Beiträge von Waschbaer

    Zu den Katastrophenschutzbehörden allgemein kann ich nicht viel sagen, aber zu den Feuerwehren im speziellen schon.

    Im Endeffekt ist es hier beim Stromausfall genauso wie bei jedem anderen Unglück auch, die Städte und Gemeinden die Geld haben stehen nicht schlecht (ausgerüstet) da, überall dort wo die Kassen klamm sind sieht es entsprechend eher schlecht aus.


    Auch bei uns wurden Pläne gemacht, geprobt und angepasst. Interessanterweise auf der Basis eines Arbeitspapiers der AGBF (Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren) aus dem Jahr 2015. Das Thema ist also nicht neu, nur sieht man halt aktuell wer seitdem, oder auch schon vorher, etwas unternommen hat und wer eben nichts getan hat.

    Also mit Diesel habe ich vor mit dem Traktor in den Wald zu fahren wo mein Holz sitzt. Das ist nicht weit, aber was eine Fahrt mit dem Traktor ist wäre ohne wirklich sehr viel Aufwand.

    Und mit Benzin habe ich vor die Motorsägen zu betreiben prinzipiell aus dem gleichen Grund.


    Das Auto dient dann auch nur noch als großer Kanister.

    Wir sollten dieses Thema auslagern, denn erstens gehört es nicht hierher und zweitens ist das zu interessant um es nicht weiter zu verfolgen.


    Ich würde mich auch eher bei den "Systemlingen" einordnen, kann aber jeden anderen Lebensentwurf gut verstehen.

    Ansonsten ein Filmzitat das mir immer wieder bei solchen Diskussionen in den Sinn kommt:

    "Ist die Zeitkoordinate nur lang genug, sinkt die Überlebensquote für jeden auf Null."


    Preppen um mal 2 Wochen völlig auf sich alleine gestellt durchzukommen sieht eben anders aus als für mehrere Wochen, einige Monate oder den Rest des Lebens. Vergleiche sind schwierig, wenn wir es gut machen findet hier aber jeder nützliche Tipps.


    Zurück zum Thema: Wer Diesel zum Auto fahren benötigt und ein neues Auto hat sollte AdBlue nicht vergessen. Da dies auch am großen Produktionsstrang mit Erdgas und Düngemittel etc. mit drin hängt kann es da auch zu einer Mangellage kommen (was dann erst die Speditionen trifft, und dann erst in Schritt 2 fast jeden).

    Grundsätzliches: Ich kenne das so dass für jeden vernünftigen Kocher pro Feld (bei mehrflammigen Kochern) ein Durchschnittsverbrauch angegeben ist.

    Damit kannst du ganz leicht hochrechnen wenn du weißt wie lange du ihn täglich brauchst (am besten einfach ausprobieren). Dann schauen für wie viele Tage der Vorrat sein soll und je nach Größe der Kartuschen die notwendige Menge bevorraten.

    Achtung, das sind Angaben für den windgeschützten Betrieb, im Freien ohne entsprechende Maßnahmen kann das sehr viel mehr werden weil einfach alles viel länger dauert und man die Flamme weiter aufdrehen muss. Nicht unerheblichen Einfluß hat auch das verwendete Kochgeschirr, daher einfach testen so wie es geplant ist, fertig.


    Es gibt hier auch einiges an Zubehör. Mir zum Beispiel sind die kleineren Kartuschen zu teuer, die nehme ich nur zum Wandern. Mit dem passenden Schlauch, Druckregler + Adapter kannst du fast jeden Campingkocher auch an eine große Gasflasche anschließen.


    Damit ich jetzt nicht nur gutgemeinte Tipps gebe (gut gemeint ist oft das Gegenteil von gut gemacht): Wenn der Kocher auf deinem Bild der Kochmann CS-3000 ist hat er ca. 1,9 kW Wärmeleistung, braucht laut Hersteller etwa 150g/h und die Kartuschen haben je 227g. Also eine Kartusche anderthalb Stunden Betrieb je nach Flamme.
    Wie viel warmes Futter das für dich ergibt kann dir nur der Selbsttest zeigen, Nudel kochen dauert, Fertiggerichte nur nochmal aufwärmen geht schnell. Und du weißt ja selbst für welchen Zeitraum deine Vorräte angelegt sind.

