Beiträge von Carpe

    Zitat

    Update vom Dienstag, 18. Mai, 16.55 Uhr: Bei den ersten Wasserproben konnte das Labor nach Informationen der Augsburger Allgemeinen keine Verunreinigung des Wassers feststellen. Bisher konnten keine „gesundheitsgefährdenden bakterielle oder chemische Verunreinigungen festgestellt werden“. Allerdings warte man noch auf zweite Proben, die am Freitag genommen wurden. Dabei geht es um das Resultat der B-Probe des Bakteriums Pseudomonas aeruginosa. Es liege laut Bürgermeister Gepperth noch nicht vor.


    „Es sieht gut aus“, sagt der Bürgermeister. Ob es nicht ein bisschen zu viel der Vorsicht gewesen sei, findet Gepperth nicht. Lieber gehe man der Sache wirklich auf den Grund „und der Verdacht stellt sich als falsch heraus, als dass durch verunreinigtes Trinkwasser Menschen sterben“.

    Stefan vom YT Kanal Outdoor Chiemgau hat vorhin ein Video rausgebracht.

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    Im Endeffekt kommt er zum selben Schluß wie ich.

    Ein Abkochen ist möglich, ebenso ein Filtern (eigentlich entkeimen) mittels Filter, wie MSR Guardian, Saywer Mini oder dem von Elanwell.


    Eine Gefahr sieht er bei den Aerosolen, die enstehen, wenn man das Wasser in den Topf füllt, da diese mehrere Meter und bis zu 45min in der Luft hängen bleiben.

    Ganz so dramatisch würde ich das nicht sehen, da ja man die Klospülung benutzen durfte und da spritzt es gewaltig.

    Zum anderen versuche ich bei der Wasseraufbereitung (mittels Filter/Entkeimer)immer so sauber wie möglich zu arbeiten.


    Übrigens hat Stefan auch ein Video gedreht, bei dem ihm ein Mißgeschick mit seinem Elanwell Filter passiert.

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    bei ca. Min 8:45

    Worauf achtet ihr bei Taschenlampen?

    Auf Qualität.

    Zum spielen habe ich ne Handvoll günstiger Kopf-/ Taschenlampen.

    Wenn ich mich darauf verlassen muss, Surefire , eingeschränkt Nitecore und Olight, (bei Kopflampen Petzl/Princeton).

    Ebenso achte ich drauf, dass ich Lampen für verschiedenste Batterien haben, sei es AAA,AA, CR123, 18650 Akkus und Knopfzellen (modell weiss ich gerade nicht).

    Ist halt seit 2018 nicht mehr so einfach erwerbbar.


    https://www.zoll.de/DE/Privatp…tellung-alkohol_node.html


    Zitat


    Ab dem 1. Januar 2018 ist es verboten, Brenn- und Reinigungsgeräte, die zur nichtgewerblichen Gewinnung und Reinigung von Alkohol bestimmt sind, unabhängig vom Fassungsvermögen der Brennblase, und auch sonstige Geräte, die zur nichtgewerblichen Gewinnung und Reinigung von Alkohol benutzt werden, unabhängig vom Fassungsvermögen des Gerätes, anzubieten, abzugeben und in Besitz zu halten.

    Es gibt aber tatsächlich Stirnlampen mit grünem Licht (LEDs) zu kaufen.

    Meine Princeton VIZZ Stirnlampe hat:

    Weiß

    Rot

    Grün

    Blau

    IR

    Früher gab es farbige Linsen die man vor dem Reflektor einschieben konnte als "Tarnlicht", habe ich schon lange nicht mehr gesehen.

    Gibt es immer noch.


    Üblicherweise werden aber mittlerweile Kappen mit dem Filter über den Lampenkopf geschoben

    https://www.tacticalsouthnz.co…fire-fm63-infrared-filter


    Gibts auch in Rot und anderen Farben.

    Ebenso von Nitecore oder weiteren Herstellern.

    Naja, es geht um die o.g. Bakterien. Diese lassen sich normalerweise durch Abkochen abtöten.

    Es wurde explizit darauf hingewiesen, dass man das Wasser auch nicht zum Duschen oder Waschen von Wäsche benutzen soll.

    https://www.bibertal.de/aktuel…__Meldungen-Berichte.html


    Also, was is (noch) darin, wenn Abkochen nicht funktionieren soll?


