Wer A sagt muss auch B sagen

  • Ich denke einfach, dass viele dem Irrglauben verfallen sind, dass die Erreger, die früher die großen Seuchen ausgelöst haben, inzwischen ausgestorben seien. Heute können wir die paar Pestfälle o.ä. behandeln. Aber wer weiß was da noch so im Eis lauern mag, das jetzt nach und nach abtaut.

  • Hallo RavenCrow.

    Deine Ausrüstung ist wirklich nicht die beste. Kann dich aber trösten. Den meisten geht es nicht besser als dir.


    Du benötigst :

    - eine Vollschutzmaske mit Reservefiltern.

    - Schutzanzug oder ähnliches (Regenanzug aus Gummi oder so etwas).

    - Gummistiefel oder Überstiefel.

    - stabile Gummihandschuhe aus der chemischen Industrie (stabil und reißfest ).

    - Panzertape.

    - hochkonzentriertes Desinfektionsmittel.


    Das sollte eine solide Grundausstattung sein.

  • Noch bis Ende letzten Jahres war mein Immunsystem wegen einer Krebsbehandlung praktisch nicht mehr vorhanden und meine Blutwerte so schlecht, dass ich Bluttransfusionen bekommen habe. Ich war kein einziges mal krank, da ich mich von anderen Menschen fern gehalten habe. Als ich wieder halbwegs auf dem Damm war, habe ich mich auch wieder unter die Leute getraut und auch praktisch sofort krank. 3x dieses Jahr, was für mich extrem viel ist.

    Ich neige also dazu zu behaupten, dass es die sinnvollste Maßnahme ist, sichin einem solchen Fall möglichst abzuschotten.

  • Jetzt haben wir plötzlich ein wunderbares Beispiele Namens Corona. Nähmen wir mal an es wäre eine Biowaffe....Zwei meiner Vorhersagen treffen schon mal ins Schwarze. Erstens kommt es zu uns erst mit erheblicher Verzögerung, inklusive der Panik. Und zweitens tummeln sich sofort die Hamburger bei uns an der Elbe, die eigenen Angaben zu folge zwar in der schönsten Stadt wohnen, dort aber nicht all zu lange bleiben wollen.

  • Jetzt haben wir plötzlich ein wunderbares Beispiele Namens Corona. Nähmen wir mal an es wäre eine Biowaffe....Zwei meiner Vorhersagen treffen schon mal ins Schwarze. Erstens kommt es zu uns erst mit erheblicher Verzögerung, inklusive der Panik. Und zweitens tummeln sich sofort die Hamburger bei uns an der Elbe, die eigenen Angaben zu folge zwar in der schönsten Stadt wohnen, dort aber nicht all zu lange bleiben wollen.

    Das sind aber nur vereinzelte. Ich bin immer noch in der Stadt ;)

  • Die Großstädter, ob nun Berliner, Hamburger oder andere mit 2. Wohnsitz in der Region sind ja meist Familien die aus der Enge der Stadt flüchten. Entweder um mehr Platz für die Kinder zu haben oder um damit die Familie sich nicht selbst auf den Geist geht.

    Was mich nervt sind die Tagesausflügler, die alle Warnungen und Beschränkungen ignorieren. Hier in der Lüneburger Heide können die auch ohne Pandemie im Sommer eine echte Plage sein. Die stehen dann beim Bäcker direkt neben dir und maulen rum wenn es ihnen nicht schnell genug.

    Als mir letzten Dienstag beim Bäcker so Ausflügler auf die Pelle gerückt ist, habe rein zufällig einen "Hustenanfall" nach zehn Sekunden hat er den Laden fluchtartig verlassen. Fand die Verkäuferin zwar nicht so witzig, aber ich schon.

  • Ich muss zugeben, dass es nur die Wohnmobilbesitzer sind. Normalerweise wäre hier schon wieder alles voll mit Motorrad- und Fahrradfahren. Motorräder sehe ich nur noch vereinzelt und da ich direkt auf den Deich gucken kann, kann ich mit Sicherheit sagen, dass diesbezüglich echt tote Hose ist. Aber ich habe auch gut reden mit großem Grundstück und 500 Metern zur Elbe. Solange die Leute mit ihrem Wohnmobil einfach an der Elbe rumstehen, stören sie nicht wirklich und wir reden hier nur von Corona, nicht von der Pest.

  • Das alles stimmt ausser beim Poncho... hier ist es notwendig einen geschlossen Anzug zu verwendet. Für den Fall dass ich oder Teil der Gruppe eine Tour unternehmen müssen, und das ist schon eine Situation die wohl überlegt sein soll, habe ich Anzüge.