    Das ist ganz unterschiedlich geregelt. Ich weiß dass z.B. Stuttgart (20 km bis Neckarwestheim, 100 bis Grundremmingen) fest definierte Ausgabestellen hat.


    Für das Bundesland Bayern erfolgt die

    Ausgabe der Jodtabletten im Bedarfsfall bei den örtlichen Feuerwehrgerätehäusern bzw. in den Apotheken.


    Online müsste ich mal suchen ob sich da etwas finden lässt.

    Ich habe so etwas tatsächlich selbst gebaut, allerdings für einen gänzlich anderen Anlass.


    Wir schlachten einmal im Jahr und machen dann auch eigene Dosenwurst. Da noch Dosen übrig waren haben wir Geldscheine in eine diese Dosen und dann mit Sand aufgefüllt.

    Da es Originaldosen mit gleichem Gewicht sind ist es extrem schwer die von den anderen zu unterscheiden.


    Hintergrund war allerdings nicht etwas zu verstecken, sondern ein Geburtstagsgeschenk. So hat ein gesammelter Geldbetrag noch hübsch in einen "Fresskorb" mit Wurst, Käse und Wein gepasst.

    Ich glaube das kann man eher Abschätzen anhand von Deckung und Windrichtung (plus in den folgenden Minuten und Stunden eventuell vorhandener Schutzausrüstung).

    Mir wären schon die paar Sekunden zu schade mich hinzustellen und das mit dem Daumen auszuprobieren. Dafür braucht es dann wohl eine sehr ungesunde Neugier und / oder richtig dicke Eier. =)


    Wenns kein Unfall ist sondern ein Angriff würde ich eher einfach die nächstgelegene Großstadt oder ein anderes lohnendes Ziel als Einschlagpunkt annehmen und schauen wie weit ich davon entfernt bin. So viel zur Theorie. In der Praxis würde ich alles was mich nicht durch die Druckwelle oder thermisch beseitigt ganz unwissenschaftlich als grundsätzlich überlebbar ansehen und bis auf weiteres alle Tätigkeiten fortführen die mich da weg und in Sicherheit bringen.

    Ich habe knapp 200 l Trinkwasser in 20 l Kanistern in einer Ecke gestapelt, diese sind primär als Brauchwasser gedacht, daher kein Micropur o.ä. mit drin.

    Dort bleibt es (komplett doppelt mit lichtundurchlässiger Folie zugehangen) meist ein paar Monate bis ich es austausche.

    Im Falle eines Falles könnte man das natürlich recht leicht Filtern und mit den üblichen Vorgehensweisen trinkbar machen, aber dafür habe ich eigentlich eine Menge ganz normales Mineralwasser in Flaschen.

    Platz kostet das natürlich, aber Platz ist bei einem Haus mit Dachboden, Keller, Garage und Schuppen nicht so das Problem.


    Wenn wirklich etwas absehbar wird würde ich dieses Wasser mit den üblichen 220 l Wassersäcken für die Badewanne ergänzen.

    Oha, das spricht den Gamer in mir an. Mit Survivalspielen kenne ich mich einigermassen aus. Von Simulationen bis Survival-Shootern.

    Grafik ist eigentlich mittlerweile das geringste Problem, selbst kleine Indie Studios mit 2-3 Entwicklern kaufen die Unreal Engine ein und schon hat man ein top Grundgerüst. Darauf wird dann im laufe des Early Access mehr und mehr Content aufgebaut.


    Im Moment wurde es auf März 2023 verschoben. Im Prinzip muss es mit der Unreal Engine 4 fertig werden bevor die ersten Spiele mit der 5 herauskommen, sonst ist es bei der Veröffentlichung schon im Nachteil.