Beiträge von Zauberer

    Also speziell auf einen nahenden Black Out bereite ich mich nicht vor!

    Dieses Szenario ist Teil meiner allgemeinen Vorbereitungen, mehr nicht.

    Was mir in einem BOB noch sinnvoll erscheint sind "Hand- bzw. Fußwärmer". Ich meine diese flachen Einweg Pads, die man nur aus der Packung nimmt und die von selbst warm werden.

    Brauchen wenig Platz, lassen sich aufgrund ihrer flachen Form überall im Rucksack verteilen und spenden Wärme in einer kalten Nacht.


    Ein oder mehrere Plastik Tragebeutel (wie man sie an der Kasse bekommt) sind universell einsetzbar.

    Wurden aber - glaube ich - schon erwähnt.

    Ein paar Päckchen Papier Taschentücher halte ich ebenfalls für vorteilhaft - wenn auch nicht lebensnotwendig.

    Sich schneuzen, etwas reinigen/abtrocknen, Feuer machen, als Toilettenpapier......

    Es gibt viele Möglichkeiten sich zu beschäftigen. Eine davon wären Gesellschaftsspiele oder Kreuzworträtsel.

    Und solange der Fernseher funktioniert erübrigt sich die Frage eigentlich.


    Je nach eigener Kreativität und Talent kann man auch Malen, Zeichnen, Schreiben, Musik machen, Töpfern usw.

    Dabei geht es nicht darum mit Mozart oder Van Gogh zu konkurrieren, sondern das Tun alleine ist wichtig!

    Freunde anrufen, Pläne schmieden, Ausrüstung und Vorräte katalogisieren und und und....


    Eine Solche Situation wird auch sehr individuell leichter oder schwerer zu bewältigen sein, je nachdem ob man gelernt hat sich mit sich selbst zu beschäftigen, oder ob man ständig andere dazu braucht.

    Es ist gaaaaanz leicht süßlich!

    Persönlich finde ich Seven Oceans geschmacklich ein klein wenig besser als NRG, obwohl es im Grunde dasselbe ist.

    Aber das ist subjektiv.


    NRG bröselt aber nach meiner Erfahrung sehr stark.

    Es ist fast unmöglich es zu essen ohne alles vollzubröseln.

    Nun ja, sooo schlecht finde ich NRG dann auch wieder nicht.

    Zweifellos kein Gourmet Essen, aber meiner Meinung nach auch nicht übelschmeckend.

    Ist mir jedenfalls im extremen Notfall immer noch lieber als Insekten oder anderes Getier.

    Ich betrachte es gewissermaßen als allerletzte Option, als letzte Notreserve.


    Für mein Empfinden schmeckt es mehr oder weniger nach garnichts, also weder gut noch schlecht, eben nach nichts.

    Hallo Marpi,

    wie die diesbezüglichen Verhältnisse und gesetzlichen Bestimmungen in unseren östlichen Nachbarländern sind weiß ich nicht.

    Dazu kann ich nichts sagen.

    Ich weiß nur dass vom Bezug von Antibiotika über fragwürdige Internetfirmen allgemein abgeraten wird.

    Du weist ja nicht was man Dir da wirklich verkauft!

    Antibiotika sind keine Hustenbonbons, ich würde da sehr vorsichtig sein!

    Nicht zu Unrecht bekommt man sie nicht "einfach so".


    Ich selbst habe keine Antibiotika bevorratet. Ich konnte schlicht und einfach keine beschaffen.

    Das ist nicht gut, ist aber nun mal so. Sollte mich in einer schweren Krise eine Krankheit treffen die mit AB behandelt werden muss, habe ich natürlich schlechte Karten. Hier liegt (für mich) eben die Grenze der "Laienmedizin".


    Selbstverständlich ist es gut, sich möglichst umfassend vorzubereiten (und dafür sind wir ja auch in diesem Forum).

    Aber es gibt eben auch Grenzen der Vorbereitung, die man meiner bescheiden Meinung nach eben akzeptieren muss.

    Was garnicht, nicht auf legalem Weg, oder nur sehr schwer zu beschaffen ist gehört für mich zu diesen Grenzen.


    Aber entscheiden muss das letztlich jeder für sich selbst!

    Das ist sicherlich nicht falsch.

    Das Problem bei allen Arten von Atombunkern ist: was ist wenn du wieder rauskommst?

    Irgendwann muss man den Bunker ja auch wieder verlassen. Was für eine Welt findet man dann vor?

    Es ist anzunehmen dass so ziemlich alles kontaminiert ist. Von den "konventionellen" Zerstörungen durch den angenommen Atomkrieg mal abgesehen.

    Ist das Leben in so einer Welt dann überhaupt noch Lebenswert?

    Ich denke mal dass das von mehreren Faktoren abhängt.