    Das berühmte Kondom der BW Zodiak genannt 1x

    Anzüge auch von der BW für das BC des ABC mit eine Schicht Aktivkohle 2x

    Mehrere Anzüge wie die Maler sie anhaben, ohne und mit wasserdichte Schicht 10xx 15x


    Zu der Maske... Die Filter sind ein Produkt das einen schwierigen Punkt in der Überlegung beinhaltet... die sind nicht für längere Zeit konzipiert... Also in Areale die kontaminiert sind werden die Filter schnell übersättigt, und verlieren so ihre Funktion... Wechselfilter müssen also mitgeführt werden, und ausser zu panchen, kenne ich keine Möglichkeit diese zu reinigen bzw wieder zu verwenden...


    Als Reinigungsmittel eignen sich Peroxide und andere Chemikalien, ich suche in meine Files für ein paar Studien, das kann aber dauern... Hier ist eine Seite von Dräger... https://www.draeger.com/Librar…-fl-9109350-de-master.pdf

    Insgesamt ist aber Reinigung sehr gefährlich, wegen der Rückkondamination, und bedarf einiges an Ausrüstung und Wissen... Es gibt Pads zu waschen von Hände und Gesicht, die von Militär ausgegeben werden, ich halte aber die Mittel als Beruhigungsmittel, also im Fall der Fälle ist ein gelingen nahezu unmöglich....


    Es gibt eine große Regel im Falle der Kontamination mit ABC Mittel... Sei einfach nicht da... Aggressive Mittel würde sogar durch den Anzug und die Maske gehen, vll etwas langsamer in den Zodiak. Aber zieh mal einen Zodiak für eine Stunde und du wirst sehr schnell merken, dass die bessere Idee wäre den Schutzraum nicht zu verlassen...


    Insgesamt muss man sich mit der Idee beschäftigen dass es Situationen gibt auf die wir uns nicht vorbereiten können, und dass die Exposition in eine solche, vor allem in Szenarien SHTF, einfach das Ende bedeuten würde... Und zwar kein besonders angenehmes... Da würde ich mir vll so ein Ding durch den Kopf jagen....

  • Eine sehr gute Seite mit Tonnen von Informationen, das meiste aber ziemlich schwer verdaulich und nicht besonders übersichtlich: http://abc-gefahren.de

    Diese hier beschäftigt sich ingesamt mit Gifte: http://www.gifte.de

    Bei Ebay werden BW Kampfmittel Testkoffer angeboten, ich glaube ich habe damals 100€ für bezahlt, sind aber nicht vollständig was die Chemikalien angeht, die kann man aber nachfüllen... Eine ziemlich gute Beschreibung liegt bei, die kann man erweitern durch die oben genannte Seiten...

    Und das oberste Gebot nicht vergessen... Sei nicht anwesend...

  • also doch BugOut. :D

    Was kann der unbedarfte Laie damit alles testen und was nützt ihn das?

    Nein How das benutzen der Aussentoilette ist kein Bugout :S

    Aber vll Aufklärung, Patrouille, ein Notfall, eine Situation die es erfordert draussen zu sein, also weg von der Sicherheit der "Festung"... Die Möglichkeiten eine dekontaminations Station zu errichten sind schwer umsetzbar, aber nicht unmöglich... Beim geringsten Verdacht muss ein Raum für die Station herhalten am besten mit Vorraum... Bei mir wäre es zbs die erste Maßnahme das benutzen des Wasseranschlusses im Hof oder der Aussentoilette ( Chlorkalk ) und das ablegen des Anzuges im Vorraum, aber ich habe sehr viel platz, das wird nicht überall möglich sein... Mit Prüfpulver könntest du feststellen ob Kampfstoffe in der Umwelt gelangt sind, mit Prüfpapier die Familie der Stoffe feststellen, die einzelnen Stoffe dann mit spezielle Tests. Insgesamt ist das eine Situation die ich mir am wenigsten wünsche, denn meine detektions Möglichkeiten sind wie gesagt sehr begrenzt, von den Gegenmaßnahmen ganz zu schweigen... Manche Stoffe können für Tage, manche für Wochen oder sogar Monate rumhängen, manche werden abgespült, die Persistent hat auch mit der Witterung, die Temperatur oder aber die Applikationsform zu tun... eine Krankheit mit gleichen Verlauf die nicht ins lokale Schema passt heißt Biowaffe, das klicken des Geigenzählers heißt sich wieder einzugraben.... Doch ich muss raus, die Gegend auszukundschaften ist für einen stationären Verbleib unerlässlich weil überlebensnotwendig....

