Krisensicheres Fahrzeug (BOV)

  • Lass' mal kurz nachdenken Es ist mir vollkommen klar, dass Überfälle im grunde genommen überall passieren können.

    Aber wenn ich persönlich, und sorry es ist nur wie ich es sehe das Thema, lese "zu Auffällig". Naja, WER bitte überfällt bereits am ersten Tag einer Katastrophe Fahrzeuge?

    Es kommt drauf an zu welchem Zeitpunkt man das BOV benutzt. Klar, geht man nach Hollywood-Logik so formen sich solche Banditen nach einer gewissen Zeit nach einer Katastrophe, und zwar dann, wenn Leute Ressourcen brauchen.

    Wenn ich an ein Wohnmobil denke, wäre ich ein Bandit, würde ich es mir 2 mal überlegen. Wieso? Weil da drin bedeutend mehr Leute sein können als in einem normalen Fahrzeug wo ich "sehe", wie viel Leute ich überfalle.


    Realistisch betrachtet ist ein "normales" Fahrzeug aber sowieso besser. Zumindest wenn ich von meinem Standpunkt ein BOV hätte. Denn für mich geht es nur darum, schnellstmöglich in eine "Safezone" zu gelangen. Da will ich nicht unbedingt wo campieren.

  • Na ja es geht ja bei solchen Szenarien nie um diesen einen Fall, sondern immer um was wäre wenn und da muss ich schon sagen, dass ich bei einem Wohnmobil eher denke "da gibts was zu holen", als bei jemandem der auf einem Fahrrad an mir vorbei fährt, hinzu kommt, dass man in einem Wohnmobil vielleicht eher ältere Leute (is mein persönlicher Eindruck) die vielleicht weniger Gegenwehr leisten können, als die MMA Kampfsportgruppe vom VFL Kloppdichum mit ihrer gesamten Mannschaft vermutet.

    Alles nur Beispiele und Gedankenspiele natürlich, im Endeffekt weiss niemand was kommt und was wirklich am Besten ist, wir teilen ja denke ich alle nur Ideen und persönlich angepasste Präferenzen.

    Road to success, one step after another

  • Ouff, spannendes Thema. Ich bin ein Freund von agilen BOV's: Sei es ein Motorrad (Tourer) oder ein Mini-SUV (nicht diese City-Pseudo-SUV's, eher wie so ein lütter Suzuki Jimney oder ein Toyota RAV-4). Mit denen kann man ein wenig Offroad und abseits von vielbefahrenen Straßen und Autobahnen gut vorankommen.


    Und ja, wenn man bedenkt es geht um eine Krise in der man wirklich FLIEHEN muss, dann sind die Auswüchse der Krise vermutlich schon recht merkbar und alle Mitmenschen betreffend. Das Problem hier am "rechtzeitig" ist, dass die Einschätzung schwer zu fällen ist. Wann ist rechtzeitig? Nunja, individuell der Krise nach. Ich denke, auch wir Prepper, werden alle etwas zu spät losziehen, denn man geht ja immer davon aus, dass die Krise temporär ist und schnell in den Griff bekommen werden kann, so verbleibt man 1-2 Tage länger Zuhause bevor die Krise wirklich merkbar problematisch wird - aber dann ist es bereits ein wenig zu spät, denn dann sind sie alle unterwegs. Und genau dann steht man im Stau oder auf vollen Straßen.


    Und genau dann ist den nicht-Prepper-Ganoven bereits klar: Yo, Ressourcen werden knapp und müssen schnell beschafft werden. Wenn dann ein fetter fetter gut bepackter Wohnwagen im Stau steht ist das praktisch eine Einladung mit voraussichtlich wenig Gegenwehr (nunja, es sei denn es ist Wohnwagen eines Preppers der zeitnah sich Selbstschutzmittel organisiert hat).


    Bei einem Wohnwagen kann man davon ausgehen, dass der viele Ressourcen mit sich hat. Dafür werden sie ja gewählt, weil sie bequem ganz viel transportieren können. Fenster und Türen verstärken hilft da schonmal - das schreckt dann auch noch ab! Weil dann so ein Jackpot-Wohnwagen nach zu viel Arbeit aussieht und nach "Der erwartet uns schon bereits - lieber ein leichtes Opfer wählen". Ganoven sind ja nicht grundsätzlich dumm und können abwägen ob sie sich einem Risiko aussetzen bei dem sie vllt einen Mitganoven verlieren könnten oder ob es leichte Beute ist. Da sind sie eher wie Wölfe und wählen die leichtere Beute. Wohnwagen mit Abschreckung durch Verstärkung der Schwachstellen ist dann wiederum nicht mehr so sehr Opfer, eher eine potentielle Gefahr zum aus dem Weg gehen.

