Beiträge von Waschbaer

    Ich glaube das kann man eher Abschätzen anhand von Deckung und Windrichtung (plus in den folgenden Minuten und Stunden eventuell vorhandener Schutzausrüstung).

    Mir wären schon die paar Sekunden zu schade mich hinzustellen und das mit dem Daumen auszuprobieren. Dafür braucht es dann wohl eine sehr ungesunde Neugier und / oder richtig dicke Eier. =)


    Wenns kein Unfall ist sondern ein Angriff würde ich eher einfach die nächstgelegene Großstadt oder ein anderes lohnendes Ziel als Einschlagpunkt annehmen und schauen wie weit ich davon entfernt bin. So viel zur Theorie. In der Praxis würde ich alles was mich nicht durch die Druckwelle oder thermisch beseitigt ganz unwissenschaftlich als grundsätzlich überlebbar ansehen und bis auf weiteres alle Tätigkeiten fortführen die mich da weg und in Sicherheit bringen.

    Ich habe knapp 200 l Trinkwasser in 20 l Kanistern in einer Ecke gestapelt, diese sind primär als Brauchwasser gedacht, daher kein Micropur o.ä. mit drin.

    Dort bleibt es (komplett doppelt mit lichtundurchlässiger Folie zugehangen) meist ein paar Monate bis ich es austausche.

    Im Falle eines Falles könnte man das natürlich recht leicht Filtern und mit den üblichen Vorgehensweisen trinkbar machen, aber dafür habe ich eigentlich eine Menge ganz normales Mineralwasser in Flaschen.

    Platz kostet das natürlich, aber Platz ist bei einem Haus mit Dachboden, Keller, Garage und Schuppen nicht so das Problem.


    Wenn wirklich etwas absehbar wird würde ich dieses Wasser mit den üblichen 220 l Wassersäcken für die Badewanne ergänzen.

    Oha, das spricht den Gamer in mir an. Mit Survivalspielen kenne ich mich einigermassen aus. Von Simulationen bis Survival-Shootern.

    Grafik ist eigentlich mittlerweile das geringste Problem, selbst kleine Indie Studios mit 2-3 Entwicklern kaufen die Unreal Engine ein und schon hat man ein top Grundgerüst. Darauf wird dann im laufe des Early Access mehr und mehr Content aufgebaut.


    Im Moment wurde es auf März 2023 verschoben. Im Prinzip muss es mit der Unreal Engine 4 fertig werden bevor die ersten Spiele mit der 5 herauskommen, sonst ist es bei der Veröffentlichung schon im Nachteil.

    Ich muss zugeben dass ich an der Fensterbank nur jede Menge Kräuter stehen habe, die richtigen Pflanzen sind draussen vor den Fenstern in Blumenkästen, Kübeln oder halt ganz klassisch in Beeten.

    Was sehr gut in den langen schmalen Blumenkästen geht sind Radieschen, bei mir passen die (zur Anzucht von Tomaten etc. im Frühjahr) sehr gut auf die Fensterbänke. Radieschen bringen natürlich kaum Kalorien, aber schmecken lecker.

    Gleiches gilt für Pflücksalat oder die normalen Salatköpfe.

    Was bei mir auch in Blumenkästen gut funktioniert sind Knoblauch und Zwiebeln oder gemischt Paprika und Chili.


    Satt machen die alle nicht wie jetzt beispielsweise Kartoffeln. Da braucht es schon einen Eimer (gibt dafür extra Planzeimer), dann gehen prinzipiell auch Kartoffeln drinnen. Aber sehr viel kommt dabei natürlich nicht zusammen.

    Der springende Punkt ist nicht das Öl bereits jetzt knapp ist, sondern die Möglichkeit besteht dass Öl knapp wird oder zumindest so rar dass der Preis signifikant steigt. Also kauft jeder über Bedarf ein, dadurch ist es dann tatsächlich im Supermartkt vergriffen und es scheint als wäre es schon jetzt knapp. Also geht es bei Speiseölen momentan zu wie auf dem Aktienmarkt.