  • wie

    Sowohl bei atomare wie auch bei chemische Kontamination ist eine schnelle Warnung möglich. Ob jetzt diese Warnung durch die Regierung kommt, von NGOs, Gesellschaft oder durch eigene Wahrnehmung ist eigentlich egal, es ist möglich. Leider im Falle der biologische Gefahr ist es nicht möglich gewarnt zu werden, zumindest nicht bevor die erste Fälle gibt und nachdem es erkannt wurde dass es ein Angriff oder ein Ausbruch stattgefunden hat. Siehst du auch in der heutigen Situation. Vor allem nach einen Angriff mit einen hochansteckenden Erreger, der eine lange Inkubationszeit hat, gibt es keine Möglichkeit weder sich zu wehren noch sich vorzubereiten. Es wird sich eindeutig zeigen ob du Glück hast oder nicht.

  • Ich grab das mal aus, jaja ich weiß Leichenfledderer... ^^


    Leider war viel Grundsatzdiskussion und wenig zur Ausgangsfrage dabei:


    Was haltet ihr diesbezüglich für möglich oder wahrscheinlich und wie denkt ihr auf so etwas zu reagieren?


    Das Biologisch viel möglich ist, haben wir ja im Kollektiv die letzten Jahre festgestellt. Unabhängig von Pandemien gab es zB auch Berichte über biologische Versuchslabore die in der Ukraine zertört wurden.

    Das Chemisch einiges möglich ist, sollte auch klar sein mit den ganzen Fabriken die wir so in Deutschland verteilt haben.


    Mal abgesehen von Kriegshandlungen, sind meiner Meinung nach Unfälle mehr oder weniger realistisch bzw. wahrscheinlich.

    Deswegen würde ich gerne nochmal auf die Ausgangsfrage zurück kommen:

    Was haltet ihr für möglich und wie denkt ihr auf solche Szenarien zu reagieren, bzw. wie seit ihr diesbezüglich ausgerüstet?

    Hintergrund meiner Frage ist, das ich keinerlei Vorbereitung in diese Richtung getroffen habe, und mich etwas orientierungslos fühle.

    Mein erster Schritt wäre jetzt, mir mal Atemschutz für groß und klein anzuschauen, um meine Mädels schützen zu können wenn wir uns in einer Region befinden würden wo Bio oder Chemie in der Luft liegt/liegen könnte. Das wäre dann gedacht, um unbeschadet dort weg zu kommen bzw. den möglichen Schaden zu minimieren.


    Grüße, Lupo :)

    Machen ist wie labern - nur krasser!

    Einmal editiert, zuletzt von Lupo ()

  • Schon spannend, seit 2018, als der Beitrag gestartet wurde, und jetzt haben wir ja doch etwas in dem Bereich erleben "dürfen". Wenn wir etwas gelernt haben, dann dass eine Pandemie alle Systeme lahmlegt. Corona war nun nicht so das schlimmste Szenario und dennoch hat er die Weltwirtschaft lahmgelegt und das sozialen Umfeld beeinträchtigt und beeinflusst. Da hatten wir wohl Glück, dass der Virus nicht ganz so schlimm ausgefallen ist, hätte ja auch noch eine neue Pest sein können.


    Da wir nun wieder zu Atomstrom uns hinbewegen, ergibt sich eine neue Gefahr hier. Die Russen nehmen wohlmöglich unseren Atommüll nicht mehr entgegen, denn bisher war Russland Deutschlands (EUropas) größter ABnehmer von Atommüll aus Reaktoren - die haben das dann in der Wallachei gebunkert für's Abklingen der Halbwertszeit und so. Wenn wir nun den Atommüll im eigenen Land lagern müssen ergeben sich neue Brandherde und somit neue Gefahren; Leaks und Angriffe. Anders als bei einer Pandemie, bei der man ja wieder gesunden kann und Immunitäten aufbauen kann, hätten wir hier potentielle Schäden, bei Leaks oder Angriffen oder Sabotagen, die eben nicht eind#mmbar sind und für Jahrhunderte Ländereien völlig unbrauchbar machen.

    Das ist relativ kurzgesagt was ich so als aktuelle nächste potentielle Problematik sehen kann.

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • Ganz so dramatisch sehe ich das nicht, zumal die Kernreaktoren der Generation 5 ( glaube auch 4 ) den Atomrestmüll verwenden, da noch massig Strom raus holen, und der wirklich winzige Rest hat dann eine sehr kurze Halbwertszeit von glaub 300 Jahren.

    Außerdem laufen bei uns keine herkömmlichen Kernkraftwerke mehr, und die , die neu gebaut werden ( Generation 4+5) ( ja, ich bin optimistisch ?) , sind ja noch 100 mal sicherer , da es da ja eine dauernde Kernschmelze gibt ( das ist die Angst bei herkömmlichen ) , und es nicht zu austretenden Stoffen oder verseuchten Wasser kommen kann.