Schutzbunker für den Katastrophenfall

  • Ich hab den alten Bunker Thread gefunden!🥳

    Ich bin da zwiegespalten. Nen richtigen Bunker hätte ich auch gerne. Dafür hab ich aber kein Geld/keine Zeit/keinen garten der gross genug is . Und ne verbuddelte Sadinenbüchse reicht mir dann irgendwie auch nicht. Dann lieber Bug in im Haus oder bug out oder wie auch immer. 🤣

    Take nothing but pictures. Leave nothing but footprints.

  • Ein entsprechend angepasster Keller kann hilfreich sein. Natürlich nicht bei einem direkten Treffer. Aber um Mal ne Woche unterzutauchen, bis vlt der Niederschlag weg ist...

  • Ist ja auch nicht doof, man müsste erstmal 50.000 Leute in 1-2 Bunkern verteilen binnen weniger Minuten. Das ist logistisch unmöglich. Aber sind ja auch die Waffensysteme so effizient, dass einfache "Hauskeller" wohl eher nutzlos sind, wenn bewusst als Ziel gewählt. Einer der Artikel sagt es so leicht hoffnungsvoll "Aber es ist nicht zu erwarten, dass großflächige Bombadements stattfinden, sondern punktuelle Angriffe auf relevante Ziele". Da sieht die Ukraine aber gan zanders aus und Gaza ebenfalls. Kriege die jetzt stattfinden 2024 zu dieser Sekunde des Tages. So ein modernen krieg wie er aktuell läuft macht auch gebrauch von Clustermunition ,und anderen von Genf aus verbotenen Waffen und niemand kann was dagegen tun. Es sind nunmal - ander als der Spiegel es erwartet - keine Punktuellen Angriffe auf Kriegsrelevante Ziele, weder in Gaza, noch in der Ukraine - sondern immernoch die 1940 großflächige Zerstörungen von Wohnraum, zivilen Gebäuden.


    Also ich bin darauf angewiesen, dass der Staat mir einen Bunker zur Verfügung stellt, sonst bin ich mit den anderen Bushcrafter in irgendeiner der vielen kleinen Waldgebiete unterwegs - was ein Thema für sich ist, den genaus owie nicht genug Bunker, hat Deutschland auch nicht genug Wald. Mein Keller ist keine Option, der Keller ist so hochgelegen, die Hälfte davon kann ein Erdgeschoss sein.

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • Darum wird hier der Bug-Out-Plan wichtig. Außerdem: Die politische Lage einen Tick besser beobachten, als es der Durchschnittsbürger tut, um frühzeitig den Bug-Out anzutreten, noch bevor es die große Masse macht. Denn dann ist es zu spät, angrenzende Länder werden ihre Grenzen schließen, weil sie die Menge an Kriegs-Flüchtlingen nicht aufnehmen kann. Alle Autobahnen, Straßen und Fußwege werden voll von Menschen sein, darunter Kranke, Kriminelle, ein riesen Chaos.

    Das bedeutet es gibt nur eine Chance für einen funktionierenden Bug-Out: Den frühzeitigen Bug-Out.


    Meine Bug-Out-Planungen sind noch absolut nicht ausgereift. Das ist definitiv ein Teil, an dem ich noch lange arbeiten muss. Für lokale Krisen (Hochwasser beispielsweise) habe ich eine Bug-Out-Location, für deutschlandweite noch nicht.

    "Wer es nicht schafft sich vorzubereiten, ist darauf vorbereitet es nicht zu schaffen!"

  • das Frauen und Kinder zuerst.

    Ist das in Zeiten der Gentrifizierung eigentlich immernoch so?

    Es sind nunmal - ander als der Spiegel es erwartet - keine Punktuellen Angriffe auf Kriegsrelevante Ziele, weder in Gaza, noch in der Ukraine - sondern immernoch die 1940 großflächige Zerstörungen von Wohnraum, zivilen Gebäuden.

    Was die Zukunft bringt weiß keiner. Nicht ohne Grund heißt es ja auch das die Generäle immer den letzten Krieg planen, nicht den nächsten. Damit ist nicht der Weltuntergang gemeint sondern das sie nur das wissen aus dem letzten Kriegen haben und nicht wissen was im nächsten passieren wird.

    Ob wir mit Präzisionswaffen oder mit Flächenbombardemons angegriffen werden hängt nun einmal vom Angreifer, bzw seinen technischen Möglichkeiten und seinen Zielen ab.

    In Deutschland bunker zu bauen und zu betreiben die 82 Millionen Menschen Platz bietet und sie versorgen kann, die innerhalb weniger Minuten erreichbar sind, in denen tausende Menschen gleichzeitig einströmen können und die sicher gegen direkte Angriffe sind ist technisch durchaus möglich, ich vermute aber allein die Planung würde Jahrzehnte dauern und irre teuer werden. Die Ertüchtigung vorhandener Keller zu Schutzräumen kan dagegen sofort von den jeweiligen Besitzer veranlasst werden, so kann innerhalb einer kurzen Zeit viel mehr erreicht werden. Selbst wenn man sofort mit dem Bau von Bunkeranlagen anfangen würde, so würde es viele Jahre dauern bis sie benutzbar wären, so oder so ist jetzt ein Schutzraum im Keller zu haben besser als ein Bunker in 30 Jahre.

