Seid ihr im Krisenfall Teil einer Preppergruppe oder preppt ihr für Euch alleine?

  • Ich gebe mal meinen Senf dazu, aktuell allein. Ich bin mir auch nicht sicher ob es allein besser ist als in der Gruppe, bin ein ziemlich misstrauischer Mensch.

    Natürlich gibt es Pro und Contra für allein oder in der Gruppe, da ich noch verantwortungsvoll für meine Frau übernehme und in die Zukunft denke, was ist wenn es wirklich den Bach runtergehen sollte, kann ich sie beschützen, man kennt den Menschen ja auch nur soweit wie er sich kennen lässt, ich denke man versteht was ich meine und ich möchte mir kein "Schläfer" in den inneren Kreis holen.

    Ich könnte mich damit anfreunden wenn der/die gegenüber auch Familie hat um die selben Gedanken nachvollziehen zu können.

    Wir haben ja alle ähnliche Gedanken, aber ich würde lieber meinen Vorrat usw aufgeben anstatt meiner Frau einer egal welcher Art Gewallt auszusetzen, sie kann ja auch als Druckmittel genutzt werden usw.


    Ich hoffe man versteht was ich zum Ausruck bringen will, da ich schneller denke als schreibe und Zusammenhänge manchmal etwas verschachtelt sind :)

  • Doch, ich verstehe.

    So unbegründet finde ich deine Angst nicht, vor allem, da du geschrieben hast, aus welcher Gegend kommst.

    Da würde ich wahrscheinlich auch mehr Flucht setzen als aufs bleiben.

  • Doch, ich verstehe.

    So unbegründet finde ich deine Angst nicht, vor allem, da du geschrieben hast, aus welcher Gegend kommst.

    Da würde ich wahrscheinlich auch mehr Flucht setzen als aufs bleiben.

    Hier ist die Welt noch "halbwegs" in Ordnung, wieso schätzt bzw setzt du eher auf Flucht anstatt aufs bleiben? Vllt übersehe ich etwas, also mein Sicherheitsgefühl ist ansich nicht ganz so düster muss ich sagen, aber ich Anfänger der sein erstes Regal halb gefüllt hat :D

  • Hier ist die Welt noch "halbwegs" in Ordnung, wieso schätzt bzw setzt du eher auf Flucht anstatt aufs bleiben? Vllt übersehe ich etwas, also mein Sicherheitsgefühl ist ansich nicht ganz so düster muss ich sagen, aber ich Anfänger der sein erstes Regal halb gefüllt hat :D

    Keine Ahnung. Das war jetzt nur so subjektives Gefühl.

  • Keine Ahnung. Das war jetzt nur so subjektives Gefühl.

    Also hier im Osten geht es eigentlich noch, habe lange zeit als "Zwangs-Wessi" <--- nicht abwertend gemeint, in Bielefeld und Stuttgart gewohnt und bin ganz froh wieder in der Heimat zu sein, denn das Potential was in diesen Städten schon vor 20 angelegt war, für Unruhen, Gewallt usw hat sich in den letzten Jahren sicher noch verstärkt.

    Aber auch hier werden die Großstädte langsam in die selben Zustände gewuchtet.

  • wieso schätzt bzw setzt du eher auf Flucht anstatt aufs bleiben?

    Ob du überhaupt bleiben kannst kommt ja auch sehr auf dich bzw deine Lebenssituation an


    zB hab ich bei mir in der Wohnung gar nicht Möglichkeit mich wirklich zu verbunkern, Notstrom etc hab ich auch noch keinerlei Lösung + mein Einbruchsschutz funktioniert perfekt für die zivile Welt, aber nicht in der Arnachie/Krieg etc


    was du ja gerade im Kriegsfall bedenken musst, wo wird es wahrscheinlicher richtig krachen als anderswo?

    -> Hauptstädte und nahe der Grenze wird es viel eher zu Bomben etc kommen, sprich es kann sich lohnen aufs Land zu flüchten (im WW2 hat man die Kinder ja ua auch mit diesem Hintergedanken aufs Land geschickt, weils da weniger Bomben und mehr zu Essen gab)

    wenn du sehr ländlich wohnst super - bleib da wenns geht, aber sitzt du in einer haupstadt an der grenze, evtl noch militärbasis in der nähe - ich würd den plan einfach nochmal überdenken


    dazu kommen dann noch moralische Fragen, wenn du für andere die Verantwortung hast zB Kinder, Rentner oder bist du vielleicht Pfleger oder Arzt und ihr haltet das Krankenhaus trotzdem am laufen?

    Bisher bin ich mehr oder weniger alleine (Prepper Freunde ja, aber nur loses Einverständnis einander zu helfen ohne wirkliche Gruppenbildung), aber insgesamt bin ich mehr an einer gemeinschaftlichen "Fluchtgruppe" interessiert bzw an einer dieser wenigen Gruppen die sich dann an einem quasi Selbstversorgerhof eintreffen (quasi Unterschlupf gegen Arbeit)


    Bin mir auch nicht so ganz sicher wie das hier mit den Gruppen gemeint ist - prinzipiell halt ich es für schlau mit allen möglichen Preppern zu vernetzen (zB allein schon um "insider-Infos" zu bekommen, sagen wir Telefon funktioniert noch dann weis ich okay im Nordosten spitzt sich die Lage zu während, Bayern ziehen sie sich zurück, das Saarland gehört nicht mehr zu Deutschland - so ganz doof gesagt)

    eine fixe "Fluchtgruppe" finde ich schwierig bzw halte ich dann doch einfach für unrealistisch, aber man kann ja einem gewissen Rahmen absprechen (zB ich weis das ich jederzeit bei meiner Freundin unterkommen könnte und umgekehrt genauso)


    im Zweifelsfall ist man eh alleine & das ist auch vermutlich das wahrscheinlichste (alleine im Sinne von ein Haushalt alleine), aber eine gute Gruppe würde ich immer mit in Betracht ziehen und sei es nur temporär

  • Also hier im Osten geht es eigentlich noch, habe lange zeit als "Zwangs-Wessi" <--- nicht abwertend gemeint, in Bielefeld und Stuttgart gewohnt und bin ganz froh wieder in der Heimat zu sein, denn das Potential was in diesen Städten schon vor 20 angelegt war, für Unruhen, Gewallt usw hat sich in den letzten Jahren sicher noch verstärkt.

    Aber auch hier werden die Großstädte langsam in die selben Zustände gewuchtet.

    Ich kenne aktuell sowohl das Leben in der Großstadt als auch auf dem Dorf (ost).

    Je nach dem, welche Situation eintritt, würde ich nicht pauschal sagen, dass für mich persönlich die Großstadt gefährlicher währe.

    In mancher Hinsicht ist es sogar auf dem Dorf gefährlicher, da hier (außer mir) irgendwie jede und jeder bewaffnet ist ( die wenigsten legal).

    Prepper sind auf dem Dorf mehr oder weniger alle, aber es mangelt ein wenig an ….. wie soll ich es diplomatisch ausdrücken? …

    Ich könnte es drehen und wenden wie ich will, ich werde auf dem Dorf nicht unauffällig.

    Bei Unruhen und Gewalt kann ich kein Unterschied sehen, außer, dass das im Dorf nicht so offensichtlich und öffentlich stattfindet.


    UPS, ich bin schon wieder ein wenig neben dem eigentlichen Thema.

    Mit „mir“ meine ich nicht nur mich, sondern mich und mehrere pflegebedürftige Familienmitglieder.