Beiträge von Waschbaer

    A: Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch wird weder Blech oder Edelstahl noch Aluminium oder Titan kaputt gehen. Wenn mal was schiefgeht kann man Blech wahrscheinlich am einfachsten wieder ausbeulen während Alu bei großen Verformungen Risse bekommen kann. Edelstahl und Titan habe ich bisher noch nie so weit deformiert.

    Einzig mit Gussteilen (z.B. einem Duchoven) muss man etwas vorsichtig sein, wenn man die hart aufprallen lässt können sie brechen. Ansonsten halt auch das mehrere Generationen lang.


    B: Auch alle gut geeignet. Blech oder Alu könnten sich bei einigen Lebensmitteln verfärben, das ist bei Edelstahl oder Titan nicht der Fall. Gussteile sind nicht so einfach zu reinigen weil man nicht mit scharfen Reinigungsmitteln drangehen sollte, sonst muss man die neu einbrennen. Passiert aber nur wenn wirklich mal etwas massiv drin angebrannt ist.


    C: Siehe B, Edelstahl oder Titan sind etwas leichter zu putzen. Guss muss auf jeden Fall geölt gelagert werden damit es keinen Rost gibt.

    Ich habe mehrere Titan-Töpfe und Tassen im Gebrauch. Ist wie Edelstahl mit dem Gewicht von Alu und der Preis einfach von beidem addiert. =)


    Ich habe sowohl Geschirr von Toaks und Lixada als auch von einem Hersteller der mir gerade nicht einfallen will, im Einsatz schon mit dem M71 Notkocher, Gaskartuschenkocher und offenem Lagerfeuer.

    Was sehr gut geht: Flüssigkeiten erhitzen, Nahrung zubereiten die noch Flüssigkeit erhält (Doseneintopf oder Ravioli), was nicht wirklich geht ist z.B. Fleisch anbraten - das haftet sehr schnell an. Also um ein Steak zu grillen lieber einen Klapprost oder Stein benutzen, wenn schon Topfboden dann mit ausreichend Öl, sonst geht das schief.

    Die oben gezeigten Eimer, allerdings in der üblichen runden Standard-Version habe ich auch in Gebrauch. Da kommt bei mir "Schüttgut" rein (wie Reis, Schälerbsen etc.) genauso wie einzeln abgepackte Lebensmittel (Nudeln, Mehl, Gefriergetrocknetes) in ihrer Originalverpackung.


    Dazu packe ich Silicagel mit Indikator, so kann man ab und an kontrollieren und das Silicagel regenerieren. Wenn einmal die komplette Feuchtigkeit raus ist dann muss man das nur noch machen wenn man rotiert. So bin ich sicher dass wirklich nichts feucht ist.


    Einige Sachen habe ich vakuumiert (Salz, aber auch Haferflocken und Mehl) da werde ich demnächst die ersten Packungen testweise öffnen sobald die doppelte Haltbarkeit erreicht ist um zu vergleichen was besser ist, Eimer + Durchtauschen oder vakuumieren.


    Was Werkzeug angeht habe ich vieles im Heizungsraum in einem offenen Regal gelagert (Kettensägen zum Beispiel die nur sehr selten zum Einsatz kommen). Da ist noch nichts passiert während im Nachbarraum Zangen und Saitenschneider so zusammengerostet sind dass man sie nur noch mit beiden Händen öffnen kann.

    Es wird keinen BOB geben der jedes Szenario (gleichermaßen) abdecken kann.


    Das Limit wird natürlich vom Träger vorgegeben, jung und fit heißt der Rucksack kann groß und schwer sein. Gibt es Einschränkungen muss der Rucksack angepasst werden. Dann wird das Gewicht reduziert oder z.B. auf eine Tasche mit Rollen umgestellt und die Nachteile in Kauf genommen.


    Dann packt man den entweder so dass möglichst viele denkbare Ereignisse abgedeckt werden, oder vielleicht nur die wahrscheinlichsten, oder auch nur das wovor man am meisten Angst hat.

