Gedankenexperiment "Safeplace"

  • Hallo zusammen.


    Ja also dieser Thread hier wird ein klein wenig anders als die sonstigen Threads hier im Forum. Und zwar geht es hierbei um ein Gedankenexperiment, wo jeder mit eigenen Ideen seine eigene Sicht der Dinge den anderen Teilen kann. Jedoch sollte man sich hierbei für ein gutes Miteinander an Regeln halten:

    1. Ideen und Konzepte sollten realistisch sein. Also nicht dass einer sagt "ja ich habe einen Kaltfusionsreaktor im Bunker für ewige Energie) oder so ähnlich

    2. Alle die meinen andere für ihre Gedankenspiele auszulachen, dürfen auch gerne gehen.

    3. Abgesehen vom typisch deutschen Paragraphendschungel im Bezug auf "Baurechte" sollte man alle anderen Rechte akzeptieren. Nur als extremes Beispiel "Mein Bunker wird von 100 Sklaven rund um die Uhr betrieben". Also ich glaube ihr wisst was ich meine.


    Das Thema des Gedankenexperiments bezieht sich auf einen kompletten und komplexen "Safeplace". Für all diejenigen, die nicht wissen, was ein Safeplace ist: ein Safeplace ist ein Ort, der einen in der Regel selbst gehört, wo man im Notfall sich zurückziehen kann. Im Normalfall ist ein Safeplace abgelegen von den Menschen. In meinem Beispiel wäre mein Safeplace in einem großen Wald in den Bergen.

    Warum in den Bergen und im Wald? Weil man hierbei einen großen Abstand zu den Städten hat. Man ist wenn dann nur durch Dörfer und Märkte noch an den Menschen gebunden und meiner Meinung nach handeln Menschen auf den Land in solchen Gebieten gänzlich anders als die Leute in einer Großstadt wie z.B. München.


    Nun da ihr ungefähr wisst, wo ich mir einen guten Safeplace vorstellen kann, also die Location, beschreibe ich gerne, wie ich die Location selbst am liebsten hätte. Zum einen sollte ein See in der Nähe sein. Dieser kann als Frischwasserquelle dienen, genau wie einige Tiefwasserbrunnen. An der "Oberfläche" hätte ich 2 Hauptgebäude und einige Nebengebäude. Die Hauptgebäude wären zum einen:

    Das Haupthaus, welches direkt mitten im Wald ist, zugänglich durch die einzige befestigte Straße. Gebaut sollte es stabil sein und eher ein normales aber relativ großes Einfamilienhaus mit integrierter Doppelgarage sein.

    Das zweite "Hauptgebäude" hätte streng genommen eine "Doppelfunktion". Zum einen wäre es eine massive Holzhütte direkt am See, welches aussieht wie eine dieser "Ferienhäuser". Dort kann man, wenn die Lage es erlaubt, auch mal am See entspannen. Oder wenn nicht, dienst es auch sozusagen als "Köder" um zu sehen, ob Leute herumschleichen. Das Seehaus hätte zwar Annehmlichkeiten um auch dort ne gewisse Zeit zu überleben, aber mehr nicht und auch keine direkte "Verbindung" zum zweiten Haupthaus. Jedoch einige versteckte Überwachungskameras.


    Das Haupthaus mitten im Wald dient, je nach "Alarmzustand" als normales Wohngebäude mit Keller, Erdgeschoss, Obergeschoss, Dachgeschoss. Die Inneneinrichtung wäre etwas gehoben, aber die Fenster und Türen mit höchster Sicherheit gebaut worden. Da drin könnte man im Normalfall gute 20 Leute unterbringen. Besonderheit ist jedoch der Keller. Man kann den Keller auch "abriegeln" sodass von oben keiner mehr rein kommt, welches im Notfall einen wichtige Zeit erkauft. Um dann, ja ein wenig erinnert es an James Bond, wo man durch einen versteckten Eingang in einem "Vorraum" gelangt. Von dort aus gelangt man dann durch die massive Sicherheitstüre in den Bunker.


