Beiträge von Zauberer

    Ich glaube dass man die Frage garnicht so pauschal beantworten kann.

    Wer z.B. ein eigenes Haus mit Garten bewohnt, braucht teilweise andere Werkzeuge als jemand der in einer kleinen Mietwohnung ohne Balkon im dreizehnten Stock lebt.

    Ob man alleinstehend ist oder Familie mit Kindern hat, kann ebenfalls einen Unterschied machen. Außerdem ist es nochmal was anderes ob wir vom Alltag, also vom "normalen" Leben sprechen, oder von einer Extremsituation.


    Beispielsweise wird man zwangsläufig in einer Krisensituation vieles selber herstellen müssen oder reparieren was man sonst kaufen würde

    oder vielleicht wegwirft wenn es kaputt ist.


    Meiner Meinung nach ist die "Standardausstattung" für den "Otto Normalprepper":) völlig ausreichend.

    Hammer, evtl. Gummihammer, Meißel, Beißzange, Kombizange, Rohrzange, Schraubendrehersatz, Schraubenschlüsselsatz, Fuchsschwanz und Metallsäge, evtl. Raspeln und Feilen, Bohrmaschine, Spachteln und Pinsel.

    Damit kann man schon einiges anstellen.

    Noch!

    Wenn die wirtschaftlichen Auswirkungen beim Einzelnen ankommen, wenn nach den Wahlen neue Steuern beschlossen werden, wenn die Arbeitslosenzahlen wegen massenhafter Firmenpleiten steigen werden (womit ich rechne) dann ist auch bei uns schluss mit Lustig, dann dürfte auch hier "der Punk abgehen".

    Aber jetzt noch nicht.

    Ähnlich wie der Schwede bin auch ich kein Handwerker, jedenfalls nicht von Berufswegen.

    An Werkzeugen habe ich so "das Übliche". Diverse Schraubendreher, Schraubenschlüssel, Zangen, Sägen , Hämmer, Drähte, Schrauben, Nägel usw. Was man halt so braucht um im Haushalt, in der Wohnung kleinere Reparaturen selbst auszuführen.

    Ausnahmen sind bei mir Reparaturen elektronischer geräte. Damit will ich nichts zu tun haben.

    Strom kommt bei mir aus der Steckdose und Elektronik ist für mich schwarze Magie!:)

    In vielen Fällen beruht die Art und Weise wie wir unsere Sachen untergebracht und unsere Schränke eingeräumt haben auf Gewohnheiten und festgefahrenen Denkmustern.

    Ich habe bei mir selbst festgestellt dass manchmal schon ein einfaches Umräumen und Umschichten der Habseligkeiten Platz schaffen kann. Einfach mal versuchen den Schrank anders einzuräumen. Das ist natürlich mit Arbeit verbunden, evtl. mit mehrmaligem "Hin und Her" und manchmal erweist sich auch das bisherige Konzept als das bessere.

    Nach meiner Erfahrung lohnt sich aber ein Versuch allemal

    Ich werde mich nicht an Diskussionen über die Angemessenheit von Maßnahmen oder den Wahrheitsgehalt der Corona-Pandemie beteiligen. Mir geht es um etwas anderes.

    Nämlich die Frage wer das alles letztlich bezahlen soll?

    Meines Wissens haben wir innerhalb der EU mittlerweile die Schuldenvergemeinschaftung, und die Briten haben sich rechtzeitig vom Acher gemacht. Italien hat über 200 Milliarden neue Schulden machen müssen.Von unseren eigenen mal ganz abgesehen.

    Es mag sein dass Impfungen Covid 19 eindämmen können. Aber an den wirtschaftlichen Folgen werden wir vermutlich noch einige Zeit zu knabbern haben.

    Also, ich hab zu dem Thema selbst mal im Netz recherchiert.

    Laut Arbeitsblatt G 612 (A) des deutschen Vereins des Gas und Wasserfaches (DVGW)

    darf man höchstens 2 Gaskartuschen in der Wohnung lagern und zwar nur eine pro Raum. Das gilt auch wenn eine der beiden leer ist.

    Nicht gelagert werden dürfen Gaskertuschen außerdem

    unter Erdgleiche (also im Keller)

    in Schlafräumen

    im Treppenhaus

    im Flur

    in Durchgang und Durchfahrt und deren direkter Umgebung.


    Am besten sollten sie im Freien oder in gut belüfteten Räumen gelagert werden.


    Nach den Technischen regeln für Gefahrstoffe TRG5 dürfen höchstens 20 Liter brennbarer Flüssigkeiten wie Farben, Lacke, Brennspiritus, Bioäthanol usw. im Keller gelagert werden. Bei Kellerräumen die durch Latten oder Bretter in einzelne Parzellen getrennt sind (in Mietshäusern meist der Fall) gilt diese 20 Liter Grenze pro ganzem Kellerraum, nicht pro Parzelle! Da man nicht weiß wieviel der Nachbar hat, können die 20 Liter sehr schnell beisammen sein. Bei Kellerabteilen mit gemauerten zwischenwänden gilt die Regel pro Kellerabteil.


