Beiträge von drudenfuss

    Den Räucherofen baut man selbst, das ist kein Hehenwerk. Für die Konservierung ist das Salz wichtig (Nitritpökelsalz), den Geschmack kann man durch Gewürze pimpen, muss man aber nicht. Wenn du das Fleisch mit einer Spritze marinierst liegt es immer zwei Tage in der Marinade, danach noch ein Tag zum Durchbrennen und schon kann es in den Rauch. Zum Kalträuchern gibt es Pellets der verschiedensten Holzarten, ich nehme Apfel.

    Das alles und noch viel mehr kann man nachvollziehbar im I.Net nachlesen.

    Wenn dir das mit dem Selbstbauen zum Ausprobieren auch zu viel Aufwand sein sollte: der einfachste Räucherofen den ich je gebaut habe bestand aus zwei Umzugskartons und ein paar Metern Ducktape.

    Servus auch von mir.

    Glaube aber es wäre super, wenn du dich im Vorstellungs-Bereich dich vorstellen würdest ;)


    Zum Thema "Antibiotikum".... naja. Man muss sich im Klaren sein, dass Antibiotika kein Allheilmittel ist. Auch wenn es z.B. bei einer Grippe gut anschlägt und man wieder Gesund wird, heißt es nicht, dass, wenn der gleiche Erreger wieder kommt, der Antibiotikum nochmal hilft. Auch Keime, Bakterien und Viren passen sich an

    Antibiotika wirken nur gegen Bakterien. Wer sich bei einer Grippe damit behandelt arbeitet kontraproduktiv: zum Ersten hilft der Kram nicht und zum Zweiten schwächt man seinen Körper durch das planlose Abtöten von Bakterien noch zusätzlich.

    Er hat schon seinen Grund dass Antibiotika nicht frei verkäuflich sind, sie werden in der westlichen Welt sowieso zu inflationär verschrieben.

    Und wie ist das mit kochen? Wenn du da deine Zeit inclusive Einkaufen dazu rechnest kannst du auch täglich die Gastronomie aufsuchen und würdest möglicherweise bei deiner Rechnung noch biiger wegkommen. Entschuldige, aber dein Vergleich hinkt. Und es ging ja auch mehr um das Obst von vorhandenen Bäumen und nicht um Selbstversorgung mit Gemüse.

    Wenn ich auf der Ostsee zu Angeln unterwegs bin rechne ich ebensowenig den Kutterplatz plus Zeitaufwand auf den Fischpereis im Laden um noch die 100+ Stunden im Wald auf die erlegten Braten in der Tiefkühlung.

    Wenn du die Äpfel umsonst bekommst dann sind deine einzigen Investitionen ein Dampfentsafter und die Flaschen. Beides sind einmalige Anschaffungen wobei die eine oder andere Flasche nach Feierlichkeiten sicher übrig bleibt.

    Strom- und Wasserkosten sind eher zu vernachlässigen und schlagen deutlichweniger zu Buche als ein überzuckertes Industrieprodukt.

    Als Alternative gibt es auch noch Lohnmostereien bei denen du dein Obst zu Saft pressen lassen kannst, aber da sagt schon der Name dass du für diese Dienstleistung bezahlen must. Keine Ahnung was sowas kostet, du musst selbst wissen was dir die Arbeitsersparnis wert ist.

    Und das funktioniert ganz ohne gehen lassen?

    Wie ist die Konsistenz? Wie sieht es aufgeschnitten aus?

    Braucht nicht zu gehen, der Essig macht es möglich. Das Brot ist recht saftig und da meine bessere Hälfte mehr auf hoch verarbeitete Backwaren steht darf ich es ganz alleine essen. Es ist auch noch nach 3 oder 4 Tagen deutlich saftiger als ein Mischbrot aus der Großbäckerei.

    gerade angeschnitten:

    Nicht falsch verstehen, wirklich leer ist in der westlichen Welt das Brotregal wohl nirgens, aber das gewöhnliche Standardbrot in Schweden ist geschmacklich doch etwas gewöhnungsbedürftig. Zwar haben sich mittlerweise auch Sorten etabliert die auf übermäßige Süßung verzichten, aber irgendwann hat man sich auf einige Brotsorten "eingeschossen". Beispielsweise hat der hiesige LIDL inzwischen auch fertig gebackenes Brot welches zwar auf Grund der Herstellungstechnologie teilweise Blähungen verursacht, geschmacklich aber durchaus mit den deutschen Backshops mithalten kann. Da ist es natürlich besonders unangenehm wenn vor allem in der Urlaubssaison die Regale schnell leer sind.

    Aber genug der Vorrede. Ich habe vor einigen Monaten ein Rezept entdeckt, nach dem sich ein wohlschmeckendes Vollkornbrot mit geringem Aufwand produzieren lässt, ein Dinkelvollkornbrot.


    Zutaten:

    500g Dinkelvollkornmehl

    150g Körner nach Wahl (zB. Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Walnuss usw., gern auch gemischt)

    2 TL Salz

    1 Päckchen Trockenhefe

    500ml lauwarmes Wasser

    2 EL Essig


    Zubereitung:

    Die Trockenzutaten in einer Schüssel gut vermischen, Wasser/Essiggemisch dazugeben und zu einem Teig verrühren. Dazu braucht es keinen Mixer, ein Löffel reicht. Eine Kastenform mit Backpapier auslegen und den Teig reinkippen. Die Form dann in den Herd stellen, 200Grad einstellen und backen lassen. Nach einer Stunde das Brot aus der Form nehmen und, sollte es noch nicht durchgebacken sein, es ohne Form noch einmal für 10-15Minuten in den Herd legen.

    Guten Appetit

    Hier die versprochenen Bildchen:


    Die Tür wird einfach eingehängt und als Abdeckung oben dient ein Stück Alufolie das mir einer Sperrholzpatte beschwert ist. Wem die Tür nicht dicht genug ist kann sie auch mit einem Spannband fest ziehen. Einfacher geht räuchern nur noch in einem Umzugskarton.