Tage vorher allenorten dazu kommen dass in improvisierten Feuerstellen irgend etwas zum Heizen verbrannt wird was zu viel größeren Probleme führt.


    Ich glaube in der Holzofen / Rauch Debatte kommt es sehr stark auf die Gegend an, das klassische Stadt / Land Problem.

    Ich kann hier auch im Sommer bei 30°C genau sagen wer mit Holz heizt - das sind die mit Scheune oder Schuppen, Traktor, Holzspalter und Kreissäge und meist ein bis mehrere dekorativ aufgeschichtete Holzhaufen irgendwo auf dem Grundstück. Das Brennholz wächst ja nicht neben dem Ofen.

    Da bringt es dann auch nichts im Winter den Rauch tarnen zu wollen. ^^

    Ich schaue meist hier:


    Interaktive Karte Tagesschau


    Zu den derzeit gültigen Regelungen wenns schnell und einfach sein soll die KatWarn-App + Postleitzahl.

    Wenns länger dauern darf kann man direkt beim zuständigen Gesundheitsamt oder aber bei deiner Landesregierung auf den einschlägigen Seiten vorbeischauen. Da kann man es sich dann aussuchen. Entweder direkt in den Gesetzestext schauen, da bekommt man dann jedes Detail bis man kaum noch durchblickt, oder aber auch "in leichter Sprache", also schon fast auf Grundschulniveau verständlich für jeden.

    Was Purzel sagt. Nach dem Entzünden wird auch bei einem guten Ofen selbst mit allerbestem Holz immer etwas zu sehen sein, zumindest beim nachlegen Rauch, ansonsten wenn es kalt ist ein flimmern oder - wie heute wenn es schneit - das am Kamin kein Schnee liegen bleibt. Kann ich bei den Nachbarn rings herum gerade sehr gut beurteilen.


    Das ist da wo ich herkomme auch schon die gute Nachricht, die beste "Tarnung" ist wenn es aus jedem Schornstein qualmt. Also das grey man Prinzip. ^^

    Aber dann muss man auch nichts mehr Tarnen, hat ja dann jeder warm zu Hause.


    Ich habe es noch nie ausprobiert, aber spätestens seit es superhelle LED-Taschenlampen gibt sollte es auch sehr leicht möglich sein im dunklen mal aufs Dach zu leuchten und Rauch zu sehen. Also auch kein hundertprozentiger Schutz, es sei denn vielleicht das Grundstück ist wirklich sehr groß.

    Nur die Ruhe, Katastrophenfälle werden des öfteren ausgerufen, in Bayern wurde der Katastrophenfall auch zu Beginn der Pandemie erklärt und Monatelang aufrecht erhalten.

    Das ist gut so, denn das macht die Zusammenarbeit zwischen Behörden einfacher durch weniger Bürokratie, gerade im Bereich der Kostenabrechnung.


    Nochmal ganz grundlegend zum "Mega-Lockdown": Das wird wohl ein Lockdown so wie es anderswo schon gemacht wurde, keine deutsche "light"-Version wie bisher.


    Das was viele andere Regierungen schlicht Lockdown nennen wäre bei uns "häusliche Quarantäne" / Isolation. (Wobei die Isolation z.B. von Reiserückkehrern dort dann in eigenen Hotels statt findet mit Kontrolle, nicht so wie bei uns in Eigenverantwortung.)


    Ruhig bleiben, erstmal abwarten. Was da kommt ist der Teil in dem wir eigentlich gut sein sollten.