Beiträge von Waschbaer

    Mal weg von einer Definition, Isolation (eines oder zumindest sehr weniger Individuen) ist Kopfsache, da könnte jeder Psychologe sicher Abhandlungen drüber schreiben.

    Ist sehr von Gewohnheiten und Lebensumständen abhängig. Ein Mensch kommt heim, die Wohnung ist still und leer und er fühlt sich einsam, ein anderer kommt in die stille leere Wohnung und fühlt sich frei und ungezwungen.

    Beides lässt sich nachvollziehen.


    Was viel ausmacht ist ob diese Isolation auch aus eigener Kraft relativ zeitnah wieder beendet werden kann. Das ist wohl der große Unterschied in einer Notlage.


    Falls dich das wirklich interessiert bin ich mir sicher dass es einiges an Literatur zu diesem Thema zu finden gibt. Prinzipiell müsste es ja jedem Strafgefangenen im Knast so ähnlich gehen.

    Ich lagere große Mengen draussen. Die ersten Monate nach dem Fällen und Schneiden ohne alles aufgestapelt im Wald, danach kommt es sauber aufgesetzt für mehrere Jahre unter eine Plane. Ungespaltenes Rundholz trocknet zu 80% über die Stirnseiten aus, daher sollte es luftig sitzen und die obere Abdeckung etwas überstehen, das reicht völlig aus.


    Erst wenn es geschnitten und gespalten ist kommt es in einen Schuppen - aber auch da ist es "draussen", denn die Bretter der Wände sind auf Lücke gesetzt und oben und unten bleibt ein Spalt zum Dach bzw. zum Boden.

    Ich kenne jemanden der es statt in einen Schuppen tatsächlich im Keller aufsetzt, aber das wird dann auch in den Monaten danach direkt verbraucht, nicht gelagert.


    Grundsätzlich nimmt Holz wenn es erstmal richtig trocken ist immer noch die Luftfeuchtigkeit der Umgebung auf und gibt sie auch wieder ab. Also je nach Jahreszeit und Witterung schwankt die Restfeuchte.

    Wenn es komplett getrocknet ist kann man es sicher auch längerfristig im Keller lagern, aber trockener als es eingelagert wurde wird es wohl kaum, es sei denn du kannst sehr gut Lüften.


    Die allermeisten werden sich diese Frage kaum stellen, Platz im Keller ist eigentlich zu kostbar um Holz einzulagern.

    Also ich kann nicht "nichts" tun. Spätestens wenn eine Tasse Kaffee getrunken ist brauche ich irgendwas um mich zu beschäftigen, und wenn es nur irgendwas anschauen ist.


    Zu normalen Zeiten erledige ich dann was so halt zu tun ist, wenn ich darauf absolut keine Lust habe surfe ich im Internet. Manche Dinge werden mir da einfach nicht langweilig, ich habe schon 3 Zelte, kann mir aber stundenlang neue Ausrüstung anschauen die ich mir dann sowieso nie kaufen werde. ^^


    Ich denke mal ohne Strom, ohne Internet und andere Menschen drehe ich hohl sobald Bücher langweilig werden.

    Wahrscheinlich probiere ich dann die ganzen Sachen aus die ich mir immer nur in der Theorie anschaue. Muss mal schauen wo meine Liste herumliegt, ein Eigenbau-Holzvergaser müsste da ganz oben stehen. Dann dürfte ein Zeltofen kommen. Da werden schon einige Dinge drauf sein die ich dann mal anpacke.

    Kommt auf den Maßstab an. Für den Eigenbedarf haben wir dieses Jahr bisher 300 l selbst gemacht. Die Äpfel waren geschenkt, wir mussten nur selbst lesen.

    Weitere 400 l haben andere mit unserem Equipment gemacht (Presse ist mittlerweile von Wasser auf Druckluft umgebaut).

    Unsere eigenen Äpfel kommen noch, mal schauen wie viel es am Ende wird.


    Ich hatte es schon zuvor geschrieben, die Äpfel sind halt da. So mancher junge Kerl erbt die Obstbäume vom Großvater und will diese bewahren. Eine Streuobstwiesen ist halt nun einmal kein Bauplatz, trotzdem will man ja was draus machen - Resultat siehe oben.


    Von Null weg die Bäume pflanzen, die Ausrüstung anschaffen etc. macht wenig Sinn, da würde ich auch meine Zeit und mein Geld anderweitig investieren. Und ja, Apfelwein muss man auch erstmal mögen. =)

    Also die 11 kg Flaschen sind auch das kleinste was ich für den Heimgebrauch benutze. Selbst wenn ich übers Wochenende wegfahre zum Campen nehme ich die kleine Variante mit 5kg, weil ausreichend für Gaskühlschrank und zum Kochen etc.

    Die kleinen Kartuschen sind zwar super praktisch, aber doch eher nur zum Wandern wenns auf Gewicht und Packmaß ankommt.

    Also ich wüsste was ich tue. Die erste Zeit viel schlafen, weil das kommt bei mir im Alltag oft zu kurz.

    Und dann - wenn man wirklich nicht vor die Tür kann - wahrscheinlich am PC sitzen und mal wieder richtig gemütlich irgendein halbwegs aktuelles Spiel durchspielen. Da bin ich auch schon lange nicht mehr dazu gekommen.

    Und sollte mir das zu anstrengend sein dann habe ich hier fast ein Dutzend Bücher die ich noch lesen will.


    Was ich eigentlich tun müsste wären allerdings einige Renovierungsarbeiten die ich vor mir her schiebe.

    Steht schon auf deiner Liste, würde ich nur gerne nochmal hervorheben: den Topf. Viele Dinge lassen sich beim Wandern / Camping leicht improvisieren, einen guten Topf nicht. Es sei denn du hast Dosenfutter dabei und benutzt dann die Dose.


    Was ich noch nicht auf der Liste gesehen habe ist Schnur oder Kordel. Wiegt wenig, nimmt auch nicht viel Platz weg, ist aber enorm hilfreich.


    Feuerzeug (egal welcher Art, mit was du am besten zurecht kommst).


    Wasserfilter. Irgend einen kleinen leichten.


    Wenn es rustikaler werden wird oder sogar in Richtung Bushcraft geht eventuell eine Klappsäge oder ein kleines Beil. Letzteres ist leider relativ schwer.

    Ein gusseinerner Topf mit ebensolchem Deckel meist mit hohem Rand auf der Oberseite. Dickwandig und daher sehr schwer.


    Auf den Deckel legt man Glut und hängt ihn übers Feuer, oder aber man packt oben und unten Glut dran (Faustformel 2/3 obendrauf, 1/3 untendrunter), dann ist das wie Umluft bzw. Ober-/Unterhitze im Backofen. So kann man Braten, Pizza, Kuchen oder eben Brot auf einem Lagerfeuer machen.


    (Wenn du Bilder brauchst einfach mal "Petromax" in eine Suchmaschine eingeben, das ist eine recht bekannte Marke.)

    Ich baue bei meinen Vorräten auch auf selbst gebackenes Brot.

    Mehl, Salz und Zucker sind günstig und leicht zu lagern, Trockenhefe ebenso. Zum Backen benutze ich einen Dutch Oven.


    Am häufigsten backe ich allerdings Brot weil ich schlicht vergessen habe welches einzukaufen und dann zu stolz oder zu faul bin nochmal weg zu fahren. Und dann stelle ich den Dutch Oven auch einfach in den Backofen. =)