Beiträge von Waschbaer

    Spontan fallen mir da zwei Fabrikate ein, die MagLite mit Akku und Ladehalterung oder aber Adalit.

    Günstig ist keine der beiden, aber gerade die Adalit Lampen sind fast unzerstörbar, denen muss man schon Gewalt antun.

    Ich habe selbst kaum Erfahrung mit diesen Dingern. Von der Größe und dem Gewicht her sind sich beide ähnlich. Am Anfang dachte ich die Antenne macht den Unterschied, weil das Radio mit dem besseren Empfang eine längere Antenne hat. Dann habe ich bemerkt dass das auch noch besser empfängt wenn ich die Teleskopantenne komplett zusammenschiebe. Das wars also schon mal nicht.


    Beide können UKW und DAB+. Bei UKW habe ich bisher keine Unterschiede bemerkt, aber auf DAB+ (wo man ja keine Frequenzen einstellen kann sondern den Sendersuchlauf benutzen und sich auf die Elektronik verlassen muss). Da findet das bessere mehr als doppelt so viele Sender. Möglicherweise also die verbaute Elektronik.


    Vielleicht ein rein preislich diktierter Qualitätsunterschied, das erste ist ein ganz normales Akkuradio aus dem Supermarkt für ca. 35 €, das zweite wie schon erwähnt ein Notfallradio mit Kurbel, Solar und LED-Lampe etc. (Sangean Survivor DAB) für knapp 90 €. Vielleicht ist für den deutlichen Mehrpreis dann doch einfach auch mehr zu erwarten.


    Leider sind das meine einzigen beiden DAB+ Geräte, sonst würde ich auch gerne mehr Vergleiche anstellen.

    Also bei uns hieß es früher immer "wenn du nicht mehr weiter weißt, trink Klosterfrau Melissengeist".

    Ich habs nie probiert, aber irgendwie scheint mir das große Ähnlichkeiten mit Jägermeister zu haben, der hilft auch wenn man dran glaubt.


    Ich war mal in einer Apotheke und habe gezielt nach einer Liste an Medikamenten gefragt "wenn ich 8 Wochen in ein Entwicklungsland auf Montage fahren müsste". Da geht natürlich jedem Apotheker das Herz auf. Ich muss mal schauen wo diese Liste gelandet ist. Gekauft hatte ich damals erstmal nichts was ich nicht schon hatte. Musste auch nicht hin.

    Wenn man in mehreren Apotheken solch eine Liste erstellen lässt müsste man doch nach einem Quervergleich eine bodenständige Sammlung an Medikamenten in der Hand halten die für unsere Zwecke zu gebrauchen ist.

    Die reinen Temperaturen sagen erstmal wenig. In Ulan Bator kann man bei Windstille und Sonnenschein leicht bei -40°C nach draussen gehen weil es keinerlei Luftfeuchtigkeit gibt.

    Ich war allerdings auch schon in den USA oben an den Great Lakes bei -35°C, wenn man da durch die Häuserschluchten läuft geht ein Wind da flattern die Hosenbeine. Nach 20 Minuten habe ich weder meine Nase noch die Ohren gespürt. Dann bin ich wieder nach drinnen. Ist einfach keine Temperatur für Mitteleuropäer.

    Praktisch wäre es wenn es tagsüber auch im Minus bleibt, dann muss man nicht die Scheiben frei kratzen. (Ich selbst stehe in der Garage, aber die Nachbarn nicht. Ich brauche momenan keinen Wecker zum aufstehen, ich höre die Leute fluchen. ^^)

    Bei mir ist es so daß die Eltern kein Problem sind, da ist der Keller fast genauso voll wie meiner.


    Geschwister sieht schon anders aus. Da habe ich nie auch nur ein Wort gesagt und einfach von allem noch etwas mehr angelegt, das wird dann geteilt.

    Ich habe dann z.B. auch Notrationen eingelagert die sich zu Babynahrung verarbeiten lassen. Egal wer wann gerade Nachwuchs hat, die sind quasi nur zum verschenken bzw. teilen da.

    Wenns beim SHTF die Verwandtschaft nicht braucht bekommts jemand anderer.