    Der Bunker ist komplett unterirdisch. Oft habe ich mich gefragt, welche Art von Bunker es werden soll, von der Größe her usw. Also ich sag es mal so: der Bunker wäre GROSS. Und zwar aus mehreren Gründen. Zum einen hätte er mindestens 2 Stockwerke unterm Haus, zum anderen wäre er auch weit verzweigt. Es gäbe auch mehrere Notausgänge und Noteingänge von Außen, aber da bräuchte man ebenfalls ein Sicherungssystem, das einen selbst erkennt und andere, die sich gewaltsam versuchen Zugang zu verschaffen, draußen lässt. An strategisch wichtigen Orten über den Safeplace verteilt gäbe es auch Beobachtungsbunker, die jedoch so gebaut werden würden, dass von außen kein Mensch reinkommen kann, da diese keine Türen nach draußen besitzen und nur Sehschlitze die zu schmal sind als dass da ein Mensch durchpassen würde. Die Wände und Decken und Böden des Bunkers wären aus massiven Stahlbeton. Eine weitere Besonderheit wäre, dass man den Bunker Sektionsweise auch abriegeln könnte. (siehe Bild 1).


    Man denkt sich jetzt entweder "ist er verrückt sowas großes zu "planen"? " oder "zu groß" oder was weiß ich. Aber es hat einen logischen Grund. Wenn man nämlich im Notfall über einen längeren Zeitraum im Safeplace im Bunker verweilen muss, was nützt da ein Bunker der so 100m² ist, wo man sich alle 2 Minuten sieht oder riecht? So kann man sich auch mal die Beine vertreten. Auch hilft sowas, mal ein wenig abzuschalten. Aber jeder muss bei seinen eigenen Safeplace und Gedankenexperiment ja selbst wissen, was für ihm/ihr am besten ist. Die Tiefbrunnenpumpen sind alle im Bunker und die mehreren Belüftungen sind ebenfalls versteckt. Ebenso die Überwachungskameras an der Oberfläche. Die Luft wird durch ein mehrschichtiges System gefiltert (siehe Bild 2)


    Die Stockwerke würde ich so einteilen, dass es 2 Hauptebenen gibt. Ebene -1 ist der Arbeitsbereich des Bunkers. Hier sind alle Maschinen, Computer, Arbeitsräume, Überwachungsräume, Lager und Küche. In der Ebene -2 wären die Wohneinheiten. Hierbei würde ich es eher wie unterirdische Appartments planen lassen, sodass immernoch jeder seine eigene Privatsphäre hätte. Detaillierter gehe ich in einem zweiten Beitrag rein sonst wird das zu viel.


    Auch große Fahrzeuge, die direkt im Bunker geparkt werden können. Der Platz, den ich als "Hangar" bezeichnen würde, wäre ausreichend groß, sodass sogar Wohnmobile reinpassen.


    Wie man hier sieht, wäre der Bunker eh zu groß bzw. alles zu viel für eine Person oder eine Familie. Am besten wäre es wenn man in einer Gruppe da leben kann. Natürlich sollte man sich innerhalb der Gruppe schon sehr sehr lange kennen. Ich würde sagen dass da zwischen 15 bis maximal 25 Leute sein dürfen.

    Ehe ich es vergesse, es gibt sogar "Alarmstufen".


    Alarmstufe Blau:

    Ganz normaler Alltag. Der Bunker ist zwar da, aber keiner benutzt ihm derzeit


    Alarmstufe Grün:

    Ebenfalls normaler Alltag. Im Bunker bzw. Safeplace sind Leute, die ihn benutzen dürfen


    Alarmstufe Gelb:

    Ein Ereignis bahnt sich an um sich am Safeplace einzufinden. Man darf sich auf den Gelände noch normal bewegen, sollte aber auf besonderheiten Achten


    Alarmstufe Rot:

    Ein Ereignis ist eingetreten, wo man nur noch innerhalb des Bunkers sich bewegen darf. Es wird auch das sogenannte "Buddy-Prinzip" angewand, wo keiner mehr alleine wohin gehen darf. Wer sich wo befindet, sollte dokumentiert werden. Nach "draußen" oder ins Wohnhaus darf man nur mit Erlaubnis wenn die Lage es erlaubt


    Alarmstufe Schwarz:

    Der Worst Case ist eingetroffen. Leben im Bunker kann nicht mehr gewährleistet werden und auch nicht mehr die Sicherheit. Es muss evakuiert werden.