    Medikamentenrückstände sind in kleinen Mengen immer im Trinkwasser.


    Es wurde von modrigen Geruch berichtet.

    Dies ist oft ein Zeichen, vor irgendwas, das verwest, sei es Pflanzen oder Tiere.

    oder aber auch Schwefelbakterien oder Hydrogen Sulfid (Schwefelwasserstoff)


    Eine Umkehrosmoseanlage ist aktuell das Beste Mittel um Wasser von Verkeimung/Rückständen zu reinigen.

    Wenden wir uns realistischen Szenarios zu, bei der man auch auf Material (keine Medizinprodukte) zugreifen kann.

    Aus einem längeren Stock (ca. Körperlänge), Durchmesser ungefähr 2 Finger, mit einer Astgabel, kann man eine Krücke herstellen.

    Eine Krücke ist sehr dienlich bei Verstauchungen der Knöchel oder Beinbruch.


    Dünne Äste und irgendwas zum verschnüren, kann man zum schienen oder einfach Ruhigstellen von Arm/Bein hernehmen.


    Aus einem Gürtel, Dreiecktuch oder Unterhose / Sporthose (am besten shorts) kann man ein improvisiertes Tourniquet basteln.

    Beim anlegen von TQ´s muss man aber die Möglichkeiten der Folgebehandlung mit einbeziehen.


    Aus Stoffstreifen, gemacht auch Bekleidung (T-Shirt, Hemd ect.) kann man einen Verband zurechtschneiden, Das ganze sollte möglichst sauber sein.


    Mittels Axt/Säge/Messer kann man amputieren (ua. bei Kälteschäden von Zehen / Finger)und mittels Feuer kauterisieren.

    In diesem Beispiel währen genug Helfer anwesend

    Nein, 3 Personen (die anscheinend noch irgendwelche Gebrechen haben)sind für einen Verwundetentransport über 20km, min. 5 Mann zuwenig.


    Im Moment rechtfertigst du unterlassene Hilfeleistung mit Statistik

    Nein, in dem Fall ist es keine unterlassene Hilfeleistung, es ist ganz einfach eine Triage.


    Die Frage hier ist aber was kann man machen wenn man das alles nicht hat.

    In dem Konkreten Fall, kann man eben ausser einer Sterbebekleidung nicht wirklich was machen. Man hat weder die Materiellen noch die Personellen Ressourcen.

    Klar kann man versuchen, die Wunde abzudrücken, die Extremität hochhalten, mit sehr viel Glück kriegt man die stark blutende Wunde auch gestoppt. Aber das Blut, was auf der Erde versickert (man darf nicht vergessen, stark blutende Wunde und man muss als Retter erstmal selber den Abhang runter), wird dem trotzdem fehlen. Mit passendem Material würde man eine "Fresh whole blood transfusion"

    riskieren.


    Man muss sich halt klar werden, es gibt Verletzungsmuster, da kann man ohne Ärztliche Hilfe nichts tun. Man versorgt diejenigen, die eine Chance haben.

    (Und das wurde mir auch auf meinem Tactical Medic Kurs eingebläut)


    Was anderes wäre das Szenario, wenn man über etwas Material (und das muss kein dezidiertes medizinisches Produkt sein, Material wie Gürtel, Dreiecktuch, T-Shirt ect.pp. sind ausreichend ) verfügt.

    Was willst du denn versuchen?

    Du hast eine stark blutende Wunde bei einem Mann der min. 50 Jahre alt ist und irgendwelche weiteren Gebrechen hat.

    Material ist nix vorhanden (nicht mal ein T-Shirt), weil die alle nackig sind.

    Dann hat man als "Rettungscrew" 3x Männer die auch alle min. über 50 Jahre sind.

    Der Weg um diesen Schwerverletzten zu Material (nicht ärztliche Hilfe)zu bringen, beträgt 20km.


    Ohne Material wird man diese Wunde nicht stoppen können.

    Abdrücken und Hochlagern wird nichts bringen.