    Hehehe. =)

    Das ist für mich der Sammelbegriff für alle Metalle unterhalb von Edelstahl, egal ob halbwegs rostfrei oder nicht.

    Konkret habe ich da ein sehr altes, nur auf der Außenseite lackiertes Topfset im Sinn das bei mir herumliegt. Sehr beliebt ist aber auch Emaille-Kochgeschirr. Sie neuen sind oft aus Stahl + Beschichtung, die sehr alten zumeist nicht.

    A: Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch wird weder Blech oder Edelstahl noch Aluminium oder Titan kaputt gehen. Wenn mal was schiefgeht kann man Blech wahrscheinlich am einfachsten wieder ausbeulen während Alu bei großen Verformungen Risse bekommen kann. Edelstahl und Titan habe ich bisher noch nie so weit deformiert.

    Einzig mit Gussteilen (z.B. einem Duchoven) muss man etwas vorsichtig sein, wenn man die hart aufprallen lässt können sie brechen. Ansonsten halt auch das mehrere Generationen lang.


    B: Auch alle gut geeignet. Blech oder Alu könnten sich bei einigen Lebensmitteln verfärben, das ist bei Edelstahl oder Titan nicht der Fall. Gussteile sind nicht so einfach zu reinigen weil man nicht mit scharfen Reinigungsmitteln drangehen sollte, sonst muss man die neu einbrennen. Passiert aber nur wenn wirklich mal etwas massiv drin angebrannt ist.


    C: Siehe B, Edelstahl oder Titan sind etwas leichter zu putzen. Guss muss auf jeden Fall geölt gelagert werden damit es keinen Rost gibt.

    Ich habe mehrere Titan-Töpfe und Tassen im Gebrauch. Ist wie Edelstahl mit dem Gewicht von Alu und der Preis einfach von beidem addiert. =)


    Ich habe sowohl Geschirr von Toaks und Lixada als auch von einem Hersteller der mir gerade nicht einfallen will, im Einsatz schon mit dem M71 Notkocher, Gaskartuschenkocher und offenem Lagerfeuer.

    Was sehr gut geht: Flüssigkeiten erhitzen, Nahrung zubereiten die noch Flüssigkeit erhält (Doseneintopf oder Ravioli), was nicht wirklich geht ist z.B. Fleisch anbraten - das haftet sehr schnell an. Also um ein Steak zu grillen lieber einen Klapprost oder Stein benutzen, wenn schon Topfboden dann mit ausreichend Öl, sonst geht das schief.

    Die oben gezeigten Eimer, allerdings in der üblichen runden Standard-Version habe ich auch in Gebrauch. Da kommt bei mir "Schüttgut" rein (wie Reis, Schälerbsen etc.) genauso wie einzeln abgepackte Lebensmittel (Nudeln, Mehl, Gefriergetrocknetes) in ihrer Originalverpackung.


    Dazu packe ich Silicagel mit Indikator, so kann man ab und an kontrollieren und das Silicagel regenerieren. Wenn einmal die komplette Feuchtigkeit raus ist dann muss man das nur noch machen wenn man rotiert. So bin ich sicher dass wirklich nichts feucht ist.


    Einige Sachen habe ich vakuumiert (Salz, aber auch Haferflocken und Mehl) da werde ich demnächst die ersten Packungen testweise öffnen sobald die doppelte Haltbarkeit erreicht ist um zu vergleichen was besser ist, Eimer + Durchtauschen oder vakuumieren.


    Was Werkzeug angeht habe ich vieles im Heizungsraum in einem offenen Regal gelagert (Kettensägen zum Beispiel die nur sehr selten zum Einsatz kommen). Da ist noch nichts passiert während im Nachbarraum Zangen und Saitenschneider so zusammengerostet sind dass man sie nur noch mit beiden Händen öffnen kann.

    Es wird keinen BOB geben der jedes Szenario (gleichermaßen) abdecken kann.


    Das Limit wird natürlich vom Träger vorgegeben, jung und fit heißt der Rucksack kann groß und schwer sein. Gibt es Einschränkungen muss der Rucksack angepasst werden. Dann wird das Gewicht reduziert oder z.B. auf eine Tasche mit Rollen umgestellt und die Nachteile in Kauf genommen.