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • Also im Punkto "Ganoven", da hat mal jemand von einer Sicherheitsfirma, welche Sicherheitsfenster usw. bauen mal gesagt:

    Wenn Diebe und Einbrecher es nicht schaffen, binnen 10 Sekunden in ein Auto oder Haus zu gelangen, brechen sie automatisch ab, weil sonst die Gefahr zu groß ist, erwischt zu werden.


    Aber ja ich stimme dir zu Konstantin. Herauszufinden, wann der richtige Zeitpunkt zum Fliehen ist, ist schwere. Meine Logik sagt, dass es wie beim Surfen ist, man muss immer VOR der (Reise) Welle sein. Ich finde nämlich ganz ehrlich die ganzen Szenarien mit "Da sind ganze Menschengruppe im Wald, die sich verstecken nur um Autos auszurauben" ist für mich zu sehr Hollywood-Like. Ich selbst war OFT im tiefsten bayerischen Wald unterwegs, egal ob mit Auto oder mit dem Motorrad. Selbst auf den abgelegensten Straßen und Schotterwege findest du nix, außer hier und da mal Bauern oder Wanderer. Weder wurde ich mal angegriffen noch belästigt. Oder das wohl beste Beispiel sind die USA, wo meiner Meinung nach sowieso sehr viele Verrückte leben. Da gibt es jährlich immer Hurrikanes und andere Katastrophen wo Menschen ihr zu Hause verlassen müssen, wo Straßen teilweise verstopfen. Aber da sieht und hört man nie was von "da rannte jemand zum Auto und hat die Sachen auf der ladefläche geklaut"


    Bei einem anderen Punkt stimme ich dir aber auch zu. Man sollte das eigene Fahrzeug schon so gut es geht absichern.

  • Einen Pickup, der ja eigentlich genial für Prepper wäre, schließe ich kategorisch aus.


    In allen Krisen, wie z.B. Israel, Ukraine..., sind Pickups sehr begehrt von kleinen Einsatztrupps, Ganoven, Rebellen.....und werden somit als erstes beschlagnahmt, bzw. sich einfach genommen.


    Ein kleines, robustes , und nicht als potenter Geländewagen erkennbares, Fahrzeug ist nicht so begehrt.

  • Ein kleines, robustes , und nicht als potenter Geländewagen erkennbares, Fahrzeug ist nicht so begehrt.

    Und genau deshalb ist meine erste Wahl ein Suzuki Jimney  Das gefällt mir! Richtig geile kleine Biester. Zu klein um für Ganoven interessant zu sein, aber genug um einen kleinen Hausstand mitzunehmen. Robust und offroadtauglich sind die Dinger auch noch! Nur für den normalen Alltag sind die bisschen mau: mit wenig Leistung, einer sehr geringen Maximalgeschwindigkeit und einer langsamen Beschleunigung ist der Jimney im Alltag eher "gemütlich".


    Aber alles in Allem ein absolut geniales Teil für Prepper!


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    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • Nice.

    Darf ich fragen, ob der Laderaum hinten groß genug ist, dass du theoretisch drin schlafen könntest?

    Auf den Bild wirkt es so groß, fast als ob man da hinten übernachten kann :D

    Die Ladefläche ist wie bei anderen Pick-Ups abhängig von der Kabinengröße normal ca. 1,60, bei einem Ranger mit gestutzter Kabine ca. 1,80 also mäßig bequem zum Schlafen - basierend auf dieser Variante kann man aber gut ein Wohnmobil aufbauen ; )
    Dann ist aber Feierabend damit richtig "wild" im Gelände zu fahren - klar bleibt das Biest aber geländetauglich.

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    ...mit dem Wagen wäre man aber ständig in Bewegung weil man halt Begehrlichkeiten weckt. Als Greyman schnappt man sich also besser einen unauffälligeren Kombi, besser noch einen Bulli, der auch nicht so durstig ist. XD

    Mit dieser Bestie kannst Du nur Konvoi fahren und bist das Arbeitstier - also die anderen mit der Winde aus der Schei**e ziehen ; )

    Hang on - giving up is not an option

    Einmal editiert, zuletzt von Knautschesel ()