Hallo zusammen.
Ja also dieser Thread hier wird ein klein wenig anders als die sonstigen Threads hier im Forum. Und zwar geht es hierbei um ein Gedankenexperiment, wo jeder mit eigenen Ideen seine eigene Sicht der Dinge den anderen Teilen kann. Jedoch sollte man sich hierbei für ein gutes Miteinander an Regeln halten:
1. Ideen und Konzepte sollten realistisch sein. Also nicht dass einer sagt "ja ich habe einen Kaltfusionsreaktor im Bunker für ewige Energie) oder so ähnlich
2. Alle die meinen andere für ihre Gedankenspiele auszulachen, dürfen auch gerne gehen.
3. Abgesehen vom typisch deutschen Paragraphendschungel im Bezug auf "Baurechte" sollte man alle anderen Rechte akzeptieren. Nur als extremes Beispiel "Mein Bunker wird von 100 Sklaven rund um die Uhr betrieben". Also ich glaube ihr wisst was ich meine.
Das Thema des Gedankenexperiments bezieht sich auf einen kompletten und komplexen "Safeplace". Für all diejenigen, die nicht wissen, was ein Safeplace ist: ein Safeplace ist ein Ort, der einen in der Regel selbst gehört, wo man im Notfall sich zurückziehen kann. Im Normalfall ist ein Safeplace abgelegen von den Menschen. In meinem Beispiel wäre mein Safeplace in einem großen Wald in den Bergen.
Warum in den Bergen und im Wald? Weil man hierbei einen großen Abstand zu den Städten hat. Man ist wenn dann nur durch Dörfer und Märkte noch an den Menschen gebunden und meiner Meinung nach handeln Menschen auf den Land in solchen Gebieten gänzlich anders als die Leute in einer Großstadt wie z.B. München.
Nun da ihr ungefähr wisst, wo ich mir einen guten Safeplace vorstellen kann, also die Location, beschreibe ich gerne, wie ich die Location selbst am liebsten hätte. Zum einen sollte ein See in der Nähe sein. Dieser kann als Frischwasserquelle dienen, genau wie einige Tiefwasserbrunnen. An der "Oberfläche" hätte ich 2 Hauptgebäude und einige Nebengebäude. Die Hauptgebäude wären zum einen:
Das Haupthaus, welches direkt mitten im Wald ist, zugänglich durch die einzige befestigte Straße. Gebaut sollte es stabil sein und eher ein normales aber relativ großes Einfamilienhaus mit integrierter Doppelgarage sein.
Das zweite "Hauptgebäude" hätte streng genommen eine "Doppelfunktion". Zum einen wäre es eine massive Holzhütte direkt am See, welches aussieht wie eine dieser "Ferienhäuser". Dort kann man, wenn die Lage es erlaubt, auch mal am See entspannen. Oder wenn nicht, dienst es auch sozusagen als "Köder" um zu sehen, ob Leute herumschleichen. Das Seehaus hätte zwar Annehmlichkeiten um auch dort ne gewisse Zeit zu überleben, aber mehr nicht und auch keine direkte "Verbindung" zum zweiten Haupthaus. Jedoch einige versteckte Überwachungskameras.
Das Haupthaus mitten im Wald dient, je nach "Alarmzustand" als normales Wohngebäude mit Keller, Erdgeschoss, Obergeschoss, Dachgeschoss. Die Inneneinrichtung wäre etwas gehoben, aber die Fenster und Türen mit höchster Sicherheit gebaut worden. Da drin könnte man im Normalfall gute 20 Leute unterbringen. Besonderheit ist jedoch der Keller. Man kann den Keller auch "abriegeln" sodass von oben keiner mehr rein kommt, welches im Notfall einen wichtige Zeit erkauft. Um dann, ja ein wenig erinnert es an James Bond, wo man durch einen versteckten Eingang in einem "Vorraum" gelangt. Von dort aus gelangt man dann durch die massive Sicherheitstüre in den Bunker.