    Sorry falls es ein wenig "militärisch" klingen mag. Aber ich denke, man muss da in solchen Situationen schon ernst sein.

  • Sorry falls es ein wenig "militärisch" klingen mag. Aber ich denke, man muss da in solchen Situationen schon ernst sein.

    Das ist der letzte Ort an dem du dir darüber sorgen machen brauchst ^^


    Also ich finde die Idee super, habe nichts zu bemängeln. Sehe hier aber einige potentielle Probleme:
    Nahrungsbeschaffung


    Wenn die Vorräte sich zu Ende neigen, und das tun sie mit der Zeit durch Verbrauch und MHD's, dann gibt es in diesem Szenario keine andere Möglichkeit als eine Evakuierung. Das lässt sich möglicherweise lösen mit zwei Optionen:

    1. Farmland auf der Oberfläche: Für 25 Personen lässt es sich kalkulieren wie viel Fläche benötigt wird um zumindest "über die Runden zu kommen" durch selbstangebaute Nahrungsmittel. Insbesondere Kräuter und Gemüse würde ich hier anbauen lassen. Reis und Nudeln lassen sich in Unmengen bevorraten und das auch für sehr lange, Balaststoffe und Vitamine sind eher schwer. Proteine köntne man hier durch unterschiedliche Bohnenarten produzieren (auch wenn die Proteine und menge nicht so nenneswert ist wie bei tierischen produkten). Kartoffeln, Apfelbäume, Beerensträucher - das lässt sich realisieren. Vor allem Apfelbäume und Beerensträucher sind weniger pflegeintensiv und benötigen nicht viel Aufmerksamkeit um zu gedeihen. DIese kann man dann auch in Gläser einlegen, Marmelade machen etc und es bietet eine Beschäftigung - egal wie groß die Safeplace-Fläche ist, es wird auch mal langweilig. Mit einem Stück Land zum Bestellen gibt es stets genug zu tun.


    2. Indoor Beete: Hier habe ich keine Erfahrung, aber weiss, dass es möglich ist z.B. Kartoffeln in hochgestapelten Kisten anzubauen und das müsste mit unterschiedlichen Rübenarten ebenfalls möglich sein. Sollte man also Code Gelb oder Rot haben, dann gibt es dennoch Nahrungsmittel die langfristig verfügbar sind und vor allem frisch.



    Dann macht mir Wasser etwas Bedenken, denn selbst wenn ein Bach, Fluss, oder See in der Nähe sein sollte - untzer gewissen Umständen kommt man da ja nicht hin. Daher braucht es Filteranlagen und Regenwasserspeicher. Am besten scheint es mir, wenn die Regenwasserspeicher direkt in den Untergrund führen (abriegelbar), sodass das Wasser im Anschluss, durch die Gravitation, gefiltern im Bunker ankommt und gelagert werden kann.



    Und als nächster Punkt ist Energie "auf dem Zettel": Cool Überwachungskameras und Co zu haben, aber die benötigen Strom. Daher könnte man einige WIndräder aufstellen und kombinieren mit einigen Solarpanelen auf den Dächern. Beides führt dann zum Bunkerkeller in dem große Speichermedien die Energie speichern für Zeiten ohne Wind und Sonne. Damit kann man dann Radios, Überwachungsanlagen, Stromzäune, Unterhaltungsmedien etc betreiben und sich das Leben etwas leichter und schöner machen. (Als Computerspieleentwickler kann ich uns mit Zugang zu Strom und einem PC ein paar coole Games machen ^^ Das vertreibt die Langeweile, zur Not auch Managementsysteme für die Vorräte oder andere organisatorische Software).