    Dann kann es auch große Unterschiede geben je nachdem wo der mögliche Zufluchtsort liegt. Ein Aufenthalt im Freien erfordert zu jeder Jahreszeit andere Ausrüstung als wenn ich nur von meinem Heim in das von Bekannten oder Verwandten wechsele.


    Zu den Jahreszeiten an sich wurden schon alles gesagt.


    Wenn am geplanten Zielort schon Ausrüstung auf mich wartet kann ich das eigene Gepäck auch weiter minimieren.


    Lange Rede kurzer Sinn: Die Liste die wir hier erstellen wird weder abschließend sein, noch wäre es ein Problem wenn der eigene BOB nicht alles davon abdeckt.

    Aber es wird sicherlich eine gute Hilfe für jeden sein der vor hat einen zu packen.

    Mal weg von einer Definition, Isolation (eines oder zumindest sehr weniger Individuen) ist Kopfsache, da könnte jeder Psychologe sicher Abhandlungen drüber schreiben.

    Ist sehr von Gewohnheiten und Lebensumständen abhängig. Ein Mensch kommt heim, die Wohnung ist still und leer und er fühlt sich einsam, ein anderer kommt in die stille leere Wohnung und fühlt sich frei und ungezwungen.

    Beides lässt sich nachvollziehen.


    Was viel ausmacht ist ob diese Isolation auch aus eigener Kraft relativ zeitnah wieder beendet werden kann. Das ist wohl der große Unterschied in einer Notlage.


    Falls dich das wirklich interessiert bin ich mir sicher dass es einiges an Literatur zu diesem Thema zu finden gibt. Prinzipiell müsste es ja jedem Strafgefangenen im Knast so ähnlich gehen.

    Ich lagere große Mengen draussen. Die ersten Monate nach dem Fällen und Schneiden ohne alles aufgestapelt im Wald, danach kommt es sauber aufgesetzt für mehrere Jahre unter eine Plane. Ungespaltenes Rundholz trocknet zu 80% über die Stirnseiten aus, daher sollte es luftig sitzen und die obere Abdeckung etwas überstehen, das reicht völlig aus.


    Erst wenn es geschnitten und gespalten ist kommt es in einen Schuppen - aber auch da ist es "draussen", denn die Bretter der Wände sind auf Lücke gesetzt und oben und unten bleibt ein Spalt zum Dach bzw. zum Boden.

    Ich kenne jemanden der es statt in einen Schuppen tatsächlich im Keller aufsetzt, aber das wird dann auch in den Monaten danach direkt verbraucht, nicht gelagert.


    Grundsätzlich nimmt Holz wenn es erstmal richtig trocken ist immer noch die Luftfeuchtigkeit der Umgebung auf und gibt sie auch wieder ab. Also je nach Jahreszeit und Witterung schwankt die Restfeuchte.

    Wenn es komplett getrocknet ist kann man es sicher auch längerfristig im Keller lagern, aber trockener als es eingelagert wurde wird es wohl kaum, es sei denn du kannst sehr gut Lüften.


    Die allermeisten werden sich diese Frage kaum stellen, Platz im Keller ist eigentlich zu kostbar um Holz einzulagern.

    Also ich kann nicht "nichts" tun. Spätestens wenn eine Tasse Kaffee getrunken ist brauche ich irgendwas um mich zu beschäftigen, und wenn es nur irgendwas anschauen ist.


    Zu normalen Zeiten erledige ich dann was so halt zu tun ist, wenn ich darauf absolut keine Lust habe surfe ich im Internet. Manche Dinge werden mir da einfach nicht langweilig, ich habe schon 3 Zelte, kann mir aber stundenlang neue Ausrüstung anschauen die ich mir dann sowieso nie kaufen werde. ^^


    Ich denke mal ohne Strom, ohne Internet und andere Menschen drehe ich hohl sobald Bücher langweilig werden.

    Wahrscheinlich probiere ich dann die ganzen Sachen aus die ich mir immer nur in der Theorie anschaue. Muss mal schauen wo meine Liste herumliegt, ein Eigenbau-Holzvergaser müsste da ganz oben stehen. Dann dürfte ein Zeltofen kommen. Da werden schon einige Dinge drauf sein die ich dann mal anpacke.