    Natürlich hält so ein Schutzraum keinem direktem Treffer Stand, es ist aber auch die Frage nach der statistischen Warscheinlichkeit. Wenn du im Keller des Kanzleramtes bist ist die Wahrscheinlichkeit auf einen Angriff groß, bist du im Keller eines Einfamilienhaus irgendwo in der Pampa ist die Wahrscheinlichkeit auf einen direkten Treffer fast vernachlässigbar.

    Alles ist möglich, es müssen nur mehr probieren!

  • @Earthlord: Kann es sein, das du davon ausgehst, das komplett Deutschland bald zum Kriegsgebiet wird? Für mich hört sich das so an, das jeder Winkel bei uns irgendwann beschossen wird, deiner Meinung nach. :/

  • @Earthlord: Kann es sein, das du davon ausgehst, das komplett Deutschland bald zum Kriegsgebiet wird? Für mich hört sich das so an, das jeder Winkel bei uns irgendwann beschossen wird, deiner Meinung nach. :/

    Naja, Status jetzt: Nicht ein einziger m²
    Worst Case: Potentiell jeder cm² des Landes, nicht zeitgleich, aber gewiss möglich.


    Wie in einem anderen Post schon erwähnt, man muss davon ausgehen, dass auch zivile, militärisch uninteressante Gebäude bombardiert werden, so wie es derzeit der Fall in den aktuell zwei bekanntesten Kriegsgebieten ist.

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • Also man wäre schonmal nicht schlecht bedient mit einem gut abgesichterten, eventuell Dachverstärken Keller. Bei mir ist z.B. keine Möglichkeit, ich müsste also bloß irgendwohin wo ich glaube, dass der Ort der uninteressanteste von allen in der Region ist. Aber am sichersten wäre halt wirklich eine Art Bunker oder zumindest ein verstärkter Keller.


    Also bei mir sitzt dieser eine Gedanke fest:
    Man muss nichtmal an einem Point Of Interest (aus Sicht des Angreifers) sein um potentiell einem Anrgiff zu unterliegen. Und ohne Vorlaufzeit und Bunker geht nichts, außer eben eine Flucht, aber auch für die braucht man eine Vorlaufzeit. Nur blöd, dass in Kriegen die Bomben ohne Ankündigung fallen. meine lütte Stadt hier, hat nur ein paar öffentliche Anlagen, aber auch mit 10km Entfernung und auch weder in guten Zustand, noch direkt nutzbar und vor allem sind das Touri-Attraktionen, da wird jeder Dulli auftauchen in einem Krisenfall und ruckzuck wäre man in einer Situation die schlimmer ist, als vor Bomben davonzurennen. Unerfahrene "Zombies" sind ein Problem an sich, auch ohne der Kriegs- oder sontigen SHTF-Gefahr.


    Ohne Angst zu machen aber es sollte klar sein, dass die ausgeklügelsten Werkzeuge zur Kriegsführung bisher nicht mal zum Einsatz kamen.

    Exakt. Das könnte verschwörerisch ausarten, aber es gibt SPieler in diesem grausamen Spiel des krieges und geopolitischer und geowirtschaftlicher Interessen, die nachvollziehbar davon profitieren, wenn solche Kriege eine längere Zeit lang geführt werden. Außerdem, und das müsste ja inzwischen auch jedem bekannt sein, der nicht gerade Zoomer Generation ist: Kriege dienen der Entledigung von altem gerät und der Forschung, dem Bau und dem Kauf von neuem Gerät. Dauert erstmal bis der Müll vom WW2 und dem Kalten Krieg durch ist. Anfängliche Angriffe könnten also auch Keller und 0815-Bunker aushalten, nevor schweres Gerät folgt.

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • man muss davon ausgehen, dass auch zivile, militärisch uninteressante Gebäude bombardiert werden

    Na ja, das kommt auf die Zielsetzung des Angreifers an. In der Ukraine will man Terror in der Bevölkerung schüren, in Gaza vermutet man Tunnel unter den Gebäuden.

    Kriege dienen der Entledigung von altem gerät

    Das ergibt strategisch keinen Sinn. Wie auch schon in allen anderen Kriegen haben die Russen in der Ukraine mit den Moderneren Gerät angefangen und dann notgedrungen entstehende Lücken mit älteren Gerät aufgefüllt. Auch die Ukraine nutzt das modernste Gerät das sie hat, auch wenn es vornehmlich unsere alte Ausrüstung ist. Unsere moderne Technik geben wir der Ukraine ja nicht. Sie stehen zwar auch moderne Raketen selber her aber nicht in ausreichend großer Stückzahl.

    Alles ist möglich, es müssen nur mehr probieren!