Seid ihr im Krisenfall Teil einer Preppergruppe oder preppt ihr für Euch alleine?

  • Wer von Euch ist Teil einer Gruppe, die sich zusammen tun will, sobald es los geht? Und wer bereitet sich bisher alleine vor?


    Ich treffe meine bisherigen Vorbereitungen alleine. Im Krisenfall werde ich mich natürlich mit Familienmitgliedern zusammen tun. Eine Erwachsene mit 2 Kindern, Teenager.


    Wie sieht das bei Euch aus?

    "Wer es nicht schafft sich vorzubereiten, ist darauf vorbereitet es nicht zu schaffen!"

  • Ich habe tatsächlich einen Freund mit dem ich mich zusammen tun würde, allerdings sind Teile meiner Familie durch mich zu Preppern light geworden, so das man sich gegenseitig unterstützen kann

  • Ich habe tatsächlich einen Freund mit dem ich mich zusammen tun würde, allerdings sind Teile meiner Familie durch mich zu Preppern light geworden, so das man sich gegenseitig unterstützen kann

    Und bringt er seine Familie dann auch mit?

    "Wer es nicht schafft sich vorzubereiten, ist darauf vorbereitet es nicht zu schaffen!"

  • Davon ist tatsächlich auszugehen, jedoch örtlich getrennt, wir sind ca 6km auseinander und er besitzt einen Bauernhof, somit werde ich öfters zu Gast bei ihm sein zwecks Rohstoffen

  • Tauschmittel nicht vergessen bei den Rohstoffen. ;)


    Ich habe derzeit keine feste Gruppe, würde in der Krise warscheinlich auf Familiengruppe und Nachbarschaftsgruppe gehen.

    Alles ist möglich, es müssen nur mehr probieren!

  • Ouff, bei mir war das jahrelang immer wieder so ein Thema, mal jemand mit Interesse, dann Interesse verloren, dann wieder jemand der etwas ernster dabei ist, aber auch wieder kein Bock, dann auch mal kleinere ganze Gemeinschaften die sich irgendwie vernetzt haben und auch das führte zu nichts - Da will entweder niemand sich kümmern oder die die es wollen, können das nicht gut.


    Im Groben und Ganzen ist mein Bekanntenkreis Prepper, nur nicht in Foren. Teilweise Selbstversorger, teilweise im Bereich Schützen und Jäger, teilweise mit guten Vorratsschränken. Aber eine Gruppe die sich als solche auch sieht gibt es hier nicht. Ich z.B. wüsste nicht ob ich jemanden überhaupt kontaktiere. Im SHTF Fall sind die meisten Szenarien darauf ausgelegt auszuharren bis es besser wird. So richtige Autarke Gesellschaften gründen, das ist Hollywood-Gedankenspiel.


    Unsere Gesellschaft als solches ist robust und stabil, siehe Zweiter Weltkrieg - selbst da sind die Gesetzte nicht außer Kraft gesetzt worden, selbst da sind Supermärkte und Produktionsketter weitergelaufen etc pp um eines der heftigsten Extreme zu nennen, in dem die gesellschaftlichen Strukturen, wenn auch abgändert, weitergeführt worden sind.


    Ich lass die Leute sich die Köpfe einschlagen bis die Situation sich beruhigt und sie merken was für Opfer sie sind und, dass Ihre Taten sie bis in's Grab verfolgen werden, wegen etwas Klopapier und einer Packung Nudeln. Einzgies Problem ist, dass man mich als "Der Prepper" kennt und lokal einige Dullis sich wohl etwas Abschreckung einfangen würden durch ihre naive Handlungsweise bei mir aufzutauchen. Da wäre eine Gruppe schon nicht schlecht, aber wie gesagt, ich müsste sie wohl selbst führen, wozu ich keine Lust habe - nicht weil ich will, sondern weil es sonst bisher nie funktioniert hat mit dem stabilen und langfristigen Vernetzen, sobald ich mich als "nur ein Mitglied" verhalten habe. Dabei bin ich nichtmal gut genug, ich kann nicht Jagen, ich kann kein Feld bestellen, ich habe noch nie scharf geschossen und meine taktische Erfahrung sind theoretische Bücher und "eine Menge Gedanken aufgewendet".


