FLEISCH, FISCH & EIER: Haltbar machen (ohne Gefriertruhe)

  • Das Salz macht sicherlich den Fisch haltbar. Wie wirst du das Öl los?

    Hab ich ja, direkt zum kochen weiterverwendet. Superlecker, Nudeln vom Vortag im Sonnenblumenöl in dem der Fisch eingelegt war zubereitet, braucht man nichtmal Gewürze damit's schmeckt. Da bin ich halt so, ich mag es nicht Öle zu verschwenden. Braucht man immer - und meistens auch tatsächlich 1-2 Tage später bereits.


    Was ich aber feststellen kann, ist dass das salz mit dem öligen Fisch etwas überfordert ist. Die Hoffnung ist, dass es mit etwas Zeit dennoch funktioniert und im Anschluss gibt es Salz mit Geschmack, ideal für Fleisch - kann nur nicht nochmal zum pökeln verwendet werden, da ja schon feuch durch den ersten Pökelvorgang. Und wenn es funktioniert, dann schön entspannt kühlen Bier mit salzigem Trockenfisch. Erste Sahne!

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • Er saugt das Salz dann auch das Öl auf oder nur Wasser? wird das Restöl im Fisch nicht irgendwann ranzig?

    Also ehrlich gesagt experimentiere ich auch noch selbst. In der Theorie entzieht das Salz alle FLüggkeit dem Fisch, sodass der dann 6-12 Monate haltbar ist. Das gilt aber nur für "nicht eingelgten Fisch".


    Das ist das Ziel:

    Blue_Wittling.JPG


    Da ich aber keinen frischen da hatte, müssen wir mal schauen ob das was wird. Abgewaschen ist das ja, abgetupft und so, also möglichst öl-los. Das Öl in dem der Fisch war, das hält sich eine Weile - verbrauche ich meist in wenigen Tagen. Das Restöl in dem bereits eingelegten Fisch, tja, das ist die Frage. Wobei auch der gepökelte Fisch aufgebraucht wird sobald er "fertig" ist - also keine Lagerung in Planung. Jedoch, wenn das gut funktioniert, wird nicht-eingelegtes Fleisch gepökelt. Langsam rantasten. Kleine Fehler machen - passiert - und dann erfolgreich weitermachen.

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • Zwölf Monate wird das auf jeden Fall den Fisch genieß behalten.

    Ich habe ähnliche Experimente bisher nur mit Gemüse gemacht.

    Könnte mir vorstellen, dass der Fisch, bevor er ins Öl eingelegt wurde, getrocknet wurde und damit kein Wasser mehr drin ist. Was stand denn auf der Packung?

  • Zwölf Monate wird das auf jeden Fall den Fisch genieß behalten.

    Ich habe ähnliche Experimente bisher nur mit Gemüse gemacht.

    Könnte mir vorstellen, dass der Fisch, bevor er ins Öl eingelegt wurde, getrocknet wurde und damit kein Wasser mehr drin ist. Was stand denn auf der Packung?

    Danke für deine Mühen, selbst wenn der Fisch vorher getrocknet wurde, so hat er sich mit dem Öl vollgesaugt, so oder so beinhaltet das Feuchtigkeit und alles was man beim Pökeln nun tun kann ist getan, nun gilt es einfach nur abzuwarten. Geduld.


    Ich würde ja viel lieber mal Räuchern ausprobieren! Und dann könnte man sogar geräucherte Ware mit Pökeln verbinden. Vermutlich dann auch noch mit einer immens langen Haltbarkeit. Räuchern gibt dem Fleisch auch noch so köstliche Geschmäcker, je nach Holzart. Da kann man auch Inkaufnehmen, dass das Gewicht sich deutlich reduziert. Aber Räuchern kann man in der Wohnung halt echt vergessen, da ist man auch andere Möglichkeiten angewiesen.


    Aspi wie hast du das denn mit dem Gemüse gemacht? Welches Gemüse? Wie aufbereitet?
    Wenn du berichten möchtest zum nachmachen, freue ich mich über ein neues Thema :)

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • Und dann könnte man sogar geräucherte Ware mit Pökeln verbinden.

    Da ich Erfahrungen mit Räuchern habe, vor dem Räuchern, egal ob Kalt- oder Heissräuchern, wird fast immer gepökelt/eingelegt. Recht lange haltbar werden dann aber nur kalt geräucherte Waren und man muss auch geduldig sein beim räuchern, speziell beim kalt räuchern.

  • Öl besteht ja zu über 90 Prozent Fett, könnte mir also denken, dass das mit dem Trockenfisch durch salzen nichts wird, da Salz ja Wasser zieht und kein Fett. Aber wäre trotzdem der Hammer, wenn man so oder ähnlich selber Sachen haltbar machen könnte.

  • Danke für deine Mühen, selbst wenn der Fisch vorher getrocknet wurde, so hat er sich mit dem Öl vollgesaugt, so oder so beinhaltet das Feuchtigkeit und alles was man beim Pökeln nun tun kann ist getan, nun gilt es einfach nur abzuwarten. Geduld.


    Ich würde ja viel lieber mal Räuchern ausprobieren! Und dann könnte man sogar geräucherte Ware mit Pökeln verbinden. Vermutlich dann auch noch mit einer immens langen Haltbarkeit. Räuchern gibt dem Fleisch auch noch so köstliche Geschmäcker, je nach Holzart. Da kann man auch Inkaufnehmen, dass das Gewicht sich deutlich reduziert. Aber Räuchern kann man in der Wohnung halt echt vergessen, da ist man auch andere Möglichkeiten angewiesen.


    Aspi wie hast du das denn mit dem Gemüse gemacht? Welches Gemüse? Wie aufbereitet?
    Wenn du berichten möchtest zum nachmachen, freue ich mich über ein neues Thema :)

    Ich habe das Gemüse fermentiert. So wie Sauerkraut. Nur, dass ich es mit allen möglichen Gemüse ausprobiert hab.

    Das ist eigentlich recht einfach, wenn man ein paar Grundsätze einhält.

    Aber bei manchen Gemüsesorten ist das etwas gewohnheitsbedürftig im Geschmack.

    Der Vorteil ist, dass man so ziemlich alles roh essen kann, das fermentiert ist.

    Anleitung zum fermentiert findet man im Internet massenweise.

    Und ich hab Gemüse im Dörrapparat getrocknet.

    Das ist besonders lecker bei Tomaten. (Tomatenchips mit oder ohne Gewürze)

    Aber nach zwölf Monaten schmeckt das nicht mehr.

    Dann habe ich probiert, getrocknetes Gemüse mit einem Sauerstoffabsorber im Glas noch länger haltbar zu machen.

    Aber entweder bin ich zu dumm dafür oder mit den Sauerstoffabsorbern war was nicht in Ordnung.