    Diese Ausführungen gelten nicht für Heizöl! Das ist wieder was anderes

    Ich habe in meiner Hausapotheke folgende Medikamente (Verbandsmaterial etc. ist hier nicht aufgezählt)

    Hoffentlich geht das in Ordnung mit den Medikamentennamen wegen Werbung und so


    Kopfbereich

    Augentropfen - zur Befeuchtung trockener und gereizter Augen

    Nelkenöl - gegen Zahnschmerzen, Zahnfleischentzündungen

    Cavit - provisorische Zahnfüllungen

    Aciclovir - Lippenherpes

    Otalgon - Ohrentropfen


    Atemwege

    Hustensaft - Hustenreizlindernd

    Emser Pastillen - Halsschmerzen, Schluckbeschwerden

    Nasenspray - verstopfte Nase

    Tiegerbalsam - zum einreiben

    Erkältungskapseln - schleimlösend

    Grippostad - Grippale Infekte

    Eukalyptusöl - Inhalation


    Magen Darm Verdauung

    Kohletabletten - Durchfall, Vergiftungen

    Imodium - Durchfall

    Glaubersalz - Abführmittel (es gibt sicher bessere, aber das ist relativ lange haltbar)

    Buscopan - Schmerzen im Magen/darm Bereich

    Oralpädon - Elektrolytpulver

    Laxans - Abführmittel


    Haut

    Sonnencreme - Sonnenschutz

    Ichtholansalbe - Zugsalbe gegen Furunkel, Abszesse usw.

    Teebaumöl - verschiedene Wirkungen

    Kamillosansalbe - Entzündliche Hautkrankheiten, auch Hämorrhoiden.


    Muskulatur und Gelenke

    Arnikasalbe - Zerrungen, Prellungen, Blutergüsse usw.

    Kyttasalbe - Rückenschmerzen, Prellung, zerrung

    Wärmepflaster - Verspannungen


    Schmerzmittel

    Aspirin, Prarcetamol, Ibuprofen


    Sonstiges

    Heilerde

    Mittel zur Wunddesinfektion, Oktenisept, Betaisodona

    Schwedenbitter

    Franzbrandtwein

    Pfefferminzöl


    P.S. Man möge mir so manche medizinische Unkorrektheit nachsehen, ich bin medizinischer Laie!

    Ich weiß nicht so recht ob das hier her gehört,

    aber zu Gaskocher, Spirituskocher und Co hätte ich da mal eine Frage in die Runde.

    Welche Mengen an Gaskartuschen, oder Brennspiritus man aus Platzgründen einlagern kann ist eine Sache.

    Wieviel man einlagern darf eine völlig andere.

    Wer ein eigenes Haus hat ist davon vielleicht weniger betroffen, aber wenn man in einem Wohnblock, einer Mietwohnung "residiert"

    ist das meines Wissens rechtlich sehr eingeschränkt.

    Weiß jemand von Euch Genaueres über die diesbezüglichen gesetzlichen Bestimmungen.

    Wie ich in einem anderen beitrag schon mal geschrieben habe, gelten folgende (konventionellen) Lebensmittel als praktisch unbegrenzt haltbar:

    Zucker, Salz, Honig, Speisestärke, hochprozentige Spirituosen, Essigessenz.

    Weißer Reis (kein Vollkornreis), Hartweizennudeln (keine Eiernudeln). Löslicher Kaffee.

    Sehr lange haltbar ist außerdem dunkle Schokolade (keine Vollmilch). Ein eventuell auftretender grauer Belag ist kein Schimmel, sondern ausgetretene Kakaobutter.

    Soweit die konventonellen Lebensmittel die es überall zu kaufen gibt.


    Bei speziellen Herstellern gibt es natürlich auch "Langzeitnahrung". Diesbezüglich gibt das Internet weitere Auskunft.

    Da Werbung hier nicht erwünscht ist werde ich keine Markennamen nennen.

    Also nähen kann ich definitiv nicht!

    Ich hab zwar ein paar Nähnadeln und auch Zwirn zuhause, und auch schon mal ein Loch in der Hosentasche (innen) notdürftig zusammengezogen und abgerissene Knöpfe mehr schlecht als recht angenäht. Mehr ist bei mir aber nicht drin.


    Heutzutage kann wohl auch kaum noch jemand Socken stopfen, (ich auch nicht :() weil es schlicht und einfach keiner mehr macht.

    Also ich habe schon einen Fluchtrucksack gepackt! Der hat aber für mich keine Priorität.

    Ganz bewusst spreche ich hier von "Fluchtrucksack" weil ich mich nie darum gekümmert habe ob dass nun ein BOB oder INCH oder sonstwas sein soll. Ich hab da nie eine Wissenschaft draus gemacht und beteilige mich deshalb auch nicht an Diskussionen darüber, was unbedingt hineingehört.

    Mag vielleicht nachlässig sein, aber hinterher sagt man immer......" hätte ich doch"....

    Für mich untrainierten "Spaghettisultan" ist entscheidend: ich muss das Teil auch wirklich tragen können.