    Wenn einem das Haus gehört hat man natürlich mehr Möglichkeiten als in einer Mietwohnung.

    Im letzteren Fall sehe ich nur wenige Möglichkeiten sich wirklich sinnvoll zu schützen. Spontan fällt mir da nur die Benutzung von wasserdichten Aufbewahrungsboxen ein. Und diese möglichst hoch (im Kellerregal) lagern.

    Jegliche bauliche Maßnahme ist ja Sache des Eigentümers. Welche Möglichkeiten es hier gibt weiß ich auch nicht.

    Ich hab mal irgendwo gehört/gelesen dass bei einem Blackout auch die Gefahr bestehen soll dass auch das Handynetz kurzfristig zusammenbricht weil alle gleichzeitig anrufen.

    Ob das stimmt weiß ich nicht, kenn mich da nicht aus.

    Soweit ich das einschätzen kann müsste das schon möglich sein.

    Das hauptsächliche Problem bei Mineralwasser in PET- Flaschen dürften die Weichmacher sein, die sich mit der Zeit aus dem Kunststoff lösen und ins Wasser übergehen.

    Für die Verwendung als Brauchwasser ist das meines Wissens kaum von Bedeutung.

    Ich glaube der gute Mann wusste ziemlich genau was er tat.

    Gummi von Einmachgläsern kann mit der Zeit brüchig werden, besonders wenn er schon älter und bereits länger im Gebrauch ist.

    Und vor Mäusezähnchen ist so gut wie nichts sicher.

    Wenn die lieben Tierchen nämlich die Laschen der Gummis wegknabbern kriegt man die Gläser nur schwer wieder auf.

    Bei Schraubverschlüssen ist das etwas anderes. Aber auch die können mit der Zeit evtl. rosten.

    Besonders in einer Großstadt bilden auch die zahlreichen umstehenden Gebäude einen gewissen Schutz. Alleine diese schirmen schon einen großen Teil der Strahlung ab. Besonders wenn man in der Innenstadt wohnt. Nachteil: es ist schwieriger rauszukommen.


    Generell dürfte sich Flucht aus einer Millionenstadt schwierig gestalten sofern man nicht am Stadtrand wohnt.

    Wenn schon im normalen Berufsverkehr die Straßen verstopft sind, was geschieht dann erst in einem worst case Szenario wenn alle gleichzeitig fliehen wollen?

    Meiner Meinung nach kommt es also sehr darauf an wo man wohnt.

    Stadtrand: Flucht evtl. sinnvoll. Innenstadt: k.v. (kannst vergessen).

    Im letzteren Fall scheint es mir das beste im Haus zu bleiben und eine Evakuierung abzuwarten.

    Stimme voll und ganz zu!

    Die Liste vom BBK ist unbestritten eine gute Orientierungshilfe. Sie ist allerdings zum größten Teil dafür gedacht, die Zeit bis zum Eintreffen von Hilfskräften zu überbrücken.

    Meiner Meinung nach sollte sie um Langzeitnahrung ergänzt werden.

    Hier gibt es sowohl gefriergetrocknete Lebensmittel die bis zu 20 Jahre haltbar sein sollen, als auch Riegel (z.B. NRG5 usw.).

    Wichtig ist ferner: kaufe nichts was Du absolut nicht magst, nur weil es lange haltbar ist! Du wirst es auch in einer Krise nicht mögen.


    Was ein Erste Hilfe Set betrifft hat HowToDo schon alles gesagt.

    Über Sinn oder Unsinn von bereits fertig bestückten Nothilfesets gibt es unterschiedliche Ansichten.

    Wenn Du (wie ich) medizinischer Laie bist, ist meiner Meinung nach der Auto-Verbandskasten ausreichend.

    Ein "analoges" Fieberthermometer, also ein klassisches "Quecksilber"thermometer sollte nicht fehlen.

    (Die enthalten heutzutage aber schon längst kein Quecksilber mehr!) Eine gute Splitterpinzette gehört ebenfalls hinein.

    Evtl eine Zeckenkarte/Zeckenzange.

    Für viel wichtiger als irgendwelche "Spezialitäten" halte ich einen guten Vorrat an Pflastern,Schnellverbänden, Kompressen, Verbandspäckchen, Mullbinden unterschiedlicher größe. Eben das "klassische" Verbandsmaterial.


    Ist jetzt doch mehr geworden als ich eigentlich dazu schreiben wollte:)

    Interessantes Thema, über das ich mir bisher noch nicht wirklich viele Gedanken gemacht habe.


    Ich denke dass das Hauptproblem dabei weniger der Platzbedarf ist (denn für die vollen Behältnisse hatte man zuvor ja auch Platz), sondern vielmehr dass viele davon verschmutzt sein werden und bald zu riechen beginnen.

