Beiträge von Zauberer

    "Alone" kenne ich, habe einige Folgen gesehen.

    Ich bin zwar kein Bushcrafter, sondern "Stadt-Prepper", aber interessant und lehrreich ist es allemal.

    Nach längerer Zeit der Vernachlässigung habe ich endlich mal wieder was gemacht.

    Habe den Medikamentenvorrat überprüft und eine Liste erstellt was abgelaufen ist und ausgetauscht werden muss.

    Außerdem ist gestern meine zweite Kurbel-Lampe eingetroffen. Gleich getestet.und für gut befunden.

    Das eigentliche Problem bei Knicklichtern ist (aus meiner Sicht) dass die Helligkeit zu schnell abnimmt. Am Anfang, also kurz nach dem knicken, sind die garnicht schlecht, strahlen auch etwas Licht ab und können in einem kleinen Raum (z.B. im Klo:)) bei der Orientierung helfen.

    Aber die beworbenen "bis zu 8 Std. Leuchtdauer" sind nur teilweise richtig.

    Das Knicklicht leuchtet zwar tatsächlich nach mehreren Stunden immer noch, strahlt aber kaum noch Helligkeit ab. Ist somit also nur noch als Partygag, oder zur Markierung geeignet.

    Hab ich auch mal probiert. Spaghetti sind nach ca 2-3 Std. weich. (andere Nudeln habe ich nicht versucht) Allerdings werden die Nudeln beim Einweichvorgang weiß wegen der Stärke.

    1 Minute kochen reicht dann. Man kann auf diese Weise tatsächlich Brennstoff sparen.

    Ein besonderer Leckerbissen ist das natürlich nicht, aber mit einer entsprechenden Soße kann man es essen.


    Nur eingeweichte, also ungekochte Nudeln habe ich noch nicht probiert.

    Ich versuche auch einigermaßen Abwechslung in den Vorrat zu bringen.

    Beispiel: neben Nudeln auch Reis und rote Linsen (braucht man nicht einweichen!) und Kartoffeln im Glas,, als Kohlehydratlieferanten.

    Verschiedene Obst- und Gemüsesorten in Dosen, Brotaufstriche, Pestos und Fertigsoßen, diverse Fischkonserven.

    Dosenbrot, Knäckebrot und Zwieback.

    Bisher habe ich kein Brauchwasser eingelagert.

    Schlicht und einfach deshalb weil bei mir der Platz dafür zu knapp ist.

    Ich wohne nicht weit von einem größeren Fluss entfernt und könnte mir bei Bedarf evtl.dort Brauchwasser holen.

    Mein Notfall Toiletten-Konzept ist recht einfach:

    Einen Eimer, Müllsack rein und Erde oder Sand besorgen zum Einstreuen.

    Für ein Camping Klo habe ich (in "normalen" Zeiten) keinen Platz.


    Unter "Notfall-Toilette" hatte ich zu diesem Thema auch schon was geschrieben.

    Nun ja in einer Stadtwohnung hat man nicht viele Möglichkeiten diesbezüglich vorzusorgen.

    Staatliche Schutzbunker kannst Du getrost vergessen. Sie sind meines Wissens im Zivilschutzkonzept nichtmehr vorgesehen, weil der Großteil der Bevölkerung nicht rechtzeitig hineinkommen würde. Und solange nichteinmal die Warnmechanismen (Sirenen, evtl NINA) wirklich zuverlässig funktionieren erübrigt sich das Thema eigentlich sowieso.


    Ich hab da mal was gelesen von "Härtung öffentlicher gebäude" finde aber leider die Quelle nicht mehr.

    Ist jetzt vielleicht ein wenig OT, weil es hier ja hauptsächlich um Vorräte usw. geht.


    Mir ist aufgrund des Ukraine Kriegs bei meiner Vorbereitung etwas anderes ins Bewusstsein getreten, das ich bisher nicht wirklich auf dem Schirm hatte.

    Sollte D tatsächlich angegriffen und der Verteidigungsfall ausgerufen werden, (wie wahrscheinlich das ist lasse ich mal offen) dann können sämtliche Männer bis 60 (Reservisten meines Wissens bis 65) eingezogen werden.

    Also nichts mit Flucht oder Krieg in der BOL aussitzen.

    Das relativiert für mich (männlich, unter 60, alleinstehend) die ganze Prepperei erheblich:(


    P.S. Berichtigt mich bitte falls ich hier falsch liegen sollte.

    War erst heute am 17.3.einkaufen.

    Bei Norma sämtliche Öle (außer Olivenöl) ausverkauft.

    Mehl - bis auf ein paar Päckchen Dinkelmehl - ausverkauft.

    Nudeln - auch nicht mehr alle Sorten zu haben.

    Klopapier noch zu haben aber nur max. 2 Packungen pro Kunde.


    Bei REWE sah es bedeutend besser aus!

    Mehl gab es noch - wenn auch große Löcher im Regal waren.

    Nudeln - kein Problem.

    Öl habe ich nicht geschaut.

    Ich bin auch gerade dabei meine gesamte Vorbereitung zu überprüfen, einschließlich einer Bestandsaufnahme meiner Vorräte.

    Das wäre allerdings bei mir sowieso fällig gewesen, auch ohne Ukraine-Krieg.

    Nun ja, einen Blackout könnten wir durchaus bekommen, denn es ist zu erwarten dass russische Hacker verstärkt sensible westliche Infrastruktur angreifen. Als Racheakt für die Sanktionen.

    Soweit ich mich erinnere kam das sogar im Fernsehen, weiß jetzt aber nicht mehr die genaue Quelle.