    Zum Thema Haltbarkeit von Medikamenten habe ich vor einiger Zeit mal das Netz durchsucht.

    Da ich die einzelnen Quellen nicht mehr finde versuche ich das mal aus der Erinnerung und meinen Notizen wiederzugeben.


    Im Durchschnitt soll die Haltbarkeit von Medikamenten 5 Jahre betragen. Im Einzelfall können die Dinge natürlich anders liegen.

    Tabletten sind in der Regel länger haltbar als Säfte.


    Einige deutlich erkennbare Zersetzungszeichen sind:
    Tabletten: ungleichmäßige Färbung, dunkle Flecken, Risse, abbröckelnder Rand.

    Salben: eingetrocknet, Bestandteile trennen sich, ranziger Geruch.

    Flüssigkeiten: Verfärbung, Flockenbildung, Trübung, evtl. Bodensatz.

    Zäpfchen: glitzernde kristalline Auflagen.

    Ein weiteres wichtiges Kriterium ist, wenn ein normalerweise geruchloses Medikament zu riechen beginnt.

    Beispiel Aspirin. wenn es nach Essig riecht ist es hinüber.


    Das Fehlen dieser Merkmale bedeutet aber nicht automatisch dass ein Medikament noch verwendbar ist.

    Der Umkehrschluß gilt hier nicht!


    Soweit die mir vorliegenden Informationen.

    Diese sollen aber niemanden dazu verleiten abgelaufene Medikamente zu konsumieren. Das muss jeder für sich selbst entscheiden.

    Ich glaube dass der Grund für die Hamsterkäufe womöglich weniger der Lock Down ansich ist, sondern die Befürchtung der Leute für 2 Wochen in Quarantäne zu müssen. Und das kann wirklich Jeden treffen!

    Wenn man seine Wohnung für 2 Wochen nicht verlassen darf ist es schon von Vorteil sich präventiv mit dem Nötigsten einzudecken.

    Nicht jeder hat jemanden der einem die Einkäufe erledigen kann, und wer solche lieben Menschen hat, der will sie auch nicht über Gebühr strapazieren.

    Mein "Taschenlampenkonzept" ist etwas anders.

    Ich habe mehrere Taschenlampen unterschiedlicher Qualität stets offen zugriffsbereit (also nicht in Schränken oder Kartons usw.) in der Wohnung verteilt! Und sie befinden sich immer an den selben Stellen!

    Der Hintergedanke ist der, dass ein Stromausfall auch Nachts eintreten kann, bzw. wenn es schon dunkel ist.

    Dann kann ich mich durch die stockfinstere Wohnung an der Wand entlang tasten bis zur nächsten Taschenlampe.

    Habe ich fürs erste etwas Licht kommt die Kurbel- oder Solarleuchte, oder Kerzen zum Einsatz.


    Mir persönlich scheint es wichtig mehrere Taschenlampen zu haben, davon vielleicht eine oder zwei etwas Hochwertigere.

    Meines Wissens gab es ja deutliche nationale Unterschiede was die Leute so horteten.

    Die Franzosen Wein und Kondome,

    die Amerikaner Waffen,

    und wir Deutschen eben Klopapier.

    Wir sind halt die größten Schei...er!:)


    Aber im Ernst: bisher konnte ich bei uns noch keine diesbezüglichen Hamsterkäufe beobachten.

    Ich selbst hab sowieso (fast) immer drei Zehnerpackungen auf Vorrat, unabhängig von Corona.

    Da hast Du natürlich recht!

    Das Sammeln von Pflanzen kann besonders im urbanen Raum eine Bevorratung des Notwendigen niemals ersetzen!

    Wie Du richtig geschrieben hast geht es um Ergänzung, um eine Möglichkeit die Vorräte quasi zu strecken!

    Das gilt sowohl für pflanzliche Notnahrung, die für sich alleine niemals ausreichen würde, als auch für die Vitaminversorgung!

    Dann geb ich da auch mal meinen Senf dazu.


    In den allermeisten Städten gibt es Parks und Grünanlagen. Wenn auch nicht immer vor der Haustür!

    Die nächste Apotheke ist es ja auch nicht immer.


    Im Frühjahr kann man beispielsweise die zarten hellgrünen Spitzen von Nadelbäumen (besonders Fichten und Tannen) sammeln. sie enthalten viel Vitamin C.

    (Vorsicht! nicht mit der giftigen Eibe verwechseln. Diese hat meist dunklere Nadeln und eine rotbraune tief eingerissene Borke)

    Gerade in der jetzigen Jahreszeit werden die Hagebutten reif. Deren Schalen (Kerne nicht verwenden) kommen ebenfalls als Vitaminlieferant in Frage, und schmecken auch noch gut.

    Das sind nur ein paar Beispiele.

    Sehr empfehlen kann ich in dieser Hinsicht das Buch "Essbare Wildpflanzen". Siehe Literaturliste im Forum.

    Man sieht dann die Umwelt mit anderen Augen! Ein Baum ist dann nicht einfach nur ein Baum, sondern auch potenzielle Nahrung und Medizin, und vieles mehr.