    Da es ja nur ein Gedankenexperiment ist: Selbstschussanlagen mit Schrotmunition. Das sollte potentiellen Einbrechern so viel Schaden zufügen, dass sie nicht vor der Haustür sterben, sondern auf Ihrem Rückweg unterwegs verbluten - können sich die Wölfe d'ran laiben. Wölfe im Wald ist immer ein Zeichen eines gesunden Waldes. Irgendwie muss man sich ja schützen und ich meine nichts von Mauern gelesen zu haben. Stahlbetonmauern und oben drauf elektrozaun, nicht sichtbar, sollen sie ruhig raufklettern, wenn der erste gegrillt von der Mauer fällt werden die anderen schon rennen - vorausgesetzt sie können noch rennen nach den Schrot-Selbstschussanlagen.



    Apropos Schützen: Eine unterirdische Schießanlage muss auch sein. Wenn es schon so ein Szenario gibt bei dem man sich in einem Bunker verstecken muss/möchte, dann muss man auch gut bewaffnet sein und vor allem damit auch umgehen können. Dazu dann noch eine Munitionspresse und etwas Rohmaterialien. Die Messinghüllen kann man ja wiederverwerten.



    Und dann gehört da noch eine Truppe aus der Gesamtheit die jagen geht. Wenn man schon im Wald ist und mit 20-25 Leuten lebt, dann können auch mal 6 Leute jagen gehen. Durch die Schussanlage im Bunkerkeller sind sie ja geübt und können etwas Fleisch nach Hause bringen. Das kann man dann weiterspinnen zu einem hübschen Schuppen in dem Leder gegerbt werden kann und Kleidung und Textilien hergestllt werden können durch die erbeuteten Tiere. Coole Schlappohrenmützen wie in Sibirien, Teppich, Wandteppiche, Hausschuhe - alles möglich. Es würde alles vom Tier verwerrtet werden. Und die Überreste werden dann an den Pincher verfüttert der Tag und Nacht im Hof spielt.


    Ich könnte das ewig weiterspinnen ^^

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • Konstantin

    Nun ich bin ja eigentlich noch nicht fertig. Mein "Eingangspost", der schon sehr lang war, habe ich ja noch nicht alles aufgeschrieben. Es sollte ledeglich einen groben Überblick geben. Besser ins Detail wollte ich nach und nach gehen.^^

    Aber ich war gestern zu müde als dass ich es weiter gemacht hatte.

  • Ähm, Leute.

    Sorry aber hier geht es um ein Gedankenexperiment bzw. Gedankenspiel. Und eure Beiträge sind nicht unbedingt das, was ich gerne hier lesen will, da es weder zeigt, wie ihr euren eigenen Safeplace beschreiben würdet noch wie ihr da leben würdet

  • Sodala. Teil 2 des Safeplaces.


    Hierbei will ich auf den Bunker selbst eingehen.

    Vorher will ich nochmal drauf hinweisen: es handelt sich um ein Gedankenexperiment, wo Geld keine Rolle spielt, es muss nur "machbar" sein.

    Von der Oberfläche her gesehen sind nur folgende Bereiche des Bunkers "sichtbar":

    Beobachtungsbunker und die "Einfahrt" in den Bunker

    Die Beobachtungsbunker wären auf den Grundstück so plaziert, dass sie über strategisch wichtigen Bereichen eine Beobachtungsfunktion haben. Am besten wäre natürlich an erhöhten Orten wo man auch mehr "erkennen" kann, sollte aus irgendeinen Grund das Kamerasystem ausfallen. Dennoch gäbe es keine Möglichkeit, dass man je von außen da rein kommen kann, da man oben ein sehr dickes Sicherheitsglas hätte und einen Sehschlitz hätte, der so 25 bis 30cm hoch wäre, also zu groß für einen Menschen rein zu kommen selbst wenn man es schaffen würde, hoch zu klettern. Die Beobachtungsbunker würden auch stabilen Stahlbeton bestehen um zu verhindern, dass "normale Gewalteinflüsse" keine Wirkung drauf haben.