    Ich könnte nie ein Baby oder Kind unversorgt sehen so lange ich selbst noch was im Keller habe. Das sind die eigentlichen Leidtragenden wenns hart auf hart kommt, weil die konnten nie selbst entscheiden ob sie vorbereitet sein wollen oder nicht.

    Ich habe vor knapp einer Woche erst ein neues Kurbel/Solar-Radio mit UKW und DAB+ erstanden, wobei ich das nicht nur als Backup habe, sondern auch für den Gebrauch in der Werkstatt oder unterwegs.


    Ich kenne andere Prepper die für den gleichen Zweck ein Makita / Bosch Baustellen Radio haben, da passen dann die gängigen Akkus rein die jeder Handwerker für seine Geräte sowieso geladen im Keller liegen hat. Mit so einem handelsüblichen 18V / 5 Ah Akku läuft so ein Radio sehr lange.


    Ganz wichtig bei den Kurbelradios ist zu wissen dass es da himmelweite Qualitätsunterschiede gibt. Ich denke mal über Umwege kommen die alle irgendwo aus China, zumindest die verwendeten Bauteile.


    Ich habe eines, das muss man ans Fenster stellen damit es wenigstens die meisten DAB+ Sender empfängt, meine Lieblings Rocksender gehen nichtmal im Freien und ein anderes, das hat alle Sender sogar noch im Keller.

    Nina habe ich auch installiert. Und KatWarn. Dort gibt man eine (oder mehrere) Postleitzahlen ein und wird dann immer informiert. Die aktuell gültigen Maßnahmen betreffend Corona werden im Detail angezeigt. Links zu weiteren Seiten der Landkreise inklusive.


    Ich habe leider die Corona Warn App nicht installiert, denke mal das wäre dann die "offizielle" Hauptinformationsquelle.

    Deswegen dachte ich wir geben den Listen einen Namen, quasi eine Kategorie.

    Wer kein Brennholz benötigt der braucht auch keines dieser Werkzeuge.


    Viele Dinge werden sich überschneiden.

    Wenn ich die Zeit finde schreib ich mal zusammen was ich so an Werkzeug in

    Elektrik

    Elektronik

    KFZ

    Holzbearbeitung

    etc. habe


    Möglich wären auch Kategorien wie

    Bauhandwerk

    Garten

    Feldarbeit

    Transport

    ...


    Wir können ja vorher mal nach Oberbegriffen schauen, ich bin leider nicht besonders kreativ in solchen Dingen.

    In einigen Bereichen wird es halt ohne zumindest batteriebetriebene Geräte schwer. Elektronik ohne Messgerät reparieren? Wird schwer möglich sein.

    Lässt man alles (Elektro-)motorbetriebene weg könnte man ins Detail gehen was das Handwerkzeug angeht. Wenn ich mal die Zeit finde schreibe ich das mal zusammen, einfach so auflisten wird arg ungenau und ich denke mal gerade die Sachen die man dann vergisst sind vielleicht genau solche die für andere interessant sind.
    Ich versuche es mal für den Themenbereich Brennholzgewinnung zusammenzufassen, das ist nicht allzu viel und die hatte ich in den letzten Wochen alle mal wieder in der Hand.

    Wenn es das ist was du unter Listen verstehst können wir ja für verschiedene Themenbereiche welche erstellen.



    Beile (350g bis 1.500g)

    Äxte (von der Standard-Holzfälleraxt bis zur Ochsenkopf Spaltaxt) und Fällkeile

    Spalthämmer, Spaltkeile


    Astsägen

    Bügelsägen

    2 Mann Trummsäge (Zugschrotsäge)


    Handsappie

    Hippe / Schweizer Gertl

    Zugmesser

    Schäleisen


    Greif-/Mehrzweckzug

    50 m Stahlseil

    Umlenkrolle

    mehrere Anschlagseile und Bandschlingen


    Forstmaßband

    Fällheber

    Wenderinge, Wendehaken

    Handpackzangen

    Die große Frage ist, welche Alternativen haben wir? Gar nichts tun und hoffen dass alles gut geht? Oder kurz und schmerzhaft, ein radikaler Shutdown nach neuseeländischem Vorbild wo alle die nicht systemrelevant sind im Hausarrest sitzen und nur zum Lebensmittel Einkaufen vor die Haustür dürfen?