    Da werden wohl auch die anderen Kaffeeproduzenten bald nachziehen.

    War aber eigentlich zu erwarten.


    Ich hoffe nur dass die Plantagenarbeiter davon auch was abbekommen.


    Soweit es uns Prepper betrifft:

    laut aufgedrucktem MHD ist ein Päckchen (500gr) gemahlener Kaffee ungeöffnet im Durchschnitt ca 1 Jahr haltbar.

    Ob und wie stark sich dabei der Geschmack verändert weiß ich nicht, hab noch keinen 1 Jahr alten Kaffee getrunken.:)

    Ihr kennt sie sicher alle, die Wasserentkeimungstabletten Micropur Forte.


    Ein Händler sagte mir auf Anfrage dass dieses Mittel eigentlich unbegrenzt haltbar sei!

    Andererseits ist ja ein MHD aufgedruckt.

    Was ist davon zu halten?

    Einerseits klingt es logisch dass ein Mittel welches entkeimen soll selbst unverderblich ist.

    Andererseits könnte im Lauf der Zeit die Wirkung nachlassen.


    Weiß jemand von Euch näheres darüber, oder hat Erfahrung mit abgelaufenem Micropur?

    Sind jetzt im eigentlichen Sinn keine "Rezepte", sondern lediglich meine eigenen "Krisenkoch - Experimente".:)


    In Bezug auf Krisenvorrat schätzte ich Pesto sehr (sowohl Pesto verde als auch Pesto rosso), wegen seiner vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten. Man kann es -wie vorgesehen- zu Nudeln essen, aber auch zu Reis. Ebenso als Brotaufstrich.


    Aus Haferflocken, Milch (oder Milchpulver und Wasser) Zucker oder Honig ist schnell ein einfaches Müsli bereitet. Gibt man noch etwas Kakao dazu steigert das den Sättigungswert.


    Genauso kann man aus Haferflocken, Gemüsebrühe in Pulverform, einem Ei, und Wasser nach Bedarf eine dicke Pampe anrühren und -

    sofern vorhanden - geraspeltes oder fein gehacktes Gemüse (Karotten, Zwiebeln usw.) hinzufügen.

    Die Konsistenz dieser Mischung sollte am Ende so sein dass sich daraus Puffer formen lassen die man in etwas Öl oder Fett braten kann.


    Wünsche wohl zu speisen!

    Mein Hintergedanke zu den Knicklichtern war folgender:

    es könnte Situationen geben in denen man - aus welchen Gründen auch immer - einen Raum für längere Zeit nicht verlassen und auch nicht lüften kann.

    (Man weiß ja nie, erstens kommt es anders und zweitens als man denkt :))

    Natürlich sind in einem solchen Fall, in dem Kerzen aus bekannten Gründen als Langzeitbeleuchtung ausscheiden, batteriebetriebene Lampen oder Kurbelleuchten wohl die beste Lösung..

    Knicklichter (zumindest die größeren) könnten aber sozusagen eine Art "back up", ein "letztes Ass im Ärmel" darstellen,

    und zumindest für eine gewisse Grundhelligkeit sorgen.

    Ja, die gibt es!


    Soviel ich weiß sind Salz, Zucker, Honig, Essigessenz, Stärkemehl (richtige Lagerung vorausgesetzt) praktisch unbegrenzt haltbar.

    Geschälter Reis (kein Vollkornreis!) und Hartweizennudeln (keine Eiernudeln!) eigentlich auch. (Der Geschmack kann natürlich nach langer Lagerung etwas beeinträchtigt werden).


    O.T. Seeeeehr lange haltbar - wenn auch nicht unbegrenzt - ist außerdem dunkle Schokolade. Ein evtl. auftretender grauer Belag ist kein Schimmel sondern ausgetretene Kakaobutter. Die Schoko ist deshalb nicht verdorben.

    Sicher kennt Ihr sie, die Knicklichter, auch Leuchtstäbe genannt.
    Stäbe, bzw. Röhrchen aus biegsamem Kunststoff die man knickt und schüttelt und dann leuchten sie.

    Es gibt sie in unterschiedlichen Größen und verschiedenen Farben.


    Vorteile:

    o Keine offene Flamme, somit keine Verbrennungsgase und kein Sauerstoffverbrauch

    o Relativ preisgünstig zu bekommen

    o Leuchten mehrere Stunden

    o Weitestgehend ungefährlich


    Nachteile:

    o Geben nur relativ schwaches Licht

    o Einmal aktiviert kann man sie nicht mehr "abschalten"

    o Verursachen Plastikmüll

    o Nur einmal verwendbar, ein Wegwerfprodukt.


    Natürlich können solche Knicklichter eine richtige Lampe/Taschenlampe nicht ersetzen denn dafür leuchten sie zu schwach.

    Trotzdem mal eine Frage in die Runde: haltet Ihr solche Knicklichter für die Notfallvorsorge für sinnvoll oder für überflüssig? Was meint Ihr?

    Also soviel ich weiß ist Salz genaugenommen unbegrenzt haltbar. Es kann zwar verklumpen wenn es feucht werden sollte,(Salz ist "hygroskopisch" d.h. es zieht Feuchtigkeit aus der Luft an) aber Salz bleibt Salz. Dem Geschmack tut das keinen Abbruch.

    "Verderben" im eigentlichen Sinn kann es nicht.


    Andere Gewürze können mit der Zeit in der Geschmacksintensität nachlassen.

    Ich habe mal irgendwo gehört dass man Gewürze nicht länger als ein Jahr lagern sollte.

    Aber das ist eben auch nur "hörensagen". Belastbare Informationen habe ich dazu auch nicht.