    Ausgestattet innen wären die eher spartanisch da sie nur dafür konzipiert wären, dort eine gewisse Zeit zu sein und nicht dauerhaft. Also eigentlich nur mit oberflächliches Kartenmaterial, einen Schreibtisch, 2 Stühle und eventuell eine Couch um sich mal wenigstens etwas hin zu legen. Der einzige Zugang wäre ein kleines Treppenhaus mit einer Sicherheitslucke oben in der Kammer des Beobachtungsbunkers und unten wenn es direkt zum Bunker ginge, so gesichert, dass man sie von innen "total sichern" kann, also dass von außen keiner rein kommt. Ich selbst lege halt großen Wert auf Sicherheit.

    Die Anzahl der Beobachtungsbunkern hängt wie gesagt vom Terrain ab. Verbunden mit den Bunker wären die Beobachtungsbunker durch Gänge. (Siehe Bild 1)

    In diesen Gängen gibt es von Zeit zu zeit, ich würde sagen alle 50 Meter (je nach Länge) schwere Stahltore, die man mechanisch oder elektronisch verschließen kann. Diese Gänge führen dann alle zum "Haupttrakt", das ist der Bereich des Bunkers, wo alles andere ist: Bunker, "Hangar", Zugang zum Haus usw.

    Der "Hangar" ist der Bereich, wo Fahrzeuge geparkt werden. Auch der Bereich ist von außen her durch ein sehr dickes Stahltor zu erreichen, auch auch hierbei die Fahrzeuge ca 100 Meter tiefer fahren müssen um an einem zweiten Stahltor dann zum Hangar selbst zu gelangen. Der Hangar selbst ist mehr oder weniger einfach nur wie ein art große Parkgarage mit Zugang zum Bunker selbst sowieso zu einem kleinen Nebenlager. Gut Möglich, je nach "Mannschaft" könnte man sogar nachdenken, eine kleine Werkstatt einzubauen für leichte Reparaturen. In dem Nebenlager gibt es Vorräte und Ausrüstung, sollte man sich entschieden, sogenannte "Außenmissionen" zu machen.


    So der Bunker selbst ist wie gesagt in 2 Hauptbereichen aufgeteilt. Auf der "oberen Ebene", also da wo man Zugang vom Haus hat bzw. vom Hangar, da ist der allgemeine Aufenthalts- und Arbeitsbereich des Bunkers. Das Herzstück des Bunkers wäre der Maschinenraum, wo Strom erzeugt wird für den ganzen Bunker und auch allen Gebäuden.

    Da drinnen wären 2 Dieselgeneratoren, die genug Strom produzieren für alles. Leider kenne ich mich da nicht aus mit Watt und Volt usw. Daher ist es ja nur grob. Kann ja nicht wie ein technischer Zeichner alles aufzeichnen. Gespeißt werden die Generatoren (einer läuft im Notfall immer der andere ist Backup) durch 2 große Tanks im Nebenraum. Auch im Maschinenraum gäbe es 2 Notfallgeneratoren, welche so ziemlich die letzten Möglichkeiten wären, so Strom zu erzeugen.

    In der Nähe des Herzes befindet sich das Gehirn des Bunkers. Es wäre ähnlich aufgebaut wie bei Bild 2, jedoch nicht sooo groß wie jetzt da bei NORAD, aber auch mit vielen Monitoren, wo man auf der einen Seite die Überwachungskameras hat und auf der anderen Seite allgemeines wie Nachrichten.