    Dann packt man den entweder so dass möglichst viele denkbare Ereignisse abgedeckt werden, oder vielleicht nur die wahrscheinlichsten, oder auch nur das wovor man am meisten Angst hat.

    Dann kann es auch große Unterschiede geben je nachdem wo der mögliche Zufluchtsort liegt. Ein Aufenthalt im Freien erfordert zu jeder Jahreszeit andere Ausrüstung als wenn ich nur von meinem Heim in das von Bekannten oder Verwandten wechsele.


    Zu den Jahreszeiten an sich wurden schon alles gesagt.


    Wenn am geplanten Zielort schon Ausrüstung auf mich wartet kann ich das eigene Gepäck auch weiter minimieren.


    Lange Rede kurzer Sinn: Die Liste die wir hier erstellen wird weder abschließend sein, noch wäre es ein Problem wenn der eigene BOB nicht alles davon abdeckt.

    Aber es wird sicherlich eine gute Hilfe für jeden sein der vor hat einen zu packen.

    Mal weg von einer Definition, Isolation (eines oder zumindest sehr weniger Individuen) ist Kopfsache, da könnte jeder Psychologe sicher Abhandlungen drüber schreiben.

    Ist sehr von Gewohnheiten und Lebensumständen abhängig. Ein Mensch kommt heim, die Wohnung ist still und leer und er fühlt sich einsam, ein anderer kommt in die stille leere Wohnung und fühlt sich frei und ungezwungen.

    Beides lässt sich nachvollziehen.


    Was viel ausmacht ist ob diese Isolation auch aus eigener Kraft relativ zeitnah wieder beendet werden kann. Das ist wohl der große Unterschied in einer Notlage.


    Falls dich das wirklich interessiert bin ich mir sicher dass es einiges an Literatur zu diesem Thema zu finden gibt. Prinzipiell müsste es ja jedem Strafgefangenen im Knast so ähnlich gehen.

    Ich lagere große Mengen draussen. Die ersten Monate nach dem Fällen und Schneiden ohne alles aufgestapelt im Wald, danach kommt es sauber aufgesetzt für mehrere Jahre unter eine Plane. Ungespaltenes Rundholz trocknet zu 80% über die Stirnseiten aus, daher sollte es luftig sitzen und die obere Abdeckung etwas überstehen, das reicht völlig aus.


    Erst wenn es geschnitten und gespalten ist kommt es in einen Schuppen - aber auch da ist es "draussen", denn die Bretter der Wände sind auf Lücke gesetzt und oben und unten bleibt ein Spalt zum Dach bzw. zum Boden.

    Ich kenne jemanden der es statt in einen Schuppen tatsächlich im Keller aufsetzt, aber das wird dann auch in den Monaten danach direkt verbraucht, nicht gelagert.


    Grundsätzlich nimmt Holz wenn es erstmal richtig trocken ist immer noch die Luftfeuchtigkeit der Umgebung auf und gibt sie auch wieder ab. Also je nach Jahreszeit und Witterung schwankt die Restfeuchte.

    Wenn es komplett getrocknet ist kann man es sicher auch längerfristig im Keller lagern, aber trockener als es eingelagert wurde wird es wohl kaum, es sei denn du kannst sehr gut Lüften.


    Die allermeisten werden sich diese Frage kaum stellen, Platz im Keller ist eigentlich zu kostbar um Holz einzulagern.

    Also ich kann nicht "nichts" tun. Spätestens wenn eine Tasse Kaffee getrunken ist brauche ich irgendwas um mich zu beschäftigen, und wenn es nur irgendwas anschauen ist.


    Zu normalen Zeiten erledige ich dann was so halt zu tun ist, wenn ich darauf absolut keine Lust habe surfe ich im Internet. Manche Dinge werden mir da einfach nicht langweilig, ich habe schon 3 Zelte, kann mir aber stundenlang neue Ausrüstung anschauen die ich mir dann sowieso nie kaufen werde. ^^


    Ich denke mal ohne Strom, ohne Internet und andere Menschen drehe ich hohl sobald Bücher langweilig werden.