    Ich kann jeden verstehen der mit seiner Geduld am Ende ist, vielen Privatpersonen und auch Betrieben steht das Wasser bis zum Hals. Aber gute Ideen sind rar im Moment. Mehr als Shutdown oder Aussitzen bis die Impfungen greifen fällt im Moment niemandem ein, auch mir nicht. Und vor dem Shutdown haben wir zu viel Angst daß dies der Wirtschaft noch mehr schadet.

    "Haushaltsübliches" Werkzeug lasse ich mal aussen vor, das hat Zauberer ja schon sehr gut zusammengefasst.

    Ich habe hier bei mir in einer kleinen aber feinen Werkstatt die üblichen Handwerkzeuge zweier Werkzeugkästen plus was ich sonst noch in den letzten Jahren angesammelt habe, vor allem Metallbearbeitung und Elektrotechnik (berufsbedingt).

    An Elektrowerkzeugen sieht es bei mit eher mau aus, Akkuschrauber, Bohrmaschine, Stichsäge und Trennschleifer, dann ist schon Feierabend. Hinzu kommen sehr viele Gartengeräte.

    Das hat allerdings einen guten Grund, denn nur zwei Strassen weiter in meinem Elternhaus ist alles vorhanden was ich bisher je gebraucht habe, etliche Hand- und Elektrogeräte über Kreissäge, Ständerbohrmaschine, Schweißgerät und "KFZ-Grube", Häcksler, Betonmischer etc. pp.

    Einige Strassen in die andere Richtung hat mein Bruder die großväterliche Holzwerkstatt geerbt, passende Hand- und Elektrogeräte, Oberfräse, (Tisch-)Kreissäge(n), Gehrungs- und Kappsägen, Hobelmaschine, Drechselbank.


    Was ich auch als "Werkzeug" im weiter gefassten Sinn ansehe sind 2 Traktoren mit mehreren Anbaugeräten und diversen Anhängern. So sind auch die großen Sachen mobil und stehen ohne große Umstände dort wo sie gerade gebraucht werden.


    Wichtig bei Werkzeug ist eigentlich nur (wie bei jeder Ausrüstung) dass man es nicht kauft und einlagert für den Fall der Fälle, sondern damit auch arbeiten kann. Besser nur das haben was sich beim Hausbau, beim Renovieren oder bei diversen (Reparatur-)Projekten angesammelt hat. Wenn man es "geerbt" hat muss man manches wirklich erstmal ausprobieren wie es der Schwede weiter oben schon geschrieben hat.

    Ich weiß noch wie ratlos ich beim ersten mal vor der Hobelmaschine stand. Und vor Schweißgeräten und der Drechselbank habe ich einen gesunden Respekt. ^^


    Edit: Was mir nachträglich noch eingefallen ist: Insgesamt sind neben diversen Forstwerkzeugen auch noch 7 Kettensägen und zwei Greifzüge vorhanden die bei der Waldarbeit zum Einsatz kommen. Klingt viel, sind aber 4 Mann die damit arbeiten.

    Prinzipiell ist alles was du sagst zum Thema Übernachtung im Wald richtig. Die Tücke liegt aber im Detail, besser gesagt wo genau du dich befindest. Einige Bundesländer verbieten das Zelten, dann kannst du die Definition von Zelt heranziehen (geschlossene Zelthaut und Gestänge) und bist mit Tarp oder Hängematte erstmal raus.


    In Bayern ist zum Beispiel durch das bayerische Naturschutzgesetz erstmal nur das Zelten verboten, mehr nicht. Berlin z.B. erwähnt ausdrücklich das auch biwakieren verboten ist und sonstige "Lagerstätten". In anderen Bundesländern ist es wiederum verboten im Wald nachts die Wege zu verlassen. Da müsste man schon AUF dem Weg übernachten (Schleswig-Holstein und Hessen so weit ich weiß).


    Das Betretungsrecht erlaubt erstmal überall Wälder und Flure - egal ob privat oder nicht - zum Zwecke der Erholung betreten zu dürfen, solange man die allgemeinen Verhaltensregeln des Naturschutzes nicht verletzt (Lärm, Feuer etc.). Gerade aber in Privatwäldern wird oft pauschal zum Zwecke des Naturschutzes das Betreten nachts verboten um die Tiere nicht zu stören, ausser natürlich für die Jagdpächter. Damit ist das übernachten natürlich auch hinfällig.

