Beiträge von Waschbaer

    Absolut richtig. Übung ist ein Grund, Geschmack der andere.

    Vieles selbst gemachte schmeckt einfach besser als aus dem Supermarkt. Ich glaube das ist keine rein psychologische Sache, man würzt es einfach so wie es persönlich passt.


    Beim Einmachen oder Räuchern geht es mir nicht nur um Einmachgläser und Räucherofen, also einmalige Kosten.

    Manchmal glaube ich in einem Sommer in dem das Regenwasser zum Gießen nicht ausreicht, ist schon das Wasser für den heimischen Anbau teurer als so manches Gemüse fertig im Supermarkt zu kaufen. Zumindest bei den Mengen die ich anbauen kann (und der Menge an Regenwasser die ich in meinen Tanks speichern kann).


    Genauso wie beim Räuchern, wir schlachten z.B. einmal im Jahr. Rechnet man die Kosten für das Füttern und den Metzger zusammen, dann ist das nicht viel billiger als das Fleisch aus dem Supermarkt. Aber ich weiß wo und wie das Tier gelebt hat.


    Es ist so wie du sagst, da stehen andere Dinge im Vordergrund.

    Nun ja, wer einen Baseballschläger zu Hause hat ist gut beraten auch einen Handschuh und einen Baseball dazu zu kaufen.

    Euer Anwalt wird es euch danken. =)


    Spaß beiseite, das ist eines dieser "was wäre wenn" Themen die kaum zu beantworten sind.

    Selbst mit halblegalen Sachen wie Tierabwehrspray (eingesetzt gegen Menschen ist das ebenfalls Körperverletzung) kommt man hier nicht weiter, wenn du einen Einbrecher in die Flucht schlagen willst sollte der noch selbstständig den Ausgang sehen/finden können.

    Da ist guter Rat teuer.

    Wir haben tatsächlich einen Räucherofen und benutzen ihn seit Jahren zum kalträuchern von Schinken.

    Wenn ich genügend Bilder zusammen bekomme kann ich tatsächlich mal einen Beitrag dazu verfassen.


    (Viele gibt's mit Ofenrohranschluss. Steht im Keller und ist an den Kamin angeschlossen, da sieht und riecht man draussen nichts.)


    Ich bin großer Fan von selbstgemachter Marmelade, da habe ich sehr viel.

    Und alles was sich einkochen oder in Essig einlegen lässt habe ich zu genüge.


    Aber ganz wichtig, Geld spart das kaum bis überhaupt nicht (wer die Einmachgläser etc. umsonst bekommt eventuell).

    Weder das Räuchern noch das Einkochen. Die Anschaffungskosten sind so hoch, die Menge bekommt man wohl kaum zusammen damit unter dem Strich etwas übrig bleibt.


    Nur Marmelade geht, da kann man jedes beliebige Glas nehmen das irgendwo übrig bleibt.


    Gerade Gemüsekonserven sind im Supermarkt so billig, daß schafft man zu Hause kaum für diesen Preis selbst anzubauen auch wenn man die ganze Arbeit garnicht einrechnet.

    [...] Wasserwagen....woher die benötigten 10.000 Stück nehmen? Wer soll fahren ? [...]


    Die Verteilung ist tatsächlich ein eher kleineres Problem. Jede größere Feuerwehr verfügt über (Tank-)Löschfahrzeuge und Schlauchmaterial. Und die gibt es überall, tatsächlich flächendeckend. Mit überschaubarem Aufwand kann das Material und die Tanks desinfiziert und für den Wassertransport benutzt werden.

    Auch was Notstrom betrifft sind da einige Städte und Gemeinden vorbereitet was die Gerätehäuser angeht. Problem ist auch hier dass natürlich das notwenige Geld vorhanden sein muss.


    Aber prinzipiell ja, die genannten Probleme werden dann sehr schnell sichtbar.

    Ich hatte vor einigen Wochen ein sehr langes und vor allem sehr gut gemachtes Video auf Youtube gefunden wo ein amerikanischer Prepper das Pro und Contra verschiedener Lebensmittel (lagerbare Alltagseinkäufe die fortlaufend ausgetauscht werden oder Gefriergetrocknetes und anderes extrem lange haltbares Zeug) gegenüber gestellt hat. Gleich vorneweg - ich finde es nicht mehr obwohl ich mir sicher bin es in einer playlist abgelegt zu haben.