    Allgemein sind mehrere Lagerräume verteilt. Einige sind gefüllt mir Langzeitlebensmitteln, Wasser usw. Andere aber sind eher nur für Ausrüstungen da. Auch hier variiert die Anzahl der Räume, weil es abhängig ist, wie viele Menschen rein passen. Aber denke mal ein Raum kann gut und gerne 30 bis 40m² haben, also pro Lagerraum.


    Etwas wo ich persönlich so meine eigenen bedenken hätte wäre: ein Raum zu haben, wo man Pflanzen anbauen könnte. Ich weiß dass es solche Möglichkeiten gibt auch durch besonderes Licht, das das Wachtsum anregt aber bin was das angeht nicht soooooo überzeugt. Aber es ist ja nur meine Sicht der Dinge. Andere Bunker, andere Sichtweisen ;)


    Einige Räume würde ich auch noch als Gesellschaftsräume aufstellen wo man sich treffen kann und z.b. in Ruhe ein buch lesen kann oder auch mal Fernsehen kann. Eine Großküche gäbe es auch mit einer "Mensa"


    Zum "Untergeschoss minus 2", also unter den Bunker, da befinden sich die Appartments der Leute. Es sind alles wie kleine Wohnungen aufgebaut wo zwischen 2 und 6 Leute pro Appartment leben können. Wie genau, da wären die Geschmäcker verschieden. Die wären zwar schon schön eingerichtet, aber im Großen und Ganzen dienen sie nur als kleiner Rückzugsort wenn man mal eine Pause macht oder schläft. Jedoch auch mit einer eigenen kleinen Küche, Badezimmer mit Dusche und Klo und was man sonst so braucht.


    So wäre mein Bunker im Großen und Ganzen. Ich hatte sogar mal Pläne für ein "Sonnensystem-Bunkersystem" wo man sogar Außenbunker hat die einige Kilometer entfernt wären und wo man auch ne Weile leben kann aber das war am Ende doch etwas "too much"

    Demnächst mache ich mal noch eine Beschreibung wie genau das Haus wäre, allgemein die Oberfläche und was man so alles treibt.

  • Alltag und allgemeine Ausrüstung.


    Tja. Der Safeplace steht. Die Gruppe ist auch drin. Was aber erwartet die Leute, auch wenn sie es ja wissen sollten da sie ja vorher schon gewusst haben, was der Bunker so alles hat.

    Zu aller erst mal die Ausrüstung, was man so alles hat.

    In den meisten Lagerräumen sind vor allem Wassertanks und auch Lebensmittellager. Das meiste Lebensmittel sind eher Langzeitlebensmittel. Entgegen der Erwartung aber habe ich mich entschlossen, dass es in diesem Bunker selbst keine "Grünhäuser-Räume" gibt, also wo man Pflanzen mit künstlichen Licht das Wachstum verhilft.

    Die Wassertanks können durch ein Pumpensystem von den Tiefwasserbrunnen befüllt werden, nachdem vorher ein Test gemacht wurde, ob das Wasser auch rein genug ist. Das haben wir auch in der Brauerei gemacht, es gibt sogenannte Schnelltests wo man das alles binnen Minuten herausfinden kann. Diese Tests aber werden direkt am Brunnen gemacht, wo man einfach auf einen art kleinen Tisch alles an Ausrüstung hat.

    Was in JEDEN Raum vorhanden sein MUSS sind 2 Dinge: Feuerlöscher und eine Hausapotheke. Die Hausapotheke ist überall gleich: vor allem Verbandszeug, Pflaster, Desinfektionsmittel aber auch Tabletten gegen allerlei "Wehwehchen", also Übelkeit, Kopfschmerzen, Durchfall aber auch gegen Grippe und Erkältung.

    Auch zum Thema "Ausrüstung" gäbe es einen großen Lagerraum. Die dortige Ausrüstung hat 2 Funktionen: Zum einen lagern da für den Notfall auch alle BOB`s FALLS man raus MUSS. Zum anderen Ausrüstung wie Tarps, Zelte und alles andere, das man sich zusammen stellen kann, wenn man mal doch raus will oder sollte um z.B. die Lage auszukundschaften. Man kann sich also dort Eindecken mit Klamotten, Kartenmaterial, Lebensmittel bis hin zu speziellen Sachen wie Nachtsichtgeräte, Wärmebildkameras, Geigerzähler aber auch ABC Schutzausrüstung. Und bevor man hier wieder sagt wegen Atomschlag usw. Es wäre nur eine Vorsichtsmaßnahme mehr nicht.