    Bis ich im Wald was gefunden habe, um die Wunde behelfsmässig zu versorgen, wird der Blutverlust so hoch sein, dass der einen Volumenmangelschock hat. Wie kriege ich den in den Griff, wenn ich keine ärztliche Versorgung zeitnah herankriege?


    Es ist in so einen Beispiel eine Abwägung zwischen Personal, Material und Überlebenschance.


    bekanntes Beispiel von Triage war das ICE Unglück von Eschede.

    Die Anzahl der Helfer war geringer als die Anzahl der Opfer.

    Ergo hatten ein paar Schwerverletzte Personen auch den Blauen Anhänger bekommen.

    Bäcker sind die wenigsten geworden, aber Mehl ist ein Lebensmittel, dass relativ einfach verarbeitet kann.


    Pfannkuchen kann jeder.

    Mehl, Salz evtl. Hefe/Backpulver und Wasser vermengen und in der Pfanne braten ist auch kein grosses Ding.


    Dann ist Mehl recht günstig.


    Und das ein oder andere Kuchenrezept ist auch nicht schwer,

    Also ist es auch nicht notwendig jeden Tag hochdosiert alle Vitamine einzunehmen

    Es ist eigentlich schon notwendig jeden Tag bestimmte Vitamine (wasserlösliche, also alle B-Vitamine und Vitamin C, ausgenommen B12) dem Körper zuzuführen, da diese Vitamine nicht gespeichert werden können.

    Hochdosiert einnehmen, bringt da eh nichts, der Körper nimmt sich was er braucht, der Rest wandert ins Klo.


    Nimmt man jetzt, aber nur alle paar Tage diese Vitamine ein, kommt es auch nicht zu Mangelerscheinungen, der Körper ist da sehr robust.

    Und Mangelerscheinungen treten erst nach Wochen, Monate oder gar Jahre ein.



    es reicht auch alle paar Tage.

    Ich würde (ich steuere das eigentlich über die Ernährung), anstatt alle 4 Tage eine Brausetablette zu mir zu nehmen. lieber jeden Tag ein Viertel davon nehmen. Weil wie schon geschrieben, der Körper speichert die Überdosierung nicht und scheidet durch den Urin das wieder aus, was er nicht benötigt.

    Also in der zweiten Welle (Herbst letzten Jahres) gab es ja auch wieder Hamsterkäufe von Toilettenpapier. Der Lerneffekt war also nicht lange andauernd. Wobei jetzt in der dritten Welle es zu keinen nennenswerten Mehrkauf von Klopapier kam.

    Als Patient hätte ich gerne, dass mir (auch kurzfristig) geholfen wird.

    Weil jeder an seinem Leben hängt.


    Früher wurden solche Leute (im Krieg) einfach in einem Sterberaum gelegt und sind dann verstorben.

    (Eine solche Szene ist in der Serie "die Scharfschütze" mit Sean Bean zu sehen)


    Auch heute wird die Triage angewandt, wenn z.b. ein ManV ( Massenanfall von Verletzten).

    Eine stark Blutende Wunde ist aktuell als "Sofort" (Roter Anhänger) eingestuft.

    In dem Szenario (keinerlei medizinische Produkte/ärztliche Versorgung innerhalb der nächsten Stunden) würde er einen Blauen Anhänger (Hoffnungslos) bekommen.



    An einer Sepsis zu krepieren ist weitaus schlimmer, als an massiven Blutverlust innerhalb weniger Minuten zu versterben,

    Es ist ja nicht, so, wenn man eine stark blutende (stark meint spritzend) versorgt, dass alles dann wieder gut ist.

    Da kommt ja noch ne ganze Latte hinterher.

    Im Raum Günzburg (Bayern) ist aktuell das Trinkwasser nicht genießbar.

    https://www.merkur.de/bayern/g…n-gefahr-zr-90578129.html


    Zitat

    In den Ortsteilen Silheim und Kissendorf wurden im Wasser E-coli-Bakterien, Enterokokken und Pseudomonas aeruginosa nachgewiesen. Die Verunreinigung ist durch ein Abkochen des Trinkwassers nicht zu beheben. Daher muss derzeit vollständig auf die Benutzung des Trinkwasser verzichtet werden.

    Warum es nicht durch Abkochen trinkbar wird, ist mir schleierhaft.

    Habe ich nicht verstanden, Zufur ist Zufur.