    Resultat war eigentlich: eine gute Mischung macht die Sache recht komfortabel und ist auch günstiger auf lange Sicht.Was die Menge der zu bevorratenden Lebensmittel angeht kam der Autor zu dem Schluss dass bei etwa 1,5 Jahren eigentlich genug vorbereitet ist. Das ergibt dann - unabhängig von der aktuellen Jahreszeit - 2 Versuche zu pflanzen und zu ernten. Also ist da ein Fehlschlag auch noch mit abgesichert.


    War aber wie man an den Zahlen sieht ein sehr weit fortgeschrittener Prepper, ich denke mal weit weg vom amerikanischen Größenwahn (wo Grund und Boden für eine Farm im ländlichen Bereich nunmal sehr günstig ist) umgerechnet auf deutsche Verhältnisse wird kaum jemand die Möglichkeit haben dass (wenigstens in der Theorie) ähnlich umzusetzen.

    Eine Alarmanlage löst ja auch erstmal nur einen Alarm aus. Danach muss natürlich auch irgend eine Reaktion erfolgen (z.B. der Bewohner kommt im Schweinsgalopp nach Hause oder alarmiert die Polizei, Nachbarn werden auf den Plan gerufen etc.).

    Wenn der nicht gewollt stumm ist dann sollte das auch der Einbrecher mitbekommen und wird im Normalfall das Weite suchen.


    Bei Alarmanlagen und vielen passiven einbruchshemmenden Elementen gilt das "Floriansprinzip" - du brauchst nicht das sicherste Haus das es gibt, es muss nur sicherer sein als die meisten anderen in der Umgebung. Dann wird sich ein Einbrecher ein leichteres Ziel suchen (ausser die Bude sieht aus als gäbe es da richtig was zu holen), denn die sind im Normalfall darauf bedacht keine großen Risiken einzugehen.

    In die gleiche Kerbe Haut auch ein Hund - egal ob der jetzt wirklich ein Wachhund ist oder nur ein kleiner Kläffer.


    Wenns kein Einbrecher ist der einfach wieder unentdeckt mit Beute verschwinden will sondern andere Eindringlinge (engl. "home invasion") dann gelten natürlich andere Regeln.

    Dann läuft das auf eine Entscheidung Kampf oder Flucht hinaus, es sei denn es gäbe einen vorbereiteten "panic room".

    Hat alles seine spezifischen Vor- und Nachteile. Würde hier aber vom Thema abweichen.


    Heimverteidigung ist eine schwierige Sache. Was effektiv und kostengünstig ist, ist oft sehr offensichtlich oder äußerst unpraktisch (Fenster im EG vergittern oder Kellerfenster zumauern)

    Gute einbruchhemmende Fenster haben ihren Preis, je nach Haus und Anzahl der Fenster / Türen kommen da schnell hohe Beträge zusammen.

    Auch eine echte Alarmanlage ist nicht günstig. Was selbstgebasteltes deckt sicherlich nicht alles ab, ist aber kostengünstiger.

    Es läuft wohl - wie so vieles - auf einen Kompromiss hinaus mit dem man gut Leben kann.


    Im Extremfall verschafft dir das alles dann erstmal nur mehr Zeit - zur Vorbereitung einer Abwehr oder zur Flucht.

    Was mehr Sinn macht ist kaum objektiv zu beantworten, dass muss dann jeder für sich im Einzelfall entscheiden.

    Apfelwein ist definitiv sehr einfach herzustellen und in vielen Regionen (meiner zum Beispiel) sehr weit verbreitet.

    Wenn es im Sommer sehr warm ist schmeckt vielen ein gespritzer Apfelwein besser als Bier (und ist im übrigen auch glutenfrei).

    Das einzige was man wirklich braucht ist tatsächlich ein Fass / großer Kanister. Gäraufsatz lässt sich improvisieren, die Sperrflüssigkeit ebenso. Gibt's im Großhandel aber für schmales Geld.


    Wer eigene Apfelbäume hat kann sich mit einem Obsthäcksler und einer Saftpresse ausstatten (egal ob Handpresse oder Hydropresse), dann sind auch 100l Fässer recht schnell gefüllt.