    Ich war mal Teil einer Gruppe, AHU >:] , die sich dann ja auch aufgelöst hat, mit der wir regelmäßig unterwegs waren. Eine Art Trainings, draußen übernachten, unliebsames Gelände, bei offenem Feuer Abendessen zubereiten, Lost Places erkunden. Auch wenn nie direkt gesprochen wurde, dass man sich in einem Krisenfall trifft, so war unabgesprochen irgendwie klar "Yapp, wir treffen uns, sobald's losgeht".


    Ich halte Interessensgruppen stets für valide.
    Solange man nicht gleich einen Staatsstreich plant sind das gesunde Verhaltensweisen.

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • "Unsere Gesellschaft als solches ist robust und stabil, siehe Zweiter Weltkrieg - selbst da sind die Gesetzte nicht außer Kraft gesetzt worden, selbst da sind Supermärkte und Produktionsketter weitergelaufen etc pp um eines der heftigsten Extreme zu nennen, in dem die gesellschaftlichen Strukturen, wenn auch abgändert, weitergeführt worden sind.t".


    Ich halte Interessensgruppen stets für valide.
    Solange man nicht gleich einen Staatsstreich plant sind das gesunde Verhaltensweisen.

    Die Gesellschaftsstruktur hat sich aber auch geändert, um das mal so zu beschreiben.

    Mir wäre es auch vom Persönlichkeitstypus her lieber, mich nur auf mich verlassen zu müssen. Lone-Wolf-Tactics halt ;-b :-D

    Allerdings habe ich gelernt und eingesehen, dass das so nicht geht. Zumindestens in einer richtigen Krise nicht.


    Den Bericht hier wird sicherlich jeder schon mehrfach gehört haben, geht ja regelmässig durch prepperrelevante Social-Media-Kanäle:

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    Hat mich jedenfalls Überzeugt.


    Ich habe selber auch keine Gruppe. Bisher nur Familienmitglieder.

    Werde meine Planungen diesbezüglich ausbauen in Zukunft. Mal sehen, wie´s klappt.

    Jedes Gruppenmitglied hat auch Familie, die dann auch "mit drin hängt". Und ob die Familienmitglieder dann auch nützlich für die Gruppe sind, sollte man mit bedenken. So werde ich das jedenfalls machen.

    "Wer es nicht schafft sich vorzubereiten, ist darauf vorbereitet es nicht zu schaffen!"

  • Bisher haben wir alle größeren und kleinen Krisen als eine über Europa verteilte, gut vernetzte und gut zusammenhaltende und sehr gut und unterschiedlich ausgebildete Familie überstanden. Voraussichtlich bin ich in der Familie nicht die einzige Prepperin, aber, die die ein Ernst zunehmendes Blackout hat, wo sie für die anderen mit vorsorgt.

    Problematisch wird es nur, wenn die Kommunikationswege nicht funktionieren.

    Und was hilft mir mein Backout kurz vor der polnischen Grenze wenn ich in Berlin fest sitze und der Mensch, der uns Schutz und Sicherheit geben könnte in z.B. England sitzt, Oder die Frau, die uns zum Backot fahren könnte, gerade in Italien ist.

    Aber sicher ist, dass wir uns gegenseitig helfen werden.

    Ein weiteres Backout gibt’s irgendwo im bayerischen Wald aber der Verwandte hortet nur Bücher und ist schon über 80.

    Im Großen und Ganzen durchaus ausbaufähig.

    Und mit dem Thema Kommunikation muss ich mich mal befassen.