    Wenn es hart auf hart kommt (und man eine Rechtsschutzversicherung hat) würde ich es bei der Armbrust drauf ankommen lassen. Es ist zwar per Strafgesetzbuch (§ 292 Jagdwilderei) unter Strafe gestellt wer dem Wild "nachstellt, es fängt oder erlegt". Gerade das "nachstellen" ist natürlich sehr schwammig. Aber wenn du ausser der Armbrust nur Zielscheiben im Rucksack hast wird das vor Gericht spannend. Hast du die natürlich schussbereit dabei ist das nicht dein einziges Problem.


    Achtung - mittlerweile hängen die Wälder voll mit Wildkameras. Nicht nur an Wildwechseln, sondern auch und gerade an Waldwegen. Illegale Müllentsorgung ist ein ganz heißes Eisen, da geht es um ganze Wagenladungen. Ganz "zufällig" sind auf vielen Wildkameras mehr Nummernschilder zu sehen als Waldbewohner ;)


    Ein Bekannter von mir hat sich auch beim Pilze suchen gewundert Äpfel mitten im Wald zu finden. Bis er dann die Wildkamera entdeckt hat. Einen Apfel hat er sich trotzdem noch schmecken lassen mit der Begründung "wer Obst in den Wald wirft muss damit rechnen das es gegessen wird".

    Ich schaue meist hier:


    Interaktive Karte Tagesschau


    Zu den derzeit gültigen Regelungen wenns schnell und einfach sein soll die KatWarn-App + Postleitzahl.

    Wenns länger dauern darf kann man direkt beim zuständigen Gesundheitsamt oder aber bei deiner Landesregierung auf den einschlägigen Seiten vorbeischauen. Da kann man es sich dann aussuchen. Entweder direkt in den Gesetzestext schauen, da bekommt man dann jedes Detail bis man kaum noch durchblickt, oder aber auch "in leichter Sprache", also schon fast auf Grundschulniveau verständlich für jeden.

    Nur die Ruhe, Katastrophenfälle werden des öfteren ausgerufen, in Bayern wurde der Katastrophenfall auch zu Beginn der Pandemie erklärt und Monatelang aufrecht erhalten.

    Das ist gut so, denn das macht die Zusammenarbeit zwischen Behörden einfacher durch weniger Bürokratie, gerade im Bereich der Kostenabrechnung.


    Nochmal ganz grundlegend zum "Mega-Lockdown": Das wird wohl ein Lockdown so wie es anderswo schon gemacht wurde, keine deutsche "light"-Version wie bisher.


    Das was viele andere Regierungen schlicht Lockdown nennen wäre bei uns "häusliche Quarantäne" / Isolation. (Wobei die Isolation z.B. von Reiserückkehrern dort dann in eigenen Hotels statt findet mit Kontrolle, nicht so wie bei uns in Eigenverantwortung.)


    Ruhig bleiben, erstmal abwarten. Was da kommt ist der Teil in dem wir eigentlich gut sein sollten.

    Ich verstehe was du meinst, ich kenne die Altersverteilung. Unter 60 müssen sich Leute ohne Vorerkrankung wenige Sorgen machen, den größten Anteil stellt der Bereich 80+. Leider sind die relevanten Vorerkrankungen die schwere Fälle begünstigen in Deutschland recht häufig vorhanden, schon ein hoher Blutdruck zählt hierzu und führt übermäßig oft zu einem schweren Verlauf. Die meisten Menschen mit zu hohem Blutdruck wissen davon nichts und merken auch lange Zeit wenig davon.

    Das nur die Alten sterben liegt auch an der guten Versorgungslage, sonst würde es auch bei Jüngeren mehr Todesopfer geben. Noch sind wir an dem Punkt dass jeder die bestmögliche Versorgung bekommt. Wenn wir den überschreiten (und das hätten wir nunmal längst ohne Lockdowns) dann sieht die Sache ganz anders aus.


    Ein rein mathematisches Zahlenspiel, aber sehr verständlich erklärt, findet man hier. Klar kann man nun sagen das in Deutschland jedes Jahr sowieso 940.000 Menschen sterben, aus Gründen an die wir längst gewöhnt haben, ganz ohne Corona.