    Nicht ganz, die Apothekerin hat da eigentlich schon Recht.

    Der Körper benötigt für den Stoffwechsel unterschiedliche Vitamine, der Körper kann die verschiedenen Vitamine aber auch nur verschieden lang speichern.

    Die Fettlösenden Vitamine können auch bis zu mehreren Jahren gespeichert werden.

    Die wasserlösslichen Vitamine werden mit dem Urin ausgeschieden.


    Nur ist es so, dass der Körper nicht gleich schlapp macht, weil ein bestimmtes Vitamin, mal 3-4 Tage fehlt. das liegt daran, dass der Körper andere Vitamine umwandeln kann.

    Es kann also mehrere Jahre dauern, bis sich z.B. der Vitamin B12 Mangel bemerkbar macht.

    Tausche 1kg Tabakblätter gegen eine Rolle Klopapier, wenn es soweit ist.


    kleiner Scherz am Rande.


    Wie immer sehr gut, wenn eine Packung aufgerissen wird, wird beim nächsten Einkauf eine Packung gekauft.

    Da ich 3x Toiletten habe, ist da immer genug "frisches Papier" da.

    Klar, habe ich Lebensmittel für den Eigengebrauch.

    Und wie geschrieben, es ist weitaus cleverer, sich um (im konkreten Beispiel) für 80€ zusätzliche Lebensmittel zu kaufen, als ein "Tauschmittel" welches ich selber gar nicht brauche (weil Nichtraucher) und es nur in einer einzigen Krise (selbst in Krisen mit sehr hoher Inflation)eine Ersatzwährung war, sich ins Regal zu legen.


    Man kann sich genauso einen Anlasser für einen Golf 1 in den Keller legen und hoffen, dass in einer Krise sich jemand findet, der den braucht und auch das hat, was ich brauchen kann.

    Es bringt einem nämlich nichts, wenn man was ertauscht, was weder ich oder eine sehr eingeschränkter Personenkreis brauchen könnte.


    Und wie wir in der ersten Welle der Pandemie mitverfolgen konnten, waren wie in jeder Krise üblich, Hefe, Backpulver, Mehl, Nudeln, Hygieneartikel schnell ausverkauft.


    Das beabsichtigte Tauschmittel muss ich auch brauchen können, denn wenn ich keinen Tauschpartner finde (was nicht immer so leicht ist), kann ich es selber verbrauchen.

    Früher hatte man Erde in Wunden gepackt, hat denen auch kurzfristig auch geholfen.

    Sind halt oft später an Sepsis gestorben, weil auswaschen (Bakterien)ist nicht.


    In D haben wir jedes Jahr ca. 300.000 Fälle von Sepsis, davon versterben ca. 75.000. Und das in der heutigen Zeit mit sehr guter Ärztlicher Versorgung und Antibiotika.


    Ja, es gibt Pflanzen, die Unterstützen Wundheilung, aber die muss man vorher haben und zubereiten.



    Und ja, es gab Menschen die schwere Verletzungen überlebt hatten, die Regel war dies aber nicht.

    Hugh Glass war einer

    https://de.wikipedia.org/wiki/Hugh_Glass

    wurde auch verfilmt

    https://de.wikipedia.org/wiki/…80%93_Der_R%C3%BCckkehrer


    Es gibt da auch ein Buch (gibt es auch als Zahnarzt/Dentist Version)

    Where there is no Doctor

    https://www.shtfblog.com/wp-co…ere-is-no-Doctor-book.pdf

    Statistiken beziehen sich immer nur auf die Vergangenheit. Von da her kann eigentlich keiner sagen das nur er Recht hat.

    Das ist richtig, man kann nur Vergangenes analysieren.

    Aber es ist ein Fakt, dass nur in einer "Krise" und zwar 1945-1948 und nur in Deutschland, sonst in keiner Krise, weder davor, noch danach, in keinem Land der Erde, Tabak/Zigaretten ein gutes Tauschmittel waren.

    Jetzt könnte man sagen, ich setze auf die 0,000001% Wahrscheinlichkeit.


    Aber es ist einfach sinnvoller, dass einzulagern, was in 99,999999% ein gutes Tauschmittel war.

    Das waren Lebensmittel.