Der Bunker ist komplett unterirdisch. Oft habe ich mich gefragt, welche Art von Bunker es werden soll, von der Größe her usw. Also ich sag es mal so: der Bunker wäre GROSS. Und zwar aus mehreren Gründen. Zum einen hätte er mindestens 2 Stockwerke unterm Haus, zum anderen wäre er auch weit verzweigt. Es gäbe auch mehrere Notausgänge und Noteingänge von Außen, aber da bräuchte man ebenfalls ein Sicherungssystem, das einen selbst erkennt und andere, die sich gewaltsam versuchen Zugang zu verschaffen, draußen lässt. An strategisch wichtigen Orten über den Safeplace verteilt gäbe es auch Beobachtungsbunker, die jedoch so gebaut werden würden, dass von außen kein Mensch reinkommen kann, da diese keine Türen nach draußen besitzen und nur Sehschlitze die zu schmal sind als dass da ein Mensch durchpassen würde. Die Wände und Decken und Böden des Bunkers wären aus massiven Stahlbeton. Eine weitere Besonderheit wäre, dass man den Bunker Sektionsweise auch abriegeln könnte. (siehe Bild 1).
Man denkt sich jetzt entweder "ist er verrückt sowas großes zu "planen"? " oder "zu groß" oder was weiß ich. Aber es hat einen logischen Grund. Wenn man nämlich im Notfall über einen längeren Zeitraum im Safeplace im Bunker verweilen muss, was nützt da ein Bunker der so 100m² ist, wo man sich alle 2 Minuten sieht oder riecht? So kann man sich auch mal die Beine vertreten. Auch hilft sowas, mal ein wenig abzuschalten. Aber jeder muss bei seinen eigenen Safeplace und Gedankenexperiment ja selbst wissen, was für ihm/ihr am besten ist. Die Tiefbrunnenpumpen sind alle im Bunker und die mehreren Belüftungen sind ebenfalls versteckt. Ebenso die Überwachungskameras an der Oberfläche. Die Luft wird durch ein mehrschichtiges System gefiltert (siehe Bild 2)
Die Stockwerke würde ich so einteilen, dass es 2 Hauptebenen gibt. Ebene -1 ist der Arbeitsbereich des Bunkers. Hier sind alle Maschinen, Computer, Arbeitsräume, Überwachungsräume, Lager und Küche. In der Ebene -2 wären die Wohneinheiten. Hierbei würde ich es eher wie unterirdische Appartments planen lassen, sodass immernoch jeder seine eigene Privatsphäre hätte. Detaillierter gehe ich in einem zweiten Beitrag rein sonst wird das zu viel.
Auch große Fahrzeuge, die direkt im Bunker geparkt werden können. Der Platz, den ich als "Hangar" bezeichnen würde, wäre ausreichend groß, sodass sogar Wohnmobile reinpassen.
Wie man hier sieht, wäre der Bunker eh zu groß bzw. alles zu viel für eine Person oder eine Familie. Am besten wäre es wenn man in einer Gruppe da leben kann. Natürlich sollte man sich innerhalb der Gruppe schon sehr sehr lange kennen. Ich würde sagen dass da zwischen 15 bis maximal 25 Leute sein dürfen.
Ehe ich es vergesse, es gibt sogar "Alarmstufen".
Alarmstufe Blau:
Ganz normaler Alltag. Der Bunker ist zwar da, aber keiner benutzt ihm derzeit
Alarmstufe Grün:
Ebenfalls normaler Alltag. Im Bunker bzw. Safeplace sind Leute, die ihn benutzen dürfen
Alarmstufe Gelb:
Ein Ereignis bahnt sich an um sich am Safeplace einzufinden. Man darf sich auf den Gelände noch normal bewegen, sollte aber auf besonderheiten Achten
Alarmstufe Rot:
Ein Ereignis ist eingetreten, wo man nur noch innerhalb des Bunkers sich bewegen darf. Es wird auch das sogenannte "Buddy-Prinzip" angewand, wo keiner mehr alleine wohin gehen darf. Wer sich wo befindet, sollte dokumentiert werden. Nach "draußen" oder ins Wohnhaus darf man nur mit Erlaubnis wenn die Lage es erlaubt
Alarmstufe Schwarz:
Der Worst Case ist eingetroffen. Leben im Bunker kann nicht mehr gewährleistet werden und auch nicht mehr die Sicherheit. Es muss evakuiert werden.
Sorry falls es ein wenig "militärisch" klingen mag. Aber ich denke, man muss da in solchen Situationen schon ernst sein.