    Und egal wie viele jetzt an Corona sterben ist es nicht völlig falsch anzunehmen, dass diese einfach nur ein Teil dieser Menge sind, da die Alten nunmal sterben ganz egal was wir tun.


    Im Endeffekt sorgt der Lockdown aber dafür das wir unterhalb der kritischen Versorgungsschwelle bleiben. Denn ist diese mal erreicht und können Menschen dann nicht mehr versorgt werden, dann wird jeder schwere Unfall und jede schlimme Krankheit zum Todesurteil, jeder richtige Herzinfarkt und noch viele viele andere Dinge enden plötzlich tödlich an denen vorher niemand sterben musste. Und da spielt das Alter dann wiederum keine Rolle mehr.

    Ja, die 15 km sind absolut diskussionswürdig. Aber hätten sich mehr Leute an die bestehenden Regeln gehalten hätte es dieser neuen Regelungen erst gar nicht bedurft. Alle Ausfluggebiete wurden überrannt und die Apelle haben nicht geholfen.

    Ich bin kein Söder Fan, aber einen Satz von ihm von ganz zu Anfang der Pandemie passt seither perfekt: "Für die Vernünftigen ändert sich nichts, für die Unvernünftigen gibt es jetzt ganz klare Regeln".


    Ich hätte mir auch mehr Fairness gewünscht und zwischen Stadt und Land unterschieden, jemand der in der Stadt wohnt spürt halt kaum Einschränkungen, für die Leute auf dem Land kann es in Härtefällen schon so passieren wie Purzel oben schreibt.


    Was Geld angeht, das wird spannend. Wir hatten gerade die Auswirkungen der Finanzkrise von 2008 bewältigt, wir hatten den "Luxus" danach die schwarze Null zu halten was nicht vielen Staaten gelungen ist seitdem. Aber eins darf man nicht vergessen - seit 2012 verdienen wir an den Schulden. Trotzdem haben wir 2019 noch 122 Mrd. € an Schulden abgebaut. Derzeit sieht es mit den Negativzinsen immer noch aus als würde das so bleiben.


    Ja, die Schuldenuhr ist mit 2,2 Billionen auf einem neuen Rekordstand. Aber das ist derzeit kein Problem. Warum also spannend? Weil niemand in die Zukunft sehen kann und wir hoffen müssen dass die äußeren Umstände zumindest noch eine Weile so bleiben. Also lieber jetzt noch mehr Geld in die Hand nehmen damit möglichst wenige Unternehmen den Weg in die Insolvenz gehen müssen, versuchen so viele Arbeitsplätze wie möglich über die Zeit zu bringen und dann sehen wir weiter.


    Edit:

    Wolli, wo nimmst du denn deine Zahlen her? Kannst mir gerne in Discord mal links schicken, ich vergleiche gerne. Ansonsten muss ich sagen das erstens die Grippe in Coronazeiten tatsächlich kaum auftritt (haben wir hier im Forum schon an anderer Stelle drüber geredet) und zweitens gerade im April und jetzt während der zweiten Welle ist sogar eine deutliche Übersterblichkeit feststellbar.

    Die Zahlen sind zwar alle noch vorläufig, aber spätestens ab KW43/2020 lässt sich da auch so sehen was los ist. Die Sterbefallzahlen in der 51. Kalenderwoche 2020 lagen 24 % über dem Durchschnitt der Vorjahre. Das ist sicherlich kein statistischer Ausreisser.

    Wie gesagt, ich vergleiche gerne, wenn du andere Zahlen hast immer her damit.

    Diese Überlegungen sind nicht so ganz neu. Und auch die Home-Office Pflicht ist nur eine weitere Stellschraube damit ein Rest Hoffnung erhalten bleibt.

    Bei mir in der Firma wird auch alles dafür getan die Leute im Home Office arbeiten zu lassen. Resultat ist dass manche Leute praktisch dauerhaft in online meetings sitzen und nur zum telefonieren kurz stumm schalten. Ein Kollege von mir hatte heute dadurch während den Konferenzen innerhalb von 3 Stunden 72 Telefonate.

    Machen wir uns nichts vor, selbst an Arbeitsplätzen wo das theoretisch gut möglich ist bringt das mitunter riesige Einbußen bei der Effizienz mit sich.