    Und das wars dann schon zum größten Teil mit der Arbeit. Man kann zwar mehr Aufwand betreiben mit Öchslewaage, Gärhefe etc., aber wer weiß dass er einen Kellerraum mit der richtigen Temperatur hat der kann nicht mehr viel falsch machen.

    Lagern ist auch kein Problem - in einem Keller in dem man den Apfelwein herstellt kann er auch gelagert werden. Hält sich erfahrungsgemäß locker ein Jahr oder auch zwei.


    Nachteil ist dass man davon nicht automatisch viel verträgt - wer Federweisser oder frisch gepressten Apfelsaft (Most, also nicht der schwäbische Most = Rauscher) nicht sonderlich gut verträgt sollte sich beim Äppler / Ebbelwoi erstmal vorsichtig rantasten. =)

    Nach Größe und anschließend Preis.


    Also erst Festlegung für was die Lampe gedacht ist, also Größe (= Gewicht) - z.B. für in den Rucksack, nur ein Wochenende = 2 Übernachtungen - - > klein und leicht. Oder halt für den Kofferraum im Falle einer Panne, dann ist Gewicht und Größe eher uninteressant.


    Dann auf den Preis - nicht nur den der Lampe selbst, sondern vor allem auch der Batterien.

    Hier habe ich auch schon Lehrgeld bezahlt: LED-Lenser, robust und hell, handlich, leicht, fokussier- und dimmbar - aber mit CR123 Batterie. Da kostet eine neue Batterie bald genauso viel wie die Lampe.

    Lieber etwas mit AA- oder AAA-Batterien wählen, die sind um ein vielfaches günstiger.


    (Ich selbst tendiere zu höherpreisigem Equipment, aber ich muss sagen mir sind bisher auch Billiglampen noch nicht kaputt gegangen. LEDs haben hier einiges bewirkt, das war früher mit Xenon oder Glühlampen noch ganz anders.)


    Helligkeit ist so eine Sache. Zu hell ist genauso schlecht wie zu dunkel. Kommt sehr auf den Verwendungszweck an, die meisten Lampen werden oft nur anhand des Lichtstroms oder der Lichtstärke bewertet. Focussierbarkeit und Lichtfarbe werden dagegen oft vernachlässigt.

    Auf der sicheren Seite ist man wenn die Lampe dimmbar ist.


    Grob gesagt: Eine große Lampe hat auch einen großen Reflektor, also kann man bei Bedarf sehr weit leuchten. Willst du von einem weißen Blatt Papier etwas lesen wirst du damit aber blind.

    Eine Laterne die rund herum abstrahlt verbreitet mit genau der gleichen LED ein sehr diffuses Licht. Im Freien kaum hilfreich wenn man vor allem den Boden vor seinen Füssen sehen mag. Aber in einem Raum oder Zelt durch indirekte Beleuchtung sehr viel besser als andere wesentlich hellere Lampen.


    Kann man selbst leicht testen:

    Raum abdunkeln. Mit der Taschenlampe eine Decke oder eine helle Wand anleuchten und an den Arbeitsflächen die Helligkeit abschätzen.

    Dann mal einen weißen Wasserkanister befüllen und die Taschenlampe direkt dran anlegen. Das Licht wird durch den Kanister sehr viel diffuser. Richtig drapiert ist es so für das Auge sehr viel angenehmer um längere Zeit einer Tätigkeit nachzugehen.

    Ich habe 3 Lampen für Rucksäcke die sehr klein und leicht sind, allerdings natürlich auf Kosten der Laufzeit. Für die Hosen-/Jackentasche noch eine winzige Miniaturausführung die aber ihren Job erfüllt (heller und bessere Reichweite als ein Handy).

    Stirnlampe ist ebenfalls vorhanden, Vorteile wurden schon genannt. Ansonsten baue ich auf Laternen aus dem gleichen Grund, die sind leicht abzustellen/aufzuhängen und leuchten locker ein Zelt oder ein Zimmer aus.


    Meine neuesten Errungenschaften sind zwei uralte Maglites die ich auf dem Dachboden "wiederentdeckt" habe. Beide auf LEDs umgebaut und die Gläser getauscht, jetzt sind die wieder konkurrenzfähig zu modernen Lampen.


    Die 6er Maglite hat jetzt 530 Lumen und mit 6 D-Zellen natürlich satt Energiereserven. Ist halt ein Taschenlampen-Dinosaurier des Prä-LED Zeitalters. =)