    So wie schaut der allgemeine Alltag aus? Ich selbst bin ein "Fan" von "24/7". Also dass die Leute drinnen fast wie in einem Schichtsystem leben. Es sollten immer mindestens 3 oder 4 Leute wach sein, um in der Nacht zumindest sowas wie eine "Nachtschicht" zu schieben. Die Nächte wären recht einfach gehalten. Einer oder 2 sind immer im Beobachtungsraum, wo sie die Kameras aber auch die Fernsehsender mit den Nachrichten immer im Auge behalten. Von Zeit zu Zeit würde man aber auch Rundgänge machen. Zum einen durch den Bunker, aber, sofern man jetzt nicht roten Alarm hat, auch das Haupthaus den Keller, Erdgeschoss und andere Bereiche kontrollieren.

    Der Alltag am Tag. Es kommt auf die Alarmlage drauf an. Man kann z.B. auch "sicherheitshalber" im Safeplace sein, einfach nur um im Notfall den kürzesten Weg in Sicherheit zu haben. Ansonsten gilt dennoch sicherheitshalber immer: wenn jemand draußen ist, niemals alleine unterwegs sein und Augen und Ohren offen halten. Und auch wenn jeder am Tag eine gewisse Arbeit verrichten muss, so muss man nicht ständig daran arbeiten. Wenn jeder pro Tag seinen Anteil macht, kann der rest des Tages auch gern benutzt werden zum entspannen. Wenn es also noch keinen ernstes Alarm gibt (also alles was Alarmstufe Gelb oder drüber ist) kann man den Safeplace auch benutzen um zu grillen.

    Sowas aber wie einen "Stundenplan" oder "Tagesablauf" gibt es nicht. Man sollte ausgeschlafen und fit sein. Außer man hat einen "Dienst" im Überwachungsraum, dann sollte man rechtzeitig dort sein. Und auch das kann sich verändern, je nachdem wer was am besten kann.

  • Also ein Raum mit Hydrokulturen muss sein. Der Nachteil an Vorräten ist eben, dass ihr MHD abläuft und sie irgendwann weggeschmissen oder aufgebraucht werden. Dann nützen keine Stahlbetonmauern mehr, bevor es zu Kanibalismus übergeht. Daher: Hydrokulturen mit Pflanzen und Fischen. Es gibt nämlich eine möglichkeit durch mherere Tanks verbunden ein System zu erstellen das wie ein Perpeto Mobile funktioniert, mehr oder weniger, in einem Tank sind Algen und Co, die brauchen Nährstoffe auf, diese dienen dann als Nahrung für Mensch und Fisch, die Fische geben Kot ab und dieser dient als Nährstoff für die Pflanzen zum erneuten Wachsen. So ganz genau kann ich nicht sagen wie das funktioniert, aber das gibt es definitiv bereits. Es müssen aber dann irgendwelche bestimmten Fischarten sein und ganz bestimmte Pflanzen und Algen - das eine konsjmiert gewisse Nährstoffe und gibt andere Nährstoffe ab, die abgegeben Nähstoffe werden dann wiederum von anderen Organismen genutzt und diese produzieren wiederum andere Nährstoffe, diese werden dann von den z.B. Fischen konsumiert und die Fische geben Nährstoffe ab die die ersten Pflanzem im System brauchen. Die Abgaben hierbei sind zwar gering, aber es ist ein sich selbst erhaltendes System das sich durchgehend wieder regeneriert und man von Zeit zur Zeit Pflanzen oder auch Fische "ernten" kann. Da es keine monetären Grenzen gibt kann man so ein system ziemlich großangelegt ausbauen.