    Da es auch viele Berufe gibt bei denen das ohnehin nicht möglich ist glaube ich nicht dass eine home-office Pflicht viel ausmacht.


    Da kommen dann automatisch die gleichen Überlegungen wieder wie im Frühjahr - warum nicht 2 Wochen alles komplett dicht machen was nicht unabdingbar ist, auch die meisten Arbeitsplätze, dann gehen die Zahlen natürlich massiv runter. Was am Ende mehr wirtschaftliche Einbußen bringt wird man dann irgendwann sehen.


    Die Israelis z.B. haben es durchgerechnet und beschlossen einfach knapp das doppelte pro Impfdosis zu bezahlen wie die Europäer - weils am Ende billiger kommt als noch monatelang im Lockdown zu verbringen. Wir sind halt zum Sparen erzogen worden, manchmal tut man das an der falschen Stelle.


    Naja, mein ganz persönliches Problem ist dass ich - abgesehen von der Arbeit die einem ja (noch) nicht erspart bleibt - schon den Spiegel im Badezimmer abhängen müsste um meine Kontakte überhaupt noch reduzieren zu können. ^^

    Die Grippe ist momentan kaum präsent, da alle Maßnahmen die gegen das Coronavirus getroffen werden ebenso auch gegen das Grippevirus schützen. Daher gibt es nur sehr wenige Fälle in dieser Saison.


    Von der Arbeitsgemeinschaft Influenza https://influenza.rki.de/Default.aspx

    "Im Nationalen Referenzzentrum (NRZ) für Influenzaviren wurden in der 1. KW 2021 in insgesamt 34 (25 %) der 138 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter 14 (10 %) mit Rhinoviren und 20 (14 %) mit SARS-CoV-2. Influenzaviren wurden nicht nachgewiesen"


    Auch das Robert Koch-Institut registriert weiterhin kaum Grippefälle in der Saison 2020/21.

    Glaubt man den Zahlen des Mitteldeutschen Rundfunks lag die Zahl der von Laboren bestätigten Grippefälle in der 50. Meldewoche (5.-11.12.) in Deutschland unter 30.

    Dieses Problem kenne ich eher vom Herbst / Frühjahr wenns Tagsüber recht warm und Nachts kalt ist.

    Ich lege dann immer ein Päckchen Silicagel rein (und mit Päckchen meine ich eher ein halbes Kilogramm). Das benutze ich ansonsten um im Keller meine Sachen trocken zu halten (ich werfe da 150 g in Gaze-Beuteln zu quasi allem dazu was trocken bleiben soll).


    Das Silicagel gibt es mit Indikator. Ist z.B. hellorange, bei Feuchtigkeitsaufnahme färbt es sich dann dunkelgrün. So sieht man wann es Zeit ist das zu regenerieren (bzw. bei Lebensmitteln ob die auch wirklich trocken in ihren Behältern sind).


    Packt man dann einfach in den Backofen wenn der ohnehin gerade an war. Quasi.nach der Pizza das Silicagel rein, spart Energie.

    Ich habe einen Holzofen im Haus, da lassen sich Sachen gut aufwärmen oder warm halten.

    Draussen dann einen fest gemauerten Kamingrill mit Grillrost, Drehspieß und groß genug für einen meiner Dutch-Oven. Diese ersetzen quasi den Backofen vollumfänglich.

    Ansonsten Feuerschale und Dreibein für Töpfe bzw. wieder mit Grillrost.

    Holz ist kein Problem, ein Vorrat für zwei Jahre sitzt am Haus, sehr viel mehr lagert nicht weit entfernt.


    Ich habe auch einen Gaskocher mit Kartuschen, aber der ist eher was fürs Wandern. Hobo ist ganz nützlich als "Mini-Lagerfeuer", aber nicht so mein Fall. Entweder ich mache ein normales Feuer, oder ich benutze den Gaskocher oder einen von mehreren M71 Notkochern der Schweizer Armee (die lassen sich sehr kostengünstig nachfüllen, Esbit ist mir zu teuer).


    Irgendwann hoffe ich das meine Großeltern ihren uralten Landhausherd loswerden wollen, wird schon lange nicht mehr benutzt. Ich habe zwar keine Ahnung wo ich den aufstellen soll, aber das gute Ding wird definitiv einen Platz bei mir finden.