    Wahrscheinlich probiere ich dann die ganzen Sachen aus die ich mir immer nur in der Theorie anschaue. Muss mal schauen wo meine Liste herumliegt, ein Eigenbau-Holzvergaser müsste da ganz oben stehen. Dann dürfte ein Zeltofen kommen. Da werden schon einige Dinge drauf sein die ich dann mal anpacke.

    Kommt auf den Maßstab an. Für den Eigenbedarf haben wir dieses Jahr bisher 300 l selbst gemacht. Die Äpfel waren geschenkt, wir mussten nur selbst lesen.

    Weitere 400 l haben andere mit unserem Equipment gemacht (Presse ist mittlerweile von Wasser auf Druckluft umgebaut).

    Unsere eigenen Äpfel kommen noch, mal schauen wie viel es am Ende wird.


    Ich hatte es schon zuvor geschrieben, die Äpfel sind halt da. So mancher junge Kerl erbt die Obstbäume vom Großvater und will diese bewahren. Eine Streuobstwiesen ist halt nun einmal kein Bauplatz, trotzdem will man ja was draus machen - Resultat siehe oben.


    Von Null weg die Bäume pflanzen, die Ausrüstung anschaffen etc. macht wenig Sinn, da würde ich auch meine Zeit und mein Geld anderweitig investieren. Und ja, Apfelwein muss man auch erstmal mögen. =)

    Also die 11 kg Flaschen sind auch das kleinste was ich für den Heimgebrauch benutze. Selbst wenn ich übers Wochenende wegfahre zum Campen nehme ich die kleine Variante mit 5kg, weil ausreichend für Gaskühlschrank und zum Kochen etc.

    Die kleinen Kartuschen sind zwar super praktisch, aber doch eher nur zum Wandern wenns auf Gewicht und Packmaß ankommt.

    Also ich wüsste was ich tue. Die erste Zeit viel schlafen, weil das kommt bei mir im Alltag oft zu kurz.

    Und dann - wenn man wirklich nicht vor die Tür kann - wahrscheinlich am PC sitzen und mal wieder richtig gemütlich irgendein halbwegs aktuelles Spiel durchspielen. Da bin ich auch schon lange nicht mehr dazu gekommen.

    Und sollte mir das zu anstrengend sein dann habe ich hier fast ein Dutzend Bücher die ich noch lesen will.


    Was ich eigentlich tun müsste wären allerdings einige Renovierungsarbeiten die ich vor mir her schiebe.

    Steht schon auf deiner Liste, würde ich nur gerne nochmal hervorheben: den Topf. Viele Dinge lassen sich beim Wandern / Camping leicht improvisieren, einen guten Topf nicht. Es sei denn du hast Dosenfutter dabei und benutzt dann die Dose.


    Was ich noch nicht auf der Liste gesehen habe ist Schnur oder Kordel. Wiegt wenig, nimmt auch nicht viel Platz weg, ist aber enorm hilfreich.


    Feuerzeug (egal welcher Art, mit was du am besten zurecht kommst).


    Wasserfilter. Irgend einen kleinen leichten.


    Wenn es rustikaler werden wird oder sogar in Richtung Bushcraft geht eventuell eine Klappsäge oder ein kleines Beil. Letzteres ist leider relativ schwer.

    Ein gusseinerner Topf mit ebensolchem Deckel meist mit hohem Rand auf der Oberseite. Dickwandig und daher sehr schwer.


    Auf den Deckel legt man Glut und hängt ihn übers Feuer, oder aber man packt oben und unten Glut dran (Faustformel 2/3 obendrauf, 1/3 untendrunter), dann ist das wie Umluft bzw. Ober-/Unterhitze im Backofen. So kann man Braten, Pizza, Kuchen oder eben Brot auf einem Lagerfeuer machen.


    (Wenn du Bilder brauchst einfach mal "Petromax" in eine Suchmaschine eingeben, das ist eine recht bekannte Marke.)