    Kartoffeln und inige andere Rüben und Knollenarten wie Topinabur z.B. kann man auch im Untergrund heranziehen, das sollten wir mit einbeziehen. EInige Käruterarten sind auch nicht besonders anspruchsvoll. Genauso wie Pilze, ergeben auch relativ selbst regenieret Nährstoffreiche Nahrung.


    Somit hätten wir bereits etwas Wassergemüse, Kräuter, Kartoffeln und Rüben, Pilze und Fische - durchgehend und frisch. Auch im Untergrund möglich.



    Zusätzlich benötigen wir einen Planungsraum. Ein Raum mit Whiteboards, Schreibtisch und Licht, viel Papier und Stifte, taschenrechner und Batterien, Laptop mit gut Akku und Strom und entsprechener Verwaltungssoftware um Überlebende, nahrung, Ausrüstung, Strombedarf- und produktion etc pp im Blick zu behalten. Dieser Raum kann auch als Besprechungsraum fungieren um bei z.B: Informations- oder Situationsänderungen zeitnah wichtige Informationen vermittel zu können zu den entsprechenden Verantwortlichen.

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • Etwas, was jetzt eher etwas "psychologisches" hat, ist folgendes noch:

    Klar ein Raum zu haben, wo man alles separat plant ist super.

    Aber bis man dahin kommt ist es auch ne Weile.


    Was mir durch den Kopf gegangen ist ist nämlich folgendes: was macht man in der aller ersten Zeit, wenn man da wirklich wegen einer Katastrophe sein MUSS?

    Meiner Meinung nach ist es jetzt nicht das Allzweckrespekt, indem man Übungen macht. Wenn die Kacke richtig am dampfen ist und man zwar vom Prinzip her weiß, was jeder zu machen hat, ob es im Ernstfall wirklich alles so abläuft ist eine andere Sache.


    Zur Situation:

    Die Stunde 0. Dabei kann man jetzt differenzieren, ob man einen Bunker unter dem eigenen zu Hause hat oder ob man erst wohin fahren muss. Aber hier im Fall vom Safeplace, hat man eine gewisse Wegstrecke zurück zu legen und im Bestfall muss man nicht all zu lange fahren. Aber mal angenommen man kommt rechtzeitig dahin. Ja was macht man als erstes? Ist man alleine für den Bunker verantwortlich, setzt man ihm logischerweiße in Betrieb. Ist man in der Gruppe hat man ein Ablaufschema, was der erste machen muss usw.

    Jedoch wenn das Adrenalin das Herz zum Rasen bringt und man dennoch unruhig ist, wird es nicht so einfach. Man kommt da am Safeplace an, und acuh wenn alles optimal läuft, ist man da nicht ruhig.

    Ich kann natürlich nur sagen, wie ich reagieren würde:

    Zu aller erst den Bunker an Betrieb nehmen (weil ich gehe davon aus, dass so ein Bunker nicht dauernd läuft auch wenn niemand drin ist. Je nach Alarmlage und Situation würde ich aber sowieso nicht sofort in den Bunker gehen, sondern den Bunker wie gesagt nur in Betrieb nehmen und dann im Wohnhaus erstmal sein, dort den Fernseher einschalten oder ein anderes Medium, um die derzeitige Lage nebenbei laufen zu haben. Wenn dann der Bunker gut angelaufen ist, ist es fraglich ob andere aus der Gruppe auch schon da sind oder nicht. Sollte man also nicht sofort unmittelbar in den Bunker, würde ich erstmal, so dumm es sich anhört, die Kaffeemaschine einschalten nachdem der Bunker selbst abgesichert ist und auf die anderen warten.

    Die Autos würde ich dennoch schon in den Bunker selbst fahren lassen aber dann erstmal schaun, dass ich ein wenig runter komme und sobald die ersten da sind. Informationsaustausch betreiben, aber in aller ruhe. Ruhe bewahren ist die Devise