    Steht genug Wasser zur Verfügung kann man das meiste ausspülen/auswaschen und in Plastiksäcken irgendwo lagern.

    Den Platzbedarf kann man dadurch verringern dass sich z.B. Papier- und viele Plastikverpackungen klein falten fassen. Leere Dosen unterschiedlicher Größe kann man z.T. ineinanderstecken, oder zusammendrücken.

    Bei Wasserknappheit wirds deutlich schwieriger. Da fällt mir auch keine Lösung ein.

    Schraubgläser würde ich auf jeden Fall auswaschen und aufheben. Man kann sie für vieles weiterverwenden.


    In einer Stadtwohnung lebend kann ich nicht so ohne weiteres etwas verbrennen, oder vergraben.

    Wer auf dem Land lebt, ein eigenes Haus mit Garten besitzt, hat natürlich auch hier wesentlich mehr Möglichkeiten.

    Danke für Deinen ausführlichen Bericht!

    Ich hab die ganze Sache im Fernsehen beobachtet, und bin (in Nordbayern lebend) zum Glück selbst nicht betroffen.

    Wenn man persönlich davon betroffen ist, ist das natürlich nochmal was ganz anderes!

    Als ich die Bilder sah war auch mein erster Gedanke wie wichtig es ist, sich vorzubereiten.

    Natürlich kann man sich nicht gegen alles schützen; wenn Häuser komplett zerstört werden nützen auch die Vorräte nichts.

    Sollte man aber z.B von den Wassermassen eingeschlossen sein und sich in die oberen Geschosse retten können, ist man mit entsprechender Vorbereitung zumindest im Vorteil.

    Zumindest soweit ich das als nicht selbst Betroffener beurteilen kann.


    P.S. Ich "like" Deinen Beitrag bewusst nicht, weil die Hintergründe zu ernst sind als dass en "gefällt mir" angemessen wäre.

    Aber unbedingt vorher zum Tierarzt und sterilisieren lassen (nein, nicht die Mäuse) sonst ist man die Mäuseplage zwar los hat dann dafür aber ein Katzenproblem. :) Die Viecher vermehren sich sehr schnell!

    Außerdem setzt die Benutzung einer Destille ja auch voraus dass man genug von dem zur Verfügung hat, was man vergären will.

    Ist es da nicht sinnvoller gleich das Ausgangsprodukt (z.B. Obst) zum Tausch anzubieten?

    Mit anderen Worten: das meiste von dem was man mit einer Destille verarbeiten könnte, kann man auch so tauschen.

    Nicht nur Holz! Mikrochips. Kupfer, Baustoffe und Getreide haben sich deutlich verteuert.

    Es mag vielleicht noch etwas dauern bis sich das beim Einzelnen bemerkbar macht.

    Es stellt sich aber die Frage ob das nur vorübergehende Ausschläge sind, oder erste Anzeichen einer Inflation?

    Da hast Du natürlich recht, Stargazer!

    Auch ich habe nur einen kleinen Teil davon im normalen Leben gebraucht. Und ich weiß auch nicht ob ich das Sortiment auf Dauer aufrecht erhalten kann - aus finanziellen Gründen.


    Allerdings können in einer wirklich ernsten Krise Krankheiten auftreten die jetzt kaum ein Thema sind.

    Ein Beispiel: bei großem Hunger wird man so ziemlich alles was sich als halbwegs essbar erweist in sich hineinstopfen. Davon wird sich einiges als unbekömmlich erweisen. Magen/Darm erkrankungen sind dadurch wahrscheinlicher.

    Bei akuter Wasserknappheit wird sehr wahrscheinlich die persönliche Hygiene leiden. Infektionen und Hauterkrankungen dürften daher zunehmen. Da man wesentlich mehr als normalerweise von Hand erledigen muss, steigt auch die Verletzungsgefahr deutlich.


    Leider kann man als medizinischer Laie sowiso meistens nur sehr wenig machen.

    Die Einteilung der Werkzeuge in Kategorien, Oberbegriffe, wie von Waschbär vorgeschlagen, finde ich eine sehr gute Idee.:thumbup:

    So bringt man Ordnung und System in die ganze Sache und man sieht gleich von Anfang an was für einen selbet relevant ist.

    Es ist eben etwas völlig anderes ob man sein Wohnzimmer neu streichen will, oder ein Frühbeet anlegen möchte. So banal es auch klingt.


    Waschbär hat diesbezüglich schon einige Kategorien genannt, die ich ergänzen möchte.

    Elektrik

    Elektronik

    KFZ

    Fahrradreparatur

    Holzbearbeitung

    Metallbearbeitung

    Bauhandwerk

    evtl. Glaserei/Glasbearbeitung

    Malerarbeiten

    Sanitärarbeiten

    Garten

    Feldarbeit

    Transport