Beiträge von drudenfuss

    Nachdem ich hier Meinungen gelesen habe, dass räuchern wegen der hohen Anschaffungskosten der Ausrüstung zu teuer ist um es einfach mal auszuprobieren schreibe ich auch mal ein paar Zeilen dazu.

    Als im letzten Herbst meine Froster noch zu voll waren um den zu erwartenden Nachschub an Elchfleisch aufzunehmen habe ich mich entschlossen einen Teil der Bratenstücke zu räuchern (kalt).

    Meine erste Idee war mir in einem Second-Hand-Laden einen alten Holzschrank zu kaufen und diesen zweckzuentfremden. Gab leider keine für kleines Geld. Also kam Plan B: Selbstbau. Materialbedarf: 8 Laminatbretter, ein paar Meter Holzlatten (45x45mm), eine Handvoll Schrauben und Beschläge und ein paar Stunden Zeit. Den Kaltrauchgenerator wöllte ich zwar auch selbst bauen, aber den gab es für ca. 12€ beim Versandhändler meines Vertrauens. Dann braucht es noch ein paar Verbrauchsmaterialien die man nicht unbedingt zu Hause hat (Nitritpökelsalz, optional Marinadenspritze, Räucherpellets) und schon kann es losgehen. Mein Geldeinsatz lag irgendwo zwischen 30 und 40€. Wenn es morgen wieder hell ist kann ich das Teil ja mal ablichten.

    Es gibt so Regeln wie lange eingefrohrene Lebensmittel "haltbar" sind, entsprechende Angaben finden sich wenn du die Suchmaschine deines Vertrauens befragst.

    Ich nehme an du willst wissen in wie weit man diese Daten überschreiten kann.

    Nach eigenen Erfahrungen kann ich dir sagen, dass man auch Lebensmittel, die deutlich länger tief gefroren waren als empfohlen, ohne Gefahr für die Gesundheit essen.

    So wird bei Hackfleisch beispielsweise geschrieben, dass man es spätestens 3 Monate nach dem Einfrieren verwerten sollte. Ich hab heute aus Elchhack vom Oktober 2017 Buletten gemacht, lecker.

    Allerdings ist zu bemerken, dass bei gekaufter Tiefkühlware sich nach einer gewissen Zeit in der Verpackung Eis bildet. Es scheint im Laufe der Zeit, zumindest wenn eine Atmosphäre in der Verpackung zu finden ist, eine Art Gefriertrocknung stattzufinden. Dadurch wird das Lebensmittel zwar nicht ungenießbar, der Geschmack leidet allerdings mit ziemlicher Sicherheit.

    Man sollte vieleicht mal versuchen ein Lebensmittel einmal in Orginalverpackung einzufrieren und einmal nach Verpackungswechsel in einer luftleeren Verpackung, danach ein Jahr vergessen und dann beide Verpackungen öffnen und schauen wie es assieht und schmeckt. Ich kann das leider nicht tun, da ich ab Oktober wieder jeden Kubikzentimeter Tiefkühlkapazität brauchen werde.

    Kommt auch immer auf die Bodenbeschaffenheit an. Als bei mir letzten Winter die Erdarbeiten für die Wärmepumpeninstallation durchgeführt wurden ist mir schlagartig klar geworden, warum nicht mal die Beerensträucher an der Grundstücksgrenze gewachsen sind: Ein klein wenig Mutterboden bedeckt eine Mischung aus Sand, Dreck und Steinen. Unter solchen Voraussetzungen sind Hockbeete natürlich genial. Meine bessere Hälfte hat schon Baumaterial zusammengetragen, mal sehen in welchem Jahr sie damit anfängt, duckundweg.

    Nach den Abkürzungen musste ich die Suchmaschine meines Vertrauens befragen und auch die hat versucht mich aufs Glatteis zu führen (ITLs ist eine Firma die Luft-Luft-Wärmepumpen in Nordschweden installiert).

    Den Begriff "Izzi" hab ich bei der Bundeswehr noch nie gehört und ich musste mir dort jede Menge Unfug anhören.

    Wenigstens weiß der "Theoretiker" wie man z.B. Schußverletzungen mittels TQ und Woundpacking und Emergency Bandage versorgt. Weil er das eben schon (mehrmals) gemacht hat... und zwar nicht an einer Puppe....


    Und das ein Laie schneller in der Lage ist, ein TQ anzulegen, als ein Druckverband, weiß er auch, weil er das ausgebildet hat.

    Dann entschuldige bitte dass ich dir mit meinen Bemerkungen auf den Schlips getreten habe, aber wenn du mal ein klein wenig in dich hineinhorchst musst du doch auch zugeben, dass zB die Verwendung englischen Begriffes für Notverband ebenso wie die Verwendung von nicht wirklich geläufigen Abkürzungen ein klein wenig als Besserwisserei oder abkupfern ausgelegt werden könnte.

    Die Bunker der DDR Staats- und Armeeführung waren für 2-4 Wochen ausgelegt. Dieser kurz anmutende Zeitraum stellt schon ziemlich hohe Anforderungen an die Kapazität der Filteranlagen und den Kraftstoffvorrat für die notwendigen Stromaggregate. Von der psychischen Belastung der "Eingesperrten" mal ganz zu schweigen.

    Ein Verbandspäckchen sollte man schon immer dabei haben wenn man im Wald rumturnt. So hat man für Notfälle immer zumindest eine sterile Wundauflage. Für weitere Verbinderei kann man dann schon mal ein Shirt opfern. Zur Ersthilfe zählt übrigens auch das Herbeirufen von Hilfe. Gut wenn man den Acku seines Telefons gut gefüllt hat und die "112" auswendig kennt.

    Die ganze vorherige Diskussion hat mir nix gebracht, vor allem die schon ziemlich aggressiv rüberkommende "Argumentation" des Theoretikers macht das Ganze nicht wirklich lesenswert.

    Die als Nahrungsergänzungsmittel gehandelten Vitaminpräparate funktionieren nicht wirklich. Ich habe eine Studie gesehen die die Wirkung solcher Präparate mitels Laboruntersuchungen getestet hat. Es gab keinerlei Veränderungen im Blutbild nach mehrwöchentlicher Einnahme solcher Präparate, egal ob aus dem Supermarkt oder aus der Apoteke. Chemisch entsprechen die Produkte zu 100% den natürlichen Stoffen. Die beteiligten Mediziener vermuteten dass die fehlenden sekundären Pflanzenstoffe eine Aufnahme der Vitamine verhinderte.